Natur ist schön
Seite 171 von 712 Neuester Beitrag: 22.10.24 06:26 | ||||
Eröffnet am: | 29.03.18 08:30 | von: Agaphantus | Anzahl Beiträge: | 18.784 |
Neuester Beitrag: | 22.10.24 06:26 | von: Kryptomane | Leser gesamt: | 2.286.605 |
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Früher sagte man, alles was über 3 Tage hinausgeht , 50:50 ,d.h. man kann würfeln.
Auf die Bauernregeln kann man m.M.n. nicht mehr so viel geben, da hat sich, auch im Kleinklima, zu viel verändert.
.Laub wird erst abgeworfen, wenn es einige Minusgrade hatte, ...
Allerdings war der Oktober letztes Jahr so, dass wir lange und oft abends noch draußen sitzen konnten und der Winter war auch mild!
Der hundertjährige Kalender hat trotz den Klimaveränderungen noch recht oft eine ganz gute Trefferquote
Und Agaphantus' Bauernregeln sind wohl von fränkischen Bauern überliefert, bei mir trifft immer interessanter Weise einiges davon zu ;-)
Ich beobachte das gern ;-)
Trotzdem schön, der Specht, goldik!
Den Specht, der bei uns in der Gärten klopft, konnte ich auch noch nie gut erwischen
Allerdings einen beim Radeln, aber auch etwas entfernt, der ging!
Muss mal schauen, ob ich den finde!
Teelichter, die extra lange brennen, kaufe ich jetzt meist seit Jahren bei Aldi im Vorrat - Karton mit 72 Stück für, ich glaube, 5 Euro - die sollen 6 Std. brennen und das tun sie aber auch und haben gute Qualität!
Die gibts allerdings nur ein paar mal im Jahr
Für deine Zwecke würde ich da wohl eher zur Laterne oder den Grablichtern greifen, die gibts ja schon von 24 Std. bis zu sieben Tage Brennern - die könntest du theoretisch sogar durchbrennen lassen an kalten Tagen, wenn dir das nicht zu brandgefährlich ist!
Besser der Spatz nah dran, als der Specht zu weit weg - lach
Sorry gonzo - auch als dein Specht ist er süß!
Leg dich auf die Lauer, goldik und halte den Grünspecht 'fest'
Habt noch einen wunderschönen Abend
Ja, Spechte sind schwer zu fotografieren. Ich konnte auch nur wenige erwischen.
Da sind Ziegen und Schafe zutraulicher:-)
Donnert's im November gar, so folgt ihm ein gesegnet' Jahr.
Moin roteZora, Radelfan, Kryptomane, Skaribu, Boersalino, Gonzodererste, Goldik, Fillorkill, Weckmann, the_hope, Gärtnerin, Maickel und Naturfreunde!
Na da habt ihr ja die Natur und ihre Bewohner wieder Klasse in Szene gesetzt. Der Ziegenbock im Baum wie er leibt und lebt. Specht und Spatz aufmerksam auf Futtersuche und somit "stillgehalten" fürs Foto - schön! Da blüht nicht nur die rote Rose auf sondern auch mein Herz bei solchen Bildern gestern Abend.
Der Vortrag war inspirierend und erschreckend zu gleich. Der landwirtschaftliche Vortrag beinhaltete nachhaltige Bepflanzungskonzepte in Indien und NIgeria. Flächen, die nicht mehr bewirtschaftet werden, wieder zu regenerieren. Selten habe ich jemanden so begeistert über seine Erfahrungen sprechen hören. Grob geht es darum, mit der heimische Bevölkerung, hier zunächst ein Dorf, auf ihren Flächen ein Bewirtschaftungskonzept erstellen zu lassen. Zunächst nur auf wenigen Hektaren. Als Anschub von außen kommen nur die Pflanzen für die Erstbepflanzung, die mit 7.500 Dollar/ha und ein Brunnen und ein kleines Beregnungssystem 3.000 Dollar angegeben wurden. Der Rest ist Arbeitsleistung der Bewohner. Das erst Ziel ist, das Niederschlagswasser vor Ort zu behalten. So werden parallel zum Gefälle Entwässerungsrinnen und kleine Sperren gezogen, die das Wasser in den Untergrund leiten und Erosionen minimieren sollen. Dann wird nach einem Pflanzschema, was sich der Vortragendene in Indien von einem 93 jährigen Bauern hat zeigen lassen, die Äcker angelegt. Kurz gesagt, Bäume in einem Abstand von 10 m als langfristige Investition und Zukunftssicherung (Kokusnuss, Ananas, Bananen) und abgestuft in der Wuchshöhe dann die Flächen dazwischen (Mais, Gemüse). Als Schutz gegen Schädlinge z.B. Tagetes und Rizinuspflanzen. Durch die verschiedenen Düfte werden Insekten angelockt zum bestäuben. Dadurch sind auch Vögel in den Flächen, die hier Nahrung an Insekten finden. Die natürlich auch die schädlichen Insekten dann "wegfuttern". Nach der ersten Ernte (60-150 Tage) wird nur das nötigste verkauft um leben zu können und der Rest geht als Samen in die nächste Feldbewirtschaftung. Erst diese Ernte wird mit Ausnahme der eigenen Samengewinnung und Vermehrung für die Bewirtschaftung verkauft. Regionale Märkte sind inzwischen auf die Produkte aufmerksam geworden und kaufen die Ernten auf. Nachbardörfer sind inzwischen brennend interessiert, das Konzept bei sich umzusetzen. die Frauen und Männer werden auf den Feldern und in einer Schulungseinrichtung auf der Farm in wenigen Wochen ausgebildet (Learning By Doing - oder so) und bekommen weiter Unterstützung. Der Nebeneffekt ist die positive Veränderung des Kleinklimas und die Regeneration und Speicherfähigkeit der Böden. Sämtlicher Pflanzenabfall kommt vor Ort wieder in den Boden. Die Bevölkerung/das Dorf kann sich selbst ernähren und durch den Verkauf auch einen "Wohlstand" erzielen. Er hat gestern Zahlen genannt, da würde ich glatt meinen Beruf aufgeben und Farmer werden. Hat die Bevölkerung eine Perspektive, braucht sie nicht auf Wanderschaft oder Flucht gehen.
Eine deutliche Kritik wurde gestern auch von einem Zuhörer an der Entwicklungshilfe laut. Wie wir ja wissen, schafft die Entwicklungshilfe "oft nur" die Entwicklung der Abhängigkeit der dortigen Bevölkerung. Das Geld was der Schweizer und seine nigerianische Stiftung dort investiert (sieben Personen!) ist Peanuts. Durch die Schaffung einer Perspektive wird auch die Bildung vor Ort besser. Höher gebildete machen sich ja auch vielleicht Gedanken über das Wachstum der Bevölkerung und das Kinder kriegen. Den eins ist uns doch klar, ohne einen Stopp der Bevölkerunsgexplosion nützen solch positive Projekte unserer Erde gar nicht.
Wenn ich dann noch bei uns sehe, wie die Landwirte gezwungen werden die Äcker z.B. steinfrei für die Kartoffelernte zu bekommen, nur zugelassene Saatguten zu verwenden etc. dann wird mir immer mehr schlecht. Steine im Boden sorgen für die Speicherfähigkeit und Versickerungsfähigkeit von Feuchtigkeit. Dies führt zur Grundwasseranreicherung und nicht der Abfluss von der Fläche, weil der Niederschlag nicht eindringen kann. Beim nächsten Wind hat der Nachbar meinen Ackerboden usw.
Wen es interessiert mal "Agroforestry" googeln.
Es ist schwierig, die ganze Thematik zu beschreiben, aber ich hoffe einen kleinen Einblick geschaffen zu haben. Dort ist die Natur auch echt schön.
Wünsche euch einen schönen Tag!
Aktivitätshöhepunkt Donnerstag, 14. November 2019 bis Donnerstag, 21. November 2019
Die Leoniden bilden einen Meteorstrom (Sternschnuppenstrom), der jährlich im November zu beobachten ist. Der gesamte Aktivitätszeitraum der Leoniden erstreckt sich vom 10. bis 21. November 2019. Sein Radiant liegt im Sternbild des Löwen (lat. "leo" = "der Löwe"), etwa 10° nordöstlich des Sterns Regulus. Sein Ursprung ist der Komet Tempel-Tuttle, der auf seiner Umlaufbahn um die Sonne zahllose Bruchstücke (Meteoroiden) hinterlässt. Kreuzt die Erdbahn eine solche Wolke von Bruchstücken, und geraten diese in die Atmosphäre, so verglühen sie und können als Sternschnuppen (Meteore) wahrgenommen werden.
(Quelle: Wikipedia, Lizenz: CC-A/SA) Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.
Da kann ich mich ja heute Nacht in mein Zelt pflanzen und Ausschau halten ;-)
So wie früher die Opas mit Bedacht die Gärten bepflanzt haben, nur in groß
Ich finde solche Projekte gut, für nicht so viel investiertes Geld, effektiven Nutzen ziehen zu können, wenn das dann so klappt!
