Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
"wollen wir der kommenden Hauptversammlung vorschlagen, von Inhaber- auf Namensaktien umzusteigen" Hört sich sinnvoll an.
"Unsere Equity-Story ist intakt, unabhängig von kurzfristigen Turbulenzen an der Börse."
Sehr schön.
Insgesamt wenig neues, mit optimistischen Einschätzungen. Bin gespannt auf morgen. Erwartet aber nicht zu viel. Es wird vermutlich noch etwas dauern.
@Andarc Das ARP hat auch nur ein winziges Volumen. Was soll da großartig ausgeglichen werden? Börse ist nicht von 0 auf 100 in 2 Tagen.
Es ist doch schon erfreulich genug, dass die große Verkaufswelle anscheinend ein Ende hat. Vielleicht gibt es morgen aber noch eine negative? Überraschung...
Selbst wenn ALLE Wikis Mutares abstoßen würden, wäre es dem Kurs immer noch egal. Es sind nur verdammte Zertifikate von L&S, die niemanden jucken. Es werden keine reellen Aktien verkauft bzw. gekauft...
Trotzdem sollte man sie nicht überbewerten. Meistens liegen die Anteile, die LuS da an den Unternehmen hält, irgendwo bei um die 1% des Grundkapitals. Gibt auch ein paar Ausreißer mit 3-5% des GK nach oben, aber das ist extrem selten.
So wie ich das lese sind es schlicht und einfach Zertifikate die den Wert der imaginär erworbenen Werte abbilden.
https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/...ge/wikifolio-zertifikate
Das Geld liegt in den Zertifikaten, nicht in den Aktien.
Man mag über den Artikel lächeln, aber schlaue Menschen ziehen sich die relevanten Infos aus den Aussagen von Herrn Laik. :-)
"Bist du dir da sicher?"
Ja. Du zahlst Geld für die Zertifikate, das Geld geht zu Wikifolio und die kaufen die Aktien bzw. Optionsscheine damit. Was sollte denn deiner Meinung nach sonst mit dem Geld passieren. ;-)
Hier findest du eine Erklärung dazu:
...
Geregelt ist die gesamte Form der Besicherung auf insgesamt knapp drei Seiten in dem bereits am 28. Dezember des vergangenen Jahres erschienenen Basisprospekt von Lang & Schwarz (https://www.ls-tc.de/media/site/pdf/service/...spekt_LS_20161228.pdf) ab Seite 82. Für Nicht-Juristen sind die Ausführungen in Gänze nur schwer aufzudröseln. Wir versuchen trotzdem, es halbwegs verständlich darzustellen: Sobald ein wikifolio-Zertifikat emittiert ist, wird Lang & Schwarz die als Basiswert fungierenden wikifolios möglichst eins zu eins nachbilden. Das heißt, die entsprechenden Wertpapiere werden in Höhe des investierten Kapitals tatsächlich gekauft. In der Praxis läuft das über die Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG. Konkret heißt es in dem Prospekt, dass die Emittentin „bestrebt“ ist, die zufließenden Gelder „unmittelbar so zu verwenden, dass diese weitestgehend jeweils aktuell die fiktiven Referenzportfolien abbilden“. Hier könnte es also ggf. zu Abweichungen kommen, wobei als klares Ziel ausgegeben wird, dass die für die Verpflichtungen gegenüber den Anlegern notwendigen Vermögenswerte tatsächlich auch von Lang & Schwarz gehalten werden.
Ausschlaggebend für den Begriff „weitgehend“ und die Vermeidung der Bezeichnung „voll abgesichert“ ist aber wohl die Tatsache, dass die analog zu den Cashbeständen in den wikifolios bei verschiedenen Banken geführten Geldkonten nur „zum Teil ausschließlich“ der Besicherung der Zertifikate dienen. Hier geht es ganz konkret um die Konten bei HSBC Trinkaus, wo nur derjenige Teil für die Besicherung zur Verfügung steht, der „nicht für anderweitige Geschäfte der Emittentin oder der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG verwendet wird“. Das heißt übersetzt, dass ein Teil des Cashbestand, der bei der HSBC hinterlegt ist, auch anderen Zwecken dient. Was das prozentual ausmacht, war aktuell leider noch nicht zu erfahren. Genauere Daten sollte der erste, schon Ende März veröffentlichte Bericht des Treuhänders liefern.
