Hebelprodukte
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:50 | ||||
Eröffnet am: | 04.01.09 20:33 | von: Kneipenthom. | Anzahl Beiträge: | 35 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:50 | von: Tanjaignta | Leser gesamt: | 14.920 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Optionsscheine habe ich bis jetzt immer ausgeblendet. Das soll sich ab JETZT ändern. Wer kann helfen? Wie funktionieren diese Produkte. Habe schon jede menge darüber gelesen und verstehe nur Bahnhof. Einfache Beispiele wären schön.
Danke, Thomas.
oder wohl nur Beiträge degradieren.
Habe bei meiner Empfehlung AUSDRÜCKLICH darauf hingewiesen den Hebel niedrig zu halten und nicht so wie in der Werbung von Banken propagiert aufs Ganze zu gehen!
Weiters habe ich die Wichtigkeit von einem Risikomanagement angedeutet!Für jemanden der sich mit Aktien und Fonds bereits einige Jahre auskennt so eine Empfehlung zu geben halte ich nicht für unverantwortlich.
Ausserdem ist meine Empfehlung kein Zwang sondern meine persönliche Einschätzung
@Melbacher: genau so ist es ein System bzw. eine Strategie ist enorm wichtig kombiniert mit einem Risikomanagement
Was wohl eher deine Absicht sein dürfte ist eben Wert schneller zu gewinnen oder zu verlieren als das mit einer Direktinvestition in den Basiswert der Fall ist.
Klassische Optionen sollten weniger dein Fall sein, da du ja wie von dir gesagt nicht wirklich das Papier dahinter handeln willst sondern allgemeiner auf die Kursentwicklung zocken.
Grundsätzlich musst du wissen, daß Optionen nichts anderes bedeuten als spekulieren auf Kredit.
dh. bei Seitwärtskursen wird der Schein täglich weniger Wert weil für das Fremdkapital Zinsen anfallen, beim klassischen Optionsschein ist es der sog. Zeitwertanteil der sinkt. Die andere Komponente (der sogenannte innere Wert) also die tatsächliche Kursdifferenz die dir Gewinn bringen soll muss sich also schneller zu deinen Gunsten verändern.
Zum Einstieg würde ich dir raten erstmal eine Watchlist anzulegen, bspw. mit Open End Knockouts, zum einen weil man bei denen keine Verfallstermine oder Ausübungsarten beachten muss, zum anderen weil die Verluste da gedeckelt sind (naja so um die 90% Verlust fährt man da maximal ein, plus/minus je nach Papier wenns richtig schief geht).
Nimm bspw den Goldpreis oder den Dax, such dir bei den Links zu den Derivaten was aus für die Watchlist und guck dir einfach mal drei Tage an was passiert.
Guck die Charts von Optionsscheinen an, Ariva gibt dir ja den Basiskurs dazu, damit du etwa die Verhältnisse einschätzen kannst.
Stelle den Anzeigemodus der Charts von logarithmisch auf linear um, es sei denn du kannst aus dem Stand physikalisch und mathematisch korrekt erklären was Dezibel meint (wenn du jetzt an Lärm denkst ists schon falsch;-).
Wenn du wissen willst wie ein Produkt funktioniert, guck dir die Termsheets an oder wenn du es genauer und ausführlicher magst die Prospekte.
Es gibt auch auf diversen Seiten Tutorials (Dt. Bank etc.), die sind halt mit rosa Brille geschrieben, will heissen die Fälle in denen du als Käufer gewinnst werden bevorzugt dargestellt.
Befrage Wikipedia zu allen Begriffen aus Prospekten die du nicht verstehst.
Und wenn ich hier Leute lese die statt einem Hebel von 10 doch lieber Gegend 5 empfehlen, dann kann ich dir nur den guten Rat geben, fang erstmal mit Hebeln kleiner 2 an wenns um echtes Geld geht, dann kannst du mit 15-20% im Minus noch die Reißleine ziehn (oder weiterzocken ;-). Wenn bei einem Hebel von 6 der Basiswert sich sagen wir mal 8% zu deinen Ungunsten verändert kannst du dir ja denken daß das richtig wehtut.
Viel Spaß
Wegen mir traded man Widerstände und Unterstützungen oder man geht davon aus das nach 5% an einem Tag ein Plus am nächsten raus springt, aber alles andere ist lesen im Kaffeesatz.
Seitdem ich nicht mehr versuche die Richtungen zu erahnen mach ich konstant mein Geld.
Und noch was zu CFDs, wenn man die clever einsetzt gibts keine besseren Produkte.