Ich habe mir mal erlaubt...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.06.06 12:42 | ||||
Eröffnet am: | 26.06.06 18:16 | von: Honorar | Anzahl Beiträge: | 7 |
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#1 von KaterFerdinand 26.06.06 10:56:41 Beitrag Nr.: 22.275.127
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Erklärung:
Alles was in diesen Thread stehen wird spiegelt lediglich nur meine Meinung wieder. Ich werde selbstverständlich so gut es geht diese meine Meinung mit Fakten, die frei zugänglich sind versuchen zu untermauern. Diese Quellen werde ich angeben, so das jeder selbst dort nachlesen kann.
Meine Meinung erhebt selbstverständlich keinen Anspruch darauf das sich die Dinge so abgespielt und zugetragen haben wie ich sie versuchen werde darzustellen. Jedoch gehe ich davon aus das sich alles so ereignet hat wie ich es beschreibe, solange dieses mir nicht von kompetenter Seite widerlegt wurde.
Meine frei geäußerte Meinung stellt weder eine Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung dar, sie dient lediglich der Information des Lesers.
Die veröffentlichten Texte und ihr Inhalt, soweit nicht als Zitat gekennzeichnet, entsprechen dem geistigen Eigentum des Verfassers. Die Texte sind somit das Eigentum des Verfassers, deren Vervielfältigung und der Gebrauch des Inhalts muß vorher vom Verfasser erlaubt werden.
Um den Inhalt dieses Thread etwas näher zu umschreiben stelle ich folgende Erklärung ein:
Sehr geehrte Aktionäre der Internationalmedia AG,
Sie fragen sich sicherlich welche Gründe mich dazu bewogen haben, mich für den Aufsichtsrat der Internationalmedia AG zur Verfügung zu stellen. Dies ist sehr einfach zu erklären, ich bin seit nun 3 Jahren in der Internationalmedia AG investiert und habe aufgrund meiner Recherche einiges an Ungereimtheiten entdeckt, die es gilt zu beseitigen.
Kurz zur Erklärung: Meine ganzen Ausführungen über die Filmverwertungsmöglichkeiten und deren ungeheures Potential sowie den Gepflogenheiten der Filmindustrie folgte nicht die logische Konsequenz die sich in den Unternehmenszahlen der Internationalmedia AG hätte wieder spiegeln müssen. Ich stellte mir die Frage weshalb, und mußte feststellen, daß ich die grundsätzliche Frage falsch gestellt hatte. Ich bin immer davon ausgegangen das man im Sinne eines Unternehmens handelt, was wäre aber wenn man nicht im Sinne eines Unternehmens sondern nur im eigenen Sinne handelte?
Ich betone noch einmal alles Geschriebene stellt nur meine persönliche Meinung dar. Unter diesem Gesichtspunkt bin ich zur folgenden Meinung gelangt, daß die Internationalmedia AG nie für einen längeren Zeitraum gedacht und ausgelegt war. Ich gehe davon aus, daß dieser Plan nicht aufgegangen ist, und jetzt der sehr hohe Streubesitz wieder eingesammelt werden soll.
Um dies zu verstehen mußte ich folgende Fragen stellen und beantworten, natürlich nur im Kontext des herrschenden Zeitgeistes des Neuen Marktes. So waren Fragen der Konstruktion der Internationalmedia AG zum Börsengang, genauso von Bedeutung wie die Fragen über die mittelbaren und unmittelbaren Töchter, die Einbringungsverträge der Töchter, die beteiligten Personen und ihren Bezug zueinander, die Ambitionen der einzelnen Personen, die Aktionärsstruktur vor dem Börsengang und danach, die vielen Gründungen von Töchtern über die Zeit hinweg, deren Zukäufe und die Verkäufe, die Aufgabenverteilung der Töchter und ihr Verhältnis zueinander.
Aber nicht nur diese Fragen waren wichtig, sondern auch der Inhalt der Filmbibliothek, dessen zustande kommen, die einzelnen Partner wie IMF oder C2 Pictures, die Filme an sich deren Herstellung und Entstehung, die beteiligten Personen an den Produkten, die Kosten und Geldflüsse zwischen den beteiligten Personen. Es waren Fragen von Eigentum und Besitz zu klären, um damit die Filme in „Eigene“, „Erworbene“ und „Betreute“ Filme einteilen zu können. Die Probleme, Spyglass, IEG, Währungsverluste, ect. mussten durchleuchtet, und in die richtigen Relationen gesetzt werden.
Alle diese verschiedene Faktoren habe ich dann so zusammengefügt, dass es ein sinnvolles Bild ergab, daß meiner Meinung nach die Vorgänge um die Internationalmedia AG am besten erklären kann und erklärt, daß die Internationalmedia Gruppe sehr viel mehr Wert ist als die Bilanzen vermuten.
Über die Vorgänge wie sie sich mir darstellen, habe ich die Internationalmedia AG in Kenntnis gesetzt. Über die Reaktion möchte ich stillschweigen bewahren.
Die Mitglieder von IEM Invest habe ich ausführlich informiert, und nun werde ich im Laufe der nächsten Tage und Wochen soweit es mir möglich ist, einige Auszüge der Zusammenhänge auf der Seite von IEM Invest, auch für Nichtmitglieder öffentlich so zugänglich machen, dass ein schlüssiges Lesen ohne Unterbrechungen möglich sein wird.
Ich möchte noch einmal klarstellen, auch wenn ich davon überzeugt bin, daß meine Ausführungen der Realität entsprechen, so kann es aber auch sein, daß dies nicht der Fall ist.
Mit freundlichen Grüßen,
KaterFerdinand
Da ich davon ausgehe, das dieser Thread wie so viele andere auch, durch verschiedene Postings auseinander gerissen wird, es aber sehr sinnvoll wäre alles im Kontext lesen zu können, haben wir beschlossen alles noch einmal chronologisch auf der Seite der IEM Invest im öffentlichen Bereich ein zu stellen. Somit wird dem interessierten Leser die Möglichkeit gegeben im öffentlichen Bereich der IEM Invest sich in aller Ruhe noch einmal alles im Zusammenhang zu lesen.
