Hensoldt AG - Thread!
Seite 1 von 67 Neuester Beitrag: 02.07.25 17:35 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:58 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 2.661 |
Neuester Beitrag: | 02.07.25 17:35 | von: BackhandSm. | Leser gesamt: | 850.337 |
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Für Hensoldt gab es am Montag Kaufempfehlungen sowohl von der Deutschen Bank als auch von Kepler Cheuvreux. Analyst Christophe Menard von Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) Research schrieb, es sei an der Zeit für mehr Optimismus. Auch wenn er seine Schätzungen konservativer ansetzt und das Kursziel auf 37 Euro senkte, spricht für ihn das Kurspotenzial von aktuell fast einem Viertel nun für eine Kaufempfehlung. Die Konjunktursorgen mit Blick auf das MDax -Unternehmen bezeichnete der Experte als überzogen. Er setzt auf das Erreichen der Jahresziele und auch der mittelfristigen Ambitionen.
Ähnliche Argumente lieferte Aymeric Poulain von Kepler Cheuvreux, der sein Kursziel sogar auf 34 Euro kürzte. Denn auch hier glaubt der Experte, dass die Aktie Spielraum für eine Erholung hat, wenn auch vielleicht nur aus technischen Gründen. Sinkende Bewertungen im Sektor blieben absehbar, doch bei Hensoldt sollte die Bewertung stützen. Auch erwähnte der Experte bevorstehende Verbesserungen im Bereich Optronics positiv. Sollten sich diese bewahrheiten, schaffe dies Margenpotenziale im Jahr 2025.
Hensoldt hatte seit Februar 2022 lange Zeit deutlich von anziehenden Verteidigungs-Etats profitiert. Kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine wurden die Aktien noch zu etwa 12 Euro gehandelt und waren seither bis auf das Rekordniveau von 44,58 Euro hochgeschnellt. Dieses stammte von Anfang April. Doch seither hatte die Aktie wieder bis zu 38 Prozent verloren.
Auch bei Rheinmetall hatte die Rekordrally im April den Gipfel erreicht. Die Titel des Dax -Mitglieds sind seither aber mäßiger um 16 Prozent zurückgefallen. Sie profitierten am Montag auch nicht von der Nachricht eines Großauftrags. Geliefert werden sollen Skyranger-Systeme für die mobile Flugabwehr in Dänemark.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...den-abwaertstrend-stoppen-486.htm
Der Sensorlösungsanbieter HENSOLDT arbeitet mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) zusammen, um den Einsatz seines Passivradars Twinvis für die zivile Flugsicherung zu ermöglichen. Nun wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet mit dem Ziel, das Passivradar Twinvis bis Ende 2026 für den zivilen Einsatz zu zertifizieren.
Quelle: https://www.hensoldt.net/news/...-radar-to-be-used-in-civil-aviation/
https://www.finanznachrichten.de/...4-ist-das-erst-der-anfang-486.htm
https://www.ariva.de/news/...-fokus-hensoldt-angetrieben-von-11409953
Also bei aller Freude der Rüstungsfirmen über die verstärkten Aufträge mittels des Finanzpaketes, sollte man auch nicht im blinden emotionalem Überschwang völlig die fundamentalen Dinge dabei aus dem Auge verlieren. Hensoldt ist ja nicht gerade eine niedrig bewertete Firma die bislang durch sonderliche Gewinne geglänzt hätte, wenn man schaut was am Ende Netto beim Konzerngewinn bislang rauskommt (Achtung: nicht auf den Firefanz EBITA oder "bereinigste" Zahlen zuviel geben =>EBITDA Is 'BS' Earnings https://www.forbes.com/sites/brentbeshore/2014/11/...?sh=5d5dfc676070 "...Warren Buffett to explain: “People who use EBITDA are either trying to con you or they’re conning themselves..."). Selbst wenn da gesteigert wird, dauert es bei solchen jetzt schon angelaufenen Kursen sehr lange bis das bewertungstechnisch wieder "gesunde" Bewertungen wären.
