HomeToGo, die dt. Airbnb und Booking Konkurrenz
aktuelle Zahlen von heute und Ausblick für 2022:
https://www.ariva.de/news/...togo-strebt-eine-steigerung-der-10074750
ich bin bisher selbst nur mit einer kleinen Position dabei und muss mich da selbst noch etwas reinarbeiten um zu beurteilen ob ich die Position noch aufstocke.....
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...iday-home-division/
Interessanter Artikel:
https://www.boersengefluester.de/hometogo-endlich-am-ziel/
Union Berlin als Hauptsponsor und offizieller Reisepartner bekannt
Berlin, 14. Februar 2025 - HomeToGo SE, der börsennotierte Online-Marktplatz
mit der weltweit größten Auswahl an Ferienhäusern und -wohnungen, gibt
bekannt, dass er ab heute Hauptsponsor für den Fußball-Bundesligisten 1. FC
Union Berlin ist.
HomeToGo wird ab sofort als Hauptsponsor der Eisernen auftreten und damit in
der Rückrunde der laufenden Saison 2024/25 als Trikotsponsor mit seinem
kultigen Logo die Brust der Bundesligamannschaft schmücken. Das Unternehmen
wird Union auch in der Saison 2025/26 als Top-Sponsor und offizieller
Reisepartner begleiten.
Neben dem Erhalt der Werberechte rund um das Männer-Profiteam von Union wird
HomeToGo auch mit vollem Einsatz an der Planung und Umsetzung spannender und
einzigartiger Erlebnisse für die Fans im und um dem Stadion An der Alten
Försterei in Berlin mitwirken.
HomeToGo und Union sind ein perfektes Match für jedes Match: Als Berliner
Unternehmen mit Wurzeln in der Hauptstadt teilt HomeToGo die Leidenschaft,
Menschen vorurteilsfrei zusammenzubringen, um unvergessliche Erinnerungen zu
schaffen. Während das Stadion An der Alten Försterei seine Tore Woche für
Woche für ein diverses Publikum öffnet, macht HomeToGo die perfekte
Ferienunterkunft für alle Reisenden leicht zugänglich. Und genauso, wie die
Fans des 1. FC Union eine Heimat im Stadion an der Alten Försterei haben,
finden Sie ein Zuhause im Urlaub bei HomeToGo.
Dr. Patrick Andrae, Mitgründer & Geschäftsführer von HomeToGo: "Seit seiner
Gründung ist HomeToGo tief in Berlin verwurzelt und hat den 1. FC Union
Berlin schon immer von der Seitenlinie aus angefeuert. Jetzt ist es eine
große Ehre, unseren Namen auf dem Spielfeld des legendären Stadions An der
Alten Försterei zu sehen - und dieses vor seinem Umbau nochmal gebührend zu
feiern. Das Sponsoring von Union ist mehr als nur die Unterstützung des
Teams in der Bundesliga-Saison - es geht darum, außergewöhnliche Erlebnisse
für die Union-Familie in der Stadt zu schaffen, die wir unser Zuhause
nennen. Diese Partnerschaft ist das perfekte Match: Gemeinsam wollen wir
unseren Fans unvergessliche Momente schenken und freuen uns darauf, genau
das in dieser Saison und darüber hinaus zu tun."
Bernd von Geldern, Geschäftsführer Vermarktung des 1. FC Union Berlin: "Wir
heißen unseren neuen Hauptsponsor herzlich willkommen und freuen uns auf
eine kreative und fruchtbare Zusammenarbeit. Zusammen mit HomeToGo gehen wir
gestärkt in die verbleibenden Spiele der Rückrunde. Zudem eröffnet uns diese
Partnerschaft interessante Möglichkeiten, gemeinsam neue Projekte zu
realisieren und unser Stadion als vielseitige Veranstaltungsstätte noch
stärker in den Fokus zu rücken."
