Hornbach Holding - Wieviel Wahnsinn steckt in Dir
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Eröffnet am: | 10.12.15 17:21 | von: Shortguy | Anzahl Beiträge: | 83 |
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HORNBACH Holding AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
HORNBACH Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH Gruppe erzielt Rekordumsatz in herausforderndem Umfeld – zurückhaltender Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023/24
16.05.2023 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
HORNBACH Gruppe erzielt Rekordumsatz in herausforderndem Umfeld – zurückhaltender Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023/24
Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 dank stabiler und starker Nachfrage nach Bau- und Heimwerkersortimenten in beständig inflationärem Umfeld um 6,6% auf 6,3 Mrd. EUR gesteigert
Marktanteile in Deutschland und in allen internationalen Märkten in einem herausfordernden Umfeld im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau deutlich gesteigert
Bereinigtes Konzernbetriebsergebnis (EBIT) im Einklang mit Prognose und vorläufigen Zahlen um 20,0% auf 290,1 Mio. EUR gesunken (+28% gegenüber 2019/20)
Der Hauptversammlung am 7. Juli 2023 wird eine stabile Dividende von 2,40 EUR vorgeschlagen
Ausblick: Umsatz in etwa auf dem Niveau von 2022/23, bereinigtes EBIT für das Geschäftsjahr 2023/24 angesichts des herausfordernden Umfelds mit Reduktionsrisiko (-5% bis -15%)
Die HORNBACH Gruppe (HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzern; ISIN: DE0006083405) hat den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2022/23 (1. März 2022 bis 28. Februar 2023) auf Basis einer robusten Kundennachfrage um 6,6% auf 6.263 Mio. EUR gesteigert. Übereinstimmend mit den prognostizierten Ergebnissen und vorläufigen Zahlen sank das bereinigte EBIT im Jahresvergleich um 20,0% auf 290,1 Mio. EUR. Verglichen mit dem Vor-Pandemie-Niveau (2019/20) bedeutet dies einen Anstieg um 28%. Das Ergebnis je Aktie lag mit 9,83 EUR um 21,2% unter dem Rekordwert des Vorjahres (12,48 EUR). Im Einklang mit ihrer Dividendenpolitik wird die HORNBACH Holding der Hauptversammlung am 7. Juli 2023 eine stabile Dividende von 2,40 EUR vorschlagen. Vor dem Hintergrund der anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen durch die weiterhin hohe Inflation und steigende Produktpreise sowie des auch wetterbedingt verhaltenen Starts in die Frühjahrssaison in den meisten Ländern des Geschäftsgebiets bleibt der Vorstand beim Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24 vorsichtig.
„Wie schon in den Vorjahren war auch das letzte Geschäftsjahr in einem hohen Maß von Ungewissheit geprägt. Immer wieder mussten wir schnell handeln und auf die teils gravierenden äußeren Einflüsse reagieren. Erfolgreich Handel zu betreiben, bedeutet heute mehr denn je: Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit und frühzeitig die Bedürfnisse der Menschen zu antizipieren. Wie gut uns das im vergangenen Jahr gelungen ist, zeigt ein Blick auf den „Kundenmonitor 2022“, bei dem wir in Deutschland als Nummer eins der Baumärkte beim Thema Kundenzufriedenheit abgeschnitten haben. In Schweden und den Niederlanden haben wir Top-Positionen in der Befragung „Retailer of the Year 2022“ belegt", so Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Management AG.
In dem herausfordernden Umfeld der vergangenen Jahre hat HORNBACH in Deutschland und in allen internationalen Märkten den Marktanteil im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau deutlich gesteigert. Im Kalenderjahr 2022 lag der Marktanteil von HORNBACH Baumarkt (GfK3)) in Deutschland bei 14,9% gegenüber 13,1% im Jahr 2019, in Österreich bei 17,8% (2019: 17,0%), in Tschechien bei 34,4% (2019: 33,3%), in den Niederlanden bei 26,1% (2019: 21,1%) und in der Schweiz bei 13,5% (2019: 12,0%). Im Geschäftsjahr 2022/23 wurden vier neue Bau- und Gartenmärkte in Nitra (Slowakei), Enschede (Niederlande), Constanta (Rumänien) und Leipzig (Deutschland) eröffnet.
