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Neuester Beitrag: 07.11.24 23:19
Eröffnet am:28.12.23 17:44von: lo-shAnzahl Beiträge:12.278
Neuester Beitrag:07.11.24 23:19von: MHurdingLeser gesamt:2.526.400
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28436 Postings, 3206 Tage Potter21Termine + Dax-Tagesausblick für Freitag 08.11.24:

 
  
    #11276
07.11.24 21:41

"Der DAX® bügelte die gestrigen Verluste im Tagesverlauf aus. Antreiber waren vor allem die Verlierer der zurückliegenden Tage. Die Angst vor (Straf-) Zöllen drückte zuletzt nicht nur Autoaktien nach unten. Heute nutzten einige Bullen die niedrigen Kurse zum Einstieg. Zudem stützten mehrheitlich gute Unternehmensmeldungen. Morgen fällt die Nachrichtenlage spärlich aus. Das gibt den Marktteilnehmern die Gelegenheit, die jüngsten Ereignisse im In- und Ausland zu analysieren.

An den Anleihemärkten blieb es mehrheitlich ruhig. Die Renditen pendelten in Europa und den USA in einer engen Bandbreite um den Schlussstand von gestern. Die Notierung von Gold und Silber haben sich von dem gestrigen Tief distanziert. Eine nachhaltige Erholung deutet sich jedoch noch nicht an. Kaum Bewegung zeigte sich auch am Ölmarkt. Der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil blieb stabil im Bereich von 74,75 USD.

Unternehmen im Fokus

Autoaktien wie BMW, Mercedes-Benz und VW zeigten sich nach dem gestrigen Einbruch deutlich erholt. Heidelberg Materials meldete für das zurückliegende Quartal ein Umsatzplus sowie eine Verbesserung der Marge. Anleger quittierten diese mit einem kräftigen Kursplus. Hugo Boss erreichte die obere Kante der seit Anfang Oktober gebildeten Seitwärtsrange. Gelingt der Ausbruch über EUR 44,30 eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial bis EUR 46,15 und im weiteren Verlauf bis EUR 49,55. Nemetschek meldete einen Umsatzanstieg für das dritte Quartal. Operativ wurde ebenfalls mehr verdient. Der MDAX®-Wert legte daraufhin kräftig zu und nimmt Kurs auf das Allzeithoch. Qiagen hat die Prognosen nach einem überraschend starken Quartal erhöht. Die Aktie verbuchte ein deutliches Kursplus. Der aktivistische Investor Elliott ist Meldungen zufolge bei RWE eingestiegen und fordert ein Aktienrückkaufprogramm. Die Aktie reagierte mit einem Kursaufschlag. 

Morgen werden unter anderem Bechtle, Freenet, LEG Immobilien und Richemont Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen.

Wichtige Termine:

  • ECB board member Cipollone speaks in
  • Federal Reserve Board Governor Bowman participates in banking conversation

Chart: DAX®

Widerstandsmarken: 19.430/19.667/20.228 Punkte

Unterstützungsmarken: 18.760/18.933/19.106 Punkte

Der DAX® kletterte im Tagesverlauf bis an die Widerstandsmarke von 19.430 Punkten. Gelingt der Ausbruch über diese Marke eröffnet sich weiterer Spielraum bis 19.667 beziehungsweise 20.228 Punkte. Auf der Unterseite findet der Leitindex zwischen 18.933 und 19.106 Punkten eine Unterstützungszone."

DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 01.08.2024 – 07.11.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 08.11.2019 –07.11.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Quelle: Tagesausblick für 08.11.: Autoaktien schieben DAX nach oben. Gold und Silber fangen sich. – onemarkets Blog (onemarkets by UniCredit)

 

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2013 Postings, 494 Tage Frieda Friedlich# 275 War ein Scherz mit den Knock-outs

 
  
    #11277
3
07.11.24 21:56
(Hab das Posting #262, da es offenbar missverständlich war, löschen lassen).

Deshalb hatte ich in #286 ja auch "wahrer Grund" geschrieben, obwohl auch das wohl nicht das Hauptmotiv war/ist.

Das Hauptmotiv für die Überraschungs-Zinssenkung ist mMn: Den Amis wachsen die Zinsen aus der enormen Staatsverschuldung von 34,5 Billionen Dollar über den Kopf. Bei den aktuell hohen Zinsen fließen bereits mehr Steuergelder in den Schuldendienst als in den (aufgeblasenen) US-Militärhaushalt.

Niedrigere Leitzinsen schwächen zum einen den Dollar (es gibt dann für US-Konzerne rechnerisch mehr "Exportgewinne", z. B. wenn in Europa Coca-Cola verkauft wird), zum anderen gibt es wohl die Hoffnung, dass auch die Zinsen am langen Ende der Zinskurve runterkommen. (Die Zinsen am langen Ende bestimmen, wie hoch der Coupon auf frisch emittierte Staatsanleihen ist).

Die große Unbekannte in diesem Spiel bleibt die Inflation. Die Amis senken ihre massiven Staatsausgaben nicht (auch nicht unter Trump), und irgendwann kann der Punkt kommen, an dem sich bei Auktionen von US-Staatsanleihen keine ausländischen Bieter mehr finden, weil denen das Ausfallrisiko zu hoch geworden ist.

Dann würde wohl - trotz mutmaßlich brummender Wirtschaft - die Fed einspringen und erneut zu QE greifen, das heißt der Staat (Washington) verschuldet sich dann bei sich selbst (der Fed). Das aber ist ein Rezept für Hyperinflation.

QE ist eine reine Notmaßnahme für schwere Krisenzeiten (z. B. 2008 ff.). Wenn QE nahe ATHs kommt, werden ausländische Dollar-Halter ebenfalls skeptisch.
 

2097 Postings, 1008 Tage aLWAYSaLLiNN_g@frieda

 
  
    #11278
1
07.11.24 22:01
ok - hab mich schon gewundert
passte nämlich so gar nicht zu dem was du sonst so schreibst.

ironie - sarkasmus und co ist normal total meins - aber hier hab ichs echt nicht kapiert ;-)  

33409 Postings, 4731 Tage MHurdingneues narrativ ?

 
  
    #11279
07.11.24 23:19
@frieda: Hauptmotiv für die Überraschungs-Zinssenkung

es war erwartet worden - warum konstruiert man jetzt daraus ein neues narrativ? das wäre unseriös  

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