Ich glaube auch, dass die Menschen umdenken werden und Familienplanung mehr und mehr ein Thema wird - das geht halt langsamer, als zu zuschauen wie die Menschen einfach verhungern bzw mit Nahrungsmittelspeden und Medizin des Elend rauszuzögern
Und abhängig, sind wir doch alle auf die eine oder andere Weise bei uns halt von Industrie und Wirtschaft
Menschen brauchen oft nur einen Anstoß um ihr Leben selbst besser meistern zu können, manche nur Denkanstöße, manche Praxis oder das nötige Material und manche eben alles auf einmal
Wenn wir unsere Natur weiter so herunterwirtschaften, werden wir eines Tages auch Menschen brauchen, die uns erinnern und helfen, wie das früher einmal ging
Ich hatte mal einen amerikanischen Freund zu Besuch, der war begeistert wie akurad unsere Felder aus dem Flieger ausschauen, so aufgeräumt und gleichmäßig, keine Bäume, keine Büsche als Hindernisse auf den Feldern ...
Da wissen wir ja wer uns morgen berichten kann!
Mich werden die Temperaturen um die Null wohl nicht locken können!
Die Temperatur heute konnte bis jetzt von den um den Gefrierpunkt liegenden heute Nacht auch nur auf magere 7 Grad steigen - ist ganz schön frisch
Ziegen sind voll süß und gefräßig dazu
Wir haben die immer mit alten Brötchen gefüttert, aber die hätten sich für uns wenigstens mal frisch machen können, da war so ein alter, böser Ziegenbock mit einem mega stinkigen Bart dabei - schüttel!
Den hat er sich immer im Zaun verklemmt, weil er der Kragen nicht voll genug kriegte und keinem anderen etwas gönnte!
Habt alle einen angenehmen Donnerstag!
Im Gegensatz zu dem Projekt mit drei Ernten können wir ja nur 1,5 Ernten produzieren. Mehr ist witterungstechnisch nicht drin. Für Getreide, Kartoffeln kann man ja auch nicht alle zehn Meter eine Baumreihe mit Kokusnüssen pflanzen ;-) dann doch eher acht Meter, da passt dann der Mähdrescher noch durch ;-)
Aber dort vor Ort, das umdenken zu beschleunigen geht nur über eine Triebfeder - die Frauen!
Er erzählte, dass am ersten Tag 100 Bewohner des Dorfes kamen. Dann sollten die Gräben augehoben werden und am nächsten Tag waren nur noch die Frauen dort. Die haben schließlich die Familie und Ernährung im Blick. Als dann die Frauen mit dem ersten Lohn nach Hause kamen, waren die Männer auch wieder da. Da war der Stolz plötzlich gebrochen.
Wir müssen, denke ich, unser Konsumverhalten hier in Deutschland, Europa gewaltig umkehren. Wir sehen es ja an den Grundwasserbelastungen mit Nitrat. Immer mehr produzieren was der Acker mit Dünger hergibt. Aber die Nachhaltigkeit ist auch durch die paar Biobauern noch sehr stiefmütterlich unterwegs. Wenn diese Produkte auch so produziert werden, das "ärmere" Einkommensschichten darauf zurückgreifen können und nachfragen, dann findet erst das Umdenken bei den großen Ackerfabriken statt.
Moin roteZora, Radelfan, Boersalino, Kryptomane, Skaribu, Gonzodererste, Goldik, Fillorkill, Weckmann, the_hope, Gärtnerin, Maickel und Naturfreunde!
Das steckt so viel morgendlich Energie in den Bildern drin und man merkt, welch kleines Licht man eigentlich ist. Danke, dass du die Bilder mit uns teilst!
Kleines Licht passt auch zur ersten Leoniden Nacht. Also in der Stadt und dem Streulicht, dazu der helle Mond, da war nix mit Leoniden. Vielleicht jetzt am Wochenende in der Heimat auf ´n Dorf. Stativ ist eingepackt, vielleicht passt ja der nächtliche Himmel. Zurzeit haben wir nach Tagen mal wieder trüben Novemberhimmel mit der Tendenz zum Niesel. Egal, morgen steht eh ein erstes mal Haus ausräumen in der Heimat an. Da ist das Wetter egal.
Wünsche euch einen ruhigen Wochenausklang!
Der heilige Leopold (15.) ist dem Altweibersommer hold.
Als Herrscher war Leopold friedfertig und hielt sich aus großen politischen Auseinandersetzungen heraus, dennoch konnte er sein Territorium ausweiten. Um einen Nachfolgestreit unter seinen Söhnen zu vermeiden, soll er 1125 auf die Kaiserkrone verzichtet haben. Er war Vater vieler Kinder, eine Zahl zwischen 16 und 18 wird diskutiert. Er starb wohl nach einem Jagdunfall und wurde im Kapitelsaal - der heute nach ihm benannten Leopoldskapelle - in seinem Stift Klosterneuburg beigesetzt, sein Grab wurde zur Wallfahrtsstätte. 1506 wurden seine Gebeine erhoben.
Solange ich das Thema "Natur ist schön" nicht verfehle, freue ich mich natürlich, zu solch einem wundervollen Thread beitragen zu können.
Habt alle einen ergiebigen Tag!