HelmutSchmidt bedauert Anwerbung von Gastarbeitern
Die über 40 Jahre zurückliegende Anwerbung von Arbeitskräften aus fremden Kulturen wurde von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt als Fehler bezeichnet.
HB BERLIN. Mit der Demokratie sei das Modell einer multikulturellen Gesellschaft nur schwer zu vereinbaren, sagte der SPD-Politiker in einem Interview des „Hamburger Abendblatts“ vom Mittwoch.
„Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten“. Die damit entstandenen Probleme seien in Deutschland, aber auch in ganz Europa vernachlässigt worden. Bislang funktionierten multikulturelle Gesellschaften nur dort friedlich, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gebe, sagte Schmidt und nannte Singapur als Beispiel.
Die entscheidende Ursache für das Misslingen der Integration liegt nach Schmidts Worten in der Feindseligkeit gegen andere Religionen, zu der die christlichen Kirchen die Europäer über Jahrhunderte erzogen hätten. Das gelte insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam.
„Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät“, sagte der Altkanzler. „Es kommt hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen.“
24.11.2004
Abwegig ist aber die Begründung von Schmidt, warum die Integration gescheitert ist. Daß die christlichen Kirchen der Gegenwart Feindseligkeit gegenüber anderen Religionen gepredigt hätten, trifft sicherlich nicht zu. Hinzu kommt, daß die Kirchen heutzutage ohnehin kaum noch Einfluß auf das öffentliche Meinungsbild haben. Im Übrigen gibt es neben Ausländern aus islamischen Ländern auch Zuwanderergruppen aus anderen Kulturräumen und mit anderer Religion, bei denen es in puncto Integration keinerlei Probelem gibt. Ich denke hier z.B. an Asiaten wie Japaner oder Koreaner.
Der tatsächliche Grund für das Scheitern des Konzeptes der multikulturellen Gesellschaft liegt in der kulturellen Distanz bestimmter Zuwanderergruppen zur deutschen Mehrheitsbevölkerung und der daraus resultierenden schwierigen Vereinbarkeit der unterschiedlichen Wertvorstellungen und Mentalitäten. Hizu kommt die zu große Zahl bestimmter ethnischer Gruppen, die eine Abschottung im eigenen Milieu erleichtert und damit jede Integration aus Sicht der Ausländer praktisch überflüssig macht.
J.R.
Damit gelingt ihm der Trick, seine Hauptbotschaft unbeschädigt zu publizieren, und die heißt:
1. - Diese fremden Kulturen gehören nicht hierher.
2. - Wir wollen sie nicht integrieren.
3. - Sie wollen sich nicht integrieren.
[Fazit: Raus damit!] (??)
Ich sagte ja grade, daß er seine Message ganz geschickt verpackt hat.
J.R.
Wech mit der Demokratie, hin zum starken Obrigkeitsstaat!
Um nicht missverstanden zu werden:
;-)
Talisker
Showdown im Bundestag: Bei der Generalaussprache über den Haushalt 2005 hat Kanzler Schröder die Kritik der Union an seiner Politik als unpatriotisch gerügt. Nach ihm spricht Oppositionschefin Merkel. Sie muss nach dem Hickhack um die Gesundheitsreform vor allem die eigenen Reihen von ihrer Politik überzeugen.
Kanzler Schröder: "Das ist nicht patriotisch"
Berlin - Er wirkte aufgeräumt, munter, souverän. Schröder machte sich zu Beginn über das Erscheinungsbild der Union lustig, dann machte er ernst. Der Kanzler warf der Union vor, sie male ein "Zerrbild", indem sie Deutschland als Jammertal zeichne. Dies geschehe "als Teil einer Machtauseinandersetzung", sagte der SPD-Politiker. Durch diese Darstellung werde Deutschland jedoch nach innen und außen diskreditiert. "Das freut nur unsere Wettbewerber überall in der Welt", sagte der Kanzler. Dies sei auch nicht patriotisch.
Schröder sagte, auch die "Wirtschaftsweisen" hätten eine "Tendenz zur Schwarzmalerei" ausgemacht. "Hierzu besteht alles in allem kein Grund", zitierte der Kanzler aus dem Gutachten des Sachverständigenrates. "Natürlich gibt es Licht- und Schattenseiten", meinte Schröder. Deutschland sei Exportweltmeister. Es sei gelungen, in der Phase der Stagnation Marktanteile zu gewinnen. Dahinter stehe eine Kraft und nicht eine Schwäche der Volkswirtschaft, die die Opposition immer wieder an die Wand malen wolle.
Den Leistungsträgern in Deutschland müsse Mut gemacht werden, sagte der Kanzler. Man müsse den "Trend nach oben stützen" und nicht das Gegenteil. Wer als Schattenseiten der deutschen Wirtschaft die Krisen bei Opel und Karstadt anführe, müsse auch erwähnen: "Hier hat es massives Missmanagement gegeben." Politik könne nicht alles richten, sondern nur die Rahmenbedingungen schaffen. Mit der Reformagenda 2010 werde versucht, die Schattenseiten zu überwinden.
