Hoffentlich bomben die Palästinenser Israel
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 15.09.01 23:18 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.01 15:45 | von: DarkKnight | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 15.09.01 23:18 | von: aCceNT | Leser gesamt: | 3.725 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Palästinenser und Israelis führen ständig Krieg in Israel. Das hat bisher nichts gebracht und wird wahrscheinlich weiterhin nichts bringen.
Wenn man als Christ mal genau überlegt, was da abgeht, dann komme ich nur noch zu dem Schluss, dass weder Palästinenser noch Israelis würdig sind in diesem für Christen Heiligen Land bzw. Gebiet zu leben. Die Gegend, in dem die ganze Geschichte der Bibel entstand, wurde beschmutzt durch Kriege, die auch nicht mit dem Glauben der betreffenden Völker zu rechtfertigen ist.
Für Christen ist jede weitere Schändung díeses historisch, religiösen Landes durch kämpferische Auseinandersetzungen ein weiterer Schlag ins Gesicht.
gezeichnet - ein betrübter
brudini
ich beanspruche für mich selbstverständlich nicht das recht den totalen durchblick zu haben (was vermutlich auch gar nicht möglich ist) beobachte jedoch schon seit einigen jahren intensiv die dortige entwicklung und bin der meinung, dass der wissensstand einiger nicht dazu angetan ist kommentare abzugeben (das war jetzt nicht auf dich bezogen).
der Druck der jüdischen Zionisten auf die Palästinenser zunahm. Vorher haben beide Religionen friedlich nebeneinander gelebt.
Weiter haben Eure Vorfahren mal so kurz von 1933 bis 1945 ca. 5 bis 6 Millionen Juden hier in Europa umgebracht.
Ich weiss, keiner war dabei; alle Deutschen waren unschuldig!
Etwas Überirdisches?
Im Völkerrecht ist der Staatsbegriff klar durch Merkmale definiert.
....................................................................
Exkurs:
Einwanderungswellen
Auf die erste Einwanderungswelle folgten noch vier weitere vor der Staatsgründung 1948. Auch die zweite Alija (1904 bis 1914) mit 35-40000 Einwanderern kam vorwiegend aus Rußland.Sie verließen ihre Heimat wegen der Pogrome und der gescheiterten Revolution von 1905. Diese Männer und Frauen waren vor allem Intellektuelle und Mittelständler, die sozialreformerisch und sozialrevolutionär eingestellt waren. Sie legten die Basis für die ersten Kibbuz-Gründungen und die erste Stadtgründung (Tel Aviv 1909). Die dritte Alija (1919 bis 1923) brachte Einwanderer vorwiegend aus Polen und Rußland, etwa 35000. Sie verfochten das zionistische Ideal des politischen Aufbaus einer gemeinwirtschaftlichen Landwirtschaft. Die vierte Welle (1924 bis 1931), ebenfalls vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion, umfaßte etwa 80000 Menschen. Sie waren eher bürgerlich und privatwirtschaftlich eingestellt und ließen sich in den Städten Tel Aviv, Haifa und Jerusalem nieder.
Mit der fünften Einwanderungswelle (1932 bis 1938) kamen etwa 2000 Menschen vornehmlich als Flüchtlinge aus Deutschland und Mitteleuropa. Viele waren Akademiker, vor allem Ärzte und Juristen. In den Jahren zwischen 1939 und 1945 gelang noch etwa 80.000 Menschen, vorwiegend aus Deutschland, Polen, der Tschechoslowakei, Rumänien, Ungarn und Österreich, die Flucht in das von der britischen Mandatsregierung verwaltete Palästina.
http://www.bpb.de/info-franzis/html/body_i_247_1.html
Das ist ja auch der elementare Grund, warum alle politischen Systeme welche die Demokratie oder den Kapitalismus (in all seinen Formen) ausschließen, scheitern. (Unter Scheitern meine ich eine Entwicklung der ständigen Verbesserung des sozialen Komponenten, die Steigerung des Reichtum (in all seinen Formen) der Mitglieder einer Gesellschaft steigern.)
Alle diese Systeme bauen, einfach gesagt, auf die Gleichheit aller Mitglieder ihrer Gesellschaft. Und diese Gleichheit bezieht sich eben nicht wie bei uns auf die Grundrecht als Abwehrrechte, sondern auf alle gesellschaftspolitischen Fragen. Das Ergebnis dieser Gleichheit ist zwar in der Theorie oft genug bestätigt worden, doch in der Realität jedes mal gescheitert.
Nimmt man diese einfachen Ausführungen, über das Thema gibt es sicherlich Bibliotheken voll, als Grundlage, so ist es nicht verwundern, dass man mit Neid auf unsere Gesellschaft blickt, welche um so vieles Reicher ist alle anderen.
Tja und hier kommt Israel ins Spiel.
Es ist nicht so, als dass das von Anfang an geplant war, doch als solches hat es sich über viele Jahrzehnte heraus kristallisiert.
Israel orientiert sich sowohl Gesellschaftspolitisch, sowie Wirtschaftspolitisch an dem Westen. Es wird aufgrund seiner Geschichte von dem Westen her unterstützt wie kein anderes Land. Es wurde von den Amerikanern durch die A-Bombe in den Olymp der Atommächte emporgehoben. Es verkörpert auf einem relativ armen Flecken dieser Erde ein Paradies auf Erden. Ein Leben wie es nur in westlichen Filmen zu sehen ist. Dabei spielt Amerika eine große Rolle. Denn in allen Teilen der Welt sind Sendungen wie Dallas u.a. zu sehen. Das schürt Neid!
Ich weiß noch sehr genau, wie z.B. der kenianische Kulturminister uns in Deutschland besucht hat, er es nicht fassen konnte, das dass, was bei denen eine Staatslimousine ist, bei uns ein Taxi ist!
So repräsentiert sich Israel unfreiwillig als Bollwerk westlicher Zivilisation auf dem Balkan.
Aller Sozialneid und Unzufriedenheit polarisiert sich somit gegen Israel. Dazu kommt natürlich noch, dass Israel seine Interessen mit aller härte durchsetzt und nicht in politischer Uneinigkeit sich selbst Handlungsunfähig quasselt. Früher habe ich deren Siedlungspolitik verdammt und nicht verstanden. Inzwischen würde ich es genau so machen, den Israel polarisiert die Gewalt auf seine Außenposten, genauso wie wir es mit Israel machen.
Deshalb hält Israel den Kopf für uns hin!
Gruß Borgling
p.s. Interessant wäre es, wenn Israel für jedes Attentat eine neue Siedlung baut.
Seitdem der Siedlungsbau eingeschränkt wurde hat sich die Gewalt immer mehr in das israelische Hinterland vorgearbeitet.
Wenn jeder Palästinenser einen Job, ein Haus, ein Auto und genügend Nahrung hätte, es gäbe keinen Streit zwischen den Beiden, das ist doch genauso wie bei uns im Osten mit der hohen Arbeitslosigkeit.
Siehe:
http://www.nrw2000.de/ausstellung/ns/machtergreifung.htm
Später waren sie noch besser
"Wenn jeder Palästinenser einen Job, ein Haus, ein Auto und genügend Nahrung hätte, es gäbe keinen Streit zwischen den Beiden...."
ist aber glaub ich zu einfach das ganze nur mit sozialneid zu erklären.
Gruß