Heidelberger Druckma. /Aufstocken
Heidelberger Druck: Weltweiter Abbau von 2.200 Arbeitsplätzen
Das MDAX-Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen will nach Angaben seines Vorstandvorsitzenden Bernhard Schreier weltweit 2.200 Arbeitsplätze abbauen. Dies wurde am Dienstag bekannt.
Demnach soll der größte Teil davon, circa 1.800 Stellen, in Deutschland an den Standorten Kiel, Mühlhausen und Heidelberg gestrichen werden. Hier sei bereits der Abbau von 300 Stellen, welcher bereits Anfang des Geschäftsjahres 2002/2003 angekündigt worden sei, enthalten. Der Konzern erhofft sich durch diese Maßnahme, eine jährliche Kosteneinsparung von 200 Mio. Euro erzielen zu können.
Aktuell verbucht die Aktie der Heidelberger Druck im XETRA-Handel ein Plus von 3,04
Prozent auf 28,85 Euro.
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einen fondsliebling auf halbjahres-sicht, sollte man sich schon mal sichern.
kursziel: 35€.
gruß
proxi
Aber da der Herr Spiegel eben ein Kaufmann ist, wird Ihn das nicht stören.
Ein frustierter Kieler....
Hörny
aber hier zählt nur die komponente des gewinns.
vielleicht wird die heidelberger d. auch noch in den dax aufgenommen.
gruß
proxi
Das konnte bis jetzt nicht erklärt werden und auch die Gründe für die Schliessung
des Standortes Kiel blieben offen. Eine Produktionsverlagerung an einen anderen Standort
ist mit Knowhowverlust behaftet, wenn die Produktions ins Ausland geht, noch viel mehr.
HD hat es nicht geschafft, die Vorzüge durch den Firmenkauf (Z.B. Kiel, Mphlhausen etc etc) zu nutzen und diese Firmen zu integrieren. Also welchen Vorteil soll ´die Verlagerung haben ?
......
Gruß
Hörny
das ist Substanz!
2000 davon fallen weg!
ich werde mir dann noch welche reinlegen.
gruß
proxi
www.heidelberg.com
Heidelberg erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres
02/03 einen Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro
- Umsatz und Ergebnis liegen erwartungsgemäß unter Vorjahr
- Effizienzsteigerungsprogramm erfolgreich gestartet
- Unternehmen strebt trotz Restrukturierungskosten weiterhin noch
ein positives Gesamtergebnis an
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat die ersten sechs Monate
(1. April bis 30. September) des Geschäftsjahres 2002/2003 erwartungsgemäß
unter den Werten des Vorjahres abgeschlossen. So lag der Umsatz der
Heidelberg-Gruppe im ersten Halbjahr bei rund 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr: rund
2,3 Milliarden Euro). Die Auftragseingänge beliefen sich im gleichen Zeitraum auf
gute 2 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Milliarden Euro). "Das erste Halbjahr war
geprägt durch die weiterhin anhaltende Konjunkturschwäche und die darin
begründete Investitionszurückhaltung in den USA und Deutschland", sagte
Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Wir rechnen in
diesem Geschäftsjahr mit keinem konjunkturellen Aufschwung und gehen davon
aus, dass die Weltwirtschaft auch in 2003 nur langsam an Fahrt gewinnen wird."
Das betriebliche Ergebnis ging erwartungsgemäß zurück und belief sich im
Berichtszeitraum auf 36 Millionen Euro (Vorjahr: 110 Millionen Euro). Das
Ergebnis nach Steuern betrug 13 Millionen Euro (Vorjahr: 62 Millionen Euro). "Die
erreichten Ergebnisse stellen uns nicht zufrieden", sagte Finanzvorstand Dr.
Herbert Meyer. "Um unsere Ertragskraft auch in einem schwierigen Umfeld
nachhaltig zu erhöhen, haben wir effizienzsteigernde Maßnahmen in Höhe von
200 Millionen Euro eingeleitet."
Zum 30. September 2002 beschäftigte die Heidelberg-Gruppe weltweit rund
24.500 Mitarbeiter (ohne die 500 Mitarbeiter der neu konsolidierten Gallus-Gruppe).
Effizienzsteigerungsprogramm sofort gestartet
Die Maßnahmen, um die Einsparung in Höhe von 200 Millionen Euro zu
erreichen, wurden im Oktober bereits eingeleitet. Das Programm zur
Effizienzsteigerung und dauerhaften Kostensenkung soll im nächsten
Geschäftsjahr voll wirksam werden. Auf die Sparten bezogen werden im Bereich
Sheetfed 110 Millionen Euro eingespart, bei Digital 40 Millionen Euro, In der
Sparte Web Systems 30 Millionen Euro und im Bereich Postpress 20 Millionen
Euro. Im Rahmen des Programms ist ein weltweiter Abbau von rund 2.200 Stellen
geplant. Die Gespräche über den geplanten Stellenabbau sollen bis Ende des
laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein.
