IKB an Lone Star Verkauft
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Eröffnet am: | 29.10.08 15:35 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 12.12.08 19:23 | von: michae | Leser gesamt: | 9.730 |
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29.10 15:07
FRANKFURT (AWP International) - Die staatliche KfW hat den Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB an den US-Finanzinvestor Lone Star planmässig abgeschlossen. Seit Mittwoch ist der Verkauf der 90,8 Prozent IKB-Anteil der KfW rechtsgültig, wie die KfW Bankengruppe in Frankfurt mitteilte. Die Seiten hatten sich im August auf die Transaktion geeinigt. Die IKB hatte sich am Markt für faule US- Hypothekenkredite verspekuliert und konnte nur dank Milliardenhilfen vor der Pleite bewahrt werden. Der Zusammenbruch der IKB sei verhindert, das Düsseldorfer Institut als Mittelstandsbank erhalten, bilanzierte KfW-Chef Ulrich Schröder laut Mitteilung. Damit könne die KfW das Kapitel IKB abschliessen./jb/DP/sk
http://www.cash.ch/news/story/448/629889/40/40
IKB-Verkauf an Lone Star steht
Gut 14 Monate nach der Beinahe-Pleite der Mittelstandsbank IKB ist die staatliche KfW endgültig als Mehrheitseigentümerin ausgestiegen. Der Verkauf an Lone Star ist abgeschlossen.
Planmäßig wurde am Mittwoch der Verkauf der 90,8 Prozent IKB-Anteile der KfW an den US-Finanzinvestor Lone Star rechtskräftig abgeschlossen, wie die KfW Bankengruppe in Frankfurt mitteilte. Beide Seiten hatten sich im August auf die Transaktion geeinigt. Der Kaufpreis wird in Branchenkreisen auf 115 Millionen Euro geschätzt - deutlich weniger als die erwarten 800 Millionen Euro. Erhebliche Risiken bleiben zudem bei der KfW: Unterm Strich musste das staatliche Institut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört bei dem Verkauf sogar noch draufzahlen. Zum Abschied pumpte die KfW mehr als eine Milliarde Euro frisches Kapital in die IKB: Ende vergangener Woche wurde der Vollzug der Ende März von der IKB-Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung von 1,25 Milliarden Euro ins Handelsregister eingetragen.
Der KfW-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder zog laut KfW- Mitteilung vom Mittwoch gleichwohl ein positives Fazit: „Mit dem nun rechtskräftig abgeschlossenen Verkauf unserer IKB-Anteile an einen privaten Investor haben wir trotz der widrigen Umstände der Finanzkrise die zentralen Ziele der IKB-Rettungsaktion erreicht und können das Kapitel für die KfW abschließen.“ Der Zusammenbruch der IKB sei verhindert worden, das Düsseldorfer Institut bleibe als Mittelstandsbank erhalten.
Die IKB Deutsche Industriebank hatte sich am Markt für faule US-Kredite verspekuliert und war in Existenznot geraten, nachdem der Markt im Sommer 2007 zusammengebrochen war. Milliardenhilfen bewahrten das Institut vor der Pleite. Nach letzten Angaben mussten KfW, Bund und Bankenwirtschaft 9,8 Milliarden Euro Risiken abdecken. Die Hauptlast schulterte die KfW. Wegen der IKB-Krise trat KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier im April zurück. Ihr Nachfolger wurde zum 1. September Ulrich Schröder, der bisherige Chef der NRW-Bank war.
Investor will IKB in zwei Jahren sanieren
Noch immer steckt die IKB tief in der Verlustzone. Lone Star will das Institut nach früheren Angaben binnen zwei Jahren zurück in die Gewinnzone führen. Name und Eigenständigkeit der IKB sollen dabei erhalten bleiben, Personalabbau sei nicht „primäres Ziel“. Die IKB Deutsche Industriebank AG teilte in Düsseldorf mit, nach Angaben von Lone Star habe die Finanzaufsicht BaFin den neuen IKB- Mehrheitseigentümer von der Verpflichtung befreit, ein Pflichtangebot für die restlichen IKB-Aktien zu machen, da Lone Star „die Beteiligung im Zusammenhang mit der Sanierung der Gesellschaft erworben“ habe.
Wer folgt auf IKB-Chef Bräunig?
