Hilfe! Wichtige Fragen zur Schwarzarbeit!


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Neuester Beitrag: 06.01.04 13:06
Eröffnet am:06.01.04 09:53von: kalle4712Anzahl Beiträge:45
Neuester Beitrag:06.01.04 13:06von: WALDYLeser gesamt:7.884
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1934 Postings, 8393 Tage kalle4712Hilfe! Wichtige Fragen zur Schwarzarbeit!

 
  
    #1
06.01.04 09:53
In sachen Schwarzarbeit gelten ja nun vollkommen neue Regeln. Jede entgeltliche Hilfe ist davon betroffen.
Ich blicke nicht mehr ganz durch und bitte Euch alle um Beantwortung einiger Fragen.

Hier meine Fragen:
- Ich darf also dem Nachbarsjungen keine 10 Euro mehr für's Rasenmähen in die Hand drücken, ohne dass er dafür eine Rechnung ausstellt, richtig?
- Darf ich meinem eigenen Sohn noch 10 Euro ohne Rechnung für's Rasenmähen geben? Oder kann man das Rasenmähen des Jungen als Hausarbeit betrachten, und mein Sohn muss dies als Schenkung dem Finanzamt melden? Kann ich evtl. Ärger wegen Kinderarbeit (er ist 14) bekommen?
- Was ist mit dem Taschengeld meiner Kinder? Muss ich dafür Sorge tragen, dass die Kinder (beide minderjährig) dies beim Finanzamt als Schenkung deklarieren? Kann das Finanzamt evtl. unterstellen, dass es sich gar nicht um Taschengeld handelt, sondern nur Schwarzarbeit vertuscht werden soll?
- Wie sieht es mit echter Nachbarschaftshilfe aus? Beispiel: Ich habe meiner Nachbarin (eine ältere Dame) unaufgefordert bei Gartenarbeiten geholfen (ca. eine halbe Stunde lang). Das ganze war für mich nicht der Rede wert, aber die gute Frau hätte es wohl allein nicht geschafft. Später hat sich sich dann mit einem guten Tropfen bei mir bedankt (wäre nicht nötig gewesen). Habe ich zukünftig mit solchen Dingen ein Problem? Kann das Finanzamt Schwarzarbeit unterstellen?

Sollte man unter dem Strich gar niemandem mehr helfen, um Ärger mit den Behörden zu vermeiden?

Wie geht es in der Zukunft weiter? Wird bei gegenseitiger unentgeltlicher Nachbarschaftshilfe zukünftig unterstellt, man habe sich gegenseitig geldwerte Vorteile verschafft, ohne diese korrekt zu versteuern? (Dies ist wohl der nächste logische und "konsequente" Schritt im Denken unserer Politiker).
 
19 Postings ausgeblendet.
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1934 Postings, 8393 Tage kalle4712Dümmer geht's nimmer? Doch - es geht:

 
  
    #21
06.01.04 11:02
"Das Bundesfinanzministerium will in den nächsten Tagen über Wege aus der Schwarzarbeit informieren."

Da fehlen mir doch glatt die Worte. Die Abwärtsspirale dreht sich auch in den Köpfen immer schneller.
 

9123 Postings, 8620 Tage Reilachrismitz, richtig erkannt.

 
  
    #22
06.01.04 11:12
Diese Idioten in der Regierung stellen tatsächlich die schwarze Beschäftigung der Putze unter Strafe. Aber die richtig großen Hinterzieher aus dem letzten Jahrzehnt können ihr Schwarzgeld für pauschal 25 % reinwaschen. Letzteres nennt sich witzigerweise Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit. Ich würde es ja "Gesetz um nachzuweisen, daß der Ehrliche auch der Dumme ist" nennen.
 

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzDie Politik

 
  
    #23
06.01.04 11:17

muß im Sinner der Bevölkerung handeln und nicht im Sinne, wer den nächsten Wahlkampf finanziert!
Desweiteren haben sie eine gewisse Vorbildfunktion! Wenn die sich die Taschen voll machen, wieso soll ich das dann nicht tun? Wenn einer bei Schwarzarbeit erwischt wird, muß er dafür bezahlen (wie auch immer). Was passiert mit denen??? Das solle die mir mal erklären und dann reden wir weiter!

