Heureka!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.03.03 08:55 | ||||
Eröffnet am: | 02.03.03 11:15 | von: Pius XIII. | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 04.03.03 08:55 | von: vega2000 | Leser gesamt: | 2.622 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Weil heut Sonntag ist, werde ich Euch jetzt eine Geschichte daraus vorlesen.
Wir lesen heute im Alten Testament aus dem 1. Buch Arivae, (Kap.I,ff), wo geschrieben steht:
„Es begab sich in einem großen und mächtigen Reiche, welches seinerzeit noch Kanaan-ung hieß, in welchem es aber immer schon Brauch war, goldene Kälber und andere Kostbarkeiten, einschließlich Bargeld anzubeten und derer zu huldigen.
Als es wieder einmal an der Zeit war, einen neuen Herrscher zu wählen, versammelten sich die Mächtigen des Landes, welche über große Schätze verfügten, um ihre Opfer darzubringen.
Der Rat der Geldfürsten ließ fette (Spar)Schweine schlachten und opferte auch Unmengen an Mäusen auf dem Altar der Werbung, im sicheren Vertrauen, dass dies der Wahl seines Kandidaten förderlich sei und dieser durch sein künftiges Handeln den Interessen der Ratsmitglieder dienen und für Mehrung deren Reichtums sorgen würde.
Besondere Anforderungen an die Fähigkeiten des künftigen Königs stellte man nicht, denn dieser würde schon gesagt bekommen, wie er sich zu verhalten habe, eine Persönlichkeit mit eigener Meinung war sogar eher fehl am Platze.
Es fügte sich, dass einer dieser Fürsten, der selbst einmal das Amt des Königs innehatte, dann aber durch einen Potentaten abgelöst worden war, einen Sohn besaß.
Dieser Sohn war unverkennbar von äußerst schlichtem Geiste, trotzdem oder gerade deshalb wurde er zum Kandidaten auserwählt und es gelang dem Rat, ihn über den Gegner obsiegen zu lassen, auch wenn wegen der Umstände der Wahl manches Raunen durchs Volk ging.
So wurde Georg, der bald den noch gnädigen Beinamen „der Einfältige“ erhielt, vom Obersten Gerichtshof zum König ausgerufen.
Aber schon bald zeigte sich, dass seine Regentschaft unter keinem guten Stern stand.
Setzte er schon unmittelbar nach Thronbesteigung im Sinne seiner Auftraggeber Zeichen, die es dem engsten Verbündeten erlaubten, im und ums Heilige Land gar unheilig und blutrünstig zu Werke zu gehen, was nun statt Mäuseopfern, mit denen der Vasall seit Staatsgründung am Leben erhalten wird, zahlreiche Opfer an Menschenleben forderte.
Eines Septembertages geschah es nun, dass unbekannte Feinde, derer sich Amerikanaan durch seine Politik mehr als genug gemacht hatte, zwei der höchsten Türme Neu-Babylons zum Einsturz brachten.
Von diesem Tage an hatte König George nur noch Rache in seinem schwachen Sinn.
Rache, die er überall zu nehmen schwor, wo es ihm, bzw. seinen unheiligen Ratgebern billig erschien.
Nachdem seine Heerscharen und deren Verbündete diejenigen „entwaffnet“ hatten, welche für jenen
Überfall als erstes in Frage kamen, ohne dass man der Täter habhaft werden konnte, sannen er und seine Berater darauf, die Stimmung im eigenen Lande auszunutzen, endgültig die Weltherrschaft zu erringen. Nach außen hin versuchte er perfiderweise den Eindruck zu erwecken, im Namen des Herrn zu handeln, wenn er in seinen Reden die Hand aufs Herz legte, die Augen verdrehte und laienschausielerhaft salbungsvoll seine Sprüche einhersabberte. Dabei war die Mehrzahl seiner Berater, welche sein Handeln bestimmten, eines anderen Glaubens und unterstützen die Verbrecher, welche das Heilige Land regierten.
So ließ er Schiffe ausrüsten und ein großes Heer, welches er samt vielen Streitwagen zunächst an die Grenzen des Zweistromlandes entsandte, einem Land, in welchem Öl
Er ließ auf jedem erdenklichen Weg Druck ausüben auf alle Länder der Welt, die seinen Feldzug nicht unterstützen wollten und war fest entschlossen, den Weltfrieden für diesen Krieg aufs Spiel zu setzen.
-Fortsetzung folgt - nach Erscheinen von Band 2 des Buches Arivae – demnächst hier erhältlich zum Subskriptionspreis von nur - räusper.
So, liebe Gemeinde,
Was können wir aus dieser Geschichte lernen, welche noch nicht einmal zu Ende ist? So wir denn keine Politiker sind, für die Lernen aus der Geschichte einem Verbot zu unterliegen scheint.
Vielleicht, das auch der Dümmste diese Welt regieren kann, wenn die Mächtigen dies als Vorteil erachten.
Und dass wir ein waches Auge haben sollten für Lügner, die sich auf Gott berufen, in Wahrheit aber nur ihre oder fremde Taschen füllen wollen.
Damit sind wir am Ende der heutigen Predigt und vielleicht sollte ich jetzt, da das Geläut repariert scheint, unsere Glocken läuten lassen, damit Ihr mir aufwachet.
www.russianbells.com/zvons/zvon-index.html
Nun gehet hin und lasset mich in Frieden!
DHSME
Euer Pius
müssen die Kichenglochen so laut leuten,
daß wir es auch werden.
schönen Sonntag noch.
luki2
So richtig aus dem Leben gegriffen.
Vielleicht hätte ich über Politik predigen sollen.
Aber die Kirche verhält sich da ja immer neutral.
Adieu
Euer Pius