Ausblick Geschäftsjahr 2002/2003
Heidelberg hatte im September angekündigt, im Gesamtgeschäftsjahr einen
Umsatz zu erreichen, der rund 10 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (rund 5
Milliarden Euro) liegen wird. "Der Vorstand geht weiterhin von dieser
Umsatzgröße aus und unternimmt alle Anstrengungen, trotz der
Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 140 Millionen Euro, in diesem
Geschäftsjahr noch ein positives Ergebnis nach Steuern zu erreichen", sagte
Schreier.
Auch in Zukunft wird das Geschäft von Heidelberg von der konjunkturellen
Entwicklung beeinflusst sein. "Es ist auch im nächsten Kalenderjahr keine
durchgreifende Konjunkturerholung erkennbar", sagte Dr. Meyer. "Deshalb wird
der wirtschaftliche Erfolg der Heidelberg-Gruppe im wesentlichen durch eine
nachhaltige Verbesserung der Kostenstruktur erreicht werden."
K'umsatz (Mio) 1.903 2.300
- Digital (Mio) 114 136
- Sheetfed (Mio) 1.414 1.762
- Web Systems (Mio) 187 201
- Postpress (Mio) 188 201
K'auftragseingang (Mio) 2.025 2.539
- Digital (Mio) 101 165
- Sheetfed (Mio) 1.482 1.802
- Web Systems (Mio) 253 351
- Postpress (Mio) 189 221
K'auftragsbestand (Mio) 1.227 1.847
- Digital (Mio) 48 69
- Sheetfed (Mio) 851 1.243
- Web Systems (Mio) 245 411
- Postpress (Mio) 83 124
K'betriebsergebnis (Mio) 36 110
- Digital (Mio) (38) (30)
- Sheetfed (Mio) 137 224
- Web Systems (Mio) (49) (76)
- Postpress (Mio) (14) (8)
- Angaben in EUR.
- Verlusten stehen in Klammern.
Die Frage ist, ob jetzt alles eingepreist ist.
Zweifelsohne kein guter Tag für Heidedruck.
Am meisten zu knapsen hat das Unternehmen am schlechtgehenden USA-Geschäft.
Sind das noch die Folgen der Verstimmung bezüglich des Kanzlers, die schlecht laufende
Werbeindustrie oder was sonst? Die Produkte sind gut!
Das Unternehmen wird sich schon noch ein bißchen mehr einfallen lassen müssen als
bisher!
Bei knapp über 20 Euro haben aber ein paar
wieder ganz schön kräftig eingesammelt.
Bin wirklich gespannt wie es weitergeht!
Hier die heutigen News:
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06.11.2002
Heidelberger Druck neutral
Helaba Trust
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Heidelberger Druck-Aktie (WKN 731400) mit "neutral".
Die mittlerweile vorliegenden Segment- und Konzerneckdaten für das zweite Quartal 2002/03 hätten die Heidelberger Druck-Aktionäre enttäuscht. Die Aktie verliere aktuell 11% gegenüber Vortagesschluss. Dabei biete weniger die traurige Ertragslage eine Angriffsfläche. Hierauf seien die Börsianer eingehend vorbereitet gewesen; die Schätzungen hätten nur marginal über den Ist-Werten gelegen. Vielmehr dürften die erodierenden Auftragsbestände Kummer bereiten. Man habe sich vom Auftragseingang etwa 10% mehr versprochen.
Dass hier ausgerechnet der Bogenoffsetbereich, der einzige Gewinnbringer, ein neues Tief markiere, wiege schwer. Das Segment sei auch bei der EBIT-Marge erstmals in den einstelligen Bereich gerutscht. Trotz leichter Verbesserungen in den Problemfeldern Digital und Rollenoffset werde man die Gesamtjahresprognosen noch einmal senken müssen. Ob dies auch Auswirkung auf die Einstufung der Aktie habe, mache man von den Perspektiven für die kommenden Jahre abhängig. Aufschlüsse hierüber sollte die anstehende Analystenkonferenz bringen.
Die Empfehlung der Analysten von Helaba Trust für Heidelberger Druck lautet "neutral".
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Heidelberger Druck hält an reuzierter Jahresprognose fest
Der mehrheitlich zum Essener Versorgungskonzern RWE gehörende weltgrößte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck rechnet wegen der weltweit anhaltenden Konjunkturschwäche im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 weiterhin mit einem Umsatzminus von rund 10 Perozent auf etwa 4,5 Milliarden Euro. Trotz einmaligen Aufwendungen von rund 140 Millionen Euro für den geplanten Stellenabbau solle jedoch unter dem Strich ein positives Ergebnis erzielt werden, sagte Finanzvorstand Herbert Meyer am Mittwoch in Heidelberg mit.
Das Unternehmen hatte seine Umsatzprognose erst im September nach unten korrigiert. Auch im kommenden Jahr sei keine nachhaltige Erholung der Konjunktur zu erwarten, sagte Meyer. Heidelberger Druck will im laufenden Geschäftsjahr weltweit rund 2.200 Stellen abbauen - 1.800 davon in Deutschland. Die Aktie verlor bis 10.10 Uhr in einem freundlichen Marktumfeld 7,18 Prozent auf 24,70 Euro.
