Hebelzertifikate auf Drillisch
Gerne mache ich den Anfang.
Neben meinen Aktien, die ich als langfristige Anlage sehe, habe ich mir auf mittelfristige Sicht nach dem erweiterten Dividendenabschlag den Optionsschein DZ9GH2 ins Depot gelegt. Mit einer Laufzeit bis nach der nächsten Hauptversammlung und einem Strike von 8 Euro ist es in meinen Augen ein sehr sicherer Optionsschein.
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Oh, vier rote Kerzen. Wie die Zeit vergeht. Na, dann ist ja bald Bescherung ;) Ansonsten der 14. Tag in Folge mit einem SK über 24€. Drillisch war auf Xetra heute in einem schwachen Gesamtmarktumfeld im oberen Tabellenfeld mit nur 0,46% minus. Die Telkos waren heute überhaupt relativ fest in Relation zum Markt (im TecDax FNT, DRI u. Telefonica D. mit ganz oben und im DAX war die Dt.Telekom als drittbester Wert mit nur 0,21% minus). Shorties hätte heute mit anderen Aktien mal wieder ein Vielfaches an Geld mehr machen können.
Am 19.06.2014 wird der letzte Handelstag von jenem Schein, hast du schon diverse andere auf deiner Watch, die du nach dem Auslaufen deines aktuellen Scheinen kaufen möchtest ??
Denn ich plane nach der Hauptversammlung mir jeweils für Drillisch und freenet wieder einen Schein zu holen um neben dem Aktieninvestment auch parallel etwas mit Scheinen zu traden. Ich wähle bewusst Drillisch und freenet dazu aus, da ich das Chance-Verlust Risiko für ausgesprochen gut halte, denn beide Werte sind nach unten stark abgesichert.
Gruß Hajde
Prinzipiell achte ich immer auf die Laufzeit und den Strike. Laufzeit geht immer bis in den Juni, da ich die OS vor der HV verkaufen möchte. Der Strike ist meist so gewählt, dass sich der aktuelle Kurs bereits 2-3 Euro darüber befindet, somit umgeht man den Verlust über die Zeit.
Aktuell im Portfolio habe ich den DE000HY1BNG8. Abgesehen von der Laufzeit könnte ich mir so einen ähnlichen Schein auf für die Zeit nach dem Dividendenabschlag vorstellen. Zusätzlich habe ich noch den DE000DT0Z8U0 , den ich mir vor ein paar Tagen bei etwas über 24 Euro reingelegt habe. Damit baue ich voll auf die Ralley, die jetzt hoffentlich voll greift.
Für nach der Divi habe ich bis jetzt noch nichts geplant. Erst einmal warte ich ab, wie weit der Kurs dieses Jahr fallen wird. An Möglichkeiten zum Einstiegen hat es ja bis jetzt nicht geschadet
Es sollte doch auch eigentlich absolut Sinn machen einen Tag nach der HV einen Put ins Depot zu legen da ich im Moment wieder von einer längeren Downphase wie die letzten Jahre ausgehe.
Oder übersehe ich da was????
Mal abgesehen von der Geschichte mit O2 und EPlus....gehe ich von einem Verfall bis zur 19/20€ Marke.
Gruß
Bommel23
Im Hauptthread wurden ja bereits einige Umstände genannt, warum der Abschlag dieses Jahr ausbleiben könnte. Sicher wissen wir es jedoch wie immer erst im Nachhinein ;-)
Muster1: 3-facher Dividendenabschlag --> In der Nähe der EMA200 würde ich long gehen, wenn die Charttechnik passt.
Muster2: Hin und wieder bricht der Kurs an einem eh schon schlechten Tag kurzfristig übertrieben stark ein --> auch hier versuche ich am Tiefpunkt (oder kurz danach) einen guten Longeinstieg zu erwischen.
Shorts auf Drillisch handel ich aus Überzeugung nicht ;-)
Aktuell ist nur gedaddel angesagt. Kein Plan, ob der Kurs heute oder nächste Woche fällt oder steigt. Aus der Ungewissheit heraus handel ich nicht. Daher habe ich auch noch keinen Schein auf dem Schirm.
dieser Thread ist wirklich gelungen. Danke für die wertvollen Informationen!
Bin selbst noch am Sammeln von Erfahrungen zum Thema Optionsscheine.
Möchte demnächst einen OS (Call) auf Drillisch eingehen, sobald die kurzfristige Korrektur bei der Aktie beendet ist.
Hätte an diesen Schein hier gedacht:
ISIN: DE000CR4NW24
Letzter Handelstag: 15.03.2016
Strike: 24,00 EUR
Omega: 2,95
Gibt es weitere Anregungen hierzu?
Komme persönlich mit dem Optionsschein besser klar, als mit dem KnockOut-Schein.
Wieso?
Bei einer ausreichenden Laufzeit und einem Kurs (Strike) deutlich im Geld, kann man beim OS fast nur gewinnen.
Beim KO liegt es einfach an der psychischen Kompontente.
Der Wert läuft gegen einen und die KO-Schwelle rückt immer näher. Die Angst vor einem Totalverlust steigt viel schneller hoch. Um nicht seinen ganzen Einsatz zu verlieren, zieht man, wenn noch möglich, die Reißleine und rettet wenigstens seinen übrig gebliebenen Einsatz.
Wie seht ihr die ganze Sache?
Hat jemand von euch schon CFDs ausprobiert?
Komme damit nicht klar.
Ist meiner Meinung nach, wie auf Rot oder Schwarz am Roulette-Tisch im Casino zu setzen.
Ausprobiert habe ich es beim Anbieter OnVista, dort wird einem ein CFD-Demokonto mit höherem fiktiven Einsatz bereitgestellt.
Ich nehme mal an, in Wirklichkeit wird man nicht mal schnell mit einer fünfstelligen Summe auf einen Wert innerhalb von ein paar Sekunden bzw. Minuten setzen, um vielleicht auch noch in eine Nachschusspflicht beim Broker zu geraten und sich komplett zu verschulden...
Eine Frage an die Experten hier in der Runde:
Beim Optionsschein habe ich bei der Ausübungsart, wenn dort europäisch vermerkt ist, größere Probleme bzw. Nachteile mit dem Schein, da ich nur am Ende der Laufzeit verkaufen kann (bei der amerikanischen Art, kann man jederzeit verkaufen)? Ist dem wirklich so?
Gibt es noch weiter ausschlaggebende Kriterien bei der OS-Wahl?
Persönlich bevorzuge ich auch Optionsscheine, die gut im Geld sind, damit der Zeitwert keine große Rolle mehr spielt. Damit verhält sich der OS dann vergleichbar zu einem KO Zertifikat, allerdings ohne das Risiko ausgeknockt zu werden.
Wenn man dann sowieso schon nicht auf sein Moneymanagement geachtet hat und keinen mentalen Stop-Loss gesetzt hat, so steigt in einem die nackte Panik, wegen dem sehr absehbaren Totalverlust, auf.
Die psychologische Komponente spielt meiner Meinung nach, die entscheidende Rolle zwischen Erfolg und Niederlage, bei den Derivaten (Optionsscheine, Hebelzertifikate).
Wie kann man denn diese besagten Fibonacci-Zahlen (Wundertool der Chart-Propheten) mit in die ARIVA.DE-Charts integrieren?
Danke schon einmal!