Culture Club
Seite 1741 von 2530 Neuester Beitrag: 18.08.25 14:20 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 64.228 |
Neuester Beitrag: | 18.08.25 14:20 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 7.803.681 |
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Barrios ist musikalisch in der Spätromantik beheimatet, hat im folgenden Stück (vor allem am Ende im schnellen Teil) aber auch starke Anleihen aus der Barockzeit (Johann Sebastian Bach) gemacht. Die Komposition unten heißt "La Catedral", weil Barrios nach Hören von Bachmusik in einer Kirche dazu inspiriert wurde.
Ansonsten war Barrios durchaus eigenwillig und hat sich später nur noch als Indianer mit Feder im Haar und Lippenstift auf seinen Konzerten präsentiert (Foto unten).
https://www.guitarsalon.com/blog/recording-artist-agustin-barrios/
Zeitpunkt: 13.02.21 12:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Wenigen dürfte der Einfluss des nahezu namensgleichen Romans aus der Feder Rabelais präsent sein.
Ich kürze nun einige Jahrhunderte literarischer Entwicklung (auch hinweg über Fischart) ab und komme sogleich zu Arno Schmidt und dem eigentlichen (skatologischen) Thema:
Das Interesse an Entblähungen scheint ungebrochen. Wenige Zeugnisse bietet die Literatur. Da gibts Rabelais, Grimmelshausen, Frank Schulz und Arno Schmidt. Letzterer zuerst mit "Seelandschaft mit Pocahontas" und einer weltbewegenden Frage:
Wir drehten uns die gestreiften Rücken, Erich mußte natürlich laut fortzen, "Vorsicht: Feind hört mit!" (und es rasselte noch aus ihm, endlos, wie 'ne nasse Kette). - "Leiden eigentlich Wale an Blähungen?" (mit der Gargantualust des Volkes an physischer Großleistung). "Na Du kannst doch ooch nich klagen!" schlug ich vor; und er kicherte stolz. (Kap. V)
Vielleicht bin ich deshalb auch kein AfD-Fan.
Mangelnde "anale Fixierung" ;-)
In der Abhandlung will Schmidt unbewusste Abbildungen von Homosexualität in den Reiseerzählungen Mays nachweisen. Schmidt griff diese von dem Österreicher Paul Elbogen formulierte These auf. Schmidt verweist auf die stereotype Waffensymbolik, die Vorliebe für sadistische Szenen, auf die erotisch-liebevolle Darstellung der indianischen Edelmenschen, auf die Darstellungsweise der nächtlichen oder gemeinsamen Ritte sowie auf Transvestiten-Figuren wie Tante Droll, Hobble Frank oder Langer Davy.[1] Außerdem hebt Schmidt die erotischen und latent phallischen Motive auf den Titelvorlagen Sascha Schneiders hervor, die umso erstaunlicher sind, als Schneider seinen Freund May niemals über seine (Schneiders) homosexuelle Orientierung im Unklaren ließ.[2] Während Schmidts Thesen von der damaligen „bürgerlichen“ Karl-May-Forschung in den 1960er/1970er relativiert oder ignoriert wurden, hatte sie großen Einfluss auf die filmischen Interpretationen (Hans-Jürgen Syberberg, Michael Herbig) und auf die Integration der May-Werke in den akademischen Literaturkanon.[2][3] Die Arbeit von Schmidt überzeugte in den 1960er/1970er nicht viele Leser, gilt aber als ein wichtiger Baustein zu Schmidts Theorie der Organ-Abbildung in der Literatur. Nach dieser Theorie findet sich in der Literatur, besonders in der Trivialliteratur, als Subtext, beispielsweise in Landschaftsbeschreibungen, eine Beschreibung von Sexualorganen. Diese Theorie war für Schmidt eine Stufe zu seiner späteren Etym-Theorie in seinem Werk Zettel’s Traum.
Die Thesen Schmidts fanden weite Beachtung, aber wenig Zustimmung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sitara_und_der_Weg_dorthin
" ... » und faßte hinter einer starken« ( na, wer errät's ?) » Blutbuche Posto « ( > u : u < plus > blättern < plus > Po < ). "
[A. S. - Sitara & .... S. 106]
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-May-Spiele_Bad_Segeberg