Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?
und weiter sagt Bayer "bereinigtes Ergebnis je Aktie für 2021 währungsbereinigt leicht unter dem Niveau des Vorjahrs erwartet".
Interpretationsspielraum bleibt bzgl. "leicht".
Weiteres Risiko, man nimmt sehr viel Geld in die Hand für einen Vergleich - klammert aber eine Restmenge Kläger aus, die dann weiter das Leben schwer machen mit absurd hohen Vergleichsforderungen.
Die Zahlen an sich machen mir jetzt nicht so viel Angst, das Geschäft ist nun mal zyklisch (Agrar), die Abschreibung hatte sich auch angekündigt, bei dem Kaufpreis stehen ja werte in der Bilanz die jeglicher Realität spotten.
Mittel- bis kurzfristig sehe ich aber auch eher Kurse unter 40,00 EUR als dass wir wieder über die 50,00 EUR kommen. Rutschen wir in einem Zug deutlich unter die 44 EUR, sehe ich eine sehr gute TRADINGCHANCE für den Rebound zumindest an die 44 EUR, der dann sehr wahrscheinlich ist.
Aber was an der Gewinnwarnung nun "fett" sein soll, versteh ich nicht. Die gesamte Wirtschaft schrumpft doch aufgrund von Corona. Also muss man doch davon ausgehen, dass die einzelnen Unternehmen keine höheren Gewinne erzielen, 2020, 2021 und wohl auch 2022. Zumeist wird spekuliert, dass 2022 das Niveau von 2019 erreicht werden könnte.
Wenn man bedenkt, dass wir uns in einer Pandemie befinden, dann muss man doch sagen, dass Bayer mit den Prognosen eigentlich sehr gut durchkommt. Insofern ist der deutliche Kursabschlag für mich nicht nachzuvollziehen. Bayer macht, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, immer noch sehr viel Gewinn und der Umsatz schrumpft nur leicht. Mir gefällt es auch besser, wenn man eher früh als spät entsprechende Programme startet, um dem entgegen zu wirken.
Und es gab ja auch gute Prognosen zu den Divisionen abseits vom Agrar-Bereich. Hier will man ja wieder wachsen.
Einzig der Vergleich muss nun endlich her, damit man endlich weiß, mit was man leben muss.
Ich denke wir sehen hier eine heftige Übertreibung nach unten.
Obwohl erst kürzlich eingestiegen, bin ich mit Bayer jetzt klar im Minus. Aber da ich Bayer für mein "Ewigkeitsdepot" gekauft habe, ist das höchstens kurzfristig ärgerlich. Langfristig werden diese Kurse meinem Depot sehr gut tun.
Aber Börse ist eben wichtig "Charttechnik". Das sieht man auch bei Öl/Gas Firmen. Da kann man sehen was Analysten sagen, wenn der Chart einmal Richtung Süden bewegt dann gibt es kein halt
"Goldman Sachs rät zum Einstieg bei Shell, BP und Total - Aber Chart"
Ich sage damals kurz und knapp Bayer hat sich an Monsanto übernommen,mit und Imageverlust sowie den vorgeschlagenen Deal,Anwaltskosten und sowie Veräusserungvon gut laufenden Firmen aus dem Portfolio sind es schon 80 Milliarden Dollar und wenn der Vergleichs verdoppelt,was mittlerweile Marktteilnehmer vermuten,sind noch einmal 10Milliarden Dollar fällig. Der nächste Hammer wird vermutlich eine satte Divikürzung oder Aussetzung.
Deswegen verliert Bayer fast 18-19%, 5-6 Mrd EURO. Menschen Verstand
Die gesamte Wirtschaft läuft schlecht das mag richtig sein. Wieso hat man 65+ Milliarden investiert wenn man nicht wachsen kann? Ausgerechnet der Pharmabereich läuft gut was vernachlässigt worden ist. Bayer verkauft Animal Health das 20% Marge brachte. Monsanto war ein Fehlkauf und fertig. Jetzt muss Bayer das beste draus machen. Aber erst muss der Vorstand weg.
Wer nach Aufspaltung sehnt:
Die Spaltung/Aufteilung in 2 oder 3 verschiedene Konzerne finde ich zwar interessant, dürfte jedoch aktuell aufgrund der Verschuldung schwierig bis unmöglich sein. Dieses einfache Wegspalten in Monsanto/Pharma und Rest ist sicherlich komplex, da die Schulden (egal ob Anleihen oder Darlehen) ja einen definierten Schuldner haben. Das würde bedeuten, dass bei einer reinen Monsanto-Abspaltung die Schulden beim Mutterkonzern blieben, der diese so nicht bewältigen könnte.
Das macht folglich erst Sinn, wenn Monsanto wieder etwas wert wäre und dadurch durch eine Abspaltung genug cash reinkommt, um die Schulden abzulösen -> Glyphosat-Problematik muss erst gelöst werden...
Deshalb ist Bayer augenblicklich trotz der niedrigen MK ganz sicher kein Übernahmekandidat.
Genauso als Bayer Coronavirus bedingt wenig verdienen wird und Dividende kurzen will brechen die Aktienkurse. Das werden die viele anderen Unternehmen genauso sagen, nicht jetzt aber später. Wussten die Anleger und Analysten nicht das Bayer und anderen Coronavirus bedingt wenig verdienen werden?
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"Ab 6:54 Uhr (MESZ) brachen die Aktienmärkte infolge der Nachricht weltweit ein. Der Dow Jones verlor zum Beispiel binnen Minuten mehr als 400 Punkte bzw. 1,55 %.
