Hockt der Wulf immer noch im Schloss?
Bei Schröder hatte es ja gut funktioniert. Erst schaltet Maschmeier ganzseitig "Ein Niedersachse muss Kanzler werden", dann organisiert Rot-Grün unter Schröder die Private Rente als Kassenschlager für den AWD. Sind beide eigentlich schon im Knast?
- würde schlechte Minister gegen gute Minister austauschen;
- wäre weiter ständig auf Einkaufstour
- seine Minister müssten stets hart trainieren (wie seine Fußballpieler mit Medizinbällen)
- er könnte neben dem Bundespräsidentenamt selber weitere Ämter ausüben – Finanzminister, Außenminister, Innenminister und Verteidigungsminister (damit kennt er sich ja bereits in der Bundesliga aus).
Das meine ich Ernst, so wahr ich Gutenberg heiße
Gruß
Ihrefelder
P.S.: Viel Spaß beim wulffen, ich
mache noch schnell den Depardieu und verReuss mich dann mal für heute.
Bei aller Kritik die man sonst immer über Bild in den Raum wirfst, muss man einer Zeitung zu gestehen, dass sie das möglichst lange ausreizt.
Klar gibt man JETZT nicht den Mitschnitt von den Anruf wieder. Man punktet doch nur dadurch was evtl schon wieder alles passiert sein kann...........Zwei oder drei Tage nachdem nichts mehr passiert........kommt der Mitschnitt.. Wetten!?
Immer was los und geistig werden wir bestimmt nicht überfordert und enttäuscht....
Und passt voll zum Niveau der Bild.......
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,807709,00.html
Das gehört zu deren Berufsbild.
Wulff setzt offenbar auf das Vergessen
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Bundespräsident Christian Wulff hofft einem Bericht zufolge, die Kredit- und Medienaffäre im Amt zu überstehen. Am Samstag forderten vor Schloss Bellevue Demonstranten den Rücktritt des Staatsoberhaupts. (Foto: John Macdougall - AFP)
Trotz der anhaltenden Kredit- und Medienaffäre setzt Bundespräsident Christian Wulff offenbar weiter auf seinen Verbleib im Amt. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" sagte Wulff am Freitag vor Mitarbeitern, er wolle dem Amt den zweiten Rücktritt nach dem von Horst Köhler im Mai 2010 ersparen. Grüne und SPD boten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, nach einem Rücktritt Wulffs gemeinsam einen Nachfolger zu suchen.
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Bildergalerie zum Artikel
Nach dem Bericht der "Bams" sagte Wulff beim amtsinternen Neujahrsempfang: "In einem Jahr ist das alles vergessen." Der Präsident habe sich zuversichtlich gezeigt, "dass dieses Stahlgewitter bald vorbei ist", berichtete das Blatt unter Berufung auf eigene Informationen. Aus Teilnehmerkreisen verlautete, sie hätten Wulff nicht so verstanden, dass er die Affäre habe kleinreden wollen.
SPD-Chef Sigmar Gabriel bot Merkel unterdessen eine gemeinsame Suche nach einem Nachfolger an, sollte Wulff zurücktreten. In dem Fall sei die SPD bereit, gemeinsam mit Union und FDP eine parteiübergreifende Lösung zu finden, sagte Gabriel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". In der Bundesversammlung, die das deutsche Staatsoberhaupt wählt, hätte Schwarz-Gelb nach jetziger Lage nur eine hauchdünne Mehrheit. Auch Grünen-Chefin Claudia Roth plädierte in der "Welt am Sonntag" für eine gemeinsame Kandidatensuche.
Sowohl Gabriel als auch Roth bekräftigten ihre Kritik an Wulff. In Berlin demonstrierten nach Polizeiangaben am Samstag rund 450 Menschen vor dem Schloss Bellevue gegen Wulff. Auch in der Koalition
gab es weiterhin Kritik vor allem an dessen Krisenmanagement. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Peter Altmaier (CDU) rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die Affäre noch eine Weile andauern wird. "Wir werden uns mit der Klärung von Sachfragen noch eine Reihe von Tagen oder Wochen zu beschäftigen haben", sagte er am Samstag dem Deutschlandfunk.
