Vonovia Aktie


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Neuester Beitrag: 06.11.24 20:51
Eröffnet am:05.01.16 13:56von: NibiruAnzahl Beiträge:9.858
Neuester Beitrag:06.11.24 20:51von: EidolonLeser gesamt:3.183.233
Forum:Börse Leser heute:993
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17452 Postings, 5225 Tage duftpapst2etwas mehr Klarheit

 
  
    #4326
2
20.01.23 14:35
werden wir wohl erst nach den Zahlen für das I / 23  bekommen.

Viele EU Länder sind bereits jetzt am Limit mit Schuldenzinsen.
Die hohe Zuwanderung im Raum Berlin duerfte den Leerstand stark senken.
Also besser den vorhandenen Leerstand sanieren anstelle neu bauen.

Hab schon mal Cash zum nachkaufen bereit gelegt falls es unerwartet noch mal unter 24 fällt.
Muss nicht, kann aber immer mal passieren.  

2084 Postings, 2472 Tage seeblitz1Mich

 
  
    #4327
1
20.01.23 16:42
ärgert nur EINS:
wir wissen alle, dass der Kurs mehr als halbiert ist. OK.
Nun schreiben Div. Großbanken Vonovia "BUY" und "Underperformed"...
wie die Wohnungsknappheit sich auf Vonovia zu Guten eintwickelt....
Kurs steigt, rasant würde ich sagen... OK.
Nun wird der Kurs täglich reuntergeschraubt (PLÖTZLICH! ) !!
Dem FOLGEN gleich bestimte Komentare, wie es doch dem Konzern schlechtgeht.
Es werden Zweifel geschürrt wg. Divi. Es werden 18 u. 15 Zahlen auf den Tisch geworfen.
Ich frage mich, wo sind wir?
Ich habe die Vonowia Zahlen von A bis Z durchgelesen..
Nach der "Pandemie" (die keine war!!) sind die Zahlen besser als für "Kriese" gedacht.
Nur den Kurs "meistern" die verknüpften "Algomaschinisten", die den Kurs drehen
anders als Logisch. (vgl. FED schraubt erste Zinsen um 0,75%, Kurs VNA rast um mehrere %
EMPOR !!!
Hier ist alles wie in Straßburg... (aber "Legal")
Schönes WE
Ihr seeblitz1
 

95 Postings, 1429 Tage XV1600Lieber Seebblitz1

 
  
    #4328
1
21.01.23 13:33
du hast es gut analysiert. Ich bin investiert und über den momentanen Kurs auch erstaunt. Ich frage mich auch wie dieser zustande kommt, warum er nicht höher steht?  

36496 Postings, 7092 Tage JutoSeeblitz

 
  
    #4329
1
21.01.23 17:22
Ich finde, dass du zu
Verschwörungstheoretisch unterwegs bist.
Was grossbanken empfehlen,
Ist noch nie maßgebend gewesen.
Ich amateur, naiv wie ich bin,
Vertraue darauf, dass spät. Nächstes Jahr es zu einer zinswende kommt.
Die USA werden bald die schuldenobergrenze
Wieder mal erreicht haben.
In Europa lauern mindestens ähnliche Probleme,
Zb in Italien.
Damit werden auch, bei sinkenden Zinsen,
Die Schulden von vonovia wieder in eine angenehmer Licht rücken. Am Markt ist viel "sentiment" im Spiel,
Was die Kurse so oder so volantil werden lassen.
Ich bleibe hier long.
Ich empfehle das jedoch niemanden.
Mein laienhaftes Wissen ist überzeugt,
Dass das geschäftsmodell von vonovia ein auf Dauer gewinnbringend ist.  

420 Postings, 692 Tage Red WoodLöschung

 
  
    #4330
22.01.23 11:29

Moderation
Zeitpunkt: 22.01.23 12:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema

 

 

2084 Postings, 2472 Tage seeblitz1@Juto

 
  