Computerprogramme verkaufen, Schnäppchenjäger kaufen
Hier waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Computerprogramme am Werk, welche automatisiert nach bestimmten Meldungen suchen und dann entsprechend ihrer Programmierung Orders auslösen – in diesem Fall eben Verkaufsorders. Für diese These spricht auch, dass sich die Kurse nur wenig später erholten"
Ich lese eigentlich nur noch gelegentlich hier.
Aber ich vermisse die Superklugen geistigen Ergüsse von den Eliteinvestoren hier die mich 2019 wegen meiner offenen Meinung immer diffamierten oder beschimpften.
Wie sind denn jetzt eure Prognosen zur Aktie? 70 bis dreistellig ganz sicher ? ausgeträumt zurück in der Realität.
Hoffe mal ihr habt Omas Gebiss nicht verpfändet um eure Träume zu finanzieren.
Jaja Gier frisst Hirn.
Was Du damals gepostet hast, was die oberschlauen 2019 gepostet haben weiss ich nicht, interessiert mich nicht.
Jetzt sich aber hinzustellen und zu behaupten Du hättest alles kommen sehen, ist Unfug.
Du hast bestimmt,
- Corona kommen sehen.
- die damit bedingte Wirtschaftsrezession kommen sehen
- die über alles erhabenen und tot sicheren, niemals krank machenden Billigprodukte made in China Bayers Produkten Konkurrenz machen kommen sehen.
- damit gerechnet dass sich das Glyophosphat Thema auf ewig hinzieht und nicht wie im Fall Dieselskandal, welches viel gravierender ist, mit einer Einigung aus der Welt geschafft wird.
Wenn Du das alles hast kommen sehen, müsstest Du ein Orakel sein, ganz sicher hast Du das monetär zu Deinem Gunsten zu nutzen gewusst und bist jetzt Milliardär.
Zu guter Letzt, keiner hat keinen daran gehindert, vor der Corona Krise auszusteigen, direkt danach wieder einzusteigen und kurz vor oder nach der Rücknahme der Einigungsnachricht mit über 50% Gewinn zu verkaufen.
Übrigens: Ich habe es nicht gemacht weil ich mit prozentual sehr geringem Anteil des Gesamtdepots bzw. Vermögens bei Bayer investiert bin (<1%) .
(Trotzdem nerven solche Aussagen wie Deine, daher lasse ich es nicht unbeantwortet!)
Ich lasse nun es einfach laufen, werde nach den Wahlen und/ oder Einigung in USA, oder falls es unter 40 EUR fallen sollte schrittweise mindestens 3-4x der jetzigen Position zukaufen.
Ja, Gier frisst Hirn, bei einigen gibt es jedoch nichts zum fressen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ldung-der-bayer-ag/
Daraus folgt dass im ersten Halbjahr die Verschuldung um 2 Mrd anstieg (wegen Verzinsung der Betriebsanleihen). Im zweiten Halbjahr wird es also eine ähnlich hohe Summe sein darum jetzt die Restrukturisierung. Die heftige Reaktion auf die Ad hoc lag daran, dass man bisher davon ausging, dass die Gewinne eine Neuverschuldung wettmachen. Das ist jetzt aber offensichtlich nicht mehr der Fall. Also werden bei Jahresende c.40 Mrd Schulden einer Marktkapitalisierung von 45 (?) Mrd gegenüberstehen.
Jeder der das jetzt für ein Schnäppchen hält sollte sich das genau angucken - die Verbindlichkeiten können im nächsten Jahr die Aktiva übertreffen. Sie müssen daher eine Kapitalerhöhung oder einen Teilverkauf machen, und da letzterer lange dauert gehe ich fest davon aus, dass erstere kommt. Darum wird der Kurs m.E. aufs Zehnjahrestief unter 40 abrutschen, wonach es jetzt auch charttechnisch aussieht. Eine Zwischenerholung bis 47-48 ist aber wahrscheinlich.
Das ist immer noch eine hohe Verschuldung, aber man kann sie reduzieren - und das, obwohl man die Rückstellungen gebildet hat. Die Gewinne reichen somit schon für die Schuldentilgung - der Vergleich hat dieses mal nur dazwischen gefunkt und er wird das auch 2021 machen. Wenn man nun endlich weiß, wie hoch der Vergleich ausfällt, dann weiß man auch, wie sich die Schulden entwickeln werden.
Zudem muss man auch sehen, dass Bayer trotz all dieser Probleme immer noch liquide genug ist, weiter in Zukäufe zu investieren - das haben die Meldungen der letzten Monate ja gezeigt.
2018 hat man ja schon ein entsprechendes Programm gestartet, dass die Profitabilität steigern soll (durch Ausnutzen der Synergieeffekte). Das wird dann ja schon ab 2022 zu deutlichen Effekten führen - wenn man Bayer Glauben will. Und warum sollte man das nicht? Nun kommt ein weiteres Programm dieser Art hinzu - etwas schneller als geplant, nehme ich an. Aber Bayer ist ja nicht das einzige Unternehmen, das derartige Programme startet. Lieber etwas früher als zu spät.
Ich sehe die Sache nicht so negativ wie du. Aber natürlich kann ich komplett daneben liegen. Ich hoffe nur, dass man nun einen wasserdichten Vergleich zu sinnvollen Bedingungen erreicht - und das so schnell wie möglich, damit zumindest von dieser Seite endlich Ruhe einkehrt.