Diesen Thread werde ich mit neuen Postings ergänzen, wenn es meine Zeit zulässt, dies wird nicht jeden Tag sein können, hierfür bitte ich um Verständnis.
Grüsse,
derKater
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Wie der Titel dieses Threads schon vermuten läßt geht es hier um Aktionärsrechte. Aktionäre sind in der Regel Personen die ihr Kapital einem Unternehmen zur Verfügung stellen um ihren erwählten Unternehmen die Möglichkeit zu geben ihr Geschäftsmodell erfolgreich umsetzen zu können.
Was erwarten die Aktionäre als Gegenleistung dafür, steigende Kurse die den unternehmerischen Erfolg wieder spiegeln. Bei der Internationalmedia AG war dies in der Vergangenheit nicht der Fall. Es stellt sich die Frage ob das Geschäftsmodell der Grund für diese Entwicklung war, oder ob es noch andere Gründe geben könnte. Ich bin der Meinung das es hierfür noch andere Gründe geben muss, denn war nicht die Aussage aus der Internationalmedia Gruppe im letzten Jahr sinngemäß, keiner der Filme hat jemals einen Verlust für die Internationalmedia Gruppe bedeutet. Wenn dem so ist, weshalb sollte dann das Unternehmen da stehen wo es heute steht?
Ich versuche vorab dies an einem kleinen Beispiel zu verdeutlichen. Wenn das Produkt meiner Geschäftstätigkeit keinen Verlust erwirtschaftet hat, dann muss es wohl andere Gründe geben die das Kapital der Gesellschaft haben abschmelzen lassen. Um eine ungefähre Vorstellung zu haben in welchen Kategorien wir uns bewegen folgende Fakten:
Die Umsätze setzen sich aus folgenden Bereichen zusammen:
Verwertung der „eigenen Filme“
Verwertung der „betreuten Filme“
Finanzierungserlöse
Dies kann in dem Jahresbericht 2000 Seite 96 nachgelesen werden.
Den Umsätzen stehen die sogenannten „Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen“ gegenüber.
Die Herstellungskosten setzen sich aus folgenden Bereichen zusammen:
Abschreibungen auf Filmrechte
Materialaufwand
Personalaufwand
Sonstiger Materialaufwand (Residuals, Participations)
Dies kann in dem Jahresbericht 2000 Seite 81 nachgelesen werden.
In den Jahren 2000 bis 2006 (Quartal I) wurden folgende Umsätze in der gesamten Summe des genannten Zeitraumes ausgewiesen:
1.046.840.000 €
In den Jahren 2000 bis 2006 (Quartal I) wurden folgende Herstellungskosten in der gesamten Summe des genannten Zeitraumes ausgewiesen:
888.828.000 €
Dies bedeutet das vom 01.01.2000 bis zum Quartal I 2006, Stichtag 31.03.2006, dem Unternehmen insgesamt vom Umsatz folgender Betrag geblieben ist, der als Bruttoergebnis ausgewiesen wurde und bekannt ist:
158.012.000 €
Die Zahlen können in den Geschäftsberichten der Jahre 2000 bis 2006 unter der Konzern Gewinn- Verlustrechnung gefunden und addiert und dann subtrahiert werden.
Wir halten fest, es wurden im Zeitraum seit 01.01.2000 bis zum 31.03.2006 ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 158.012.000 € vom Konzern ausgewiesen.
Zu diesem Betrag müssen noch die Erlöse vom Börsengang zum 17.05.2000 addiert werden.
Der daraus anfallende Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
Verkauf von 5.625.000 Aktien aus der beschlossenen Kapitalerhöhung zum 08.05.2000
Verkauf von 877.500 Aktien aus dem Eigentum alter Aktionäre (Mehrzuteilungsoption)
Emissionskosten betragen bei voller Ausnutzung der Mehrzuteilungsoptionen ca. 15.470.000 € .
Daraus ergibt sich folgende Rechnung:
Börsenerlöse bei einem Kurs von 32,00 € : 208.080.000 €
Emissionskosten aus dem Börsengang: 15.470.000 €
Nettoerlös aus dem Börsengang: 192.610.000 €
Diese Zahlen sind aus dem Emissionsprospekt 2000 zu entnehmen Seite 6 und Seite 16
Wir halten fest zum Börsengang erlöste die Internationalmedia Gruppe 192.610.000 €, außerdem erlöste sie im Zeitraum 01.01.2000 bis 31.03.2006 ein Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 158.012.000 €.
Dies bedeutet dem Unternehmen standen im Zeitraum vom 01.01.2000 bis zum 31.03.2006 ein gesamtes Kapital in Höhe von 350.622.000 € zur Verfügung.
Von diesen 350.622.000 € mußten die sogenannten Overhead Kosten, Filmentwicklungskosten, Vertriebskosten, Kosten aus Übernahmen ect. bestritten werden. Dies bedeutet die Internationalmedia Gruppe musste jedes Jahr einen Betrag von ca. 58.000.000 € ausgeben um dort zu stehen wo wir heute stehen, denn die für die Filmherstellung anfallenden Kosten wurden ja schon beglichen.
Kann dies sein? Ich bezweifle dies und werde auch später darlegen weshalb. Legt man nämlich das was gewesen war um auf die Zahlen die ausgewiesen wurden, stellt man unglaubliches fest.
Bevor ich dieses noch vertiefen werde, nenne ich nur einige Stichpunkte:
IMF 1
Hornbeam Holding
Eigentum und Besitz
IEG
Spyglass
K19 THE WIDOWMAKER
Filmbibliothek
Aktionärsstruktur
Beteiligte Personen
Alle diese Punkte müssen und werden noch geklärt werden im Laufe der nächsten Tage und Wochen. Ich kann versprechen, es bleibt äußerst spannend und teilweise wirklich unglaublich.
