Helmut Schmidt empfindet nur Brechreiz bei der RAF
Bei der RAF-Debatte
empfinde ich nur Brechreiz
Altbundeskanzler Helmut Schmidt (88, SPD)
BILD: Herr Bundeskanzler, kaum ein Thema hat die Deutschen in diesem Jahr emotional so bewegt wie der Streit um die Freilassung der letzten RAF-Gefangenen. Was haben Sie empfunden bei der Debatte?
Helmut Schmidt: Brechreiz!
BILD: Beim Gnadengesuch des RAF-Terroristen Christian Klar haben Sie Bundespräsident Köhler offenbar nicht öffentlich hineinreden wollen.
Schmidt: Einspruch! Ich habe mich nicht nur öffentlich zurückgehalten. Ich habe mich jeder Äußerung total verweigert, auch gegenüber Präsident Köhler.
BILD: Nun hat der Bundespräsident entschieden: Klar bleibt in Haft. Wie haben Sie Köhlers Entscheidung aufgenommen?
Schmidt: Mit Respekt.
BILD: Köhler hat vor der Entscheidung den Gefangenen Klar besucht, hat mit ihm gesprochen. Wären Sie auch gefahren?
Schmidt: Ich will mich dazu nicht äußern.
BILD: Sie trugen im schlimmsten Terrorjahr 1977 als Bundeskanzler die politische Verantwortung. Was war damals Ihre schwerste Entscheidung?
Schmidt: Es hat eine ...............................
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/06/05/...2-raf-debatte.html
www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2007/0431/rede
Auszug:
Während des Vierteljahrhunderts seit meiner Kanzlerschaft habe ich vieles dazugelernt, vieles gelesen – ich hatte jetzt Muße dafür. Dabei habe ich manches über andere Religionen hinzugelernt und ein Weniges über mir bis dahin nicht geläufige Philosophien. Diese Bereicherung hat meine religiöse Toleranz verstärkt; sie hat zugleich meine Distanz zum Christentum vergrößert. Gleichwohl nenne ich mich immer noch einen Christen und bleibe in der Kirche, weil sie Gegengewichte setzt gegen moralischen Verfall und weil sie vielen Menschen Halt bietet.
Was mich aber bei der Berufung auf den christlichen Gott immer wieder stört, das ist die Tendenz zur Ausschließlichkeit, die wir im Christentum und in manchen anderen religiösen Bekenntnissen antreffen: Du hast unrecht, ich aber bin erleuchtet, und meine Überzeugungen, meine Ziele sind gottgefällig. George W. Bush hat als religiöser Überzeugungstäter wahrscheinlich geglaubt, im göttlichen Auftrag zu handeln, wenn er mit Gewalt den muslimischen Diktator Saddam Hussein beseitigte. Oder Kardinal Ratzinger (noch bevor er Papst war) hat geschrieben: „Mit empirisch gestützter Gewißheit können wir sagen, wenn die sittliche Macht ... des christlichen Glaubens plötzlich aus der Menschheit weggerissen würde, dann ... bestünde höchste Gefahr für das Überleben der Menschheit.“ Solche selbstgerechten religiösen „Gewißheiten“ haben im Laufe von Jahrtausenden unermeßliches Unheil und Leiden verursacht.
Heute beunruhigt es mich sehr, daß im Beginn des 21. Jahrhunderts die Gefahr eines weltweit religiös motivierten oder auch religiös verbrämten „clash of
civilizations“ durchaus real geworden ist.
Du schreibst ja selbst, wie sehr sich Helmut Schmidt mit der Religionsfrage beschäftigt.
Von Kai Diekmann und Hans-Jörg Vehlewald
Regierte von 1974 bis 1982 als Bundeskanzler, erfand 1975 den Weltwirtschaftsgipfel: Helmut Schmidt (88, SPD)
BILD: Herr Bundeskanzler, G8-Gipfel in Heiligendamm, Deutschland ist Gastgeber. Wenn Sie – 70 Jahre jünger – als friedlicher Demonstrant am Zaun ständen: Was würden Sie den Führern der Welt zurufen?
Helmut Schmidt: Auch wenn ich 70 Jahre jünger wäre, würde ich nicht am Zaun stehen und demonstrieren. Vor 70 Jahren war ich 18 und gegen die Nazis. Aber, wenn ich gegen die demonstriert hätte, wäre ich sofort eingesperrt worden.
BILD: Was halten Sie von den „Anti-G8-Demos“?
Schmidt: Wenig.
Kein 18-Jähriger sollte sich einbilden zu wissen, wie die Welt organisiert sein muss.