Inflations- und Kostendruck belasten Ergebnis 2022/23 – Vor-Pandemie-Niveau übertroffen
Das bereinigte EBIT der HORNBACH Gruppe lag im Geschäftsjahr 2022/23 mit 290,1 Mio. EUR um 28 % über dem Niveau vor Covid (2019/20: 227,0 Mio. EUR). Im Vergleich zum Rekordwert des GJ 2021/22 (362,6 Mio. EUR) ging das bereinigte EBIT wie prognostiziert um 20,0% zurück. Insbesondere die Inflation entlang der gesamten Wertschöpfungskette und der Kostendruck lasteten auf den Margen der Gruppe. Darüber hinaus wirkten sich gestiegene Filial- und Personalkosten aus. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,6% (2021/22: 6,2 %).
Während das bereinigte EBIT im Teilkonzern HORNBACH Baumarkt um 23,4% auf 241,0 Mio. EUR (2021/22: 314,7 Mio. EUR) zurückging, verbesserte die HORNBACH Baustoff Union das bereinigte EBIT um 6,2% auf 13,8 Mio. EUR (2021/22: 13,0 Mio. EUR) und der Teilkonzern HORNBACH Immobilien um 3,9% auf 55,8 Mio. EUR (2021/22: 53,7 Mio. EUR).
Die nicht-operativen Ergebnisbelastungen, die im Wesentlichen auf Bewertungseffekte nach IAS 36 (Impairments) zurückzuführen sind, erhöhten sich im Geschäftsjahr 2022/23 von 7,6 Mio. EUR auf 31,6 Mio. EUR. Dies ist auf die gestiegenen gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC), insbesondere durch die Veränderung des risikolosen Zinssatzes, zurückzuführen. Das EBIT inklusive nicht-operativer Ergebniseffekte ging um 27,2% auf 258,5 Mio. EUR zurück (2021/22: 355,0 Mio. EUR).
Im Ergebnis je Aktie der HORNBACH Holding von 9,83 EUR (2021/22: 12,48 EUR) sind positive Effekte aus der Erhöhung der Anteile an der HORNBACH Baumarkt AG auf 92,15 % zum 28. Februar 2023 enthalten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der HORNBACH Holding AG & Co. KGaA am 7. Juli 2023 im Einklang mit unserer Dividendenpolitik eine stabile Dividende in Höhe von 2,40 EUR je Aktie vorschlagen.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg auf Konzernebene auf 425,4 Mio. EUR (GJ 2021/22: 344,9 Mio. EUR). Dies ist vor allem auf eine deutliche Verbesserung des Working Capital zurückzuführen. Die Investitionen der HORNBACH Gruppe liegen im Geschäftsjahr 2022/23 mit 203,5 Mio. EUR um rund 14% über dem Vorjahreswert (178,6 Mio. EUR) und spiegeln die vier Neueröffnungen sowie Investitionen für Märkte in den kommenden Jahren und eine Reihe von Marktumbauten wider. Der Free Cashflow nach Investitionstätigkeit und Dividende liegt bei 186,5 Mio. EUR (GJ 2021/22: 134,5 Mio. EUR).
HORNBACH bleibt beim Ausblick für 2023/24 zurückhaltend
Angesichts der anhaltenden Inflations- und Produktpreisdynamik sowie der außergewöhnlich schlechten Witterungsbedingungen zu Beginn der DIY-Hauptsaison im ersten Quartal 2023/24 bleibt der Vorstand beim Ausblick zurückhaltend und erwartet für den HORNBACH Holding AG & Co. KGaA Konzern einen Nettoumsatz in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2022/23 (6.263 Mio. EUR). In Bezug auf die Ertragsentwicklung hat der schwache Start ins Jahr in Kombination mit den makroökonomischen Herausforderungen die Vorhersagbarkeit zusätzlich erschwert. So kann angesichts des herausfordernden Umfelds ein Rückgang des bereinigten EBIT gegenüber dem Vorjahresniveau (290,1 Mio. EUR) um etwa 5% bis 15% nicht ausgeschlossen werden.