Für heute halten wir fest, die Internationalmedia Gruppe hatte im Zeitraum vom 01.01.2000 bis zum 31.03.2006 Kapital in Höhe von 350.622.000 € zur Verfügung.
Das diese Betrachtung nicht ganz so einfach ist sollte jedem klar sein, denn der Sachverhalt wie er sich mir darstellt ist viel Komplexer und so verworren das es noch einige Postings sowie Basiswissen braucht um es in seiner Gänze erkennen zu können.
Grüsse,
derKater
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Erklärung und Stellungnahme:
Ich wurde gefragt bezüglich betriebswirtschaftlicher Kenntnisse, dazu gibt es folgendes zu sagen, ich habe zu keinem Zeitpunkt Betriebswirtschaftslehre studiert. Sicherlich unterlaufen mir auch die ein oder anderen Rechtschreibfehler, jedoch bin ich der Überzeugung es kommt mehr auf den Inhalt an als auf die Rechtschreibung, optimal wäre sicher wenn beides Perfekt wäre, aber wer ist schon Perfekt?
Auch auf die Frage weshalb Wissen nur Stückweise bekannt gegeben wird, möchte ich folgendes Antworten, ich habe mehrere Monate gebraucht die Zusammenhänge zu erarbeiten, und der Inhalt ist so umfangreich, die Materie so komplex, daß es nicht mit einem Posting geklärt und nachvollziehbar wäre.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch dafür bedanken, daß der Thread sauber gehalten wird und mir dadurch die Möglichkeit gegeben wird im Zusammenhang zu argumentieren und die einzelnen Puzzle Teile zusammen zu fügen. Gleichzeitig wird aber auch den Leser die Möglichkeit eingeräumt sich ein zusammenhängendes Bild der Geschehnisse machen zu können. Noch einmal, Vielen Dank hierfür.
Im vorhergehenden Posting habe ich dargestellt welche Bargeldmittel der Internationalmedia Gruppe im Zeitraum vom 01.01.2000 bis 31.03.2006 zur Verfügung standen. Es waren um es in Erinnerung zu rufen 350.622.000 €. Jedenfalls sagen dies die Geschäftsberichte und der Emissionsprospekt 2000. Und bei diesen Betrag handelt es sich lediglich um den Teil der für Verwaltung, Filmprojekte, Vertrieb und gescheiterte Übernahmen und Zukäufe von Bibliotheken zur Verfügung stand.
Auch wenn ich keine Betriebswirtschaftslehre studiert habe, gibt es eine einfache Betrachtungsweise der Dinge. Wenn ein Unternehmen zu Beginn seiner Geschäftstätigkeit 500.000.000 egal welcher Währung als Barmittel zur Verfügung hat, und nach einer gewissen Zeitspanne am Tag X nur noch 5.000.000 egal welcher Währung, muß das Unternehmen in diesen Zeitraum 495.000.000 egal welcher Währung ausgegeben haben. Diese Zusammensetzung der Barmittel zu Beginn der Geschäftstätigkeit ist genauso nachvollziehbar, wie die Zusammenstellung der in einer gewissen Zeitspanne getätigten Ausgaben.
Als erstes muß die Frage wie viele Barmittel standen wirklich zur Verfügung geklärt werden. Ich bin der Meinung es standen mehr Mittel zur Verfügung als uns glauben gemacht werden sollte. Mit welchem Vorgang möchte ich dies Begründen? Es ist der Börsengang im Jahr 2000 hier wurde eine Holding konstruiert bei der man schnell einiges überliest und wichtigen keinen Wert schenkt.
Bevor ich den Ausgaben der Internationalmedia Gruppe die nötige Aufmerksamkeit widme, ist es notwendig noch einmal in der Zeit zurück zu gehen, in die Zeit vor und während des Börsengangs.
Wir halten fest, um die Komplexität der Dinge, sowie den wahren Wert der Internationalmedia Gruppe zu erkennen muß man zurück zu den Wurzeln, erst hier wird man sehen ob es sich um ein gesundes oder krankes Gewächs handelt.
Der Börsengang im Jahr 2000, hier wurde ein Konstrukt entwickelt welches dem einer Holding entspricht. Welchen Wert diese Holding wirklich hat ist schwer zu fassen aber nicht unmöglich. Weshalb ist der Wert der Internationalmedia AG so schwer zu erkennen, dies liegt daran, daß die Werte der Internationalmedia Gruppe in erster Linie aus immateriellen Vermögensgegenständen bestehen. Hierzu empfehle ich folgende Untersuchung von Professor Dr. Karlheinz Küting und Dipl-Kfm. Christian Zwirner mit dem Titel „Bilanzierung und Bewertung bei Film- und Medienunternehmen des Neuen Marktes“ zu lesen.
Um es vielleicht für den ein oder anderen Leser etwas abzukürzen es geht bei immateriellen Vermögenswerten sehr viel um Schätzung, aber auch um schnelle Wertverflüchtigung. Der Wert der Internationalmedia Gruppe liegt also in seiner Filmbibliothek und seinem Ideenkapital in Form von entwickelten Filmprojekten. Ich gehe sogar einen Schritt weiter, ich bin der Meinung neben dem Wert der Filmbibliothek gibt es noch einen Wert aus Barmitteln, oder vorsichtig ausgedrückt „sollte“ es einen Wert aus Barmitteln geben. Wie komme ich darauf?
Ein kleines Beispiel wird es verdeutlichen, womit ich wieder beim Börsengang angekommen bin. Zum Börsengang wurden mehrere Töchter eingebracht in den sogenannten Konsolidierungskreis und gleichzeitig vollkonsolidiert. Unter diesen Töchtern gibt es die Töchter mit folgenden Namen:
1.) IM Filmproduktions- und Verwaltungs GmbH Deutschland (Grünwald)
2.) IM Filmproduktions- und Vertriebs GmbH & Co.KG Deutschland (Grünwald)
3.) IM Filmproduktions GmbH Deutschland (Grünwald)
zu 1.) Diese Tochter wurde schon mit dem Börsengang in die Internationalmedia Gruppe eingebracht.
