Heidelberger Druck will Gas geben..
. so der Leitartikel in der örtlichen Wirtschaftspresse. Da fängt man doch sofort an, freudig den Artikel zu lesen. Am Ende angekommen, musste ich mir die Lippe hochschieben. Nichts Neues zu entdecken. „Wir werden und wollen wenn…“ dieser Tenor ist durchgängig. Kann es ausreichen, dass man sich neues Geld borgt um Sprit in die marode Karre zu schütten? Merkt man nicht dass es im Getriebe knirscht? Die EDV im Wagen vor lauter Schnittstellen nur noch sich selbst befriedigt, und nichts brauch bares an das Getriebe schickt? Die Reifen (mittleres Management) durch gegenseitiges ausbremsen abgefahren sind und bei keinem seriösen TÜV den Stempel kriegen würden? Die Bremsscheiben (Betriebsrat) am Limit sind, weil viel zu oft beansprucht um die Karre immer per Notbremsung nicht an die Wand zu fahren. Viel Spaß beim Gas geben.
https://www.ariva.de/news/...rechnet-dank-guter-auftragslage-11656143
"HEIDELBERG (dpa-AFX) - ...Heidelberger Druckmaschinen sieht sich nach einem abermaligen Gewinneinbruch wieder im Aufwind. Das Portfolio in strategischen Wachstumsmärkten sei inzwischen ausgebaut und die Kostenbasis deutlich verbessert."
... "Rückenwind trotz des schwierigen Umfelds erkennt das Management vor allem in der zuletzt deutlich verbesserten Auftragslage."
... "Der Konzern habe zuletzt bereits strategisch und operativ deutliche Verbesserungen erzielt,... . "Durch die gestiegene Effizienz und Leistungsfähigkeit wird unsere Profitabilität weiter gestärkt.... und bekräftigte sein Renditeziel für das laufende Jahr: So soll die operative Marge (bereinigte EBITDA-Marge) von zuletzt 7,1 Prozent auf bis zu rund 8 Prozent steigen."
..... "Bis zum Geschäftsjahr 2027/28 will Heideldruck 80 Millionen Euro pro Jahr einsparen und damit das operative Ergebnis verbessern - deutlich mehr als zunächst gedacht. Von dieser Summe sollen allein 55 Millionen Euro durch den Personalabbau eingespart werden. Bei den Stellenstreichungen ist Heideldruck bereits gut unterwegs, die Gespräche liefen - "mit einer Erfüllungsquote über 80 Prozent", sagte Otto. "Wir werden das, was wir uns vorgenommen haben, sicher erreichen."
... " Derweil müssen sich die Kunden in den USA womöglich auf höhere Preise einstellen. Sollten die Vereinigten Staaten an ihrer Zollpolitik festhalten, werde Heidelberger Druck die entstehenden höheren Kosten an die Kunden weitergeben, kündigte Otto an. Der Konzern genießt laut dem Manager den Vorteil, dass es keine direkten Wettbewerber in den USA für seine Produkte gebe. Also müssten die Abnehmer "diese Kröte wohl schlucken", sagte er."
Interessant - Quelle: AD HOC NEWS - 05.06.2025 14:12