Ich sehe Probleme auf manche Internet/Direktbanken
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.08.00 15:37 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.00 11:49 | von: erzengel | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 24.08.00 15:37 | von: BigBroker | Leser gesamt: | 5.040 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Dies führt dann zu Verlusten durch weniger Transaktionsgebühren.
Damit hat mancher Reichtum sein Ende. Das wiederrum führt dann dazu, daß auch manche Leute wieder weniger Geld/Zusatzeinkommen haben. Nätürlich
können dann manche wieder weniger ausgeben, daß läßt die Konjunktur wieder
zurückgehen usw.
Tja, wann werden unsere Politiker endlich lernen?
mehr andrehen und bestimmen.
Grüße Erzi
blaubärgrüsse
Klar gibt es einige Daytrader, die möglicherweise nicht mehr Herr Ihres eigenen Vermögens sind und sich möglicherweise arge Spekulationsverluste zuziehen. Soweit ich weiß, war die Initiative an diese gerichtet.
Nur was ist mit den Daytradern, die noch alles selbst unter Kontrolle haben. Und was ist mit denen, die 1 bis 5 mal im Jahr ein Daytrading machen, weil es eine drastische plötzliche News erforderlich macht. Es könnte z.B. ein stockkonservativer Langfristanleger aus vernünftigen Gründen mal ein Daytrading machen, weil er am Vormittag 5 Aktienpositionen kaufte und am Nachmittag bekannt wird, daß irgendwo ein Währungssystem zusammenbricht und alle Weltbörsen bedroht.
Weiß jemand näheres was Eichel letztlich bewirken will.
Gruß furby
btw, ist die Halbierung der steuerpflichtigen Spekulationsgewinne tatsaechlich in der sog. Steuerreform enthalten oder nicht? Wenn das so waere kann sich niemand darueber aufregen, dass er zu viele Steuern zahlen muss...
tobby (sich den Zorn aller Trader zuziehend)
>>> unseren Politikern nur mehr noch regiert werden. Und die machen so ziemlich alles was sie wollen
Ich kann diesen Unsinn einfach nicht ertragen, ohne meine Meinung dazu kundzutuen...
WIR machen Politik, WIR Bürger bestimmen was passiert. Wenn Dir etwas nicht passt und Du der Meinung bist es besser zu können, dann hast Du alle Möglichkeiten, etwas zu ändern. Denn wenn Du wirklich so eine gute Idee hast, wie es besser geht, dann geh los, überzeuge Deine Freunde und deren Freunde davon, daß Du es besser kannst, gründe auf diesem Weg eine Partei und mach bessere Politik. JEDER von uns hat das Recht und die Möglichkeit dazu... Wir sind alle nur ZU FAUL und heulen lieber die ganze zeit rum...
Jeder einzelne Mensch kann die Welt verändern, es gibt in der Vergangenheit genügend Beispiele dafür im guten wie im schlechten.
Also akzeptiert die Situation oder macht es anders, aber ich kann dieses kindische Geheule nicht mehr hören. Wir sind keine Opfer unsere Politik, wir sind die Täter, denn wir lassen das alles zu ohne uns zu rühren.
Nur meine Meinung..
schue
mfg stockyard
... er Steuern (Spekulationssteuern) zahlen soll, die viele de facto nicht zahlen. D.h. er sieht den Grundsatz der Steuergerechtigkeit verletzt.
Deshalb kann er auf zwei Arten recht bekommen: Erstens dadurch, daß die Speku-Steuer abgeschafft wird; und zweitens dadurch, daß sie vom Staat, bzw. durch die Finanzämter erzwungen wird, indem die Banken gesetzlich zur Mitarbeit verpflichtet werden.
Und Eichel will offenbar den zweiten Weg beschreiten.
Mir persönlich gefällt das gar nicht, aber es ist das gute Recht des Staates, Steuern zu erheben, und wenn er es schon tut, sollte es dabei auch gerecht zugehen.
Welche Steuern wirtschaftlich sinnvoll sind und welche positiven/negativen Auswirkungen bestimmte Steuern haben, ist natürlich eine andere Frage.
Ciao, Kalidasa
Privat-Anleger lernen in der Flaute schnell
Broker-Kunden haben reagiert: Die Anlagevermögen wurden reduziert, Stop-Loss-Aufträge sichern Investments ab
Von Christoph Waldmann
Die privaten Online-Aktienanleger in Deutschland haben offensichtlich schnell auf die Trendwende am Aktienmarkt reagiert. Das Anlagevolumen wurde in der gegenwärtigen Börsenflaute reduziert. Gleichzeitig bleiben die Kunden der Online-Broker relativ gelassen. Noch immer wird relativ oft gehandelt. Die Zahl der Transaktionen ist dem Vernehmen nach erstaunlich hoch geblieben, stärker sind die Umsätze - zur Minimierung des Risikos - gesunken. Am Verhältnis zwischen Aktien und Fonds hat sich offenbar kaum etwas in den Depots geändert. Am ärgerlichsten für die Brokerage-Anbieter dürfte die Tatsache sein, dass die Zahl der Neukunden in den flauen Börsenmonaten deutlich schwächer anstieg.