„Wenn wir uns die anhaltend hohe Inflation und das verregnete Wetter im März und April in vielen Regionen anschauen sowie die getrübte Konsumstimmung berücksichtigen, dann muss auch klar sein, dass man Erfolg nicht pachten kann. Ergebnisse wie 2022/23 kosten uns allen sehr viel Kraft, denn der Wettbewerb im Handel in Europa ist hart. Als Reaktion auf diese Herausforderungen, legen wir den Fokus verstärkt auf unsere Kostenbasis. Gleichzeitig wollen wir unsere langfristige Wachstumsstrategie und unsere bewährte Dauertiefpreisstrategie fortführen. Aufgrund des verzögerten Starts in die Frühjahrssaison rechnen wir derzeit allerdings mit einem deutlich niedrigeren Ergebnis im ersten Quartal als im Vorjahresquartal", sagte Erich Harsch, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Baumarkt AG.
Auf Basis der positiven Branchen- und Verbrauchertrends, insbesondere bei der energetischen Sanierung, zeigt sich der Vorstand in Bezug auf die mittelfristigen Perspektiven des Unternehmens zuversichtlich. „HORNBACH hat in seiner langen Unternehmensgeschichte immer wieder gezeigt, dass wir sehr widerstandsfähig sind und uns auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gut behaupten und Marktanteile gewinnen", so Erich Harsch.
Quelle: Hornbach
https://www.finanznachrichten.de/...-aktie-nun-die-trendwende-486.htm
https://www.hornbach-holding.de/news/...-23a0-451e-a6ce-69dd61bc55f3/
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
https://www.hornbach-holding.de/news/...-aa1b-4356-b69c-a990d4dd200c/
https://www.finanznachrichten.de/...ktie-das-ist-jetzt-ratsam-486.htm
Wenn die Zahlen in Richtung 10 Euro + x EPS für das Gesamtjahr deuten könnte es bei Hornbach richtig interessant werden.
Sommergeschäft soll bei den Baumärkten in Deutschland ja wetterbedingt nicht so gut gelaufen sein. Vielleicht haben hier die Auslandsmärkte besser abgeschnitten.
In ca 1 Monat dürften wir hier schlauer sein.
Nur meine Meinung ...
https://www.hornbach-holding.de/news/...-0280-493e-aeab-d51db63039a7/
Wie ist Eure Einschätzung zu den neuen Zahlen?
Der Baumarktkonzern Hornbach Holding (Hornbach Holding Aktie) hat trotz einer schwächelnden Nachfrage im Sommer seinen Gewinn überraschend gesteigert. In den Monaten Juni bis August fiel der Umsatz mit 1,64 Milliarden Euro knapp zwei Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch im pfälzischen Bornheim mitteilte. Der operative Gewinn vor Sondereffekten (bereinigtes Ebit) legte jedoch dank gesunkener Kosten um gut sechs Prozent auf 119 Millionen Euro zu und übertraf die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
https://www.ariva.de/news/...rdient-trotz-umsatzrckgang-mehr-11381780
https://www.finanznachrichten.de/...ht-das-fuer-hoehere-kurse-486.htm
In den drei Monaten September bis November erzielte die Hornbach Holding einen Umsatz von 1,505 Milliarden Euro, ein Plus von 1,3 Prozent. Dies war vor allem dem europäischen Geschäft zu verdanken, während die Umsatzentwicklung in Deutschland auf der Stelle trat. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) ging um gut 28 Prozent zurück auf 34,6 Millionen Euro, was insbesondere auf "notwendige" Lohnerhöhungen zurückzuführen sei, hieß es weiter. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im dritten Quartal nach gut 29 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum nun knapp 18 Millionen Euro. Mit Blick auf die Entwicklung der Neun-Monatszahlen profitiert Hornbach vor allem vom guten Geschäftsverlauf des ersten Quartals im Frühjahr.
