Hat Russland einen an der Klatsche??
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 20.02.07 20:44 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.07 08:58 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 92 |
Neuester Beitrag: | 20.02.07 20:44 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 15.081 |
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Russland rüstet Iran auf
Die Weltgemeinschaft streitet mit dem Iran um dessen Atomprogramm. Ungeachtet dessen hat Russland dem Land neue Flugabwehrsysteme geliefert. Die USA und Israel reagieren scharf.
HB MOSKAU/WASHINGTON. Die Regierung in Moskau denke darüber nach, weitere Defensivwaffen auf entsprechende Anforderung an den Iran zu liefern, sagte der russische Verteidigungsminister und Vize-Ministerpräsident Sergej Iwanow am Dienstag in Moskau. Die US-Regierung teilte mit, die Waffenlieferungen seien angesichts der UN-Sanktionen nach dem Atomstreit mit dem Iran das falsche Signal.
„In Übereinstimmung mit unseren Verträgen haben wir moderne Flugabwehrsystem vom Typ TOR-M1 mit kurzer Reichweite ausgeliefert“, ergänzte Iwanow vor Journalisten. Russland entwickle seine militärische und technische Kooperation mit dem Iran in Übereinstimmung mit internationalem Recht. „Wenn der Iran Verteidigungsausrüstung, ich betone Verteidigungsausrüstung, für seine Streitkräfte kaufen will, warum nicht?“
Aus dem Verteidigungsministerium in Moskau verlautete, die Lieferungen hätten einen Wert von rund 1 Mrd. Dollar und seien noch nicht abgeschlossen. Waffenlieferungen Russlands an den Iran und die atomare Zusammenarbeit beider Länder haben die Beziehungen zu den USA belastet. Die USA werfen dem Iran entgegen den Beteuerungen der Regierung in Teheran vor, unter dem Deckmantel der zivilen Nuklearnutzung nach Atomwaffen zu streben.
Russland hatte Ende vergangenen Jahres den Sanktionen der Vereinten Nationen (UN) gegen das Atomprogramm der Islamischen Republik nur zögerlich zugestimmt. Die Strafmaßnahmen umfassen ein Verbot für die Lieferung von Ausrüstung und Technik, die für atomare Zwecke verwendet werden können.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums räumte am Dienstag ein, in der UN-Resolution würden Lieferungen konventioneller Waffen nicht pauschal verboten. Die USA und Israel äußerten aber die Sorge, der Iran könne die Waffensysteme gegen seine Nachbarländer einsetzen. „Wir wollen vor allem keine tödliche Hilfe oder Unterstützung an irgendein Land sehen, das ein staatlicher Sponsor des Terrors ist“, betonte der Sprecher.
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Januar 2007, 08:45 Uhr
Euer
Einsamer Samariter
Euer
Einsamer Samariter
Logisch, dass die Amis (und ihr regionaler Verbündeter) auch das nächste Opfer lieber wehrlos hätten.
Kurzstreckige Flugabwehrgeschütze sind keine Angriffswaffen...
und dann hoffe ich selbst auch inständig das ich nochmal Teheran sehen kann bevor es "Baghdadtisiert" wird.
Technische Details siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/SA-15_Gauntlet
SA-15 Gauntlet
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
SA-15 Gauntlet ist die NATO-Bezeichnung für ein modernes, russisches Kurzstrecken-Luftabwehrraketen-System, das in Russland kurz Tor M1 (Тор – Torus) oder mit den Modellnummern 9K330/9K331/9K332 bezeichnet wird.
Das System dient zur Verteidigung von Bodenzielen gegen Angriffe von Kampfflugzeugen, Hubschraubern, Marschflugkörpern sowie UAVs in einer Höhe bis zu 6 km. Es kann insbesondere auch von diesen abgefeuerte kleine Lenkwaffen oder Präzisionsbomben verfolgen und bekämpfen.
Tor M1 ist als Ergänzung von Langstrecken-Boden-Luft-Raketen wie des SA-10 Grumble konzipiert, gegenüber denen es sich durch hohe Autonomität, Beweglichkeit und kurze Reaktionszeiten auszeichnet. Dies ist vor allem auf die Integration eines hochmodernen phased array Ziel-Radars in jedes einzelne Fahrzeug zurück zu führen, eine weltweit einzigartige Bauweise.
Militärparade in Teheran (dpa)
16. Januar 2007
Russland liefert Iran Raketensysteme Kreml zu weiterer militärischer Kooperation bereit
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.n24.de/gfx/lupe.gif
Zeitpunkt: 01.02.07 13:40
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
und sind das nicht die, mit denen sich viele deutsche verbundener fühlen, als mit den amerikanern?
Die "standing ovations" wurden damals vor handverlesenem Publikum von einer Bundeswehr-Truppe aufgeführt..
