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06.11.2014 / 18:00
freenet AG steigert im dritten Quartal seine Ergebniskennzahlen und erhöht gleichzeitig die Vertragskundenzahl deutlich
- Rohertrag erhöht sich um 6,9 Prozent auf 194,2 Millionen Euro (Vorjahr: 181,6 Millionen Euro) - EBITDA wird um 4,0 Prozent gesteigert auf 96,3 Millionen Euro (Vorjahr: 92,6 Millionen Euro) - Konzernergebnis wächst um 4,1 Prozent auf 66,2 Millionen Euro (Vorjahr: 63,6 Millionen Euro) - Free Cashflow* wird um 6,3 Prozent auf 79,6 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 74,9 Millionen Euro) - Eigener Kundenbestand (Customer Ownership) nimmt um 0,230 Millionen auf 8,90 Millionen zu (Vorjahr: 8,67 Millionen) - Konzernumsatz reduziert sich um 3,5 Prozent auf 762,1 Millionen Euro (Vorjahr: 789,6 Millionen Euro), im Wesentlichen durch Verzicht auf Hardware-Handelsgeschäfte ohne bzw. mit sehr geringer Marge
Büdelsdorf, 6. November 2014 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute ihren Zwischenbericht zum dritten Quartal 2014 veröffentlicht und dabei den Ausblick für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 bestätigt. Demnach haben sich alle Ergebniskennzahlen im Vorjahresvergleich sehr positiv entwickelt. In Verbindung mit dem leicht gesunkenen Konzernumsatz stieg die Rohertragsmarge auf 25,5 Prozent.
Der Customer-Ownership-Bestand - in dem die Zielgruppen des besonders werthaltigen Vertragskundenbereichs sowie des Discountsegments (No-frills) zusammengefasst sind und der als wichtige Steuerungsgröße im Unternehmen dient - konnte im Vorjahresvergleich um rund 230.000 Kunden auf 8,90 Millionen erhöht werden (Vorjahr: 8,67 Millionen), was einer Steigerung von 2,7 Prozent entspricht. Besonders dynamisch hat sich die Zielgruppe der Vertragskunden mit einem Zuwachs von 150.000 entwickelt. Rund 80.000 neue Kunden entfallen auf den No-Frills-Bereich, in dem ein insgesamt geringerer persönlicher Beratungsbedarf erforderlich ist.
Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) lag im dritten Quartal 2014 bei 21,7 Euro, was einem Anstieg von 0,2 Euro gegenüber dem Vorquartal entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (22,6 Euro) betrug der Rückgang 0,9 Euro. Wesentliche Einflussgröße ist dabei weiterhin der Preiswettbewerb im deutschen Markt. Darüber hinaus wechseln auch bestehende freenet-Kunden mit älteren Verträgen und höheren monatlichen Grundgebühren in die aktuell angebotenen Smartphone-Tarife. Im Vergleich dazu entwickelt sich der Postpaid-ARPU der Neukunden stabil. Der No-frills-ARPU fiel mit 2,9 Euro im Jahresvergleich geringer aus (Vorjahr: 3,5 Euro).
Im dritten Quartal erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 762,1 Millionen Euro (Vorjahr: 789,6 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist insbesondere auf reduzierte Geschäftsaktivitäten aus Hardware-Verkäufen ohne bzw. mit sehr geringer Marge zurückzuführen. Darüber hinaus trug der gesunkene durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) im Postpaid-Kundensegment zu der Entwicklung bei. Das Geschäftssegment Mobilfunk blieb mit Umsatzerlösen von 749,9 Millionen Euro (Vorjahr: 781,6 Millionen Euro) weiterhin dominierend im Konzern. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war ein Rückgang des Konzernumsatzes um 7,1% auf 2.206,9 Millionen Euro zu verzeichnen (Vorjahr: 2.374,5 Millionen Euro).
Im abgelaufenen Quartal wurde mit 194,2 Millionen Euro ein um 12,6 Millionen Euro erhöhter Rohertrag ausgewiesen (Vorjahr: 181,6 Millionen Euro), was im Wesentlichen auf den gestiegenen Anteil von Geschäften mit höheren Margen zurückzuführen ist. In den ersten neun Monaten 2014 betrug das Wachstum 35,8 Millionen Euro auf nunmehr 567,3 Millionen Euro (Vorjahr: 531,5 Millionen Euro). Das entspricht einer Rohertragsmarge von 25,7 Prozent (Vorjahr: 22,4 Prozent).
"Die Ergebnisse spiegeln erneut die Auswirkungen der kontinuierlichen Verbesserung unserer betrieblichen Leistungsprozesse wider. Das bezieht sich neben der Entwicklung und dem Vertrieb innovativer Digital-Lifestyle-Angebote auch auf vielfältige Effizienzsteigerungen in unserem Kerngeschäft Mobilfunk", sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, "damit machen wir uns nachhaltig fit für die künftigen Herausforderungen unseres Marktes".
