Gigaset ab 2011 - Informativ und immer am Ball ..
Seite 859 von 979 Neuester Beitrag: 13.01.25 09:08 | ||||
Eröffnet am: | 25.03.11 08:17 | von: hokai | Anzahl Beiträge: | 25.469 |
Neuester Beitrag: | 13.01.25 09:08 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 4.398.066 |
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was bitteschön hilft ein 10%iger Umsatzanstieg im Bereich Home Networks, wenn der Umsatz gerade mal von 1,0Mio auf 1,1Mio klettert? Das sind doch lächerliche peanuts!
Auch ein 3,7 Mio-Umsatz im Bereich smartphones - Leute, der müsste sich Quartal um Quartal verdoppeln, damit es hier mal aus dem roten Bereich geht.
Und bis dahin geht dem Vorstand die Luft aus. Schaut euch die liquiden Mittel an.
Finanzkennzahlen
Der Umsatz der Gigaset AG fiel demzufolge im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017 auf insgesamt knapp 69,84 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 71,07 Mio. Euro).
Im zweiten Quartal 2017 ging das operative Ergebnis (Betriebsergebnis) beim Festnetz-Telefonanbieter deutlich auf 0,95 Mio. Euro zurück (Vorjahr: knapp 3,07 Mio. Euro).
Übrig blieb im zweiten Quartal 2017 ein Nettoergebnis von 0,26 Mio. Euro bzw. 0,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,02 Euro). Im Vorjahr wurde noch ein Ergebnis in Höhe von 1,92 Mio. Euro erwirtschaftet.
Gestiegene Kosten für Materialien sowie auch ein deutlich höherer Aufwand im Kerngeschäft haben das Ergebnis der Gigaset AG im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 belastet.
"Wir haben das Kerngeschäft durch eine Verbesserung der Margen sowie gezielte Vertriebsaktivitäten in den europäischen Kernländern stabilisiert, die laufenden Kosten durch erste Restrukturierungsschritte erfolgreich gesenkt und dadurch erhebliche neue Investitionsfreiräume geschaffen", sagt Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG.
Liquiditätssituation
Auf Halbjahressicht 2017 lag der Free Cash-Flow der Gigaset AG allerdings bei minus 24,17 Mio. Euro und verschlechterte sich damit deutlich zum Vorjahr mit minus 13,06 Mio. Euro.
Auch der operative Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit des Unternehmens fiel in den ersten sechs Monaten 2017 auf minus 18,64 Mio. Euro (Vorjahr: minus 8,02 Mio. Euro).
Mit anderen Worten: Das Unternehmen verbrennt mehr Geld. So lagen die liquiden Mittel der Gigaset AG Ende Juni 2017 noch bei 23,17 Mio. Euro und haben sich damit allein in den letzen sechs Monaten um 24,32 Mio. Euro reduziert.
http://www.it-times.de/news/...anbieters-erhoht-sich-deutlich-125359/
"6.4.1 Liquidität des Gigaset Konzerns
Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit erfolgt durch Eigenmittel. Der Konzern ist seit Rückführung der Konsortialkreditverbindlichkeiten im Juli 2014 vollständig bankschuldenfrei.
Für das Geschäftsjahr 2017 und das darauffolgende Geschäftsjahr 2018 ist der Konzern durchfinanziert und nicht auf zusätzliche Liquidität angewiesen. aufgrund der konsequenten Kosteneinsparungen können Einmalzahlungen für die beschlossenen Restrukturierungen sowie die zurückgestellten Beträge für Risiken von Steuerverbindlichkeiten aus zurückliegenden Betriebsprüfungen in 2017 beglichen werden.
Das zum 1. Oktober 2008 begonnene Factoring der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird weiterhin als kurzfristiges Finanzierungsinstrument genutzt und ist langfristig verlängert worden.
6.4.2
Verschuldung und Liquidität der Gigaset AG
Seit Rückführung des Konsortialkredits im Juli 2014 ist die Gigaset AG frei von Bankschulden. Für das Geschäftsjahr 2017 sowie darüber hinaus auch für das Geschäftsjahr 2018 verfügt die Gesellschaft nach interner Planung über ausreichend liquide Mittel."