    #4331
23.01.23 02:13
Ich teile deine Meinug 30 prozentual mit.
Was der Verschwörungstheoretik angeht, werde ich (junger Mann!!)
mit sollchen Meinungen sehr bzw. Behauptungen SEHR VORSICHTIG
hier im Forum umgehen.
Es sing hier auch Mainstream Follewer, Verschwörungstheoretiker,
aber auch Patrioten (ob Du dieses Wort überhaupt verstehst?) vertreten.
Das der Kurs, so künstlich mMn mehr als um die Hälfte reuntergedrückt
wurde bringt nicht nur mich zum Staunen!
Bin Sofort nach der Vonovia Notierung mit dickem Paket eingestiegen.
Jetzt bekomme ich von meiner Bank sauer zu aussehende Briefe über
meinen "dicken" Verlusttopf.
Ich weiß nicht wie hoch Deiner ist, hoffe aber, dass er nicht so tief wie
meiner ist.
Diese ganze "Kriese" fing mMn mit dem Trump Eintrit in die US Regierung.
Sofort fingen die Dems mit Impeachments und div. Tricks ihn zu stürzen.
Er fing die Zölle zw. China und Amerika von 25 zu 10% auf 50:50 zu machen.
Da platzte den Schlitzaugen der Kragen.
Schwups  Platzte ein Messbecher in Wuhan mit Korona Bazillen..
was danach alles sich in der Welt geändert hat weißt Du, wie alle anderen auch.
Neue Regierungen entstanden in der Welt. Mehr "Demokratie" sollte
geschaffen werden... :(  dann drehte der Spies anders rum:
Die Impeachments erwiesen sich als Kaspertheater, ( der neue Boss hat mehr
Top Secret Docks in der Garage als der Vorgänger!).. Europa u. Amerika werden
zugeflutet mit "Migranten" und Andere (obwohl zu Groß, wollen noch GRÖßER
werden.. :/
Wer zahlt ? natürlich zuerst der De. Michel.
So Jetzt siehst Du meine Meinung als pans. Seefahrer nach 53 Jahren Seefahrt
bis 72 LJ (!!).
Mache meine Tradings seit 42 Jahren bei der DB u. als es noch nicht mal
MaxBlue gab. Bin auch (zu 89%) Long bei VNA dabei und habe diesbezüglich
ähnliche wie Du Wünsche.
P.S. "Capital" behauptet, dass VNA die Divi nicht kürzen wird und und
belässt VNA auf "Buy"..
Na dann Wollen wir Mal sehen was die Neue Woche uns bringt...
Meine Münsche kennst ja.
V.Gl. dazu !
seeblitz1
Meine freie unverbindliche Meineung.
(hoffe nicht irgendeine Regel verstoßen zu haben)
 

1760 Postings, 1614 Tage Zerospiel 1Warum der deutsche Wohnungsmarkt bald kollabieren

 
  
    #4332
1
23.01.23 05:11
Warum der deutsche Wohnungsmarkt bald kollabieren könnte.

Die super Analytiker sind wieder unterwegs. Echt immer Herzerfrischend zu lesen.
Warum der deutsche Wohnungsmarkt bald kollabieren könnte.
VG


Die Zahlen des Statistische Bundesamtes zeigen, dass im November 2022 in Deutschland der Bau von 24.304 Wohnungen genehmigt wurde – 4716 beziehungsweise 16,3 Prozent weniger als im November 2021. Insgesamt wurden somit von Januar bis November 321.757 Baugenehmigungen erteilt – 5,7 Prozent beziehungsweise 19.280 weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis November 2021: 341 037).


Von Januar bis November 2022 wurden außerdem insgesamt 276.474 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt. Das ist ein Rückgang von 5,8 Prozent beziehungsweise 16.962 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Rückgang war besonders stark bei Einfamilienhäusern zu verzeichnen, wo die Zahl der Baugenehmigungen um 15,9 Prozent beziehungsweise 13.710 Wohnungen auf 72.495 sank. Auch die Zahl der genehmigten Wohnungen in Zweifamilienhäusern sank um 10,1 Prozent beziehungsweise 2.930 Wohnungen auf 26.174. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 1,2 Prozent auf 171.911.

139 Anfragen auf eine Wohnung in Berlin
Wie stark die Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland ist, zeigen die Inserate auf dem Internetportal ImmoScout24. Spitzenreiter ist dabei die Hauptstadt. Auf eine Anzeige melden sich durchschnittlich 139 Interessenten. In anderen Städten ist die Nachfrage nicht ganz so stark, aber immer noch hoch: In München sind 63 Anfragen pro Wohnungsinserat, in Köln 60, in Hamburg 56, in Düsseldorf 37 und in Frankfurt/Main 28.