Zu 2.) Diese Tochter wurde erst am 29.09.2000 in die Internationalmedia Gruppe eingebracht.
Zu 3.) Diese Tochter wurde im Jahr 2005 gegründet und eingebracht.
Bei den Punkten 1&2 handelt es sich um den IMF 1, der wahrscheinlich jeden bekannt sein dürfte. Die Frage war jetzt weshalb wurde dieser IMF 1 in Form zweier verschiedener Töchter eingebracht. Dies läßt sich aus dem Inhalt von IMF 1 erklären.
Der Inhalt des IMF 1 nachzulesen auf der Seite der DCM AG:Einzahlung von ca. 200.000.000 DM von sogenannten Kommandisten bis zum 31.12.1999
Investitionsvolumen von ca. 360.000.000 DM bis zum 31.12.1999
Investitionen des IMF 1:
CLAY PIGEONS (Budget: 8.000.000 $)
WHERE THE MONEY IS (Budget: 18.000.000 $)
NURSE BETTY (Budget: 24.000.000 $)
THE CROW: SALVATION (Budget: 18.000.000 $)
BLOW DRY (Budget: 6.000.000 $)
THE CALLING (Budget: 7.000.000 $)
THE WEDDING PLANNER (Budget: 35.000.000 $)
Gesamter Investitionsbetrag für Filme: 116.000.000 $
Fondkapital: ca. 95.000.000 $
Investitionsvolumen: ca. 164.000.000 $
Differenz: ca. 69.000.000 $
Die Budgetgrößen können auf folgenden Internetseiten nachgelesen werden:
IMDB & Variety
Was aber viel interessanter ist, sind die Produktionsdaten, also wann ein Film gedreht wurde, wann er ins Kino kam ect. Hier ist nämlich auffällig die Filme von IMF 1 wurden bis auf Wedding Planner alle bis 1999 abgedreht, die Filme selbst kamen allerdings ein ganzes Stück später in die Kinos, wenn sie es überhaupt in die Kinos schafften.
Der gesamte Inhalt wurde per Beschluss vom 11.04.2000 in die Internationalmedia AG eingebracht. Der Inhalt bestand aus Copyright, Auswertungsrechte sowie die flüssigen Mittel.
Was hat die Internationalmedia AG hierfür bezahlt? Es wurde mit 3.351.016 Aktien der Internationalmedia AG bezahlt. Dies entsprach einem Wert von 107.232.512 €. Dies kann ebenfalls dem Emissionsprospekt 2000 entnommen werden.
Im Jahr 2000 wurden folgende Filme ausgeliefert (Hier wurde noch nach Auslieferung der Umsatz realisiert, dies änderte sich erst mit dem Jahr 2002, aber dazu später mehr):
THE WEDDING PLANNER (September 2000)
BLOW DRY (September 2000)
NURSE BETTY (März 2000)
THE CROW: SALVATION (März 2000)
THE CALLING (September 2000)
ENIGMA (Dezember 2000)
WHIPPED (Dezember 1999)
WHERE THE HEART IS (April 2000)
SMALL TIME CROOKS (Juni 2000)
AFTER IMAGE (Oktober 2000)
JUST LOOKING (Oktober 2000)
SUNBURN (Dezember 2000)
Ich habe die Filme unterteilt, zu den Filmen ab ENIGMA gibt es auch noch eine Menge zu sagen, aber auch dazu später mehr. Dies kann im Jahresbericht 2000 nachgelesen werden.
Der Gesamte Umsatz im Jahr 2000 war 149.662.000 €, die Kosten hierfür lagen bei 103.219.000 €.
Ich fasse zusammen, verknüpft man nun alle Daten, die jeder hier lesen kann, stellt man fest das irgend etwas nicht stimmen kann. Dazu sind alle Daten frei zugänglich, bringt man sie zusammen ergeben sie ein Bild das ganz klar zeigt das die Internationalmedia AG zum Börsengang nicht nur 192.610.000 € vereinnahmt hat sondern auch noch die 107.232.512 € von IMF 1, die jedoch aus Filmproduktionen und nur noch zum Teil aus Barmitteln bestanden. Aber das Bild zeigt noch einiges mehr, aber dies ist der Inhalt des nächsten Postings, denn dazu muss ich noch ein wenig weiter ausholen. Es geht darin um die Person Moritz Bormann, seine Rolle, seine Unternehmen. Es geht aber auch um Zusammenhänge welche die Frage der Differenz von 69.000.000 $ beantworten können.
Mit IMF 1 handelt es sich hier nur um ein Mosaiksteinchen, es gibt noch viele mehr, die aber alle dem gleichen Muster folgen, sowie die gleiche Absicht verfolgen. Aber dazu auch später mehr.
Ich möchte noch einmal betonen, hier handelt es sich nur um meine Meinung und meine ganz persönliche Sicht der Vorgänge in der Internationalmedia Gruppe. Ob sich alles so wie ich es vermute zugetragen hat, kann auch ich nicht mit absoluter Gewissheit sagen.
Gruss,
derKater
Ganz ehrlich, so tief war ich nie in den Zahlen und es verdient größte Annerkennung, dass sich einer, dessen Spezialgebiet es nicht ist, derartig da rein vertieft.
Was mich als nach wie vor Aktionär interessieren würde: Welche Schlüsse soll man aus den Ungereimtheiten denn ziehen?
Damit ist nicht gemeint, verkaufen oder halten.
Das wäre erst der zweite Schritt. Gemeint ist: wenn es Ungereimtheiten gab und gibt, wer hat sich dann daran bereichert und wo ist das Geld verschwunden.
Ich hatte bis dato eine gute Meinung von IM, auch wenn die Talfahrt der letzten Zeit schon weh tat.
Diese Hintergründe rücken einiges in ein neues Licht. Da ich nie ein Pusher war, werde ich jetzt auch kein Basher. Es ist einfach nur sehr spannend.
