Hoch interessanter Börsenneuling @ SURPHA.Inc @
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Eröffnet am: | 02.08.06 19:47 | von: m5882 | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Hoch interessanter Börsenneuling
Die technologische Revolution im Telekommunikationsmarkt und in der Medienbranche läuft. Breitband-Internetanschlüsse schütteln die bisherigen Claims durcheinander, denn die neuen Möglichkeiten, die die schnellen Übertragungswege im Internet bringen, werden klassische Dienste schon bald ablösen oder ihnen zumindest Marktanteile abkaufen. In vielen Ländern mit guter Telekommunikationsinfrastruktur boomen die Zahlen der geschalteten Breitbandanschlüsse.
Mit dem breitbandigen Internet kommen auch die Voice-over-IP-Dienste wieder. Die Sprachtelefonie über das Internet bestimmte schon einmal die Phantasie der Börsianer, erlebte aber zunächst eine Bauchlandung. Mittlerweile sieht dies anders aus. Ausgereifte Technologien helfen VoIP, so das Kürzel der Technologie im allgemeinen Sprachgebrauch, auf die Sprünge. Die Zahl der Nutzer wächst stark und Experten trauen VoIP zu, die klassischen Sprachtelefoniedienste zu verdrängen. Kein Wunder, dass für diesen Zukunftssektor inzwischen wieder hohe Summen gezahlt werden, wie die Milliarden Dollar schwere Übernahme von Skype durch eBay beweist.
In diesem Sektor tummelt sich auch ein wachstumsstarkes junges Unternehmen, das Anfang August den Weg an die deutsche Börse gefunden hat und das für Anleger ein hoch interessanter Depotkandidat ist: Surpha (WKN: A0JM19).
2002 wurde das Unternehmen gegründet, 2004 als Handelsgesellschaft eingetragen und mittlerweile betreut es mehr als 2.000 Kunden verschiedenster Größe. Zunächst spezialisiert auf den B2B-Bereich, hat Surpha sich längst auch dem privaten amerikanischen Konsumenten zugewandt. Entsprechend vielschichtig ist die Kundenstruktur: Vom Fortune-1000-Unternehmen bis hin zum privaten Anwender nutzen Kunden aller Art die Dienste des Unternehmens – davon rund zwei Drittel Geschäftskunden.
Surpha bietet verschiedenste Telekommunikations- und Internetdienste an. Vom Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss über drahtlose Breitbandübertragungen und VoIP-Diensten bis hin zu Hosting- und Colocation-Angeboten. Letztere sind derzeit einer der wesentlichen Umsatzträger im Konzern und weisen, ähnlich wie die anderen Angebote, ein hohes Wachstum aus. Die Räumlichkeiten für Colocation-Dienste werden vom Unternehmen deutlich erweitert, um der Nachfrage Herr zu werden.
Phantasie bringen aber noch viel mehr Aspekte in die Aktie. Während rund 2.000 Kunden bereits die Dienstleistungen der US-Company in Anspruch nehmen, hat das Unternehmen eine Kartei von nicht weniger als 23.000 potenziellen Kunden, die sich für die Produkte von Surpha interessieren. Darin steckt ein massives Wachstumspotenzial für das Unternehmen, das heute schon sehr schnell wächst – und das dennoch auf einer sehr profitablen Basis.
Das zeigt allein ein Blick auf die Planungen, die Surpha auf seiner Webseite veröffentlicht hat. 2005 wurden geprüften Zahlen zufolge noch rund 1,58 Millionen Dollar umgesetzt bei einem Gewinn von 0,08 Millionen Dollar und einem EBITDA von 0,4 Millionen Dollar. Schon 2006 werden diese Zahlen pulverisiert werden. Der Umsatz des ersten Halbjahres stieg auf 3,26 Millionen Dollar, wie Surpha am Dienstagabend meldete. Damit erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 1,4 Millionen Dollar – und das, obwohl die bisherige Unternehmensplanung nur einen Gewinn im Gesamtjahr (!) von rund 0,9 Millionen Dollar einplante. Als Konsequenz aus diesen exzellenten Zahlen hat das Management die Gewinnprognose für 2006 verdreifacht!
Doch selbst das ist nur der Anfang. Ist man in den USA bisher hauptsächlich regional tätig und deckt in der „operativen Fläche“ rund 20 Prozent der US-Bevölkerung ab, so soll der gesamte Geschäftsbereich zukünftig komplett auf die USA ausgeweitet werden. Ein Vertriebskanal im Einzelhandel soll aufgebaut werden, was Surpha mit einem Schlag ohne große Anstrengungen und Kosten eine wesentlich größere Präsenz beim Endkunden bringen würde.
Neben den organischen Wachstumsplänen planen die sehr branchenerfahrenen Manager des Unternehmens auch mit Wachstum durch Akquisitionen. Bereits 2005 hat man sehr erfolgreich einen Anbieter von drahtlosen Breitbandübertragungen übernommen, der heute als Surpha Wireless firmiert und zu den Top 10 der US-Unternehmen in dieser Branche gehört. Geplant ist die Übernahme kleinerer Wettbewerber, die in Surpha Wireless integriert werden sollen – so soll nicht nur der Umsatz, sondern auch die regionale Präsenz verstärkt werden.
Die Wachstumsaussichten sind insgesamt exzellent. Der geplante starke Ausbau der Vertriebskanäle wird die Umsatz- und Gewinnzahlen auch auf mittel- und langfristige Sicht explodieren lassen. 2007 plant Surphas Management mit einem Umsatz von 35 Millionen Dollar, einem EBITDA von knapp 9,6 Millionen Dollar sowie einem Gewinn von knapp 6,7 Millionen Dollar. Bis 2010 soll sich der Umsatz, gerechnet von der 2007er-Basis aus, noch einmal deutlich mehr als verdoppeln und der Gewinn rund verdreifachen. Allerdings sind diese Langfristprognosen natürlich aufgrund der üblichen Unsicherheit mit der gebotenen Vorsicht zu betrachten. Dennoch geben diese einen guten Blick auf den Weg, der der Company vorgezeichnet ist.
Abzuwarten bleibt, ob die heute gemeldeten Unternehmenszahlen, die wesentlich besser als erwartet ausgefallen sind, zu einer Anhebung der Schätzungen für zukünftige Jahre führen werden.
Doch selbst auf Basis der bisher vorliegenden 2007er-Daten ist die Company massiv unterbewertet. Bei knapp 27,1 Millionen ausgegebenen Aktien wird das Unternehmen mit knapp 34,5 Millionen Dollar bewertet. Das entspricht gerade einmal dem, was man im kommenden Jahr umzusetzen plant. Für junge und wachstumsstarke Telekommunikationsfirmen sind das sehr konservativ ausfallende Bewertungsparameter – natürlich auch darauf zurückzuführen, dass die Aktie gerade zum ersten Mal an der Börse notiert wurde. Aber gerade dies ist die Chance für Investoren! Übrigens: Guckt man auf das Gewinnmultiple, so wird diese Unterbewertung noch deutlicher. Auf Basis der aktuellen 2007er-Schätzung liegt das KGV gerade einmal bei 4! Wird diese Bewertung vom Markt auch nur halbwegs auf das angehoben, was im Telekommunikationsbereich „Normalmaß“ ist, wird sich die Aktie vervielfachen.
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