Die Mieten in Neubauten und älteren Wohnungen haben sich laut dem Portal im Vergleich von Herbst zu Winter unterschiedlich entwickelt. In Berlin stiegen die Mieten in Neubauten um 1,3 Prozent auf 15,95 Euro/m² und belegen damit den dritten Platz hinter München mit 21,37 Euro/m². Dagegen sanken die Preise der älteren Wohnungen um 0,3 Prozent auf 11,45 Euro/m², genau 4 Cent pro Quadratmeter weniger.


An der Unterhaltung teilnehmen
59

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...dc697ccf3d899d8a7c5  

186 Postings, 779 Tage Boersen_yupi@Juto @Seeblitz1

 
  
    #4333
3
23.01.23 08:57
Das Problem das ich bei Vonovia einfach sehe, ist die Fremdkapitalquote. Sicher die sind momentan noch niedrig verzinst und bei hoher Inflation ist das top.
Nur wird die EZB alles unternehmen damit die Inflation gedrückt wird (auf die 2%). Vonovia wird refinanzieren müssen (das ist unvermeidbar). Jetzt vertrete ich die Meinung, dass es besser wäre, so wenig refinanzieren zu müssen wie nötig. Sonst befindet sich Vonovia rasch in einer Abwärtsspirale wieder.

Wenn ich dann hier im Forum immer wieder lese, dass die Zinsen bald wieder gesenkt werden, dann habe ich einfach das Gefühl, dass die breite Masse einfach das Problem noch nicht verstanden haben. Vor allem wenn dann die Schuldenquote mit reingenommen wird.

Die Schuldenquote ist irrelevant. USA und Europa sind in der eigenen Währung verschuldet. Wir sind gerade in einer "Whatever it takes"-Phase. Nur dieses mal werden die Zinsen hochgedreht. So hoch wie es nötig ist, um die Inflation zu drücken. Das betont sogar die EZB mittlerweile!
Das wird zwar auch die Wirtschaft treffen, aber aus meiner Sicht am härtesten die Immobilien. So sieht es auch momentan der Markt.

Kommen dann noch Mietpreisdeckel, dann wird das Geschäft auch uninteressanter.

Ich war selber in Vonovia investiert, weil ich grundsätzlich an das Unternehmen glaube. Ob es richtig war vorübergehend auszusteigen wird sich zeigen. Für mich ist die zu erwartende Rendite beim aktuellen/noch kommmenden Zinsniveau einfach zu niedrig!

Wünsche natürlich allen Investierten viel Erfolg!  

638 Postings, 1578 Tage Namor1@yupi

 
  
    #4334
23.01.23 10:10
Sehe ich auch so. Die Zinsen steigen. Die selbstauferlegten Prognosen der FED werden seit über einem Jahr stetig nach oben angepasst, aktuell stehen wir, glaube ich im Ränge 5-5,75%. Muss sich niemand wundern, wenn die nächste Prognoseanpassung nach oben, durch die FED bald schon bekannt gegeben wird. Wohlgemerkt, die FED prognostiziert ihr eigenes Verhalten und korrigiert es seit über einem Jahr stetig nach oben.

Anders sehe ich die Begründung durch die Inflation. Ich denke, mit diesem Argument kann man die Zinsanhebungen gut verkaufen. Es gibt auch gute Gründe für Inflation, die Staatsschulden werden weginflationiert. Aber wie Sie richtig sagen, solange man in seiner Währung verschuldet ist, kann der Staat nicht pleite gehen.

Berücksichtigen muss man noch den Vertrauensverlust in die eigene Währung. Wenn sich Bargeldverbot zum einen durchsetzt, zum anderen Bargeld teuer (Anhebung, Einzahlung, evtl Gebühr beim Kaufen tagtäglich Güter) wird, ist auch das egal. Auf Tauschhandel kann man sich in unserer hochspezialisierten Gesellschaft, <4% in Landwirtschaft beschäftigt, keiner zurückziehen.