Quelle: dpa-AFX
In den zwölf Monaten bis Ende Februar war das um Sonderposten bereinigte Ergebnis (bereinigtes Ebit) um 6 Prozent auf 270 Millionen Euro gestiegen, wie das im SDax notierte Unternehmen auf Basis vorläufiger Berechnungen in Bornheim mitteilte. Damit übertraf der Konzern die Gewinnerwartungen von Analysten. Branchenkenner Volker Bosse von der Baader Bank schrieb in einer ersten Reaktion, die Eckdaten seien trotz eines sehr schwierigen Marktumfelds mit einer gedämpften Kundenstimmung insgesamt gut ausgefallen.
Albrecht Hornbach, Chef der Gesellschafterin Hornbach Management AG, zeigte sich zufrieden. "Wir blicken positiv auf die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres", sagte er der Mitteilung zufolge. "Trotz gedämpfter Verbraucherstimmung, insbesondere in Deutschland, haben wir unser Geschäft erfolgreich weiterentwickelt. So konnten wir unsere Marktanteile in Deutschland sowie in anderen wichtigen europäischen Märkten ausbauen."
Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 6,2 Milliarden Euro lediglich leicht über dem Vorjahr, womit Hornbach im Rahmen der im Dezember gesenkten Erlösprognose abschnitt. Dabei verbuchte das Baumarktgeschäft als größter operativer Teilkonzern im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 1,2 Prozent, während die Baustoff-Sparte wegen der schwachen Branchenkonjunktur in Deutschland Einbußen von gut sechs Prozent hinnehmen musste.
Nach einer Sonderkonjunktur in der Corona-Zeit, als die Menschen sich in ihre eigenen vier Wände zurückziehen mussten und dabei die Lust am Renovieren neu entdeckten, ist inzwischen die Konsumfreude durch politische Krisen und Inflation gedämpft. Hornbach hatte zuletzt auch mit steigenden Personalkosten zu kämpfen.
Der Konzern setzt in der Konsumkrise neben Investitionen in bestehende Märkte und die IT-Infrastruktur auch auf die weitere Expansion. "Wir haben das Geschäftsjahr 2024/25 genutzt, um uns für die Zukunft aufzustellen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Hornbach-Baumärkte, Erich Harsch. Nachdem Ende Februar ein neu gebauter Markt an einem bestehenden Standort in Nürnberg in Betrieb ging, sollen laut Harsch in den nächsten Monaten vier weitere Eröffnungen in Deutschland, Österreich und Rumänien folgen.
Zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres betrieb Hornbach den Angaben zufolge 172 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern, wobei Deutschland mit knapp 100 Filialen der größte Markt ist. Seinen hiesigen Marktanteil habe der Konzern im Kalenderjahr 2024 um 0,3 Punkte auf 15,2 Prozent steigern können, hieß es weiter. Anteilsgewinne verzeichnete Hornbach auch in den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz.
Weitere Details zum abgeschlossenen Geschäftsjahr sowie seine Umsatz- und Ertragsprognosen für das laufende Jahr 2025/26 will der Vorstand am 21. Mai veröffentlichen.
Unterdessen bahnt sich angesichts des bevorstehenden Weggangs von Finanzchefin Karin Dohm zunächst eine Interimslösung an. Albrecht Hornbach werde voraussichtlich die Funktion auf Ebene der Holding übernehmen, Harsch für die Baumarkt AG, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin sei im Gange. Hornbach hatte Ende Dezember überraschend verkündet, dass die seit 2021 amtierende Finanzvorständin auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet. Dohm bleibt in der Position noch bis Ende März.
Quelle: dpa-AFX