CSU-Landesgruppenchef Glos: Deutschland ist besser als diese Bundesregierung
Zuvor hatte der CSU-Landesgruppenchef Michael Glos den Kanzler scharf attackiert. "Deutschland ist auf einem Irrweg", sagte er zum Auftakt der Generaldebatte. "Herr Bundeskanzler, in Ihrer Regierungszeit hat sich die Kluft zwischen sehr reich und ganz arm ausgeweitet, der Mittelstand geht vor die Hunde."
Auf Deutschland laste auf Grund einer unverantwortlichen rot-grünen Finanzpolitik ein gewaltiger Schuldenberg. "Der Haushalt ist Murks, das Vertrauen ist verspielt, das Kapital ist vernichtet." Dieser Kurs habe dazu geführt, dass mittlerweile auf jeden Bürger eine Schuldenlast von rund 82.000 Euro entfalle. "Rot und Grün verschlechtern jeden Tag die Zukunftschancen unserer Kinder und unserer Enkel", sagte Glos. "Schulden anzuhäufen ist zutiefst unmoralisch gegenüber der zukünftigen Generation."
Glos forderte längere Arbeitszeiten zur Belebung der Wirtschaft. "Wir wissen, dass auf Deutschland ein gewaltiger Wettbewerbsdruck lastet." Täglich gingen in Deutschland Hunderte Arbeitsplätze verloren. "Aber mit kurzen Arbeitszeiten sind wir nicht wettbewerbsfähig. Deutschland kann nicht mit immer weniger Arbeit immer wohlhabender werden", betonte Glos. "Aber Deutschland ist besser als diese Bundesregierung."
Auch die FDP warf der Regierung Stillstand bei ihrem Reformkurs vor. "Sie wollen sich auf dem, was Sie gemacht haben, ausruhen", sagte FDP-Chef Guido Westerwelle. Er hielt dem Kanzler vor, nur positive Aussagen des Sachverständigenrates hervorgehoben zu haben. Die "Wirtschaftsweisen" hätten Reformen in der Steuer-, Sozial- und Bildungspolitik, eine Neuausrichtung beim Aufbau Ost und Abbau des Defizits gefordert. Nach sechs Jahren Rot-Grün verzeichne Deutschland Rekordergebnisse bei der Arbeitslosigkeit, beim Schuldenstand und bei den Pleiten. Wer angesichts solcher Zahlen glaube, seine Politik sei richtig, leide an Realitätsverlust, fügte er an Schröders Adresse hinzu.
"Sie haben abgewirtschaftet", sagte der FDP-Chef. Wenn die Bundesagentur für Arbeit für den bevorstehenden Winter eine Arbeitslosenzahl von fünf Millionen vorhersage, befinde sich Deutschland nicht auf einem guten Weg. Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) bezeichnete Westerwelle als den "größten Schuldenmacher, den Deutschland jemals gesehen hat". Der FDP-Chef warb erneut für eine Politik der Steuersenkung und Steuervereinfachung, um Arbeitsplätze zu schaffen und so eine Gesundung der Staatsfinanzen zu erreichen.
Traditionell wird diese Aussprache zum Schlagabtausch über die gesamte Regierungspolitik genutzt. Schröder und CDU-Chefin Angela Merkel sind die Hauptredner. Im außenpolitischen Teil der Haushaltsdebatte soll anschließend ein interfraktioneller Antrag zur Entwicklung in der Ukraine beraten werden. Die Aussprache endet am Freitag mit der Verabschiedung des Haushalts für nächstes Jahr. Er sieht 22 Milliarden Euro neue Schulden vor - etwa halb so viel wie 2004. Rot-grünes Ziel ist, den Etat verfassungskonform zu halten und den Euro-Stabilitätspakt zu erfüllen.
Leider nur der einfache Bürger, der den vielfältigen Parallelgesellschaften nicht ausweichen kann.
Geringerer Anteil von Verbrechen als Taten gegen Moslems eingestuft - Geschätzte Anzahl an Hass-Verbrechen: 50.000 pro Jahr
Washington - 7.489 Straftaten sind im Jahr 2003 in den USA als so genannten "Hass-Verbrechen" gemeldet worden. Laut einer FBI-Statistik waren die meisten gegen Schwarze (2.548), gegen Juden (927) und gegen männliche Homosexuelle (783) gerichtet. Insgesamt 1.200 Verbrechen waren aus Hass gegen die sexuelle Orientierung der Opfer begangen worden. Als anti-islamisch wurden 149 Taten gegen Moslems eingestuft. Von den 14 als Hass-Verbrechen eingestuften Morden waren vier an Schwarzen und sechs an Homosexuellen verübt worden.