 

93 Postings, 691 Tage NursomalsehenInflation

 
  
    #4335
23.01.23 11:40
Ein Segen für die Notenbanken ,damit sie ihre Zinsanhebung verkaufen kann und für die Banken (sieht man an den Kursen) auch ein Segen können sie wieder kräftig Geld verdienen. Beide blasen da in's selbe Horn. Ich denke mal die Notenbanken (Dollar ,Euro) sind nicht so blöd zu wissen das sie mit den Zinsen die Inflation nicht bekämpfen sondern befeuern, vielleicht will man wirklich die Schulden weg inflationieren. Dann sollte man aber einerseits Aktien ohne hohen Schuldenstand und nicht im Luxusbereich haben. Vonovia ist eben hochverschultet  aber nicht im Luxusbereich. Oder Aktien aus Ländern ,die die Zinsspielchen nicht mitmachen China oder Taiwan z.B.Taiwan 1,75% und ich denke mal China wird sich angesichts des Russland Debakels nicht die Finger verbrennen wollen. Wie man's macht ist eh verkehrt.:-)  

1220 Postings, 2480 Tage ariv2017Logik

 
  
    #4336
3
23.01.23 13:44
Also Du vermutest (ich auch) das die EZB die Schulden mittels Inflation tilgen will. Könnte mir das ebenfalls vorstellen. Aber in so einem Fall ist es die bessere Taktik, Aktien mit hohen Schulden und hohen werthaltigen Sachwerten zu haben. Denn im Falle dieses Szenarios werden die Sachwerte nicht an Wert verlieren, sondern steigen. Die EZB hat 5000 Milliarden Euro Anleihen Südeuropas aufgekauft. Wir Deutschen bürgen mit! Wenn die Zinsen auf ein wirksames Maß (>Inflation) ansteigen würden, dann hätte alle Staaten, ein Problem bei der Neuverschuldung und Südeuropas Anleihen würden kollabieren.  Deshalb die Zinsangst die hier geschürt wird ist reines Blendwerk. Die EZB will vermutlich das die Wirtschaft einbricht, und dann zu sagen wir würden ja gerne die Zinsen anheben können/müssen es aber nicht.
So ein Szenario wie heute hatten wir noch nicht. Zu Bundesbank Zeiten hätten wir jetzt hohe Zinsen, weil die Konjunktur ja die letzten Jahre gut lief, und man würde jetzt an der Schwelle der Rezession senken können. Leider haben wir keine Kontrolle mehr über unsere Währung.
Die von Dir erwähnten Chinesen haben hingegen vorbildlich gehandelt. Denn die haben als die Konjunktur, vor allem Real Estate Bereich, die Handbremse angezogen (3 red lines) und sind jetzt dabei diese wieder langsam zu lösen. Falls Du tatsächlich in Hongkong investierst, dann schau Dir mal 3377.hk an.
Ein weiterer Hinweise für Tilgung über Inflation ist, das viele Südeuropäer eine höhere Eigenheimquote haben als wir Deutschen. Italien hat natürlich mehr Erfahrung mit Inflation als wir, und eine höhere Eigenheimquote. Pervers wenn man sich mal das Medianvermögen, also der Schnitt der Normalverdiener, in Europa anschaut. Warum haben wir es nur zugelassen das wir derart spendabel Geld an Südeuropa Überwiesen haben?

https://de.wikipedia.org/wiki/...3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf  

17452 Postings, 5225 Tage duftpapst2Die Banken zocken

 
  
    #4337
2
23.01.23 14:59
ich vermute das zu viele Calls auf Vonovia verkauft wurden und deshalb mindestens bis zum nächsten Verfallstag die Kurse gedrückt werden von den schreibenden Börsen Clowns und den Bänkern mit Ihren Fonds.
Die letzten Berichte über die vergangene Bankenkrise haben gezeigt das die Banken derzeit weit höher zocken als zur damaligen Bankenkrise.

Es ist also noch Geduld gefragt.  

17452 Postings, 5225 Tage duftpapst2kleiner Tip am Rande

 
  
    #4338
23.01.23 15:21
für die kurz Zeit Zocker.

Da wo es am billigsten oder am lukrativsten für die Banken zum Abrechnungstag der OS ist,

dahin wird gedrückt.
Je teurer es ist, umso mehr Leerverkäufe werden  oft getätigt.
Sollte der Kurs intray noch mal um 2 € fallen, werde ich zukaufen ; - ))
Ansonsten hab ich genug Aktien mit EK von 27.  Leider zu früh mit Kauf begonnen.  

291 Postings, 1011 Tage b123812Enteignung in Berlin

 
  
    #4339
23.01.23 16:35
könnte ggf. ein großer Rettungsschlag für diese ganze Schuldenthematik sein.
Falls die Berliner Immobilien abgetreten werden, dann können wir womöglich eine Feier abhalten.