Obwohl sich die Online-Broker nicht viel über das Anlageverhalten ihrer Kunden entlocken lassen, können einzelne Rückschlüsse aus veröffentlichten Zahlen gezogen werden. Bei den Comdirect-Kunden ist das Anlagevermögen der Kundschaft im zweiten Quartal dieses Jahres deutlich - um 31 Prozent - zurückgegangen. Bei der Direkt Anlage Bank sank die Zahl um rund 20 Prozent, Consors-Nutzer reduzierten ihr Anlagevermögen um 16 Prozent.
Der bislang beste Monat der Online-Broker war der vergangene März. Nach einer langen Aufwärtsphase an der Börse zogen viele Papiere noch einmal an. Auch bei der anschließenden Talfahrt gab es einige Erholungsphasen, die die Trader inspirierten.
Nach Ansicht von Experten dämpft aber vor allem das Ausbleiben von lukrativen Neuemissionen die Motivation der Privatanleger. In den vergangenen Jahren waren es vor allem die Börsengänge der Deutschen Telekom, der Siemens-Tochter Infineon oder die zahlreichen Neuen-Markt-Titel, die die Depotzahlen in die Höhe trieben. Mit jeder attraktiven Chance zur Zeichnung eines bekannten Unternehmens wuchs automatisch auch die Zahl der Neukunden kräftig an. Dieser Automatismus ging mit dem Börsengang der Siemens-Tochter Infineon am 13. März zu Ende. Was danach kam, konnte die hohen Erwartungen der verwöhnten Anlegern nicht mehr erfüllen.
Mit dem Beginn des zweiten Quartals im April machten die Zahlen dann für die jungen Online-Brokerage-Anbieter eine bislang unbekannte Entwicklung. Bei der Münchener Direkt Anlage Bank etwa fiel das Ordervolumen in den Monaten April bis Juni um rund 25 Prozent. Bei Fimatex, der Nummer sechs im deutschen Online-Markt, war es ähnlich, im März schnellten die Orderzahlen um fünfzig Prozent nach oben. Im Folgemonat, als die Börse schwächelte, fiel die Zahl der Transaktionen wieder auf das normale Niveau zurück.
Was den Vorständen der Broker-Häuser eher die Laune verdarb, lässt sich in Bezug auf ihre Klientel sogar positiv beurteilen. "Das spricht für unsere Kunden", meint etwa Susanne Majer, Mitarbeiterin der Fimatex-Pressestelle. "Privatanleger können eben warten. Da geht es ihnen besser als den Profis, die ohne Meinung zum Markt ihren Job verlieren."
Auch Katja Strauch von eQonline zeigt sich beeindruckt von den Fähigkeiten der eigenen Kundschaft. "Wir haben die Heavy-Trader, die kennen sich gut genug aus, um auch in schwierigen Zeiten nicht viel Geld zu verlieren."
Auch die Zahlen des Nürnberger Brokers Entrium deuten darauf hin, dass nicht alle privaten Online-Broker wie der Vogel Strauß reagieren. Sie lernen dazu und setzen rigoros Stop-Loss-Marken. So schnellte das Stop-Loss-Volumen bei Entrium im letzten Halbjahr um fünfzig Prozent nach oben, obwohl die Kundenzahl im gleichen Zeitraum nur um sechs Prozent anstieg.
Eindeutig dagegen ist die verringerte Wachstumsdynamik in der Neukundenakquisition. Waren es im ersten Quartal 2000 noch 385 000 Neukunden in der gesamten Branche, kamen im zweiten Quartal nur 322 000 hinzu. Für die beiden noch ausstehenden Quartale des Jahres erwartet eine Studie der Investment-Bank JP Morgan lediglich 420 000 neue Klienten. Die meisten Neukunden konnte zuletzt die Comdirect verzeichnen. Im zweiten Quartal kamen 171 000 neue Depots bei den Quickbornern dazu. Der Markt wird klar von fünf Unternehmen beherrscht. Comdirect, Consors, Direkt Anlage Bank, die Deutsche Bank 24 und Entrium betreuen 96 Prozent aller Online-Depots.
http://www.diewelt.de/daten/2000/08/23/0823nn186889.htx
Das Thema - so es denn überhaupt eines war - ist vom Tisch.
Finanzministerium und Bankenverband bestätigen Bankgeheimnis !
Kam eben auf N-TV.
BB.