Hess AG (WKN: A0N3EJ) (Beleuchtungstechnik)

Jahresumsatz 2011 der der Hess AG   68,10 Millionen Euro

Neuer Auftrag der Stadt Donaueschingen 456.000 Euro, mit unbekanntem Abschlusstermin (will dem insolventen Unternehmen noch einen Auftrag erteilen)

Das sind dann 0,7% vom Jahhresumsatz (Gewinnspanne unbekannt)

Ich bin mächtig beeindruckt von dieser Meldung

Na ja, ein Paar Lemminge konnte man so zum Einsteigen bewegen und abzocken!

http://www.ariva.de/hess-aktie/bilanz-guv  

Da wird aber noch richtig Kohle rausgezogen!

Am Montag kommt dann die Meldung, dass man das Doppelmandat aufteilen muss, dann sind es vier Insolvenzverwalter für eine Firma!

Das müsste eingentlich wieder ein Rekord fürs Guinnessbuch der Rekorde werden.

http://www.ariva.de/news/...rwalter-bei-Tochtergesellschaften-4444816  

Perf. seit Threadbeginn:   -96,00%  

Südkurier v.22.02.13

Hess AG und die wachsende Distanz der Banken

Es handelt sich dabei um die jeweils als GmbH in Frankfurt firmierenden Firmen „Emdeligent“, „Emdelight“ und „Emdeoled“, teilt das Insolvenzgericht in Villingen-Schwenningen mit. Als vorläufige Insolvenzverwalter bestellt sind die in Stuttgart ansässigen Rechtsanwälte Volker Grub und Wolfgang Bilgery. Wie berichtet, befindet sich die börsennotierte Hess AG ebenfalls im vorläufigen Insolvenzverfahren. Wegen des Verdachts auf Bilanzmanipulation und Anlegerbetrug trennte sich die Hess AG vor drei Wochen von ihren bisherigen Vorständen Christoph Hess und Peter Ziegler. Die Mannheimer Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität ermittelt gegen sechs Beschuldigte.

Nach Informationen des SÜDKURIER steht eine Frau mit Geschäftsadresse im Ausland im Fokus der Ermittler. Als mit umfassenden Vollmachten ausgestattete Geschäftsführerin einer ausländischen Niederlassung der Hess AG wird sie verdächtigt, an den vorgeworfenen Täuschungsmanövern beteiligt gewesen zu sein. Es geht dabei nach Informationen dieser Zeitung um Rechungen ohne Leistungen. Untersucht wird auch, ob es zutrifft, dass die Hess AG ihre Umsätze um 20 Millionen und ihr Ergebnis um 10 Millionen Euro manipuliert hat. Erste Banken fühlen sich getäuscht. Die beim Börsengang im Oktober 2012 federführende Landesbank Baden Württemberg hat Strafanzeige angekündigt. Die Staatsanwaltschaft weiß davon allerdings bislang nichts.

Bei der Sparkasse Schwarzwald-Baar...

www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/...rt372541,5921290

 

Vorgang, pfui, pfui, pfui  

die damals nicht auf dieses Schreiberei hier vor einiger Zeit geglaubt hatten.
Die hätte es dann wohl auch so zerbröselt, wie du nun da stehen dürften.

http://www.ariva.de/forum/...A0N3EJ-Beleuchtungstechnik-471124?page=6

Ich habe damals schon angemerkt, dass solche Verdächtigungen nicht von alleine kommen...irgendwo ist immer ein bisschen Wahrheit dabei.
Hier scheinbar noch viel mehr als bekannt
Man darf gespannt sein, was da noch alles kommt. Wer 10 oder 20 Mille täuscht, der täuscht auch noch viel anders....nur meine Meinung.

Sehen wir diese Woche noch einen weiteren Absacker auf 50 Cent?

Am Freitag war der Tagesumsatz sehr klein, dass kann am Montag bereits bei nur kleinen Verkäufen einen Kursrutsch nach unten auslösen.