Die Enteignung muss ja wohl zum "fairen" Preis geschehen, die sind ja derzeit noch ziemlich hoch. Wo Vonovia ja Probleme hat sind die Marktransaktionen(Anzahl), die sind derzeit stark abgestürzt.
Weitere interessante Aspekte: in Berlin ist die Miete am stärksten gestiegen (Absolut gesehen aber vergleichbar mit den anderen Metropolen -> Berlin ist nicht besonders Teuer!!!). Demnach gibt es somit einen größeren Spread von Ist-Miete und Maximal-Miete meiner Schlussfolgerung nach(das müsste man wohl aber noch mal genauer Recherchieren). Demnach ist es auch womöglich sinnvoll diese Wohnung (zwangsweise) abzustoßen, weil darauf miese Renditen gefahren werden.

Die Enteignung wird wohl auch mit den derzeitigen Zinsen und der wohl anzunehmenden miserablen Rendite nicht gerade sinnvoll sein ökonomisch. Fraglich wie "günstig" die Mietpreise dann überhaupt werden können? Zwinker  

5565 Postings, 2446 Tage Carmelitaich würde an deren Stelle

 
  
    #4340
23.01.23 16:59
keine einzige Wohnung mehr verkaufen, vielleicht die Dividende 1,2 Jahre aussetzen  

638 Postings, 1578 Tage Namor1@b123

 
  
    #4341
23.01.23 17:45
Beginnen wir mit dem fairen Preis für einzelne Objekte, was immer noch Komplexe und nicht einzelne Whg sein werden. Der Markt scheint tot zu sein, wird zumindest behauptet. Vergleichswertverfahren daher ungeeignet, bzw schlechter zu gewichten als üblich. Das Verfahren der Wahl ist sowieso das Ertragswertverfahren. Und das hängt stark am Liegenschaftszinssatz. Und hier gibt es zb Herbst 2022 für Wien und mäßiger Wohnliegenschaft einen Range von 2,5-4,5%. Mit den steigenden Zinsen wird der nicht besser. Je schlechter die Immo, desto höher der Zins. Und da vermute ich riesig Unterschiede zwischen den Immosscout Angeboten und einem Gutachter-Preis, der 5% Liegenschaftszinssatz zu Grunde legt.

Wenn enteignet, dann wäre wohl am einfachsten, gleich das ganze Unternehmen. Könnte man ja machen. Aktien kaufen und Übernahmeangebot. Wenn abgelehnt, kann man immer noch enteignet versuchen, indem man sich die Aktien per Zwang aneignet.

Eine Enteignung muss ja auch begründet werden. Solange kein massiver Leerstand besteht, kann man mit Enteignung niemanden eine Whg geben, ohne diese einen anderen wegzunehmen. Der Saat hat ja nicht nur massiv Whg verkauft, sondern es seit Jahren nicht für nötig befunden, welche zu bauen.

Whg gibt es genug, halt nicht in begehrten Lagen. Warum die Interessen der Mieter über die der Vermieter stellen. Mietet man eben in Chemnitz. Keine Arbeit dort! Dafür kann der Vermieter auch nichts und dei der Rate an Sozialhilfebeziehern in Berlin auch ein schlechtes Argument.

Die wenigsten Flüchtlinge sind übrigens Asylberechtigt. Mit Enteignung stellt man diese Interessen über die der Aktionäre. Rechtssicherheit sieht anders aus.

Wenn die Not wirklich groß wird, hat der Staat noch andere Möglichkeiten und kann Immos loftmässig umbauen. Also nicht die Designerloft sondern eine Not Versorgung wie im Asylwesen üblich. Da hat er dann auch Zeit mit einer "wir-schaffen-das" Aktion den Wohnraum zu schaffen.  

461 Postings, 2193 Tage longterm value@nursomalsehen

 
  
    #4342
2
23.01.23 18:30
Wie kommst du auf so einen Blödsinn das Zinserhöhungen die Inflation befeuern und nicht bremsen ?

Natürlich bremsen höhere Zinsen die Inflation, weil Sie massiv die Nachfrage drosseln.
Höhere Zinsen ->
Weniger Konsumkredite und dadurch weniger Nachfrage...
Weniger Baukredite und dadurch weniger Nachfrage...
Weniger Firmenkredite und dadurch geringere Investitionen (= weniger Nachfrage)...