Unterdessen kamen weitere Einzelheiten der Affäre ans Licht. So soll Wulff in seinem umstrittenen Anruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann nach Informationen des "Spiegel" sowohl mit strafrechtlichen Folgen gedroht als auch um eine Verschiebung der Privatkredit-Geschichte gebeten haben. Wie das Magazin weiter berichtete, hinterließ Wulff auch bei Springer-Chef Mathias Döpfner eine ähnlich harsche Nachricht auf der Mailbox.
Für Wirbel sorgte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles mit ihrer Forderung nach Neuwahlen im Fall eines Wulff-Rücktritts. Gabriel widersprach umgehend: Die SPD würde dann "keine weiteren Forderungen wie etwa die nach Neuwahlen erheben", sagte er der "FAZ". Die Union übte scharfe Kritik am Neuwahl-Vorstoß. "Die hanebüchene Forderung von Frau Nahles nach Neuwahlen ist ein weiterer Akt im schäbigen Spiel der Opposition", sagte CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe der "Stuttgarter Zeitung" (Montagausgabe).
Nahles hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, bei einem Wulff-Rücktritt "muss sich Angela Merkel dem Votum der Wähler stellen". Am Samstag hatten Vertreter der Regierungskoalition vehement bestritten, dass bereits Absprachen für den Fall eines Rücktritts von Wulff getroffen wurden.
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Affären-Präsident
DruckenBewertenAutor: P. Neumann und D. F. Sturm|08:08.
Wulff wartet auf das Ende des "Stahlgewitters"
Der Bundespräsident will dem Amt den zweiten Rücktritt nach 2010 ersparen. Für Renate Künast ein "echtes Trauerspiel". Doch Wulff glaubt an ein baldiges Ende der Kritik.
Auch wenn die Opposition schon über einen möglichen Nachfolger spekuliert: Bundespräsident Christian Wulff lässt keinen Zweifel daran, dass er im Amt bleiben und seine Affären überstehen will. Beim Neujahrsempfang für die Mitarbeiter in seinem Amtssitz sagte Wulff: "In einem Jahr ist das alles vergessen." Diesen Satz berichtet jedenfalls die "Bild am Sonntag" von der Veranstaltung am vergangenen Freitag, ohne Quellen zu nennen.
Wulff betont laut der Zeitung, dass er dem Amt den zweiten Rücktritt nach Horst Köhlers Abgang im Mai 2010 ersparen wolle.
Dem Bericht zufolge soll Wulff die Proteste gegen ihn sogar ein "Stahlgewitter" genannt haben, das bald vorbei sei. Für beide Formulierungen gab es keine Bestätigung und kein Dementi. Der Begriff "Stahlgewitter" stammt aus der Kriegsberichterstattung. Genauso wie der Begriff "Rubikon", der für Wulff mit der "Bild"-Berichterstattung überschritten war.
SPD bietet Hilfe bei Wulff-Nachfolge an
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Ernst Jünger hatte 1920 in seinem Buch "In Stahlgewittern" seine Weltkriegserlebnisse geschildert. In einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter von "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann hatte der Bundespräsident bereits von einem "Krieg" gesprochen.
Wie der "Spiegel" berichtet, verwendete Wulff diesen Begriff nicht nur gegenüber Diekmann, sondern auch gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden der Axel Springer AG ("Bild", "Welt Online"), Mathias Döpfner. Sollte der Artikel der "Bild"-Zeitung über seinen 500.000-Euro-Privatkredit erscheinen, bedeute das Krieg zwischen dem Präsidialamt und Springer bis zum Ende seiner Amtszeit, soll Wulff gedroht haben.
Das Magazin zitierte erstmals ausführlich aus der Abschrift des Wulff-Anrufs bei Chefredakteur Diekmann. Danach drohte Wulff am 12. Dezember mit einem Strafantrag, bat aber auch um eine Verschiebung des Artikels um einen weiteren Tag. Wulff fragte, warum das Blatt nicht akzeptieren könne, "wenn das Staatsoberhaupt im Ausland ist, zu warten, bis ich Dienstagabend wiederkomme, also morgen, und Mittwoch eine Besprechung zu machen ...".