Ich kann nur hoffen, dass jetzt nicht die üblichen Spezialisten, die den Wert eines Unternehmens daran festmachen, ob es in ihrer Videothek DVD Ramschangebote dieses Unternehmens gibt, diesen Thread zuspammen.
@ Honrar: diese "beruflichen Innensichtler" am besten gleich aussperren, dann bleibt es hier ruhig und sauber.
Gruß
Buzz
danke für den Hinweis mit dem Sauberhalten
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Wie schon geschrieben, ist es notwendig die losen Fäden in ein Bild zu führen. So wie ich die losen Fäden sehe, glaube ich, es könnte folgendes geschehen sein. Es handelt sich wie immer nur um meine Gedanken und entspricht nur meiner Meinung.
1999, der Neue Markt boomt, die Anleger bezahlen die verrücktesten Preise für Aktien, egal wie gut oder schlecht ein Unternehmen ist, der Aktienkurs steigt und die Anleger kaufen ohne zu denken. Dies denke ich hatte sich nicht nur in Deutschland herum gesprochen. Jetzt müssen wir aber noch einmal ein wenig in der Zeit nach vorn gehen.
1997, der Filmfond IMF 1 wird von der DCM AG ins Leben gerufen, Mitinitiator war Moritz Bormann gewesen. Die Idee war recht einfach, man nutzt die Möglichkeit des Steuersparmodells aus, welches es zu dieser Zeit noch gab, um Investoren zu finden. Über Filmfonds muß ich glaube ich nicht so sehr viel schreiben, ich denke über deren Erfolg kann sich jeder selbst einlesen. Einen Punkt möchte ich jedoch festhalten, ich glaube den Anlegern in solchen Fonds ging es in erster Linie um die mögliche Steuerersparnis als um den Erfolg der Filme, wenn dieser natürlich dazukäme um so besser.
So ein Filmfond braucht Kontakte nach Hollywood, denn Klappern gehört zum Geschäft. Für diese Kontakte sorgt Moritz Bormann. Wer ist Moritz Bormann? Er ist ein Filmschaffender in Los Angeles, Hollywood, er hat Film studiert und war bis 1990 an einigen Filmen als Produzent beteiligt. In wie weit seine damalige Produzententätigkeit von Bedeutung war kann ich natürlich nicht beurteilen, aber eines ist gewiß, es gibt viele Bereiche die abgedeckt werden müssen bei einer solchen Produktion, dazu gehören auch Dinge wie nach den Schauspielern zu sehen, daß diese auch zufrieden sind. Ab 1990 taucht Moritz Bormann in keiner Produktion mehr auf. Er dreht ab da internationale Werbefilme, ich gehe davon aus, dass er zu diesen Zwecke die Onda Entertainment Inc. mit Sitz in Los Angeles gegründet hat. Hier ist interessant, daß folgende Personen beratend tätig waren, Herr Florian Bollen und Frau Antoinette Hiebler Hassner.
Wie ich schon öfter geschrieben habe, sind Kontakte und Geld sehr wichtig in Hollywood um erfolgreich zu sein. Wenn also Moritz Bormann erfolgreich sein möchte, braucht er Geld und Kontakte. Wie wohl jeder aus eigener Erfahrung weiss, ist es ein vielfaches leichter gute Kontakte zu bekommen wenn man schon Geld hat. Irgendwann 1997 muss eine Verbindung zur DCM AG entstanden sein, ich vermute das Bindeglied in Frau Hiebler Hassner, denn die DCM AG besitzt Immobilienfonds und Frau Hiebler Hassner war Mitglied im Aufsichtsrat der Schöne Aussicht Liegenschaftsverwaltung AG, München. Wie gesagt ist dies eine Vermutung und nur meine Sicht der Dinge.
Wie dem auch sei, der Kontakt ist hergestellt zwischen Moritz Bormann und der DCM AG. Um den Fond IMF 1 Leben ein zu hauchen, gründet 1997 Moritz Bormann zwei Unternehmen mit Sitz in Los Angeles:
1.) Pacifica Film Distribution LLC Inc. USA (Los Angeles) Gründung: 28.02.1997
2.) Pacifica Film Development Inc. USA (Los Angeles) Gründung: 15.12.1997
Die Gründungsdaten sind zu beachten, denn man muß wissen, bevor man einen Film überhaupt machen kann braucht man neben Geld auch den Vertrieb. Jeder Filmemacher der mit Hilfe seines Geldes einen Film gedreht hat braucht einen renommierten Vertrieb, ohne Vertrieb kommt der Film nicht zum Publikum. Der Vertrieb stellt die Kontakte zwischen Filmhersteller (Eigentümer) und Verleih (Besitzer) her, dafür bekommt man als Vertrieb eine Provision. Dies kann nachgelesen werden auf der Seite vom Movie College im Internet. Das ist auch der Grund für Filmfestspiele wie Cannes.
Deswegen wurde erst der Vertrieb gegründet, bevor er das Unternehmen für die Filmentwicklung gegründet hat. Ich denke er hatte wie schon mit den Fonds IMF 2 und IMF 3 einen exklusiv Vertrag für die Entwicklung der Filmstoffe, sowie für den Vertrieb der Filme die vom IMF 1 finanzieren wurden.
Somit läßt sich auch die Frage der 69.000.000 $ Differenz beantworten. IMF 1 hat neben den Filmen auch für die Filmentwicklung gezahlt, für Projekte die nicht gedreht wurden. Deswegen auch Investition, wenn aber Pacifica Development für die Entwicklung zuständig war, ist sie sicher auch dafür bezahlt worden. Das sollte man sich merken, denn diese Zahl wird noch wichtig werden.
Wir kommen nun zurück in das Jahr 1999, die Börse boomt, ich denke Herr Moritz Bormann hatte einen Geistesblitz, weshalb nur einen Fond, wenn man an der Börse soviel Geld bekommen kann, man muß es nur aufheben. Wie gesagt, dies ist reine Interpretation von mir, und könnte nur belegt werden wenn man freien Zugang zu jeder einzelnen Quittung hat, die je in diesen Zusammenhang ausgestellt wurde.