Wenn das überleben eines Betriebes auf dem Spiel steht, ist das denen doch scheiß egal. Nur wenn man damit angeben kann, wird geholfen (s. Holzmann), ansonsten mußt du bluten bis zum bitteren Ende!

Wenn bei denen vor der Tür alles sauber ist, dann können wir reden! Vorher...??? Nein danke!

Gruß  

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzRaila, das ist wirklich ein Witz!

 
  
    #24
06.01.04 11:20

Aber kannst dir ja denken, wer alles seine Kohle im Ausland hat. Ich würde dann nämlich ein solches Gesetz auch einführen.

Gruß  

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzReila, das ist wirklich ein Witz!

 
  
    #25
06.01.04 11:21

Aber kannst dir ja denken, wer alles seine Kohle im Ausland hat. Ich würde dann nämlich ein solches Gesetz auch einführen.

Gruß  

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzReila, das ist wirklich ein Witz!

 
  
    #26
06.01.04 11:22

Aber kannst dir ja denken, wer alles seine Kohle im Ausland hat. Ich würde dann nämlich ein solches Gesetz auch einführen.

Gruß  

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzups, sorry! Kann nix dafür! *g* o. T.

 
  
    #27
06.01.04 11:22

21799 Postings, 8925 Tage Karlchen_I@Reila: Die schwarze Beschäftigung einer

 
  
    #28
06.01.04 11:23
Putzfrau war schon immer schwarz.  

9123 Postings, 8620 Tage ReilaDie Globalisierung wird hier noch einiges ändern.

 
  
    #29
06.01.04 11:31
Da können Eichel & Co Kopfstand machen, wie sie wollen. Lothar Späth hat die Bundesrepublik mal als Zoo beschrieben, in dem beschützte Tiere leben. Die Wächter versuchen, den Zaun immer höher zu bauen und die Maschen immer enger zu knüpfen, um die heimischen Tiere, welche regelmäßig gut gefüttert werden, vor den wilden Tieren draußen zu schützen. Irgendwann springen die wilden Tiere trotzdem über den Zaun und fressen die Zootiere.

Warum beschäftigt denn jemand Schwarzarbeiter? In aller Regel doch, weil ihn der Wettbewerbsdruck dazu zwingt. Gleichzeitig werden in Deutschland die Preise für Handwerksleistungen künstlich hochgehalten, weil ja hier nach wie vor mittelalterliches Zunftrecht gilt und der Wettbewerb erheblich eingeschränkt ist. (Mußte gerade wieder über 300 € für das Wechseln eines Ventils an einer Heizung zahlen. Kotz ab!) Ab Mai wird meine Firma fast ausschließlich polnische Unternehmen als Subunternehmer einsetzen. Das ist billiger als Schwarzarbeit. Und Gewährleistung gibts obendrein. Deutsche Handwerker können sich dann von mir aus bei ihrer zuständigen Arbeitsagentur melden (ehemals Arbeitamt) oder bei Hans Eichel.  

9123 Postings, 8620 Tage ReilaKarlchen, jaja,

 
  
    #30
06.01.04 11:42
aber früher war es eine Ordnungswidrigkeit und jetzt wird es ein Straftatbestand.

Im übrigen ist es weltfremd. Die Putze in Berlin kassiert jetzt im Schnitt 7,5 € die Stunde. Das ist für 90 Prozent der Auftraggeber teuer genug, schätze ich. Was soll da noch zusätzlicher Steuer- oder Papierkram? Unter Kohl waren solche Jobs einfach steuerfrei und bürokratiearm. Wie hieß das noch damals? 762 DM-Gesetz oder so ähnlich.

Freunde meiner Eltern haben eine 1000-ha-Farm in Kanada zwischen den großen Seen. Sie wanderten vor 25 Jahren aus Niedersachsen aus. Was sie besonders an Kanada genießen: die Freiheit vor allem von Nachstellungen des Fiskus. Den einzigen Steuerbeamten sahen sie vor 25 Jahren bei ihrer Anmeldung. Heute macht das Finanzamt nach größeren Investitionen ab und zu mal ein Luftbild und vergleicht, ob die Angaben auf dem Steuerformular mit der Realität übereinstimmen. Und in Deutschland gibt es bald 4500 überflüssige Grenzzollbeamte an den Ostgrenzen. Na, da denkt sich Hänschen schon eine Beschäftigung aus ...  