High-Tech-Waffen für Iran
Scharfe Kritik Washingtons an Moskau wegen der Lieferung von Luftabwehrraketensystemen zum Schutz der zivilen Atomanalagen an Teheran
Von Rainer Rupp
Vor dem Hintergrund des russisch-amerikanischen Streits über die Installation von gegen Rußland gerichteten strategischen Raketenabwehrsystemen hat sich in den letzten Tagen ein weiterer Disput zwischen Moskau und Washington zugespitzt. Dabei geht es um die Lieferung von insgesamt 29 russischen Luftabwehrraketensystemen vom Typ Tor-M-1 im Wert von 700 Millionen Dollar an Iran. Laut US-Medienberichten kocht Washington derzeit vor Wut, denn am Wochenende wurde bekannt, daß etliche dieser mobilen, hochmodernen Raketen bereits zum Schutz der zivilen Atomanlagen in Isfahan und Buscheehr eingetroffen sind. Inzwischen hat der Sprecher des US-Außenministeriums Sean McCormack gewarnt, daß die Tor-M1-Lieferung zu neuen US-Sanktionen gegen Rußland führen könnte, zumal Washington dem Kreml »dringend nahegelegt« habe, »den Vertrag mit Iran nicht zu erfüllen«. Verständlich, denn die Tor-M-1-Raketen sind wie keine anderen zur Bekämpfung von hoch oder tief fliegenden Jets und Marschflugkörpern geeignet, und die USA greifen mit ihrer Luftwaffe lieber schlecht ausgerüstete Gegner an.
Grundlos wirft Washington nun dem Kreml vor, gegen ein nicht existierendes UNO-Waffenembargo gegen Iran verstoßen zu haben. Die Internationale Gemeinschaft müsse sich deshalb der russischen Raketenlieferungen an Iran »annehmen«, forderte US-Sprecher McCormack am Montag, was der als Putin-Nachfolger gehandelte russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow, der am Wochenende in Teheran weilte, umgehend zurückwies. Die Tor-M-1-Lieferung verstoße »gegen keine internationalen Verträge«, zumal das Tor-M1-System »eine reine Defensivwaffe« sei. Bei der Lieferung handele es sich um einen »legitimen Vertrag zwischen zwei Ländern, egal ob das einem gefällt oder nicht«, betonte Iwanow.
Neben den Amerikanern gefällt das Geschäft auch den Israelis nicht, zumal Ministerpräsident Ehud Olmert am Wochenende wieder gedroht hat, »mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln« (also auch mit den israelischen Atomwaffen?) gegen Iran vorzugehen. Auch US-Vizepräsident Dick Cheney drohte Iran letzten Sonntag erneut. Die Entsendung einer zweiten US-Flugzeugträger-Schlachtgruppe in den Persischen Golf sei ein »starkes Signal«, daß Washington bereit sei, »sich der iranischen Bedrohung anzunehmen«.
Iwanow zeigte sich nach seinem Iran-Besuch erfreut über die »positiven« und »vielversprechenden« Gespräche mit der iranischen Führung, der er eine Botschaft seines Präsidenten überreicht hatte. Darin – so Iwanow – habe Wladimir Putin Iran und Rußland dazu aufgefordert, »all ihre Kapazitäten zu nutzen, um die strategischen Beziehungen und die bilaterale, regionale und internationale Kooperation auf allen Ebenen zu stärken«. Inzwischen hat der russische Außenminister Sergej Lawrow scharfe Kritik an Washington geübt, weil es versucht, die gegen Iran gerichteten Sanktionsmaßnahmen über den im UN-Sicherheitsrat vereinbarten Rahmen hinaus auszuweiten. So versucht Washington z.B., auf Großbanken rund um die Welt Druck auszuüben, ihre Geschäftsbeziehungen mit iranischen Banken einzustellen. Anderenfalls werden amerikanischen Sanktionen abgedroht. Laut International Herald Tribune vom Dienstag stößt Washington mit dieser anti-iranischen Strategie auch in Europa auf Ablehnung und isoliert sich zunehmend selbst. Damit aber nimmt die Gefahr eines erneuten militärischen Alleingangs der USA zu, gemäß der neokonservativen Devise, daß der Ausweg aus dem Irak über den Iran führt.
(Kwällä: jw)
denn ich schrieb schon anfang letzten jahres, daß die iraner bald ein paar gescheite flugabwehraketen zusammenkaufen müssen.
außerdem sind die tatsächlich nur für den abschuß von flugzeugen gut geeignet, d.h. echte defensivwaffeln.
d.h. sie werden nur zum einsatz kommen, wenn iran angegriffen wird.
ergo, überhaupt kein grund zum aufregen...
USA stoppen Verkauf
Die USA haben den Verkauf von Ersatzteilen für den Kampfjet F-14 eingestellt, weil sie fürchten, der Iran könne über Zwischenhändler solche Teile erwerben. Washington reagiere damit auf "die aktuelle Situation im Iran", hieß es aus dem Pentagon. Iran hatte vor dem islamischen Umbruch 1979 insgesamt 79 F14 gekauft. (afp)
gut so Russland, schiesst auf die Amis!
und auch die wahrheit kann eine beleidigung sein - siehe post 19 *gg*
Gruesschen
Der WOLF
"freunde" weiterhin mit Ignoranz. hoffe das ist jetzt politisch korrekt?!*g*