IPO Delivery Hero AG
Das Gadowski mit seinem Unternehmen im Rahmen des Börsengangs verkauft (genau wie Delivery Hero und andere Alteigentümer) ist seit längerem bekannt. Normalität bei Börsengängen, dass Altaktionäre einen Teil ihrer Aktien an die neuen Aktionäre abgeben.
Wenn ihr mal auf Datum und Hintergund gucken würdet, wäre euch das auch aufgefallen.
Wieso erwähnt ihr denn nicht im gleichen Atemzug die Käufer?
Pros
Brand new offices in a very central location
Nice international colleagues
Usual start up stuff
Kontras
Just about everything else.
The management change their mind on an almost weekly basis, seemingly not understanding how it is to run a company. They don't care about employees and high rates of attrition and arrogantly believe that the quality of staff will continue to be high, even when they continually let talented people go.
Complete lack of company values and aside from money, the guys at the top couldn't care less about the culture within the business.
Too many top level changes as well, meaning strategy changes all the time leaving de-motivated and uncaring employees in place.
They arrogantly believe they're providing a unique service. They're a middleman between hungry folk and people. Nothing more.
Some of the other reviews are clearly scripted as nobody could possibly have these good things to say about the company. I am yet to meet one.
Rat an das Management
Stop taking on investment and burning cash. It'll come back to bite you in the end.
Understand that people are the foundations of any good company. If people keep leaving, you'll be left with a poor team.
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Ist doch völlig normal, dass man zu Lieferdiensten überwiegend negative Bewertungen findet, da man sich dort ja nur meldet, wenn man was zu bemängeln hat. Dazu kommen Fake-Posting auf beiden Seiten, pro und contra, je nachdem was man erreichen will. Wenn beispielsweise bei pizza.de schreibt, die wären schlecht aber liefrando viel besser, dann hört sich das schon stark nach Posting der Konkurrenzfirma an, denn sonst hätte man auch andere Dienste wie lieferheld nennen können.
Wenn ich jedenfalls als Kunde zufrieden bin, meld ich mich in solchen Bewertungs-Portalen nicht. Wenn ich aber mit amazon, ebay, pizza.de und Co unzufrieden bin, dann eben schon.
Mein Hauptargument gegen das Konzept ist allerdings die extrem einfache Möglichkeit es zu kopieren.
Deswegen Daumen runter. Puts gibt es ja reichlich zwischenzeitlich.
Zudem sollte man halt nicht vergessen, dass die Marktstellung auch auf Grundlage bekannter Kunden basiert, beispielsweise seit diesem Jahr McDonalds. Das ist ja bei DH nicht wie bei hellofresh, wo der Endkunde entscheidend ist, sondern DH hat diverse Restaurantketten. Neue Anbieter müssten jede dieser Restaurantketten davon überzeugen, dass sie besser/günstiger sind als die diversen Tochterfirmen von DH, die bereits Millionen Endkunden haben.
Aber was passiert denn nach der nächsten Ausschreibung, wenn die Restaurantkette sich einen anderen Lieferdienst sucht? Wird der Kunde mit dem bisherigen Lieferanten das Restaurant wechseln? Das glaube ich nicht.
In einer Hinsicht gebe ich dir aber Recht: für überregionale Restaurantketten wird es schwieriger, auf andere Lieferanten umzusteigen, weil im Hintergrund sicherlich ein ausgeklügeltes System von Kickback-Zahlungen läuft (Vermutung), was das System sehr intransparent werden lässt.
Aber was hält z.B. MD davon ab, selbst einen Lieferdienst aufzusetzen, wenn das Geschäft funktioniert?
Und beim Thema Kosten sind wir dann vermutlich bei McDonalds. Die werden sich das schon durchgerechnet haben, ob foodora günstiger für sie ist als wenn sie eigene Mitarbeiter losschicken.
Auch ist es eine Frage der Kosten, für die Kunden - wie oft in der Woche kann man es sich Leisten ...
Und so genial ist die Idee auch nicht mit Liefern (siehe Pizza Dienste).
Glaube nicht an anhaltenden Wachstum.
Wünsche allen Investierten viel Erfolg.