21799 Postings, 8925 Tage Karlchen_I@Reila: Das mit den polnischen Subunternehmern

 
  
    #31
06.01.04 11:46
würde ich sein lassen - das könnte in Tegel enden.  

1025 Postings, 8204 Tage J.R. Ewing@Karlchen I

 
  
    #32
06.01.04 11:46
Die von der Bundesregierung immer wieder kolportierten gigantischen Zahlen basieren doch auf einer Milchmädchenrechnung. Viele Arbeiten, die Auftraggeber heute schwarz erledigen lassen, würden gar nicht vergeben werden, müßte man darauf bei legaler Anmeldung Steuern und Abgaben entrichten, weil das schlicht zu teuer wäre. Das gilt für die Baubranche ebenso wie für private Haushalte. Um es an einem konkreten Beispiel festzumachen: Wenn man die polnische Putzhilfe nicht mehr schwarz bezahlen kann, dann wird man eher selbst den Besen in die Hand nehmen als eine teure Reinigungsfirma zu beauftragen. Und auch viele Gastronomiebetriebe hätten ihren Laden ohne schwarz arbeitende Aushilfen wohl schon längst dichtmachen müssen - übrigens auch auf Kosten des regulär beschäftigten Stammpersonals.
Es ist also ein Irrtum anzunehmen, man brauche nur die Schwarzarbeit konsequent zu bekämpfen und schon würde das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um bis zu 350 Mrd. wachsen.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich plädiere hier nicht für Schwarzarbeit, die natürlich illegal ist, sondern will nur verdeutlichen, dass man mit solchen und ähnlichen Gesetzen nur an den Symptomen herumdoktert, ohne die eigentlichen Probleme zu lösen. Im Übrigen stört es mich, dass Deutschland als Folge der Unfähigkeit unserer Politiker durch immer restriktivere Gesetze mehr und mehr zu einem Kontroll- und Überwachungsstaat wird, in dem man an jeder Ecke mit einem Steuerbeamten, Zollfahnder oder Betriebsprüfer rechnen muss.

J.R.  

16834 Postings, 8568 Tage chrismitzWenigstens werden wir vom TV gut vorbereitet!

 
  
    #33
06.01.04 11:55

Oder wieso laufen neuerdings diese ganzen Gerichtsverhandlungen, Barbara Salesch, Alex Hold, ... sowie diese neuen Krimi-Serien wie Niedrig und Kuhnt, K11, Lenzen und Partner usw.?

Reila, was kostet so eine Range in Canada? *g*

Gruß  

21799 Postings, 8925 Tage Karlchen_I@Ewing

 
  
    #34
06.01.04 12:04
Das mit der Putzfrau verstehe ich nicht. Wenn ich die über Mini-Job beschäftige zahle ich gerade 12% Sozialabgaben + 1,3% Lohnfortzahlungsversicherung. Davon hat die gute Frau auch was. Und ich kann wiederum 10% der Kosten von der Steuer absetzen.

Gastronomie: Meinste Du, es würde in Deutschland ein Kneipenmangel entstehen, wenn die Schwarzarbeit härter angegangen wird? So funktioniert Marktwirtschaft nicht.

Und natürlich hast Du recht mit den hohen Lohnnebenkosten - allerdings trägt Schwarzarbeit zum Teil auch dazu bei, dass die so hoch sind.  

9123 Postings, 8620 Tage ReilaKarlchen/chrismitz

 
  
    #35
06.01.04 12:09
Karlchen, wir lassen doch heute schon zu fast 100 % in Polen fertigen, kaufen dort bei unseren Partnern zum Nettopreis und zahlen hier nur noch 16 % Einfuhrumsatzsteuer. Zur Fertigstellung des Produktes (Montage, Außenputz, Dacheindeckung) kommen dann polnische Arbeitskräfte her. Dafür ist gegenwärtig noch ein kleiner bürokratischer Aufwand nötig. Logisch, daß wir bei geringeren Preisen als der Wettbewerb die deutlich bessere Ausstattung bieten. Und glaub mir, jemand, der in Stettin große Schiffe bauen und ausstatten konnte, kann auch mindestens das, was unsere Handwerker können.
Ab 01.05.2004 gilt dann der freie Waren- und Dienstleistungsverkehr mit Polen.

chrismitz: Hier Hof mit 76 ha verkauft, dort Hypothek aufgenommen für Restkaufpreis und Bauinvestitionen und alles in 10 Jahren abbezahlt. Allerdings meint er, daß heute die Baukosten für Haus und Wirtschaftsgebäude wesentlich höher lägen.  