Im Grundgesetz steht, dass ein Bundespräsident mindestens 40 Jahre alt sein muss. Das ist eine vernünftige Regelung. Nur in Ausnahmefällen ist jemand unter 40 Jahren in der Lage, ein vernünftiges politisches Urteil über die Weltwirtschaft abzugeben. Aber friedlich demonstrieren geht natürlich in Ordnung.
Schon die Babys dürfen schreien ................................
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/06/04/...ler-interview.html
selten einen so abhängigen menschen gesehen. muss wohl an seiner angst liegen, die er mit den ziggis zu beruhigen versucht. muss wohl am dreck liegen der da irgendwo im dunklen liegt.
apropos moralischer instanz: der hat meiner meinung mehr dreck am stecken als günter grass.
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oliweleid
Gruesschen
Der WOLF
Gruesschen
Der WOLF
Hallo zusammen sehr intressanter Thread, lob erstmal dafür.....
1.ich schätze Helmut S. sehr. Er hat dem land einen wirklichen dienst geleistet. Er war mehr Politiker als so manch anderer nach und vor ihm.
2. ich verachte nicht die Politik aber es gibt kaum noch welche. Polikergibt es nicht mehr. es gibt nur noch Leute die Politiker spielen um sich selbst an macht und Geld zu breichern (sprich diäten usw.....) es gibt in deutschland eine Handvoll Politiker die ehrenamtlich arbeit. Und egal was für meinungsverschieden heiten es im Bundes usw. tag gibt die richtige Anzahl ist für eine erhebung der Gelder und die A.....kriecher die schleimen wollen um vor ihrer Basis nicht blos zustehen sprechen sich dagegen aus. 3/4 Mehreiten sind super
Ich kann die RAF aus damaliger Zeit verstehen. die Jugend hatte das Image der Zeit aus vor 45 noch im kopf. die Elterngeneration hat einfach weitergemacht und die Jugend weiter nach ihrem Bild erzogen (nachvollziehbar) Das Totschweigen war damal sehr verbreitet, weis ich aus erzählungen und ensprechender Bildung durch Bücher und Dokus, Zeitungen.
Der Jugend damals wurde gesat was sie zu tun hatte und was nicht. irgendwann haben sich eigene köpfe gebildet die Nein gesagt haben, einige haben es einfach übertrieben um sich von ihrer Elterngeneration abzuheben. Und der freiheits und Gerechtigkeitsdrang ist in fanatismus umgeschlagen. Alles was vorher war war schlecht alles was neu geschaffen wird (durch sie) war gut, weil es neu war. Alle wollten was bewegen und ändern die RAF am Anfang auch dann knallten sie durch.
Gleichzeitig ist die Elterngeneration selber schuld daran weil sie so engstiernig wie es damal wohl war die Jungen erst auf den Weg gebracht haben. Entweder du machst das was wir sagen, was sollen den die Nachbarn denken (you know) oder........ da kanallt man als Kind irgendwann in die falsche Richtung. klar das enschuldigt nicht Mord Bomben und Geiselnahmen, aber es lag nicht nur an den bösen langhaarigen Jugentlichen oder jungen Erwachsenen. Die Gesamte Gesellschaft hat verkackt alt wie jung. Zudem hätte martin Schleyer durch weitergabe von informationen ander Sammelstelle gerettet werden können. Es wurde eine nachricht so zerschnipselt das sie nicht mehr auf das richtige Versteck hingewiesen hat.
Helmut S. hat genug Leichen im keller wie jeder andere auch aber er war genau so beteiligt wie jeder andere auch.
Und wenn jetzt beim g8 Gipel Demos verboten werden nur weil sie Gewalt auslösen könnten fangen wir in deutschland wieder genau da an wo wir Terrosommer angefangen haben..... irgendwann werden kaoten auch wieder alles durch jede Mittle ändern wollen.
ich hoffe ich bin keinem zu nahe getreten und wenn löscht es wieder
[14:47] Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat vor dem G-8-Gipfel einen freiwilligen Verhaltenskodex für die hochspekulativen Hedge-Fonds befürwortet. "Ich würde dafür kämpfen wollen, wenn ich an (Finanzminister Peer) Steinbrücks Stelle wäre", sagte Schmidt dem Magazin der Wochenzeitschrift "Die Zeit". Die Erfolgshoffnungen müsse man derzeit aber als sehr begrenzt einstufen. Schmidt kritisierte die fehlende Aufsicht über Finanzmärkte.
Während jede Sparkasse kontrolliert werde, würden "die größten Hedge- Fonds der Welt, tausendfach so groß wie die Sparkasse in Pinneberg, von niemandem überwacht."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486718,00.html
Freiwilliger (!) Kodex, ja! Merh Regulierng (=Bürokratie), NEIN!!!!