IN-motion AG, hier bahnt sich ein Zock an
Bisher hatte ich mit Aktien nichts am Hut. Erst seit versucht wurde die "In Motion" zu sanieren, habe ich mich etwas mit dem Thema beschäftigt und bin damals zu 25 Cent eingestiegen. Dummerweise habe ich einige Freunde motiviert das auch zu tun, so dass mir nun der Verbleib von ca. 2 Mio Aktien bekannt ist. Natürlich der ganz falsche Zeitpunkt.
Inzwischen habe ich etwas Recherche betrieben und erfahren, dass sich der grosse Teil des Restes von etwa 8 Mio. Aktien in den Händen dieses Herrn Daniel Hirtz und dessen Bekannten befindet. Mir wurde nämlich im Jahr 2010 angeboten meine und die Aktien meiner Bekannten komplett zu verkaufen. Es wurden sogar die Einstandspreise geboten zu welchen wir erworben hatten. Das hat mich stutzig gemacht. Nach meiner Kenntnis kann ein Mehrheitsinhaber ab 90 oder 95 % einen Mittelwert der letzen Handelswerte bilden und zu diesem Preis die anderen Aktienbesitzer auskaufen. Es war wohl der Plan mit den Aktien deren Verbleib mir bekannt ist diese Prozentzahl zu erreichen. Wenn ich dann sehe, dass hier teilweise Stückzahlen gehandelt werden bei denen die Nebenkosten höher sind als der Aktienwert, dann drängt sich schon der Eindruck auf, dass jemand versucht den Preis zu manipulieren um für wenig Geld an noch einige Aktien zu kommen oder andere Anleger zu verunsichern.
Meines Wissens sind inzwischen aus der Masse nahezu alle Gläubiger bezahlt worden und es steht im November (?) eine neue Entscheidung darüber an ob es wohl ein Planinsolvenzverfahrens gibt oder eine Rücknahme des Insolvenzantrages erfolgen soll.
Hintergrund soll wohl sein, dass die In Motion einen Verlustvortrag in zweistelliger Millionenhöhe haben soll und für einen neuen Betreiber mit ähnlicher Struktur wohl dadurch eine hohe Steuerersparnis bedeuten kann.
Nun endlich zu meinen Fragen:
Sind anderen Mitgliedern dieses Chats Einzelheiten bekannt die in dieses Bild passen? Hat jemand Informationen die meine Vermutungen bestätigen?
Über vielseitige Reaktionen würde ich mich freuen. Haltet durch, ich glaube das hier noch mal der ganz grosse Reibach passieren wird.
"Dazu gibt es zweierlei zu sagen.
1.Die steuerliche Rechnung geht nur auf, wenn der Aktienübergang vor dem Stichtag der Neuregelung für Verlustvorträge passiert ist Irgendwann in 2007 oder 2008 (habe keine Lust das Datum nachzusehen).
2. Die Insolvenzverwalterin Frau Ahmend ist ein Geldgeiler Blutsauger, warum sollte sie sich durch Ermöglichung einer Insolvenzrücknahme einer Dauereinnahmequelle berauben?"