Wulff droht Journalisten
Wulff hatte sich später für diesen Anruf bei Diekmann entschuldigt. Im Fernsehinterview in der vergangenen Woche hatte er ihn als schweren Fehler bezeichnet. Nach Wulffs Darstellung wollte er nur einen Aufschub erreichen. Die "Bild"-Chefredaktion meint, er habe die Berichterstattung verhindern wollen.
Nach Angaben des Chefredakteurs der "Welt"-Gruppe, Jan-Eric Peters, meldete Wulff sich schon einmal beim Verlag, um einen Artikel zu stoppen, und drohte mit dem Ende der Zusammenarbeit. "Der Bundespräsident intervenierte beim Vorstandschef und versuchte über die Bundeskanzlerin, die Handynummer von Friede Springer herauszubekommen", schrieb Peters in der "Welt am Sonntag".
Vor Wulffs Amtssitz, dem Schloss Bellevue, forderten am Samstag rund 400 Demonstranten unter dem Motto "Wulff den Schuh zeigen" seinen Rücktritt. In der arabischen Welt gilt diese Geste als Zeichen der Verhöhnung und Verachtung. Zu der Demonstration war im Internet aufgerufen worden, sie verlief überwiegend friedlich.
Unionsfraktionschef Volker Kauder hat das Krisenmanagement von Wulff als „wirklich nicht gut“ bezeichnet. Es „wäre am besten gewesen, einmal in einem Aufwasch alles darzulegen und dann kommt nichts mehr“, sagte Kauder am Sonntagabend in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Es sei zudem „sicher kein Ausweis von Klugheit“ gewesen, „einem Chefredakteur eine solche Sache auf die Mailbox zu sprechen“, urteilte Kauder.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat Wulff vorgeworfen, dass bei ihm in der Kredit- und Medienaffäre persönliche Motive im Vordergrund stehen. „Diesem Präsidenten geht es anscheinend nur um seine Befindlichkeit, aber nicht um die Aufgabe des Amtes“, sagte Künast der „Rheinischen Post“. Es sei ein „echtes Trauerspiel“, wie er mit der Wahrheit und dem Amt umgehe. „Dem Ansehen des Amtes schadet inzwischen auch die abgetauchte Bundeskanzlerin“, sagte Künast.
Nahles plädiert für Neuwahlen
Die Koalition hält dennoch vorerst an Wulff fest. Berichte, wonach Union und FDP bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für den Bundespräsidenten seien, der auch von der SPD akzeptiert werden könne, wurden heftig dementiert. Bei dem Versuch, den Druck auf die Koalition und auf Merkel zu erhöhen, schoss SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles offenbar übers Ziel hinaus und erntete direkten Widerspruch von Parteichef Sigmar Gabriel.
Nahles hatte aus einem möglichen Rücktritt Wulffs eine direkte Linie zum Scheitern der Koalition gezogen und daraus die Notwendigkeit einer vorgezogenen Bundestagswahl abgeleitet. "Wenn nach Horst Köhler noch einmal ein Bundespräsident zurücktritt, müsste es Neuwahlen geben", sagte sie. "Bei einem Wulff-Rücktritt muss sich Angela Merkel dem Votum der Wähler stellen."
Es war ein Bericht der „Bild"-Zeitung, der Bundespräsident Christian Wulff Mitte Dezember in Erklärungsnot brachte. Jetzt streiten beide über einen ominösen Telefonanruf. Ein Rückblick:
Gabriel sagte dazu, die SPD würde "keine weiteren Forderungen wie etwa die nach Neuwahlen erheben". Er schlug der Bundeskanzlerin vor, gemeinsam nach einem überparteilichen Nachfolger für Wulff zu suchen. Gesundheitsminister Daniel Bahr, der FDP-Vorsitzende von Nordrhein-Westfalen, nannte das Angebot "scheinheilig", man habe einen amtierenden Präsidenten.
"Herr Gabriel will nur Unruhe in die Koalition treiben", sagte Bahr der "Welt". Die Vorsitzende der Linken, Gesine Lötzsch, sagte der "Welt": "Solange der Bundespräsident im Amt ist, gebietet es der Anstand, nicht über mögliche Nachfolgekandidaten zu spekulieren."