Entsprechend stieg das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen) im Berichtsquartal auf 96,3 Millionen Euro (Vorjahr: 92,6 Millionen Euro). Für die ersten neun Monate 2014 wurde ein Konzern-EBITDA in Höhe von 269,3 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr: 263,0 Millionen Euro).
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im dritten Quartal um 1,3 Millionen Euro auf 15,3 Millionen Euro (Vorjahr: 14,0 Millionen Euro). Diese Steigerung ist im Wesentlichen durch die im Rahmen der Kaufpreisallokation zum Erwerb der freenet digital Group angesetzten immateriellen Vermögenswerte verursacht.
Unter Berücksichtigung der Ertragsteuer-Belastung in Höhe von 5,4 Millionen Euro (Vorjahr: 5,2 Millionen Euro) ist das Konzernergebnis im Berichtsquartal um 2,6 Millionen auf 66,2 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 63,6 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie im Berichtsquartal von 0,52 Euro (Vorjahr: 0,50 Euro). Somit wird in den ersten neun Monaten 2014 ein Konzernergebnis in Höhe von 180,7 Millionen Euro ausgewiesen (Vorjahr: 179,2 Millionen Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 1,41 Euro entspricht (Vorjahr: 1,40 Euro).
Der Free Cashflow* stieg im abgelaufenen Quartal um 4,7 Millionen Euro auf 79,6 Millionen Euro (Vorjahr: 74,9 Millionen Euro). Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus einem erhöhten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 87,9 Millionen Euro (Vorjahr: 81,9 Millionen Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im dritten Quartal 2014 bei -5,3 Millionen Euro (Vorjahr: -7,6 Millionen Euro). Die wesentlichen Investitionen entfielen erneut auf selbsterstellte Software im Zusammenhang mit einer Vielzahl von strategischen Projekten. Schließlich entwickelte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Berichtsquartal auf -0,9 Millionen Euro (Vorjahr: -40,7 Millionen Euro), was auf die im Vorjahresquartal erfolgte planmäßige Rückzahlung auf das Tilgungsdarlehn zurückzuführen ist.
"Auf Basis der nochmals verbesserten Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten bestätigen wir unsere Ergebnis- und Cashflow-Prognose für die Geschäftsjahre 2014 und 2015", ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.
Demnach strebt der Vorstand für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 ein Konzern-EBITDA von etwa 365 Millionen Euro beziehungsweise von etwa 370 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow* von etwa 265 Millionen Euro beziehungsweise von etwa 280 Millionen Euro an. Dabei geht die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr von einem Rückgang des Konzernumsatzes um etwa 5 Prozent bis 8 Prozent aus, da in 2014 auf Hardware-Handelsgeschäfte mit sehr geringen Margen verzichtet wird. Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand eine Stabilisierung des Umsatzes.
Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2014 - 3. Quartal 2014 zum Download bereit und der Conference Call wird dort am 7. November 2014 ab 10:00 MEZ via Webcast übertragen.
*Free Cashflow ist definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.
06.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
http://www.freenet-group.de/investor-relations/...gebnisse/index.html
Daran, das ich den Lappen loswerde, habe ich überhaupt nicht gedacht. Hätte aber passieren können, obwohl ich nicht so hackenvoll war und irgendwelche verbalen Aussetzer gehabt habe.
So, der Bericht ist da. Alles wie erwartet. Die Dividende ist im Großen und Ganzen verdient. Ich erwarte nicht mehr als dieses Jahr, nämlich 1,45 Euro. Damit, sollten nicht noch irgendwelche Margenwunder in Q4 passieren, wäre der obere Rand des Ausschüttungskorridores ( 75% des FCF) erreicht. Ich könnte damit leben, wenn, wie auch dieses Jahr, ohne Steuern ausbezahlt.
Also das mit dem Wunschgenerator von Freenet ist eine super Sache. Ging ja schneller als ich dachte mit der gewünschten 22,22.
zur Erinnerung:
http://www.ariva.de/forum/Freenet-Group-WKN-A0Z2ZZ-461616?page=214
Jetzt muß man mal schauen wie morgen die großen Jungs reagieren werden. Der wenige Kleinkram der nach 17:30 gehandelt wird ist nicht immer das letzte Wort für das was am Tag danach passiert. Da ich aber das Zahlenwerk auf den ersten Blick solide finde und daher zufrieden bin, denke ich es könnte damit jetzt gelingen sich weiter über dem "W" zu halten. Ob man es dann auch endlich wieder schafft die SMA200 nach oben rauszunehmen (z.Z. ca. 22,22) oder ob man da noch etwas weiter umwackelt im Bereich 21,50/22,20 werden die kommenden Tage zeigen.
@Roggi59
Bei einem erwartetem FCF von 265 Mio. wäre bei einer Ausschüttungsquote von 75% Platz bis 1,55€. Ich rechne in 2015 auch mit 1,50 an Dividende und wenn nächstes Jahr die erwarteten 280 Mio. FCF erreicht werden, wird die Dividende hoffentlich auf 1,60€ erhöht.
Und dann wären wir auch nur bei 73.1% Ausschüttungsquote.