Die Neueinsteiger über 85 Cent wurden ja schonmal abgemolken. Somit dürfte das Anstiegspotential gering sein.  

alles klar.
Ich wollte ich wüsste auch über alles so bescheid wie du!
Aber leider weiss keiner was.
Warum der Kurs noch so hoch steht ist typisch Börse.
Nichts ist logisch!!!!  

stehen wir gerade wieder bei 0,868€  

 

hellux.de hat alles was hess ag auch hat und mehr. Tun sich allerdings auch schwer mit LED. Die haben aber jetzt Zeit, die angeschlagene Hess AG technologisch zu überholen. Und die Mehrzahl der Kunden wird doch wohl bei der nicht insolventen Firma kaufen, wenn ich da das gleiche Produkt bekomme. Und wenn hellux schlau ist, legen sie jetzt eine Sonderpreisauktion auf.

 

Die machen Straßenlampen. Schön großer Kühlkörper, die Lampe ist oben offen, so dass die Kühlluft nach oben durchströmen kann. Innovative Linsen (patentiert), die den Lichtstrahl V förmig aufspalten. Gut die Dinger sind häßlich, aber da mal einen Designer ranzulassen dürfte das kleinste Problem sein. Da ist Hess 5 Jahre zurück und jetzt geht das Geld für Anwälte drauf. Meiner Meinung nach kauft ein Konkurrent die Lampenfertigung und produziert dort seine Lampen. Hess als Firma hat keine Chnce mehr.

 

Die machen Lampen für den privaten Bereich. Mich als Kühlfreak begeistern die großen Kühlkörper und dass von den LEDs nur 60% der Leistung abverlangt wird. Dürften ewig halten. Das Design ist mal was anderes, als immer Edelstahl und Glas. Im Finish könnten sie noch etwas professioneller werden, aber ich denke das kommt noch.

 

Zu deiner Aussage:
"alles klar.
Ich wollte ich wüsste auch über alles so bescheid wie du!
Aber leider weiss keiner was."!

Ich weis natürlich auch nicht was da noch kommt,da aber Börsenkurse zu einem großen Teil von Psychologie beeinflusst werden, ist so mancher Kursverlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbar.

Wenn du in diesem Thread weiter zurückgehst, dann kannst du nachlesen was ich zum Thema Kursentwicklung geschrieben hatte und diese Aussagen mit dem tatsächlichen Kursverlauuf abgleichen.

Ich denke, die "Rote Woche" ist bereits voll am laufen
Frankfurt  0,67  €  -20,99%

Ich denke so bei 0,30 bis 0,40 könnte man nochmal einen Zock wagen, wenn zuvor der Kurs über mehrere Tage stabil geblieben ist.

http://www.ariva.de/forum/...chtungstechnik-471124?page=25#jumppos633  

rote Woche ? Diese Aktie kennt nur eine Richtung, nach unten. Warum soll sie steigen ? Ein Anwalt nimmt mindestens 375 Euro die Stunde ? Wo soll da was übrigbleiben ? Selbst die Hülle zu kaufen macht keinen Sinn, da man damit die Schulden übernimmt.

 

mich hier nicht...wer will auf dem Niveau schon in so eine "kriminelle" Glitzer -Bude in der Pampa, wo der vorher kein Schwein gehört hat,   investieren? Für Unvermögen habe ich ja noch Verständnis, aber "Zahlenschieben" gibt null Investitionsgrund.

Ab in den Keller , am besten gleich ganz weg von der Börse ,damit sich hier keiner die Flossen verbrennt.  

immerhin noch 60 cent. Wenn jemand 1000 Aktien hat kann er sich mit 600 Euro 2 Wochen in Ägyptens Sonne legen. Wenn er noch ein paar Monate (Wochen ?) wartet, taugen die Hess Aktien nur noch dazu das Gästeklo zu tapizieren.

 

schon billiger als jede Tapete.

 

Ich denke so bei 0,30 bis 0,40 könnte man nochmal einen Zock wagen  

30 cents ist auch viel geld  

Bin bei 0,80 rein und bei 0,98 raus (Glück gehabt)

Ich bin schon seit Jahren an der Börse und habe auch schon ordentlich Lehrgeld bezahlt.

Gier frist Hirn, dass ist ein sehr weiser Spruch und beschreibt sehr deutlich, dass man auch mal kleinere Gewinne mitnehmen sollte.
Je steiler und heftiger ein Kursansieg ist,umso größer ist auch das Risiko wieder abzustürzen.  

Frankfurt  0,62  €  -7,46%  

Hat der weitere Kurssturz dir die Sprache verschlagen?