Bei der IKB steht ein Wechsel an der Bankspitze unmittelbar bevor. IKB-Chef Günther Bräunig verlässt nach früheren Angaben Ende Oktober die Bank. Bräunig hatte schon früher erklärt, dass er zur KfW-Bankengruppe zurückkehren wolle, von der er als Krisenmanager Ende Juli 2007 zur IKB kam. Wer sein Nachfolger wird, ist bislang nicht bekannt. Ein IKB-Sprecher wollte am Mittwoch keinen Namen nennen.
http://www.haufe.de/immobilien/newsDetails?newsID=1225299987.33
Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, erklärte hierzu: "Mit dem nun rechtskräftig abgeschlossenen Verkauf unserer IKB-Anteile an einen privaten Investor haben wir trotz der widrigen Umstände der Finanzkrise die zentralen Ziele der IKB-Rettungsaktion erreicht und können das Kapitel für die KfW abschließen." Durch die Rettung konnte der Zusammenbruch der IKB verhindert und die IKB als Mittelstandsbank erhalten werden.
Der strukturierte, offene und diskriminierungsfreie Verkaufsprozess einschließlich der Auswahl des Käufers wurde von der KfW in Abstimmung mit ihrem Verwaltungsrat durchgeführt. Am 21. August 2008 unterzeichneten der Vorstand der KfW Bankengruppe sowie Lone Star in Frankfurt am Main einen entsprechenden Kaufvertrag. Der Verkauf bedurfte aber noch weiterer Zustimmungen wie z. B. durch die Europäische Kommission und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Diese Genehmigungen liegen nun vor, so dass das Closing des Vertrags planmäßig am 29. Oktober 2008 erfolgen konnte.
http://www.property-magazine.de/...rbt-90-8-prozent-an-ikb-15490.html
Um die Finanzmärkte zu stabilisieren und die Konjunktur anzukurbeln, investierten Staaten weltweit bisher über drei Billionen Euro, senkten Notenbanken in konzertierter Aktion die Leitzinsen und diskutieren Regierungen über ein gemeinsames Vorgehen in der Bekämpfung der Finanzkrise. Am vergangenen Wochenende folgte China und verabschiedete ein Konjunkturpaket, das knapp eine halbe Billionen Euro umfassen soll. Die chinesische Volkswirtschaft, als eine der wachstumsstärksten der Welt, wird vor allem von der aktuell verhaltenen Exportnachfrage belastet. So ist das BIP im dritten Quartal „nur“ um 9% gestiegen – das ist die tiefste Wachstumsrate seit dem Jahr 2003. Mit gezielten Investitionen – in z.B. Infrastruktur und Sozialprojekte – soll die Binnennachfrage gestärkt und ein möglicher Einbruch der Exportnachfrage ausgeglichen werden.
Die Aktienmärkte reagierten vor allem im asiatischen Raum anfangs euphorisch. Im Verlauf dieser Woche sind die positiven Nachrichten der chinesischen Regierung innerhalb der allgemeinen Unsicherheit an den Finanzmärkten allerdings wieder verpufft. Diese kurzfristigen Entwicklungen bieten jedoch kein repräsentatives Bild über die nachhaltige Wirkung der Stabilisierungsmaßnahmen. Positive Auswirkungen auf die reale Wirtschaft, die sukzessiv das Vertrauen der Marktteilnehmer wiederherstellen und eine Beruhigung an den Finanzmärkten generieren werden, sind jedoch erst nach einiger Zeit zu erkennen. Trotz der aktuellen konjunkturellen Eintrübung dürfte China aufgrund der Wachstumsstärke und der sich stabilisierenden Aussichten mittel- bis langfristig ein interessantes Investitionsumfeld bieten.
Die denken doch nicht wirklich das die damit durchkommen werden, oder ?
Ex-IKB-Vorstand klagt auf Bonus
Düsseldorf. Der Ex-Finanzvorstand der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB, Joachim Neupel, beharrt auf einer Erfolgstantieme in Höhe von 450 000 Euro. Neupel geht vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen die Kürzung seiner Pensionszahlungen vor. Die IKB hatte von dem 63-Jährigen die Tantieme zurückverlangt und von seinen monatlichen Pensionszahlungen abgezogen. Die Bank argumentiert, durch das nachträgliche Bekanntwerden des Milliardenlochs sei die Erfolgszahlung rückblickend nicht gerechtfertigt gewesen. Das Gericht will am 23. Dezember die Entscheidung verkünden.dpa
Der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine nachrangige Wandelschuldverschreibung in Höhe von bis zu 123,75 Mio. Euro zu begeben. Die IKB erwartet, dass Lone Star denjenigen Anteil der Wandelschuldverschreibung, der von den Aktionären der IKB nicht über das Bezugsrecht gezeichnet wird, vollständig übernehmen wird. Der Kauf der Wandelschuldverschreibung ist Teil der angekündigten Erhöhung der IKB-Eigenmittel durch Lone Star in Höhe von insgesamt 225 Mio. Euro. Über die Wandelschuldverschreibung hinaus wird Lone Star eine Nachranganleihe der IKB in Höhe von etwa 100 Mio. Euro zeichnen.