Ein Problem in der aktuellen Situation ist, dass die Inflation durch überwiegend durch einen Angebotseinbruch (Energie und Lieferketten) und nicht eine überhitzte Nachfrage entstanden ist. Daher sind Zinserhöhungen weniger wirksam als in einer vergleichbaren Inflationssituation die durch eine überhitzte Nachfrage entstanden ist.
Das ändert aber nichts an dem grundsätzlichen Wirkungsmechanismus, dass Zinserhöhungen die Nachfrage reduzieren und damit auch die Inflation.



 

93 Postings, 691 Tage NursomalsehenInflation

 
  
    #4343
23.01.23 19:17
Komisch ..dann müsste die Inflation in den vergangen Jahren durch  minus Zinsen durch die Decke gegangen sein ?Die Konsumenten haben gesehen und so ist es kommuniziert worden ,die Zinsen bleiben da wo sie sind .Warum soll ich kaufen was ich nicht unbedingt brauche. Haben in Argentinien  die Zinsen von 30% die Inflation
gesenkt? Sie zerstören die Währung, schlicht und einfach weil mit solchen Zinsen immer mehr Geld in Umlauf kommt .  

638 Postings, 1578 Tage Namor1@nursomal

 
  
    #4344
23.01.23 19:47
Vor Corona sprach man schon von Deflation. Die Menschen waren gesättigt. Die Demographie, Globalisierung, Automatisierung, etc verbilligte die Güter. Demographie wendet sich, Globalisierung auch da die "guten" billigen Werkbanken immer teurer werden. Pakistan oder Nigeria werden nie diese billigen Produktionsstätten haben wie China das bieten könnte.

Argentinien war eben nicht in der eigenen Währung verschuldet,genau wie Weimar-Deutschland auch nicht.

Was ich ihnen guten Gewissens, nach fast drei Jahren fleißigem Lesens von Stelter Blog bto, samt Kommentaren dort, sagen kann, so genau weiß da niemand Bescheid und es wird heiß diskutiert. Und bevor man weiß, wer jetzt richtig lag, kommt Corona und macht die Überlegungen obsolet

Btw. Die Niedrigzinsen haben sehr wohl zu Inflation geführt, nur zu einer speziellen, der Asset-Preis-Inflation.  

461 Postings, 2193 Tage longterm value@nursomalsehen

 
  
    #4345
1
23.01.23 19:53
"Sie zerstören die Währung, schlicht und einfach weil mit solchen Zinsen immer mehr Geld in Umlauf kommt . "

Auch das stimmt nicht. Es ist genau anders herum.  Geldschöpfung entsteht nicht durch hohe Zinsen sondern durch Kredite.
Und Kredite entstehen in höherem Umfang in einem Umfeld niedriger Zinsen, nicht hoher Zinsen.

hohe Zinsen, weniger Kredite, weniger Geld im Umlauf
niedrige Zinsen, viele Kredite, mehr Geld im Umlauf.




 

291 Postings, 1011 Tage b123812Inflation eine Kennziffer

 
  
    #4346
1
24.01.23 11:02
der ein selbst erstelltem Warenkorb unterliegt. Dort waren keine Immobilie preise enthalten zurückblickend. Meines Wissens nach wollte die Bundesbank jedoch etwas konzipieren...
Gold ist natürlich ebenso wenig in dem Warenkorb, natürlich macht doch auch Sinn? Zusätzlich werden Preissteigerungen durch "Technologischen" Fortschritt ja zusätzlich rausgerechnet. Fraglich....

Deshalb ist es schwachsinnig über *die* "Inflation" zu reden, diese gibt es so gar nicht für alle! Der Bip-Deflator demgegenüber ist natürlich auch nur womöglich ein "besserer" durchschnitt. Somit ist es meiner Meinung nach auch zweifelhaft inwiefern alle Akteure so fixiert auf die "absolute" Kennzahl sind.

Meiner Meinung nach  könnte man sogar noch mal die Inflation in zwei Gruppen unterteilen: Gasheizung mit neuen Preisen oder diese eben nicht.