7336 Postings, 7792 Tage 54reabich würde hier gerne das gejammere

 
  
    #36
06.01.04 12:16
hören, wenn wir us-amerikanische steuergesetze hätten. u.a.:

- banken melden alle kapitalerträge automatisch
- umkehrung der beweispflicht - finanzamt darf annahmen treffen. der steuerpflichtige muß mit beweisen entkräften. auf dieser basis dürfen festnahmen und enteignungen durchgeführt werden.
- steuererklärungen sind unabhängig vom wohnsitz in den usa durchzuführen. ansonsten siehe punkt drüber + entzug der nationalität und ewiges einreiseverbot.
- ....

natürlich ist eine dementsprechende vorgehensweise wesentlich bürokratieärmer. wir dagegen leisten uns einen riesigen apparat dem wir allerorten die durchführung erschwehren respektive unmöglich machen (datenschutz, bankgeheimnis, ....).

was wollen wir eigentlich???


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">


 

21799 Postings, 8925 Tage Karlchen_I@Reila: Es gilt NICHT der freie

 
  
    #37
06.01.04 12:17
Dienstleistungsverkehr. Was nur geht, ist, dass sich deine polnischen Subunternehmer hier niederlassen, dann sind sie allerdings voll dem deutschen Recht unterworfen (Arbeitsrecht, wie Mindestlöhne, Steuerrecht, Sozialversicherung etc.). Alles andere wäre die illegale, gewerbsmäßige Beschäftigung von Ausländern - und das kann teuer sein.

Übrigens: Die Stettiner Werft ist pleite gegangen.  

9123 Postings, 8620 Tage ReilaKarlchen, Posting #32 ist etwas weltfremd.

 
  
    #38
06.01.04 12:24
Wenn die Putze hier vier Stunden arbeitet, bekommt sie bisher 30 Euro auf die Kralle. Fertig. Das ist der Betrag, den ich z.B. mit Partnerin bezahle für einen Wellnessabend in der Sauna oder für ein Essen zu zweit in einem normalen Restaurant, also ein Betrag über den man normalerweise nicht viel nachdenkt. Jetzt aber soll ich noch wegen der Putze 3,99 an das Fianzamt zahlen, und wenn sie in vierzehn Tagen wiederkommt - wieder. Später darf ich mir die Knete bei der Einkommenssteuererklärung wiederholen. Der Aufwand bei den Beträgen! Lächerlich! Und bedenke bitte, daß die gute Putze in aller Regel eine nicht sehr reiche Frau ist und mehrere Jobs braucht, um halbwegs über die Runden zu kommen.

Macht doch alle, was ihr wollt. Ich mache es ja auch.

 

14308 Postings, 7859 Tage WALDY@54reab UND!!!

 
  
    #39
06.01.04 12:30

"- steuererklärungen sind unabhängig vom wohnsitz
in den usa durchzuführen.
ansonsten siehe punkt drüber +
entzug der nationalität und ewiges einreiseverbot."

Ja! das ist in meinen Augen der Stein der Weisen.
Wenn Du keine Steuer zahlen willst´...bitte
dan geb auch deine Staatsbürgerschaft zurück.

So wäre Themen wie Müller & Schuhmacher & & &
vom Tisch.

MfG
 Waldy

Ps.
Ich habe übrings meine Spekulationsgewinne
immer voll versteuert.

Ihr auch?  

7336 Postings, 7792 Tage 54reabes ist nicht mit dem entzug der

 
  
    #40
06.01.04 12:35
nationalität getan. hinzu kommt die enteignung auf alles wo die administration zugriff hat. al capone wurde nicht vom fbi erledigt. es war die finanzverwaltung.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">


p.s. versteure meine kapitalerträge und spekugewinne aber glaube mir, viele tun es nicht.