Der Gedanke an die Börse zu gehen war geboren. Was braucht man um an die Börse zu gehen, einfach ein junges dynamisches Unternehmen mit Wachstumsperspektive und Phantasie. So wurde am 02.03.2000 die Intermedia AG gegründet.
Wie wurde sie gegründet, irgendwie muß ein Kontakt zwischen KPMG AG und Moritz Bormann entstanden sein, dieses Bindeglied habe ich noch nicht gefunden, vielleicht über die DCM AG, egal, auf jeden Fall nimmt die KPMG AG ein am 13.08.1999 gegründetes Unternehmen die deltaaquarii Beteiligungs GmbH und setzt durch Vertrag als alleinigen Gesellschafter am 22.12.1999 Herren Moritz Bormann ein. Am 02.03.2000 wandelt Herr Moritz Bormann die Gesellschaft durch eine Bareinlage von 25.000 € in eine Aktiengesellschaft. Geprüft wurde das ganze von der KPMG AG. Hier denke ich kommt eine weitere Person ins Spiel Herr Andreas Konle, der bei der KPMG AG beschäftigt war, bevor er in den Vorstand der Internationalmedia AG als Finanzvorstand berufen wurde.
Auf der Hauptversammlung am 11.04.2000 werden die Töchter eingebracht und der Kuchen in Form von Aktien verteilt. Hier sind dann auch schon die Herren Sinclair und East dabei, und ich denke sie haben neben dem Management der Intermedia Film Equity Ltd. auch die Hornbeam Holding mit eingebracht. Bei der Hornbeam Holding handelt es sich meiner Meinung nach um eine Finanzierungsgruppe für Filme der Intermedia Film Equities Ltd. die vor dem Börsengang finanziert wurden. Man hat ähnlich alle Filme schuldenfrei gemacht indem man Aktien tauschte, die Hornbeam Holding bekam 3.561188 Aktien der Internationalmedia AG in einem Gegenwert von 113.958.016 €.
Jetzt kann man also festhalten, indem man Aktien tauschte, hat man alle Filme des IMF 1 bekommen und da sie schon bezahlt wurden sollten diese jetzt fast schuldenfrei in der Filmbibliothek liegen. Die Filme die Intermedia Film Equities Ltd. bis 31.12.1999 hergestellt wurden, dürften ebenfalls durch Aktientausch fast schuldenfrei sein. Hierfür könnte es sich allein schon lohnen den Kurs ein wenig zu drücken, natürlich nur wenn dies auch so wäre.
Da man Aktien in der Buchhaltung wie in diesem Fall wie Geld betrachten kann ergibt es für mich folgendes Bild, daß ich anhand eines Beispieles verdeutlichen möchte.
Ich gebe jemanden ein Stück Papier darauf steht es sei 1000 € wert, ob es das ist, weiß man nicht wirklich. Für das Papier bekomme ich reale 1000 €, da ich aber nicht nur ein Stück Papier besitze sondern 10 Papiere, darf ich jetzt folgendes tun, ich sage ich habe 1000 € Einnahme, aber auch 1000 € Ausgabe, das heißt es bleibt 0 €.
Wie sieht das aber jetzt auf meinen Konto aus, ich habe 1000 € Haben, und da mich das Papier 1 € gekostet hat es herzustellen, bleiben 999 € Haben auf meinen Konto. Da ich jetzt aber laut meiner Bücher 1000 € Ausgaben habe, bleibt laut meiner Bücher ein Soll von 1 €. Also kann ich getrost das Geld abbuchen, denn es ist gar nicht vorhanden, was nicht vorhanden ist kann auch nicht auf meinem Konto sein. Was kann ich denn jetzt alles mit dem Geld machen, zum Beispiel einen neuen Film wie BASIC oder DARK BLUE herstellen, die dann wieder in meinen Büchern etwas gekostet haben, aber real eigentlich nichts, denn das Geld hatte ich ja schon vorher.
Wir halten fest, aufgrund der Tausch Aktionen zum Börsengang, Aktien gegen Geld und Filme, sind der Internationalmedia AG mehr als nur die von mir erwähnten 192.610.000 €, sondern noch die Erlöse aus Hornbeam und IMF 1 die zusammen 221.190.528 € ausmachten beim Börsengang zugeflossen. In der Summe ergibt dies, 413.800.526 €.
Wie ich immer zum Schluss betone, es handelt sich hier nur um meine Meinung. Als nächstes behandle ich die Beziehung der Intermedia Film Equities Ltd, Guy East, Nigel Sinclair ect zur Internationalmedia Gruppe. Da ich jedoch Morgen wahrscheinlich wenig Zeit finden werde, werde ich dies aller voraus Sicht am Donnerstag veröffentlichen.
Gruss,
derKater
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Eigentlich wollte ich ja etwas ganz anderes heute schreiben, aber ich denke aufgrund der entbrannten Diskussion gilt es einiges klar zu stellen.
Zu Beginn, ich hatte nie eine rosarote Brille auf, geschweige bin ich Profilierungssüchtig, ich mache nur das was andere schon längst hätten machen müssen. Ich dachte eigentlich es wäre klar was ich „wie“ schreibe und es würde mir erspart bleiben, alles bis ins einzelne aufzudröseln.
Mir wurde folgendes geschrieben, der Wortlaut war in etwa so, „ich würde mich nicht mit Bilanzen auskennen, hätte keine Ahnung von Kapitalflussberechnungen, Gewinn und Verlust und deren ganzen Zusammenhänge. Ausserdem sei es so, auch wenn ich nur meine Meinung äussere, ich trotzdem dafür Verantwortlich sei!“
Dazu kann ich nur folgendes sagen, es mag sein, daß meine Kenntnisse im Bereich der Betriebswirtschaftslehre nur mäßig sind, ich habe dies nie in irgendeiner Weise verneint. Natürlich ist es auch so, daß meine Zusammenhänge die ich glaube entdeckt zu haben, nicht der Realität entsprechen können, auch dies habe ich des öfteren geschrieben. Ich habe weiterhin ganz klar zum Ausdruck gebracht, daß alles was ich schreibe nur so lange das Recht auf Wahrheit beansprucht, bis ich widerlegt wurde. Selbstverständlich handelt es sich hier um eine Spekulation, und ob meine Beweise auch wirkliche Beweise sein können, wird sich zeigen.