Es kommt wie ich es angekündigt hatte, die rote Woche läuft.  

Und die Restlichen 3 % holen sich dann die drei Insolvenzverwalter!


Vielleicht kann man ja noch einen  Film machen mit dem Titel in
4 Monaten vom IPO zur Insolvenz, der neue Weltrekord geht an eine Deutsche Mittelstandsfirma  mit Namen Hess AG.

Dass würde doch bestimmt wieder Geld in die Firmenkasse bringen.  

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft auch den Jürgen Hess unter Verdacht. Inzwischen hat man schon acht Leute der Firma unter Verdacht und es könnten noch mehr werden. 

Betrugsskandal: Auch der Hess-Aufsichtsrat ist im Visier der Justiz - 28.02.20 - http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/betrugsskandal-auch-der-hess-aufsichtsrat-ist-im-visier-der-justiz-12098119.html =>".. Im Betrugsskandal um die insolvente Hess AG ermittelt die Justiz auch gegen ein Mitglied des Aufsichtsrats: offenbar um den Sohn des Firmengründers. Die Staatsanwaltschaft weitet ihre Ermittlungen im Betrugsskandal um den Börsenneuling Hess AG aus: Jetzt werde auch gegen ein Aufsichtsratsmitglied wegen Beihilfe zu Bilanzmanipulation, Kapitalanlagebetrug und Insolvenzverschleppung ermittelt, bestätigt Staatsanwalt Peter Lintz auf Anfrage. Dem Vernehmen nach handelt es sich um Jürgen Hess, den Sohn des Firmengründers und Vater von Christoph Hess, der das Unternehmen bis Januar führte. Christoph Hess wurde wie Finanzvorstand Peter Ziegler im Januar fristlos entlassen, nachdem sich im Unternehmen Hinweise auf Bilanzmanipulation gehäuft hatten. Demnach soll über Scheinfirmen der Umsatz künstlich aufgebläht worden sein. Insgesamt gebe es jetzt acht Beschuldigte aus dem Konzern, sagt Staatsanwalt Lintz und deutet an, dass die Zahl noch weiter steigen könne. Die Ermittlungen seien nach wie vor ein „dynamischer Prozess“, sowohl was die Zahl der Beschuldigten als auch die Delikte angeht. Der Fall Hess hat Aufsehen erregt, weil das kleine Unternehmen mit 380 Mitarbeitern erst im vergangenen Herbst an die Börse gebracht wurde und nun schon Insolvenz angemeldet hat. Für den sechs Millionen Euro teuren Börsengang, der dem Leuchtenhersteller 36 Millionen Euro frisches Geld brachte, zeichnete die LBBW verantwortlich, die nun selbst Strafanzeige gestellt hat. Man werde überlegen müssen, ob man überhaupt noch Börsengänge begleiten wolle bei Unternehmen, in deren Bücher man nicht als Hausbank schon seit Jahren Einblick habe, hat LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter mittlerweile gesagt. Zu der Tatsache, dass Hess selbst ausweislich der öffentlich vorliegenden, geschönten Zahlen ein ziemlich schwächlicher Börsenkandidat war, wollte Vetter sich nicht äußern. Der frühere Daimler-Manager Till Becker, der als Sanierer zu Hess kam, nachdem Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand fristlos entlassen worden waren, ist inzwischen unverrichteter Dinge abgezogen. Er hätte Hess gerne saniert, erklärte er gegenüber der Belegschaft - allerdings außerhalb eines Insolvenzverfahrens. Da das Unternehmen mit Sitz in Villingen-Schwenningen aber zahlungsunfähig ist, hat nun das Insolvenzverwalter-Duo Volker Grub und Martin Mucha das Sagen. Beckers Nachfolger als Vorstandsvorsitzender, der 65 Jahre alte Andreas Budde, ist den beiden aus früheren Insolvenzverfahren bestens bekannt. So war Budde auch schon Vorstandschef des Schuhherstellers Salamander und des Maschinenbauers Rohwedder, als diese insolvent waren. Ziel sei es nun, Investoren für Hess zu finden. Die Grundlage für die Verhandlungen mit ihnen sei das von Becker ausgearbeitete Sanierungskonzept. Quelle: F.A.Z.