Zu der Enteignung: als Enteigneter hat man Rechte in Deutschland, ich denke es gibt Gründe für eine Enteignung. Diese wird auch womöglich klappen, wenn man es klug anstellt (was ich diesen Personen jedoch nicht zutraue). Jedoch muss der Preis anhand von Verkehrsgutachten ermittelt werden und darf nicht unfairerweise  mit Alternativmethoden viel zu gering geschätzt werden. Zwinker  

93 Postings, 691 Tage Nursomalsehenzinsen und Inflation

 
  
    #4347
1
24.01.23 13:04
Ein Bäcker ,der von Gas auf Ölofen umstellt muss einen Kredit aufnehmen von 100000 zu 0,5% also auf 10Jahre jedes Jahr 10050 euro auf seine Backwaren umlegen.Da kost das Brötchen sagen wir 31 cent wenn er aber zu 10% den Kredit abtragen muss sind es 11000 Euro also muss er die 950 Euro mehr auf die Brötchen umlegen oder er kürzt die Gehälter, ach nee die müssen dann ja mehr für die Brötchen bezahlen und wollen auch mehr Lohn haben, also muss er noch einen cent mehr fürs Brötchen verlangen.Nee der macht das noch anders weil er ja ein Philanthrop ist holt er was aus seinen Sparstrumpf und bezahlt die Differentes selber.  

1220 Postings, 2480 Tage ariv2017Inflation

 
  
    #4348
2
24.01.23 17:23
"Wie kommst du auf so einen Blödsinn das Zinserhöhungen die Inflation befeuern und nicht bremsen"

Zinserhöhungen im jetzigen Umfeld bedeuten vor allem das keiner mehr baut. Laut Verband fehlen 800.000 Wohnungen. Der jährliche Zuzug ins gelobte Land findet trotzdem statt. Bei Autos mag eine Zinserhöhung die Nachfrage dämmen, aber bei Wohnungen ist das nicht so.
Wir müssen aufpassen das wir nicht weiter in Richtung Planwirtschaft abrutschen.  

1220 Postings, 2480 Tage ariv2017longterm

 
  
    #4349
1
24.01.23 17:50
""Sie zerstören die Währung, schlicht und einfach weil mit solchen Zinsen immer mehr Geld in Umlauf kommt . "

Auch das stimmt nicht. Es ist genau anders herum.  Geldschöpfung entsteht nicht durch hohe Zinsen sondern durch Kredite.
Und Kredite entstehen in höherem Umfang in einem Umfeld niedriger Zinsen, nicht hoher Zinsen."

Jeder der sich noch an die Zeiten vor Euro erinnern kann, der weiß das die Schuldenstaaten (Griechenland,Italien,Portugal,Spanien) permanentn"Geldschöpfung" betrieben haben, und natürlich hat das deren Währung weichgekocht. Ich verstehe nicht wie man das anders sehen kann.
Wir Deutschen haben uns ein höheres Renteneintrittsalter, niedrige Renten, Abschaffung ALG2,Rentenbesteuerung und vieles mehr zugemutet damit wir weniger Schulden aufnehmen müssen.
Die positiven Effekte dieser Rosskur werden jetzt von den Südländern verspeist.  

291 Postings, 1011 Tage b123812Geldentwertung ist super

 
  
    #4350
1
24.01.23 22:56
Durch die stetige Geldentwertung wird der Geldfluss vorangetrieben. Dieser ist wie das Herz für die Wirtschaft. Banken und Konsortium helfen in heißen Phasen genug Geld bereitzuhalten für das Wachstum (Goldstandard bremst Wachstum massiv). Das kann aber zu Problemen führen natürlich, aber das abzuwiegen ist dann doch notwendig.

Geldentwertung ist nicht super, wenn es viel Unwissen auf dem Markt gibt bzw. der Markt dies nicht entsprechend stark antizipiert. Beispiel die Rentner, wie viele sparen denn Euros? Das würde *kein* Südländer machen, da sie eine Weichwährung gewohnt sind. In Deutschland mit der ehemals starken Deutschen Mark wird reflexartig Bargeld/Geld auf dem Konto gehortet. Die Rentenprodukte sind ebenso mit fraglichen Renditen/Anlagenstrategien vertreten.
Wenn man sich über die Rente aufregt, dann hängt dies doch primär mit dem Unwissen von den hiesigen Rentner zusammen. Die zum Teil Negativzinsen haben primär Versicherer (-> Umlage auf Kunden) und zusätzlich alle "Garantie Produkte" geschluckt. Hier kann man ganz klar sehen, dass die  Politiker durch den "Niedrigzins" normale Bürger mit diversen Produkten die "Zeche" haben zahlen lassen.  

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