@Crunch
Deine Beiträge und Charts gehören zu den Höhenpunkten in diesem Forum. Vielen Dank für deine fundierten Meinungen.
Habe früher Triathlon gemacht und da gehörte eine Radelle aufm Rennrad pro Jahr fast dazu! Na ja, wer viel fährt kann auch häufiger stürzen. Siehe Tour de France!
Aber ich wollte nach Halloween-Party auch mal richtig gruselig aussehen.
Du wirst es mir glauben: Ich fahre im Alltag ein Koga Miyata Randonneur, und das hat, wie es sich für ein Rad, dass für Weltumrundungen gebaut wurde, genau an der Stelle, wo die Weinflasche ist, eine Halterung für ne Luftpumpe. Ein sehr charmanter Einfall deinerseits.
Als ADFC-Mensch bin ich grundätzlich gegen Helmpflicht. Auf dem Rennrad freiwillig aber immer!
FNT ist ja fast ne Lizenz zum Gelddrucken. Ich bleibe dabei, komme was da wolle!
Ein bischen was in der Rückhand zu behalten für evtl. Schuldentilgung oder andere sinnvolle Investitionen kann nicht schaden. Und je höher die Dividendenzahlung, irgendwer hats hier schonmal geschrieben, desto höher ist rechnerisch der "Absturz" am "Day-After". Die Divi ist eh schon hoch genug und die ganzen Rabattaktionen etc. um die Marktanteile zu behalten bzw. auszubauen kosten auch Geld. Konkurrenz schläft nicht!
Wie gesagt, ohne Steuer ist die Divi ja noch höher zu bewerten! Ich bleibe lieber bescheiden, denn ich gehöre definitiv nicht zur "Gier frisst Hirn-Fraktion"!
Link in dem Posting #5487 war etwas zu allgemein. Meinte sowas bzgl. Weihnachten und Wunschgenerator :
http://www.ariva.de/forum/...p-WKN-A0Z2ZZ-461616?page=214#jumppos5366
Bin mal gespannt, was die Würfeltruppen sich jetzt wieder einfallen lassen nach den Zahlen. Morgen wird es ja noch den Conference Call geben mit Präsentation und Q&A. Verstehe nie warum manche Analysten immer noch ganz kurz VOR den Zahlen meinen unbedingt ein Analyse-Rating noch frisch rauszuhauen. Jetzt z.B. wieder CB Seydler, Equinet oder Hauck und Aufhäuser dieser Tage. Die Knallköpfe könnten doch auch dann noch die wenigen Tage erstmal abwarten bis es wieder echten neue Fakten gibt die eine bessere Einschätzung zulassen. Na ja, man kennt ja meine Meinung zu den Jungs. Von daher sollte ich wohl nicht zuviel Logik in deren Handlungen einfordern ...
Ich bin sehr zufrieden mit dem Q3 Ergebnis.
ARPU steigt wieder und man steigert deutlich die Vertragskundenzahl.
Was der Kurs morgen macht, weiß wohl niemand.
Aber wenn es morgen ein Eröffnungs UP Gap gibt, dann schätze ich,
dass es im Laufe des Tages wieder geschlossen wird.
Im Grunde aber egal für langfristige Anleger.
Man sieht, dass freenet konsequent ist und den sicheren und gut geplanten Weg geht. 2016 wird richtig toll, wenn die Anleihe abgelöst wird.
Q4 könnte nochmal richtig gut werden, wenn sich die Menschen noch mit dem ein oder anderen iPhone / iPad inkl. passendem LTE Tarif beschenken sollten.
Mal sehen was geht :)
Gruß und Prost :)
Wie dem auch sei. Ab Nov/Dez beginnt die Vor-Dividenden-Saison. Schaut Euch die Zacken der letzten 3 Jahre an... dieses Jahr hatten wir nur etwas länger Zeit, die Dividende richtig günstig wieder anzulegen. So um 19,xx EUR sollte das jedem gelungen sein.
Also die letzten Jahre ging's
von 13 auf 19 (2012/12) und
von 18 auf 26 (2013/14)
diesmal sind m.E. 30 EUR bis Mai durchaus drin. Denn die Bewertung erlaubt das locker, Freenet ist der günstigste Wert im TecDax. Bietet dabei die höchste Dividendenrendite und verdient die auch!
Ich rechne damit, dass der FCF auf 275 Mio. rausläuft. Da sollten die 1,50/Aktie drin sein.
Eine Aktie um ruhig zu schlafen. Hin und her strapaziert nur die Nerven.
21,67
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit für 17,7 nachgekauft! Leider nicht genug Kohle für eine größere Posi! Aber wenigstens geeignet, meine "falsche" Kaufentscheidung kurz nach der HV, Kaufkurs 23 Euro, ein wenig abzumildern. Obwohl bei der zu erwartenden Dividende für 2014 auch das noch nicht mal ein überhöhter Preis war.
Merke: FNT hält was es angekündigt hat. Immer schön long bleiben. Hin und her macht Taschen leer!