Quelle: http://www.finanztreff.de/news/...neue-absicherung-im-detail/12000106
Da müsste man in den Bericht des Treuhänders schauen, um welche Summen es da geht. LuS hat ja nicht nur die Wikifolios als Standbein, die machen nur einen kleinen Teil aus (auch wenn da die größten Summen gebunden sind).
Auf der anderen Seite ist LuS ein super Unternehmen, dem ich hier an der Stelle keinen Schmu zutraue.
Es ist ein kleiner Indikator von tausenden; für mich ist es durch genannte Faktoren zu spekulativ geworden und deswegen habe ich konsequent meine Anteile veräußert.
Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen.
Und diesem Forum tut es gut, bei aller Lobdudelei auch mal die ein oder andere kritische Stimme zu hören.
Zeige 2018 2015
Käufe
Datum StückzahlKurs/Preis §
11.06.2018 41.320 12,093 §
08.06.2018 10.732 11,699 §
07.06.2018 37.751 11,345 §
06.06.2018 25.000 11,212 §
05.06.2018 26.250 11,286 §
04.06.2018 35.000 11,491 §
01.06.2018 15.000§11,400
12.06.2018 27.05712,319
§
Gestern wurde auch wieder für ca. 330T EUR gekauft.
Gestern waren es 218T Stück zu 2,55 Mio €. Also wohl noch inklusive heute 2-3 Tage.
Wenn ich das richtig sehe, wurden bisher bei den diversen Berechnungen zum fairen Wert von Mutares immer rund 20-40 Mio Nettocash angesetzt. Auch von mir.
Wenn man sich aber die Bilanz anschaut, wurden offenbar bei dieser Berechnung die über 100 Mio € Pensionsverbindlichkeiten vergessen, die letztlich auch nichts anderes als Finanzverbindlichkeiten sind. Insofern haben wir eher eine deutliche Nettoverschuldung von irgendwas zwischen 60-80 Mio €.
Oder seh ich das falsch, vielleicht aufgrund des Factorings? Hatte noch keine Zeit mir die Regelungen zum Factoring bei Mutares genau anzuschaun.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, laufen 3 Beteiligungen schlecht (eine steht vor der Pleite). Das passiert und ist nicht weiter tragisch, da zum Erwerb meistens kaum Eigenmittel aufgewendet werden.
Man hat schon mind. 3 weitere Beteiligungen in der Pipeline.
Das Ergebnis wird durch den STS Börsengang wohl gegenüber 2017 wiederum verdoppelt werden können, was die 2 EUR Dividende nicht so unrealistisch werden lässt.
Wenn man sich mal den Abschluss der AG anschaut:
Könnte es möglich sein, dass Geuer die Gesellschaft hinsichtlich der Zusammensetzung des Aufsichtsrates verklagt hat und er deswegen abberufen wurde? Zeitlich scheint das zu passen (das Gericht hat hier Mitte März 2018 zugunsten Mutares entschieden).
Weiterhin wäre das Urteil im März für mich ein guter Grund, warum Geuer nun doch nicht mehr "langfristig mit Mutares zusammenarbeiten möchte" wie noch Ende Februar 2018 verkündet.
Ich halte die 2 Euro Dividende nach Lektüre des AG Abschlusses aufgrund der immer noch bestehenden Risiken für zu hoch.
Man geht ja schon recht umfassende Verpflichtungen ein, für die man genug Geld im Unternehmen belassen sollte.
Was Diehl angeht: Das Gericht drängt eher auf eine Einigung und will scheinbar kein Urteil sprechen. Hier ist die Frage, ob und wann sich die beiden Parteien (Insolvenzverwalter und Mutares) einigen können/wollen. Letztlich ist das alles wohl nur eine Frage des Preises, wobei Mutares in der Bilanz ja schon entsprechende Rückstellungen dafür gebildet hat.
http://www.plusvisionen.de
Aber gut jetzt ist die Luft raus und es kann wieder Normalität in den Kurs einkehren.
@Thebat-Fan Ja denke ebenso, dass 2 Dividende unverhältnismäßig hoch wäre. Würde eine symbolische nachhaltige Steigerung für sinnvoller halten.
Deine Vermutung bezüglich Geuer ist interessant. Auf der HV werden wir sehen, was daraus wird.