Insgesamt ist die Zahl der Hate-Crimes in den USA im Jahr 2003 gegenüber 2002 leicht angestiegen. Allerdings meldeten nur 16 Prozent von 11.900 Polizeidienststellen in den USA überhaupt Hass-Verbrechen an das FBI. Die Zahl der Straftaten die aus rassistischen, antisemitischen, anti-islamischen oder homophoben Motiven verübt wurde liegt demnach vermutlich weit höher. Das Southern Poverty Law Center schätzt die Zahl der in den USA begangenen Hass-Verbrechen auf rund 50.000 jährlich. (APA)
Brennendes Kreuz im Garten eines schwarz-weißen Ehepaares - Angeblich erstes "Vergehen von Rassenhass" in den USA seit sechs Jahren
New York - In einem Vorort von New York haben vermutlich Anhänger des Ku-Klux-Klans ein Holzkreuz vor dem Haus eines Ehepaares angezündet. Der schwarzafrikanische Ehemann und seine weiße Frau wurden durch Klingeln aus dem Schlaf gerissen und entdeckten beim Herausschauen ein brennendes Kreuz auf ihrem Rasen.
Die "New York Times" ordnete am Montag den Vorfall auf Long Island als das erste "Vergehen von Rassenhass" in den USA seit sechs Jahren ein. 1998 war eine schwarze Familie in Amityville, ebenfalls auf Long Island, von der Kirche nach Hause zurückgekehrt und mit einem brennenden Kreuz vor ihrem Haus konfrontiert worden. (APA/dpa)
Jetzt gibts dort - bis auf Ausnahmen - nur noch Engländer, Amerikaner, Deutsche, Fanzosen etc.
Die christl. Kirche ist in meinen Augen die größte verbrecherische Menschheitspalteroranisation überhaupt.
Australien und Nordamerika sind zwei Kontinente, die - im Vergleich zu Europa mit seiner 2.000 jährigen Geschichte - menschenleer waren (bis auf rel. wenige Ur-Einwohner) und erst in den letzten 200 Jahren richtig besiedelt wurden, und zwar von ganz bestimmten Menschen, nämlich vor allem den "Mühseligen und Beladenen" (USA) des "alten" Europa, mittlerweile auch des "alten" Asien. (Ach, bevor ich´s vergesse - aus dem "alten" Afrika hat man sich dann auch noch einige dazu geholt).
Und die sind immer noch dabei, sich zu "sortieren" (siehe Posting von AlanG.).
hat stramm stehen lassen und seine hände wie espenlaub zitterten.
Eichel jedenfalls wirkte arg zum Bedauern, da er sehr nervös war und nicht mehr glaubhaft wirkte.
MfG bauwi
www.eklein.de
Nur: Ein Mann mit Rückgrat muß wissen, wie weit er dabei zu gehen bereit ist.
Eichel als Person macht auf mich eigentlich keinen unehrlichen Eindruck. Aber wenn ich lese, daß er völlig unrealistische Haushaltspläne als realistisch anpreist, daß er zum soundsovielten Mal die Erfüllung der Maastricht-Kriterien verspricht, daß er von Sparen spricht und den Griff in die Taschen der Steuerzahler meint, wenn ich die immer weitergehende Bürokratisierung unseres Steuersystems betrachte - dann frage ich mich:
Ist das wirklich sein ihm eigenes Verhalten?
Dann wäre er wohl doch nicht so ehrlich.
Oder wird er von seiner Parteiloyalität, von seinen Kabinettskollegen und von unser aller Kanzler nur getrieben, so zu handeln und sich in aller Öffentlichkeit zum Affen machen zu lassen?
Ein Mann mit Rückgrat muß wissen, wie weit er solchen Pressionen nachgeben darf.
Der Fehler bei den Diktatoren besteht nicht darin, daß sie regieren, sondern, daß man sie nicht mehr los wird!
A. Merkel fehlt jede Grundlage zum Patriotismus, man glaubt ihr kaum, daß sie für Deutschland spricht, jedenfalls eine Politikerin, wie wir sie im Moment überhaupt nicht brauchen! Und der Rest der CDU schweigt - peinlich! - Kritiker.
Der unterschied zwischen USA/Australien und Deutschland besteht darin, daß die knallhart selektieren, wen sie gebrauchen können und wen nicht.
Deutschland nimmt quasi jeden, auch ungelernt und kein wort deutsch sprechend.
Wenn wir nicht bald die Einwanderungsgesetze von USA Australien und vielleicht noch Dänemark vernünftig kombinieren und daraus ein neues deutsches gesetz formen, wird es noch viel ärger geben.
MfG bauwi
Wenn ich hier Vergleiche mit den USA lesen muß, dann kommt mir das Kotzen. Mit welcher Blindheit müssen diese Leute beschlagen sein und das bei guter schulischer Vermittlung der europäischen und insbesondere der deutschen Geschichte.