Den Angaben zufolge hat Heidelberger Druck in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2002/03 wie erwartet bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang verloren. So sank der Umsatz im Jahresvergleich von 2,3 auf 1,9 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern brach von 62 auf nur noch 13 Millionen Euro ein. Am Stichtag 30. September standen nach Unternehmensangaben Aufträge in einer Größenordnung von 2 Milliarden Euro in den Büchern - 500 Millionen weniger als ein Jahr zuvor./af/rw/zb
06.11.2002 - 10:11
Quelle: dpa-AFX
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MfG bauwi
Bei Heidedruck heißt es jetzt: Geduld - Die 30 kommen bald wieder
MfG bauwi
http://www.kiel-steht-auf.de.vu/
Gruß
Hörny
Der hat für diese Jahr eine gebrauchte Maschine verkauft (2 Bundesländer) , und den Kollegen ging es auch nicht besser
"Schon einmal war ein Vorstand, damals von Linotype, der Meinung, den Standort Kiel schließen zu wollen. Die Mitarbeiter und der Betriebsrat hatten aber die überzeugenderen Argumente und konnten dem Vorstand eines besseren belehren.
Und heute kommt ein Herr Schreier (Vorstandsvorsitzender) daher und will mal wieder den Standort schließen. Nur weil ein Herr Pfizenmaier (Vorstandsmitglied) in Rochester sehr viel teueres Geld ( 80 Millionen Dollar) in den Sand gesetzt hat.
Es spricht ja nichts dagegen das in Rochester weiter die Schwarz-Weiß-Druckmaschine gebaut wird. Aber die digitalen Farbdruckmaschinen gehören weiterhin nach Kiel. Denn nur hier ist das Know-How um qualitativ hochwertige Maschinen zu fertigen (Made in Germany) und weiter zu entwickeln. Die nächste Generation ist schon des längeren in der Entwicklung.
Und das Argument „Der Wirtschaftsstandort Deutschland/Kiel ist viel zu teuer.“ kommt ja wohl auch nicht in Frage. Die Produktionskosten der einzelnen Maschinenkomponenten und die Endmontage der Farbdruckmaschine sind in den USA höher als in Kiel.
Welche Informationen braucht der Aufsichtsrat noch um den fatalen (grob fahrlässigen) Vorstand zu stoppen und statt die etwa 800 Mitarbeiter (Den restlichen Mitarbeitern ist völlig klar, das es nur noch um Monate geht bis sie vor die Tür gesetzt werden.) vor die Tür zu setzen, dem Vorstand den Weg zum Arbeitsamt zu bereiten.
Daher gilt für alle Kieler: NUR NICHT AUFGEBEN"
Die Argumentation klingt logisch. Begeht das Managment einen fatalen Fehler?
Wenn ja: Verkaufe ich alle Anteilsscheine ohne zögern!
Wenn nein: Tun mir die Mitarbeiter aus Kiel sehr leid, und ich fühle mit ihnen.
MfG bauwi
MfG bauwi
Dann werden wir sehen , was passiert.
Begeht das Management einen fatalen Fehler ?
Aus Sicht der Kieler auf jeden Fall.
Aber das ist nicht so entscheident,
sondern was der Aufsichtsrat meint und wie er abstimmen wird.
Gruß von der Förde
Hörny
Der Aufsichtsrat sollte sich die Hintergründe (Herr Pfizenmaier) mal gründlich unter die Lupe nehmen. Außerdem ist diese Operation wirklich nicht nachvollziehbar, da es sich bei Heidedruck explizit um eines der wenigen Unternehmen mit Weltmarktführerschaft mit dem bisher glaubwürdigen Siegel "High Tech- Made In Germany" handelt. Und gerade diese Technologien, die für die Zukunft wichtig sind, und die Märkte erschließen werden, werden aus dem Land gegeben. Klingt ja fast wie "Selbstdemontage".
Da bin ich wirklich auf den 22.ten gespannt.
"Der Süden hält zu Kiel" - unter diesem Motto sollte alles unternommen werden, um den fatalen Fehler des Managments zu verhindern.
Sonnige Grüße aus dem Süden Deutschlands!
MfG
bauwi
die charttechnik ist eindeutig, die big boys aus frankfurt warten nur auf ein kaufsignal.
denkt daran, dies hier stelle ich für mich als hilfe rein. ich klicke dann, einmal pro tag dieses posting an und habe so eine nette übersicht.
kz's kommen noch, jetzt ist keine zeit.
gruß
proxi
der eine trommelte für allianz & münch. rück (nov./dez.)
der andere für pharma > ganz besonders aber schering (auch nov./dez.)
pluuuuus den ultimativen weihnachts-tipp:
MATTEL (die spielzeugmacher)