 

21799 Postings, 8925 Tage Karlchen_I@Reila: Jetzt weiß ich, warum

 
  
    #41
06.01.04 12:48
Mecklenburg nen Ochsen mit BSE-Blick im Wappen hat. Einfach mal informieren:

http://www.baumhaemmel.de/Minijobs_/.../haushaltsscheckverfahren.html  

14308 Postings, 7859 Tage WALDY54reab

 
  
    #42
06.01.04 12:50
Den entzug der  Nationalität
würden aber (sehr) viele --nicht-- in kauf nehmen
nur um steurn nicht zu zahlen.

Ich kenne einige Leute ,die(jetzt) sehr unglücklich
sind weil sie sich nur noch max. 180 Tage
in Deutschland aufhalten dürfen.

90% von denen sagen das es ein Fehler war
aus Steuerlichen gründen den Wohnsitz in's
Ausland zu verlegen.

MfG
 Waldy
ps.
und das versteuer hat noch einen Vorteil.
Mann schläft ohne Sorgen............


 

22 Postings, 7428 Tage Happy End . .So geht es:

 
  
    #43
06.01.04 12:53
[ Kommentar zu  FAKT und Grenz-Kontrollen ]

...
> Dass der Unternehmer ( woraus geht hervor, daß es sich um einen Unternehmer handelt ??? ) mutmaßlich auch einen Teil seines Vermögens vor dem deutschen Fiskus versteckt, bleibt hingegen ungeahndet.
> Seit wann kann man Mutmaßungen ahnden ? Das ist Generalverdacht, das ist NS- und SED- und NKWD-Gedankengut.... - der Zöllner ist nur noch frustriert, wenn er sieht, welche Dimension die Vermögensflucht ins Ausland angenommen hat..."

...
In Deutschland ahndet man grundsätzlich Mutmaßungen - man hat den Bimbesbeamten ( die sich zu gern bestechen lassen ) viel zu viel Macht
gegeben und die rechtstaatlichen Sitten vollkommen verkommen lassen.

Das funktioniert einfach so: 100er in den Paß und falls der Beamte ehrlich ist, fragt er was das soll gibt Dir den Schein zurück. Einer wird es irgendwann nicht tun - und wird dabei fotografiert bzw gefilmt - kleine Fotokamera reicht.
Der Film wird kopiert und dem Beamten (nach seiner Verfolgung bis zum Wohnort) mit entsprechenden Brief und paar Zeilen zugesteckt.

Ich habe einen Onkel bei Zollprüfungsbehörde in XXXX gehabt - (er ist jetzt im Ruhestand und hatte die Güte mich aufzuklären gehabt). So landen aus Polen, Rußland und Co. zahlreich illegal Waren durch die Grenze und gehen bis nach Deutschland durch. Mitunter auch Drogen, Zigaretten, CD´s etc.

Profesionellen Schmuggler kannst Du einfach nicht mit irgendeinem Zuständigkeitsquatsch, oder Gesetzen kommen - es reicht, daß sie einen Bestechungswilligen finden.

Deswegen werden hauptsächlich Mutmaßungen geahndet - es lebe die Quotenregelung - irgend etwas müssen die doch finden. Es ist wie bei einer gewöhnlicher Prüfung. Deswegen werden grundsätzlich Privatleute verfolgt.
Und die Ergebnisse hochgerechnet dazu eine Dunkelziffer von 80% oder mehr hinzugerechnet.

Der Ehrliche ist damit geneppt und beschissen, glaubt aber ganz fest daran, daß die das so machen müssen, sonst geht Vati Staat hausieren, und erhöht seine Steuer.

;)

Gruß

Happy End
 

7336 Postings, 7792 Tage 54reabrichtig WALDY.

 
  
    #44
06.01.04 13:00
geld ist nicht alles. was hat man von noch soviel geld, wenn man es sich verbietet so zu leben wie man möchte und könnte. gier macht deppert.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

14308 Postings, 7859 Tage WALDY54reab

 
  
    #45
06.01.04 13:06
!
(du hast alles gesagt)

MfG
Waldy  

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