Es gab einmal eine Zeit, da glaubte man die Erde sei eine Scheibe und jeder der das Gegenteil sagte, musste damit rechnen verbrannt zu werden. Es gab jedoch Menschen die sagten was sie dachten, wovon sie überzeugt waren, auch auf die Gefahr hin zu erleiden was ihnen angedroht wurde. Die Beweise für den Sachverhalt der Kugel konnten damals natürlich nicht so vortrefflich geführt werden wie man es heute kann, aber man konnte es.
Was will ich damit sagen, seine Meinung äussern zu dürfen in diesem unseren Lande ist eines der höchsten Güter die wir besitzen. Wenn ich meine Meinung äussere, bin ich genauso von dem überzeugt das es der Wahrheit entspricht wie andere schon vor mir, die das gleiche getan haben. Ich lasse absolut keinen Zweifel daran, daß es auch nicht so sein muß wie ich es beschreibe. Ich weiss nur, ich erfinde keine Fakten, alles was ich bis jetzt geschrieben habe, kann man nachlesen in GB, ect. Das Einzige was ich tue ist die Informationen so zusammen zu stellen wie ich glaube das diese Informationen Sinn machen. Natürlich kommentiere und erkläre ich meinen Weg, würde ich es nicht tun, wäre ja der Weg nicht ersichtlich.
Ein Beispiel, wenn ich schreibe das ein Moritz Bormann sicherlich davon geträumt hat große Filme zu drehen, dann war ich natürlich nicht in seinen Träumen, aber erscheint es nicht logisch, daß wenn ich Film in Los Angeles studiere, ich sicher auch den Traum habe große Filme irgendwann zu drehen?
Ein weiteres Beispiel, wenn ich behaupte das Moritz Bormann sicherlich nicht gerade erbaut war Werbefilme zu produzieren, kann es durchaus sein, das Werbefilme zu produzieren sein Traum gewesen war, und sich Träume verändern, und er auf einmal glaubte alles erreicht zu haben in seinem Leben und er jetzt Kinofilme produzieren müsse weil ihm langweilig war. Es kann aber auch alles ganz anders sein. Ich behaupte hier nicht, richtig zu liegen, ich interpretiere es lediglich aus meiner Sicht, wenn ich schreibe Werbefilme zu produzieren war sicher nicht sein Traum, gehe ich davon aus, daß er sonst nicht Filme machen studiert hätte in Los Angeles. Jedenfalls meine ich es mir so vor stellen zu können. Natürlich kann es auch ganz anders sein. Wenn Moritz Bormann bei mir anrufen würde, und sagt, sein Traum war es immer Werbefilme zu machen, werde ich nie mehr schreiben daß es anders sein könnte, denn dann würde ich etwas wider besseren Wissens behaupten. Da ich aber in jedem meiner Postings darauf hingewiesen habe, das es die Sicht der Dinge ist, wie sie sich mir darstellen, ist es somit auch das Wissen was ich glaube zu besitzen. Dieses Wissen erhebt aber nicht den Anspruch auf Richtigkeit, aber auch nicht auf Unrichtigkeit, denn solange Herr Bormann nicht sagt das es anders war, woher sollte ich den dann Wissen das es anders gewesen sein könnte? Ich gehe auch nicht in die Verleumdung, denn das würde ich nur tun wenn ich schreiben würde er hat es so gemacht und es als Tatsache darstelle, das schreibe ich aber nicht, ich schreibe lediglich daß ich es mir so vorstelle, meine Vorstellung kann auch ganz falsch sein, auch dies betone ich immer wieder.
Ein letztes Beispiel, wenn ich schreibe ein Herr Florian Bollen hat sich sicherlich mit einem Herrn Moritz Bormann über einen Börsengang unterhalten, wieviel Geld man da bekommen könne, muß dies nicht stimmen. Ich war ja nicht dabei, aber ich könnte mir vorstellen, daß wenn man beratend tätig ist, es sicherlich möglich ist neben der Beratung auch über andere Themen zu reden, was aber nicht heißt das es tatsächlich so war.
Ich glaube es dürfte jetzt jeden klar sein, was ich versuche zu erklären, alles was ich schreibe was in den Bereich der Interpretation geht, kann natürlich ganz anders sein, und dies betone ich auch immer wieder, es muß aber nicht zwingend anders sein. Und natürlich bin ich verantwortlich für meine Meinung, aber ich glaube ich komme dieser Verantwortung sehr gut nach indem ich immer wieder darauf hinweise, daß es meine Sicht der Dinge ist und diese nicht unbedingt richtig sein muß.
Eine andere Frage die immer wieder auftaucht und was mir auch schon angetragen wurde, ich solle einfach aufhören zu schreiben und die Vergangenheit ruhen lassen. Denn es würde nichts bringen und hätte nur schädliche Auswirkungen auf das Unternehmen.
Dazu ist folgendes zu sagen, manche Personen verhalten sich hier so, als wäre die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß in der Vergangenheit nicht alles so gelaufen ist wie es eigentlich hätte sein sollen. Ich sehe dies wie folgt, es gibt sicherlich Aktionäre die bei 32 € gekauft haben und vielleicht auch noch viel teuerer, ich selbst bin seit 3 Jahren Aktionär wie jeder weiß. Wenn irgend etwas in der Vergangenheit nicht so gelaufen sein sollte wie es hätte sein müssen, dann möchte ich das wissen. Jeder Mensch hat eine begrenzte Lebenszeit und ich persönlich habe etwas dagegen, wenn mir jemand Fremdes diese Lebenszeit aus Eigeninteresse, ohne nach zu denken, wegnimmt. Ich habe auch etwas dagegen wenn jemand nur an sich selbst denkt, und sich nicht dafür interessiert welche persönliche Konsequenzen dies eventuell für andere Menschen haben könnte. Das mag vielleicht etwas mit Moral und Anstand zu tun haben, aber muß ich mich jetzt dafür entschuldigen das ich solche Werte vertrete und versuche zu Leben?