Passt aber nicht in Mein Depo.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...boerse-15055813-p2.html
Wenn DH aber in 50 Ländern der Welt in ein paar Jahren Marktführer ist, wird sich das auch alles rechnen, zumal man in einzelnen Ländern jetzt schon profitabel ist. Aktuell siehts so aus als konzentriert sich DH vor allem auf Zentraleuropa, Südosteuropa, Nordafrika und Südamerika.
In Deutschland bleibt es noch spannend, aber ich glaube, dass auch zwei Unternehmen am Ende den Markt teilen können, in friedlicher Koexistenz. DH hat mit dem McDonalds-Deal ja zudem bewiesen, große Kunden/Partner überzeugen zu können.
Vielleicht verstehe ich auch nur nicht, wie sich ein Geschäft rechnen soll, wenn ich in Fahrräder investiere, Kuriere zum Mindestlohn einstelle und in Berlin 1000 Mitarbeiter samt ihrer Unterkunft bezahlen muss. Wie viel Umsatz muss denn ein Kurier erwirtschaften, um den ganzen Fixkostenblock zu decken?
Nach meinem Gefühl wird es schon schwer, damit überhaupt einen Deckungsbeitrag (Überschuss über die variablen Kosten) ausserhalb der grossen europäischen Metropolen wie London oder Paris zu erzielen. Angenommen, ein Kurier fährt pro Stunde 10 Essen zu je 15 Euro aus, dann wird bei einer Umsatzbeteiligung von 10% ein Umsatz von 15 Euro/Stunde und Fahrer erzielt.
UMSATZ!!!
Davon bekommt der Fahrer 8,80 Euro Mindestlohn, bleiben 6,20 Euro für DH. Davon müssen die Fahrradreparaturen, Abschreibungen auf das Fahrrad, Thermokiste, und und und bezahlt werden.
Wie sollen jemals die 1000 Mitarbeiter in Berlin durchgefüttert werden?
Gerade in Deutschland verhalten sich doch die Menschen nach meiner Wahrnehmung extrem empfindlich bei Kosten im Dienstleistungsbereich. In London ist die Situation anders: hohe Essenspreise, weniger Kostensensibilität, viele Gutverdiener mit wenig Zeit und Lust zum Kochen.
Von daher fehlt mir die Phantasie, wie ein solches Geschäftsmodell -zumindest ausserhalb der Millionenstädte, wo es hinsichtlich des Umsatzes/Kurier andere Zahlen gelten - aufgehen soll.
Und die Ergebnisse, die von DH bisher abgeliefert wurden, stützen genau diese Beobachtung.
3.8 Stabilization Measures, Over-Allotments and Greenshoe Option
, Goldman Sachs or its affiliates, , will act as the stabilization manager and take stabilization measures , to support the market price of the Issuers shares and thereby counteract
any selling pressure.
measures may be taken on the Frankfurt Stock Exchange (Frankfurter Wertpapierbörse) from the date when trading in the shares of the Issuer is commenced and must be terminated no later than 30 calendar days after this date (the Stabilization Period).
Stabilization transactions aim at supporting the market price of the Issuers shares during the
Stabilization Period. These measures may result in the market price of the Issuers shares being higher than would otherwise have been the case. Moreover, the market price may temporarily be at an unsustainable level.
Warten wir also 30 Tage, dann sollte der Kurs dem Markt an die Hand gegeben werden...
Am 17.07. gab es allerdings einen sehr ungewöhnlichen Kursverlauf (siehe post 88). Dieser KANN auf eine Stabilisierungsaktion zurückzuführen sein. Behalten wir also einmal den 18.08.2017 im Auge.
Die Frage bleibt, wieso GS auf eigene Rechnung eine Aktie von 25,5 auf 29,5 € hochkaufen sollte, wenn sie dabei finanzielle Risiken eingeht, erst recht wenn die Aktie sooo überbewertet ist.
Die Hintergründe dafür können vielfältig sein: Vielleicht stand diese Stützung im Zusammenhang mit der Greenshoe Option?
Wir werden sehen. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich nicht täuschen kann.
(du aber auch nicht...:-))