In der SPD werden dennoch Stimmen laut, im Falle von Wulffs Rücktritt Gauck erneut als Kandidat aufzustellen. "Für die SPD gibt es keinen Grund, mit einem anderen Kandidaten als Joachim Gauck in die Gespräche zu gehen", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels der "Welt". Er sei schon 2010 der geeignete Konsenskandidat gewesen, obwohl man damals auch Kurt Beck oder Franz Müntefering hätte aufstellen können.
Mögliche Wulff-Nachfolger – Wer ist präsidiabel?
Auch in Parteikreisen heißt es: "Selbstverständlich kommt Joachim Gauck in einem solchen Fall als Kandidat für das höchste Staatsamt infrage." Im Willy-Brandt-Haus ist davon die Rede, man müsse "über den Tag nach Wulff nachdenken". Auch Michael Roth, Bundestagsabgeordneter und Generalsekretär der hessischen SPD, spricht sich für Gauck aus. "Er passt in diese Zeit. Er wäre ein Bundespräsident, der weder sich noch das Land blamiert", sagte Roth. Gauck wäre ein Präsident, "der etwas zu sagen hat und nicht unter Druck steht, uns mit seinen privaten Verhältnissen behelligen zu müssen".
Die Notwendigkeit, nach einem überparteilichen Kandidaten zu suchen, ergibt sich daraus, dass Schwarz-Gelb in der Bundesversammlung, die das Staatsoberhaupt geheim wählt, nur noch eine sehr knappe Mehrheit hat. Wulff siegte bei einer komfortableren Mehrheit erst im dritten Wahlgang.
einige aussage zum fall wulff...
sinngemäß...
...es ist gut, dass sich ein bundespräsident entschuldigen kann, aber schlecht, wenn er es immer wieder muss...
...wulff hat in der vergangenheit höchste ansprüche an das amt gehabt...hat beispielswiese rau fuer weniger heftige verfehlungen heftigst kritisiert...zudem wies er immer wieder darauf hin, dass politiker nicht mal den anschein erwecken dürften...durch ihre position privilegien zu erhalten...
...hat schröder damals heftigst kritisiert, dass er sich von maschmeier sponsoren lässt... ließ sich etwas später von demselben sein buch sponsoren...
...wulff spricht immer wieder von freunden...ist es nicht vielmehr so, dass aus interessensgemeinschaften...bei öffentlicher nachfrage erst dann sogenannte freunde wurden...?!
...die debattte um wulff sollte beendet werden...aber nur er kann dafür sorgen...dies ist aber unmöglich, wenn nach jedem neuen auftritt von ihm neue fragen auftreten..
...ist ein bundespräsi (der die pressefreiheit immer wieder als hoechstes gut verteidigte) tragbar, der einen verlag nötigt? ...strafrechtlich relevant
...ein bundespräsi hat keine macht im staate...er repräsentiert lediglich...er hat aber die macht der worte...die einem hoffnung und rückendeckung geben sollen...wie soll das möglich sein, wenn er nicht mehr glaubwürdig ist..
...wulff hat bzgl. ab-nachricht wieder gelogen...es ging nicht um aufschub von einem tag...sondern um generelle verhinderung der berichterstattung...
...
Aber das berichten die Zeitungen heute nicht, denn das könnte ja wie eine Entlastung Wuffs aussehen. Dabei muß doch der Druck jeden Tag ein bißchen gesteigert werden, bis man ihn aus dem Amt geschossen hat.
Also muß die veröffentlichte Meinung dem Volk ne klare Vorgabe machen, was es zu denken hat. Denn das Volk ist bekanntlich zu dumm und weiß es nicht von alleine...
Sie möchte nicht in einem Land leben, in dem die BILD-Zeitung bestimmt, was moralisch ist und was nicht. Und da ist sie nicht alleine...
ist gut für die Auflage
Chr. Wulff, hau endlich auf den Tisch
bis hier und nicht weiter
wir warten auf die Freigabe des Gespräches von Wulff
stecken aber Teil Infos an Frankfurter, Spiegel etc.
wie verlogen
die Wahrheit über dieses Vorgehen wird hoffentlich noch aufgeklärt
Wulffs Einmannbewegung: Occupy Bellevue
Christian Wulff findet kaum noch Fürsprecher, es gibt in der von ihm geschaffenen Lage keine guten Argumente mehr.
weiter: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/...ellevue-11598139.html