Ich möchte Aufklärung über die Vergangenheit, ich möchte wissen weshalb im Jahr 2000 ein Bürogebäude für 11 Mio. € gekauft wird, und man es in 2003 einfach so wieder verkauft, darüber nicht grossartig redet, die Raumkosten in den Jahren 2001, 2002 und 2003 ein vielfaches höher sind als in den Jahren 2000, 2004, 2005. Dafür gibt es sicher eine einfache Erklärung, welchen Schaden sollte das Unternehmen hier bitte nehmen?
Ich möchte wissen wie es sein kann, das es einen Aufsichtsratsbeschluss gibt , der so wie ich ihn verstanden habe, den damaligen Vorständen das Recht einräumte unabhängig voneinander zu agieren. Ich möchte wissen weshalb ein Darlehensvertrag abgeschlossen wird über 30 Mio. $ der zu Inhalt hat eine ganze Bibliothek zu verlieren, sobald eine Rate nicht bezahlt werden konnte. Ich möchte wissen wer so einen etwas seltsamen Vertrag abschliesst wo man doch weiss, daß die Bibliothek der Internationalmedia Gruppe ein vielfaches mehr wert ist. Ich finde solche Verträge nicht Äktionärsfreundlich und sicher nicht im Sinne der Aktionäre.
Ich möchte wissen, weshalb man eine Tochter hat, sie aber getrennt voneinander einbringt, und diese Tochter erst dann einbringt nachdem man deren Inhalt verkauft hat und sie in dieser Zeit wie eine Dritte Partei behandelt? Ich möchte wissen weshalb im 1. Quartal 2000 zwei Filme dieser Tochter ausgeliefert wurden, dafür hat man Geld bekommen, aber weshalb hatte man Ausgaben? Die Ausgaben wurden doch von der Tochter schon getätigt, und wenn man Ausgaben hatte, dann hatte die Tochter Einnahmen usw. Diesen Sachverhalt kann man doch klären, was soll daran schlecht sein für das Unternehmen, es wäre doch Klasse wenn sich herausstellt das die Filmbibliothek schuldenfrei ist, dies steigert doch den Wert des Unternehmens.
Ich möchte wissen wie es sein kann, das man im 3. Quartal 2000 sagt man habe schon 60 Filme in der Entwicklung, im Jahr 2004 nur noch 50 Filme, aber bis dahin hatte man eine Menge Kosten für die Filmentwicklung. Ich möchte wissen weshalb die Pacifica von Herrn Bormann das Recht hatte alle Filme in den USA zu vertreiben, und sie dann die Vertriebsrechte an die Intermedia für den weltweiten Vertrieb weiter verkaufte. Ich möchte wissen weshalb die Pacifica für die Filmentwicklung zuständig war, und zum Börsengang 2000 mit Null eingebracht wurde, obwohl sie doch für IMF 1 gearbeitet hat, wenn man arbeitet ist man sicher nicht Null, man kann im Minus oder im Plus sein, aber Null?
Das sind nur einige Fragen, und sollte es tatsächlich so sein, daß der ein oder andere Geldbetrag zu finden sein sollte, was wäre daran schlecht für das Unternehmen? Im Gegenteil man könnte diesen unsäglichen Darlehensvertrag mit Octagon begleichen, und das wäre gut für das Unternehmen.
Ich will Antworten auf meine Fragen, denn ich möchte das die Internationalmedia Gruppe sich so entfalten kann wie sie es eigentlich schon vor Jahren hätte passieren müssen. Und ich weise niemanden eine Schuld zu, und ja die Analysen waren alle falsch, weil sie von falschen Grundlagen ausgingen. Aber einige Dinge kann die Internationalmedia Gruppe auch nicht verändern und neu erfinden, wenn es schon bei hunderten Anderen anders war.
Ja ich möchte wissen was in der Vergangenheit passiert ist, denn ich möchte wissen welchen Wert die Filmbibliothek wirklich darstellt, weil dies für die Zukunft denke ich sehr wichtig ist.
Und ich glaube nicht das die Neuen im Vorstand etwas davon ahnen, denn wenn ich etwas übernehme muss ich mich auf das Zahlenwerk meiner Vorgänger verlassen und es nicht alles erneut nachprüfen vor allem wenn es plausibel erklärt wurde. Die richtigen Fragen können bei einer Behandlung der Vergangenheit hierbei eine grosse Hilfe sein. Sollte man fest stellen daß sich jemand unrechtmässig Geld aus dem Unternehmen angeeignet hat, muss dies zurück ins Unternehmen. Den dem Unternehmen wurde es zur Verfügung gestellt und gehört somit dem Unternehmen. Sollte aber alles ganz anders sein, schön, dann weiss man wenigstens wo man im jetzt steht und kann hoffentlich sehr positive Schritte für die Zukunft ziehen.
Vergangenheit aufzuarbeiten kann nie verkehrt sein, wir Deutschen sollten dies wissen, auch wenn wir uns schwer getan haben, sogar sehr schwer, beschäftigen wir uns immer wieder mit unserer Vergangenheit. Und das ist genauso wenig verkehrt wie wenn wir uns mit der Vergangenheit der Internationalmedia Gruppe beschäftigen. Den eines ist sicher wer die Vergangenheit versteht, erkennt die Gegenwart und weiss sich in der Zukunft wie zu verhalten, ich jedenfalls glaube an die Zukunft der Internationalmedia Gruppe.
Gruss,
derKater