Zum Thema: Mittelabfluss
"Der im ersten Halbjahr übliche Mittelabfluss ist durch das saisonale Geschäft geprägt. Während im ersten Quartal die Mittelabflüsse aufgrund der Rückführung von Lieferantenverbindlichkeiten aus dem Weihnachtsgeschäft am größten sind, ist der Mittelbedarf im zweiten Quartal geringer. Im zweiten Halbjahr werden im Weihnachtsgeschäft traditionell die Zahlungsmittelüberschüsse erwirtschaftet. Der im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr deutlich höhere Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit ist insbesondere durch die Anlaufphase des neuen Segments Mobile Devices geprägt."
Alles hier nachlesbar: http://gse.gigaset.com/fileadmin/gigaset/images/...set_Q2_2017_DE.pdf
Ich sehe sehr positiv in die Zukunft, muss allerdings auch dazu sagen, dass ich nicht bereits seit Jahren investiert bin und dicke Verluste hinnehmen musste. Mein EK liegt bei etwas über 0,80, dementsprechend bin ich weniger abgenervt als jemand der bereits seit 3 Jahren mit minus 60% hier drinhängt.
Es kommt hinzu, dass GGS bei vielen auf Grund der Erfahrungen mit den Festnetztelefonen doch auch einen guten Ruf genießt. "Made in Germany" (hüstel), mag bei vielen auch gut ankommen.
Aber ein Haifischbecken ist der Mobilmarkt gewiss. Aber nicht alle müssen von den Haien gefressen werden.
Ich traue GGS durchaus etwas zu, aber da jetzt "all in" zu gehen - das wäre mir viel, viel, viel zu spekulativ. Die kleine Position, die ich habe, halte ich. Mal sehen, wo es hinführt...
Das wird 100&ig ein Kassenschlager! Allein der Li-Ion Akku mit 5.000 mAh ist schon krank. Das Samsung Galaxy S8+ hat zum Vergleich bspw. nur 3500 mAh als Akku. Das normale S8 nur 3000.
Die Strategie von Gigaset ist außergewöhnlich gut!
Die Smartphones sind einfach gefragt, anders kann man es nicht ausdrücken.
http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/...et-bocholt-102.html
"Gigaset will Standort Bocholt stärken
Der Telefon-Hersteller Gigaset will seinen Standort Bocholt stärken. Bisher hatte Gigaset hier vor allem mit dem Thema Stellenabbau für Schlagzeilen gesorgt.
Die Gigaset-Unternehmensleitung püft gerade, ob Handykomponenten künftig auch in Bocholt hergestellt werden können. Momentan werden diese noch ausschließlich in Asien gefertigt. Wie ein Unternehmenssprecher mitteilte, verspreche man sich von einer Produktion in Bocholt Vorteile im Bereich der Logistik.
Neue Arbeitsplätze in Bocholt?
Außerdem habe Gigaset ein Kundenzentrum von Düsseldorf nach Bocholt verlagert. In Bocholt arbeiten aktuell rund 700 Menschen für Gigaset. Wie viele neue Jobs durch die mögliche Ausweitung der Produktion entstehen, ist noch nicht bekannt. Bisher hatte Gigaset vor allem mit dem Thema Stellenabbau für Schlagzeilen gesorgt, zuletzt vor anderthalb Jahren."
Ins Verhältnis gesetzt kann man davon ausgehen, dass die Gigaset Smartphones unter 100 an sämtlichen Kosten verursachen. Der Rest ist Gewinn.
Ab wann man "Made in Germany" labeln darf:
"Allerdings muss das Werbeversprechen einer gerichtlichen Überprüfung standhalten können. Dazu reicht es aber nach Ansicht von Experten schon, wenn Einzelteile aus der ganzen Welt in Deutschland zusammengebaut werden. Andere meinen hingegen, dass mindestens 51 Prozent der verwendeten Teile aus Deutschland stammen müssen. Und eine dritte Theorie besagt, dass mindestens 45 Prozent der Wertschöpfung in Deutschland erbracht werden müssen."
Quelle:
http://www.br.de/themen/wissen/made-in-germany-100.html
Das Gigaset GS160 kostet derzeit auf Amazon ca. 87 https://www.amazon.de/dp/B01MTXVOUY
Ich vermute, dass das auch in etwa der Herstellungspreis für das GS160 war. Bei Auslauf/Abverkauf der Modelle gehen die Unternehmen in der Regel mit dem Preis auf den Break-Even-Point als bis zur Gewinnschwelle runter. So wird zwar kein Gewinn oder Verlust mehr gemacht aber man wird noch die restlichen Modelle los und kann das Lager wieder mit neuen Produkten auffüllen.