Bin mal gespannt, wann sich die Entwicklung auch im Aktienkurz widerspiegelt.
a) Übernahme scheitert: Dann hat man rund 140 Mio. € auf der hohen Kante bei einem Börsenwert von derzeit rund 250 Mio. € und einem FCF, der sich langsam der Gewinnschwelle nähert (in 2024 gingen ja noch gut 10 Mio. € über die Wupper). Das heißt: Ich habe eine Aktie gekauft, die zumindest vom Chart her wie ein Pleitekandidat aussieht, aber von der Bilanz her meilenweit davon entfernt ist.
b) Übernahme klappt: Dann dürften ab 2026 (bis dahin sollte das Ding auf jeden Fall eingetütet sein) locker 360 Mio. € Umsatz drin sein. Die Kohle ist dann zwar weg, man will dann aber ordentlich Cash generieren, was ich bei dem Geschäftsmodell für realistisch halte. Vor allem bei den Marketingkosten, die 2024 noch rund 67% vom Umsatz ausgemacht haben, müssten Größeneffekte realisierbar sein. Und für ein profitables Plattformgeschäft werden in "normalen" Börsenzeiten ja durchaus Umsatzvielfache von 1 oder mehr bezahlt.
Natürlich ist auch denkbar, dass das Geschäftsmodell langfristig nicht aufgeht. Aber die Aktie schaut mir ordentlich verprügelt aus und - wie oben beschrieben - fundamental günstig. Da zudem die Sommersaison ansteht und daher die nächsten beiden Quartale stark ausfallen sollten, bin ich - zumindest kurzfristig - recht optimistisch.
Das Timing an einem Handelstag, wo zuletzt verprügelte Reisekonzerne wie Tui und Lufthansa zwischen 7 und 10% zulegen konnten, mutet schon fragwürdig an.
Offensichtlich hat da jemand die Geduld verloren oder geht fest davon aus, dass die Interhome Übernahme schlussendlich am Veto der Wettbewerbshüter scheitert...
Angesichts der im Frühjahr zu 1,60 € platzierten Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von 85 Mio € halte ich das von meinem Vorredner aufgescheuchte Schreckgespenst einer zeitnahen Insolvenz für einigermaßen abwegig und nahezu ausgeschlossen.
Ein Scheitern der Interhome-Übernahme würde die Guidance für 2025 freilich obsolet machen, hieße aber zugleich auch, dass man den Barkaufpreis i.H.v. 150 Mio CHF (ca. 160 Mio €) nicht leisten muss und dementsprechend über ein sehr ordentliches Kapitalpolster verfügt.
https://ir.hometogo.de/de/news/...d04d1c6-3374-4fba-bc35-6fd934f96dc5
https://ir.hometogo.de/de/news/...cf77070-9a2d-4c44-ab49-e705bd65279b
Nachdem die jüngste Kapitalerhöhung für 1,60 € platziert wurde habe ich mir heute gedacht, nahe Allzeittief bei 1,36 € ein Tänzchen mit Hometogo zu wagen. Kommt der Interhome-Deal mit einigen Monaten Verspätung zustande und wird die Guidance eines erstmals positiven FCF in 2025 auch nur näherungsweise erfüllt, dürfte der Kurs ausgehend einem aktuell klar unter 1 liegenden Kzrs-Buchwert-Verhältnis über erhebliches Aufwärtspotenzial verfügen.
Man sollte nicht vergessen, dass wir es bei hometogo noch immer mit einem Start-up mit erheblichem Skalierungspotenzial zu tun haben und die Bewertung im Vergleich zu Wettbewerbern wie Airbnb einer Witzveranstaltung gleicht.
Ich kenne kein vergleichbares Start-up mit KBV < 1 und einem mehr als 50% der Marktkapitalisierung ausmachenden Cashpolster. Wir werden sehen, ob der Auftraggeber der heutigen Eisbergverkaufsorder sich in einigen Monaten nicht am liebsten in den Allerwertesten beißen würde...
So verrückt ist Börse... einer steigt aus... andere steigen ein...