Also da diese Emotionen jetzt nochmal frisch hochgejagt wurden, würde ich vermuten, daß hier wohl noch etwas weiter "hochgezuckt" werden kann Richtung der 80er Region, dann aber zunehmend Gewinnmitnahmen einsetzten und folgende technische Verkaufssignale dies nochmal verstärken. Der MACD im Weekly Chart befindet sich bereits schon in einem brutal überkauften Zustand. Wenn da der Trigger mal nach unten kreuzt, dann wird korrigiert. Und nicht nur zwei oder drei Tage. Wer will kann ja mal selber nachschauen wie das die letzten Jahre ähnlich dann lief, wenn der überkaufte MACD im Weekly Chart nach unten schnitt und Verkaufssignale einsetzten.
Die Gefahr bei solchen Fahnenstangen ist , daß die anschließenden Gegenbewegungen oftmals auch eine gewisse erhöhte Dynamik haben. Besser dann möglichst weit oben Kasse machen als sich vielleicht ärgern diese Verkaufschance verpaßt zu haben. Somit erstmal noch laufen lassen, aber dann stetig eng und dynamisch absichern.
schrieb am 26.03.25 10:12:22 Beitrag Nr. 4.153 (77.368.810
)
Alleine durch die Qube Research Technologies LTD werden also aktuell zur gestrigen Anpassung der Leerverkaufsmeldung
1,409 Mio. Aktien im Wert von 95.114250 EUR zur Veräußerung gebracht.
Ein zusätzlich harter Brocken, wohl aber mit einem gesetzten Limit bei 67 EUR.
Auch diese Hürde wird die Hensoldt AG erfolgreich verkraften und der Kurswert wird im Anschluss seine Richtung zu 3-stelligen
Kursen beibehalten bzw. mit guten Nachrichten früher als gedacht erklimmen.
Wer rational und emotionslos handelt, der steigt im extrem überhitzen Peak aus und (falls man wirklich mit der Materie von Derivaten hinreichend vertraut ist) switcht gegebenenfalls auf Short, um dann eben solche Korrekturen wie jetzt auch noch als Profitquelle zu nutzen. Ich hatte das ja schon klar angemahnt in Posting #1644 am 6. März, als man in der 80er Region ankam und die nahende Chart-Grenze und der krankhaft überhitzte Indikator klar zu sehen waren. ( => https://www.ariva.de/forum/...dt-ag-thread-571365?page=65#jumppos1644 ). Börse ist eigentlich nicht schwer, wenn man nur die nötige Flexibilität mitbringt, sich weit weghält von Analysten und schmierigen Lemming-Portalen wie "Der Aktionär" Co. und dafür mehr auf charttechnischte Dinge achtet.
Nach einer spürbaren Kurskorrektur erleben Rüstungsaktien eine neue Aufwärtsbewegung. Investitionen, Insiderkäufe und EU-Fördermaßnahmen setzen klare Signale.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Wiederbelebung der Rüstungswerte: Rheinmetall, Hensoldt und Renk profitieren von politischer Aufrüstung und EU-Finanzierungsimpulsen
19.06.2025
RHEINMETALL - Bundeswehr will auch verstärkt im Ausland einkaufen
Im Zuge der massiven Aufstockung des Verteidigungsetats stellt die Bundeswehr ihre Beschaffungsstrategie grundlegend um. Künftig wird bei Rüstungsaufträgen nicht mehr die nationale Herkunft des Anbieters im Vordergrund stehen, sondern einzig die Liefergeschwindigkeit.
Das kündigte Annette Lehnigk-Emden, Generaldirektorin des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, in einem Interview mit Reuters an: „Von welchem Land wir kaufen, hängt davon ab, wer das benötigte Material schnell liefern kann.“ Auch andere europäische Hersteller von Rüstungsgütern und vor allem die starke US-Rüstungsindustrie könnte daher von der deutschen Aufrüstung stark profitieren. Vor allem dann, wenn Rheinmetall nicht genug Kapazitäten aufbauen können, um der Nachfrage Herr zu werden.
https://www.finanznachrichten.de/...aktie-jetzt-wieder-kaufen-486.htm