Darüber hinaus hat der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, nominal 2,6 Mrd. Euro der bei der IKB verbliebenen Portfolioinvestments in Höhe von 3,1 Mrd. Euro an eine Zweckgesellschaft zu übertragen. Die IKB wird an dieser Zweckgesellschaft ein First-Loss-Piece in Höhe von 190 Mio. Euro übernehmen. Das maximale Verlustrisiko der IKB ist damit auf diesen Betrag begrenzt. Wertaufholungschancen bleiben im wesentlichen bei der IKB. Die Zweckgesellschaft ist im IFRS-Konzernabschluss zu konsolidieren.
Das Jahresergebnis der IKB AG nach HGB wird insbesondere durch den Abbau von Portfolioinvestments im Geschäftsjahr 2008/09 und durch Bewertungseffekte aufgrund der EU-Auflagen erheblich belastet und sich aus heutiger Sicht in der Größenordnung von -400 Mio. Euro (vor Verlustbeteiligung der Hybriden) bewegen. Das Jahresergebnis der IKB International S.A. wird sich aus den gleichen Gründen im Geschäftsjahr 2008/09 in der Größenordnung von voraussichtlich -200 Mio. Euro (vor Verlustbeteiligung der stillen Einlagen) bewegen. Dieser Verlust ist im oben genannten Jahresergebnis der IKB AG über die erwartete Beteiligungsabschreibung bereits enthalten.
http://www.property-magazine.de/...ts-an-zweckgesellschaft-15889.html
http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2008-11-20-145107
Es wird angeboten für 109 Bezugrechte = 1 Wandelanleihe im Nennwert 23,04 EURO
Sollte man das annehmen oder nein?
werde die auch wie eine Aktie gehandelt?
Hallo,
ich dachte es wäre 19 zu 1
für 109 Bezugrechte = 1 Wandelanleihe im Nennwert 23,04 EURO
oder irre ich mich da
DGAP-Adhoc: IKB Deutsche Industriebank AG (deutsch)
IKB setzt Konditionen der Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht fest
IKB Deutsche Industriebank AG (News/Aktienkurs) / Sonstiges
05.12.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
Der Vorstand der IKB hat heute die endgültigen Konditionen der Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht wie folgt festgelegt: Der Zinssatz der Schuldverschreibung beträgt während der Laufzeit 9,5 % p.a.. Im Falle einer Pflichtwandlung am Pflichtwandlungstag steigt der Zinssatz um weitere 12,5 % p.a.; im Falle einer wahlweisen Wandlung oder einer vorzeitigen Pflichtwandlung aufgrund des Unterschreitens bestimmter Kernkapitalkennziffern wird neben dem Zinssatz von 9,5 % zusätzlich ein Betrag gewährt, der dem Zinsbetrag entspricht, der bei einer Verzinsung von 1,25 % p.a. für den Zeitraum zwischen Zinslaufbeginn und Pflichtwandlungstag angefallen wäre. Der Bezugspreis beträgt 23,04 EUR, der Wandlungspreis beläuft sich auf 2,56 EUR je Aktie.
Der Vorstand
Düsseldorf, den 5. Dezember 2008
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Der Vorstand der IKB hatte im November 2008 beschlossen, eine nachrangige Schuldverschreibung über 123.671.070,72 EUR mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht in einer Stückelung von jeweils 23,04 EUR zu begeben. Den Aktionären der IKB werden diese Schuldverschreibungen mit bedingter Wandlungspflicht und bedingtem Wandlungsrecht in einem nicht öffentlichen Bezugsangebot im Verhältnis von 109 Aktien zu 1 Schuldverschreibung bis einschließlich 8. Dezember 2008 angeboten; Spitzenbeträge sind vom Bezug ausgeschlossen. Auch sind die im Bezugsangebot bezeichneten Verkaufsbeschränkungen zu beachten. Eine Schuldverschreibung berechtigt zum Bezug von 9 jungen Aktien zu einem Wandlungspreis von 2,56 EUR je Aktie.
Eine Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Lone Star hat sich verpflichtet, alle Schuldverschreibungen zu übernehmen, die nicht von anderen Aktionären gezeichnet wurden.
Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Telefon: +49 211 8221-4349; Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776 Fax: +49 211 8221-3959, E-Mail: presse@ikb.de
05.12.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG Wilhelm-Bötzkes-Straße 1 40474 Düsseldorf Deutschland Telefon: +49 (0)211 8221-4511 Fax: +49 (0)211 8221-2511 E-Mail: investor.relations@ikb.de Internet: www.ikb.de ISIN: DE0008063306 WKN: 806330 Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover, Stuttgart
Hi,
wie läuft das denn in Zukunft?
Bringen es in Zukunft die "alten" Aktien noch, gesezt denn Fall die Ikb erholt sich?
Ich raff das nicht mit den jung/alten Aktien...