Hamburg sagt DANKE an die neue Regierung :--(((
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Eröffnet am: | 29.11.05 15:22 | von: B Ghost | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 09.12.05 10:36 | von: lassmichrein | Leser gesamt: | 1.019 |
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Hamburg vs. Berlin
Bundesregierung lehnt Bahn-Umzug ab
Das Bundeskabinett hat den Umzugsplänen der Bahn AG von Berlin nach Hamburg eine Absage erteilt. Die Verlagerung des Firmensitzes sei aus standortpolitischen Gründen nicht akzeptabel - ein Affront gegen Bahn-Chef Mehdorn.
Berlin - Das Kabinett habe Einigkeit erzielt, dass ein solcher Umzug aus strukturpolitischen Gründen "nicht akzeptabel" ist, sagte Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) heute nach einer Sitzung der Ministerrunde in Berlin. Die geplanten Beteiligungen der Bahn am Hamburger Hafenbetreiber HHLA und der Hamburger Hochbahn AG bewertete das Kabinett dagegen positiv. Es passe in die Zukunftsstrategie, den Konzern als Mobilitäts- und Logistik-Dienstleister zu stärken, sagte Tiefensee.
DDPBahn-Zentrale in Berlin: Kabinett kritisiert Bahn-Pläne |
Tiefensee sieht den Berliner Senat in der Pflicht, nach dem Auslaufen der Mietverträge der Bahn AG für das Hochhaus am Potsdamer Platz 2008/2009 für eine angemessene Unterkunft des Konzerns zu sorgen. "Ich bin sicher, dass Berlin diese Chance nutzen wird und dem Unternehmen attraktive Unterbringungsmöglichkeiten anbieten kann", sagte er.
Böse Überraschung für Hamburg
Die Kabinettsentscheidung ist vor allem für Hamburgs Regierung ein Rückschlag. Bürgermeister von Beust hatte die Bundesregierung gestern gewarnt, zugunsten Berlins einzugreifen. Wenn die Regierung einen erfolgreichen Börsengang der Bahn wolle, müsse sie der Bahn die Möglichkeit wirtschaftlich unabhängiger Entscheidungen geben, hatte Beust schon am Freitag bei der Pressekonferenz gesagt. "Politische Einflussnahmen gefährden den Erfolg des Börsengangs", präzisierte er in einem Interview mit der "Berliner Zeitung". Die Bahn gehört derzeit noch zu 100 Prozent dem Bund.
Der Hamburger Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) hatte sich gegenüber SPIEGEL ONLINE zuversichtlich gezeigt, dass Schwarz-Rot einen Umzug nicht blockieren werde. Das wäre gegen jede Wachstumspolitik. "Deswegen wird sich im Kabinett dafür keine Mehrheit finden", hatte Uldall erklärt. Die Hamburger Senatskanzlei kündigte für den Nachmittag eine Stellungnahme an.
Bahn-Chef Mehdorn: Es ist noch nichts entschieden
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hatte am Vormittag erklärt, der Umzug sei noch nicht entschieden. Fragen der Verlagerung von Arbeitsplätzen und des künftigen Konzernsitzes seien noch gänzlich offen, erklärte er heute nach einem Gespräch mit Tiefensee. Eine Entscheidung in der Sache werde es nicht vor Ende des ersten Quartals 2006 geben. Der Bahn-Chef betonte, für einen möglichen Umzug gebe es ausschließlich unternehmerische Gründe. Die Position der Bahn als führender Mobilitäts- und Logistikdienstleister solle ausgebaut werden. Dass die Politik die unternehmerische Entscheidung kassiert, kann Mehdorn nicht passen.
Die Bahn und Hamburg hatten vergangenen Freitag erklärt, über eine stufenweise Beteiligung des Schienenkonzerns an der HHLA zu verhandeln. Die HHLA ist einer der wichtigsten Umschlagbetriebe im größten deutschen Seehafen. Außerdem geht es um einen Einstieg bei der Hamburger Hochbahn, die U-Bahnen und Busse betreibt. In diesem Zusammenhang steht auch eine mögliche Verlegung "zentraler Funktionen" der Bahn von Berlin nach Hamburg zur Debatte. Davon könnten bis zu 1000 Arbeitsplätze betroffen sein.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte gegen die Umzugs-Überlegungen protestiert und Kanzlerin Angela Merkel zum Eingreifen aufgefordert. Wowereit zeigte sich nun zufrieden. Er freue sich über das deutliche Bekenntnis der Bundesregierung zum Standort Berlin, sagte er in Berlin. Der Senat sei "zu konstruktiven Gesprächen jederzeit bereit".
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Dann aber großzügig mickrige 1000 neue Jobs in Hamburg ankündigen
hähähhä
Ntürlich zieht die Bahn-Verwaltung am Ende nach HH.
Dort versteht man was von Logistik.
MfG
kiiwii
Was solte der Quatsch auch,erst stellt sich die Bahn für nen Haufen Kohle nen fettes Haus an den Potsdamer Platz und dann wollen sie wegziehen wegen Anteilen am Hamburger Hafen..mann,mann!
Sauber gemacht,Angela!!
Ja nee, is klar. Aber es ist keine politische Einflussnahme, wenn man sagt: „Ihr bekommt nur unsere Perlen, wenn ihr bei uns Arbeitsplätze schafft“…
*kopfschüttel* vor so viel Scheuklappen...
Die Bundesregierung hat in erster Linie für fairen Wettbewerb zu sorgen - und nicht für ihre Unternehmen.
29.11.2005 - 15:16 Uhr
Steinbrück: Bahn-Konzernleitung sollte in Berlin bleiben
BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat sich für einen Verbleib der Bahn-Konzernleitung in Berlin ausgesprochen. "Ich glaube, dass die Konzernleitung der Deutschen Bahn AG in Berlin sitzen sollte", sagte Steinbrück am Dienstag vor Journalisten in Berlin. "Unbenommen" seien aber die betriebswirtschaftlichen Überlegungen der verantwortlichen Gremien der Bahn, "das Richtige zu tun, was die Logistikbranche der Deutschen Bahn betrifft".
Niemand könne im Augenblick präzise bestimmen, wann der Börsengang der Deutschen Bahn stattfinde. "Es kommt darauf an, dass die Bahn so schnell wie möglich in Stand gesetzt wird", forderte Steinbrück.
Die Bahn müsse in den Stand versetzt werden, das betriebswirtschaftlich Notwendige zu tun, er spreche sich aber "aus patriotischen Gründen" für den Sitz der Konzernleitung in Berlin aus. Steinbrück nannte als Gründe die deutsche Vereinigung und den Status Berlins als Bundeshauptstadt.
"Die Tatsache, dass die Bahn sich formieren muss für einen solchen Börsengang, ist unbestritten", sagte er aber auch. "Wenn es zu einem solchen Börsengang kommt in der überschaubaren Zeit, dann weiß ich doch, dass die Bahn dafür auch eine Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis braucht", hob der Finanzminister hervor.
Die Einanhmen aus einem Börsengang, die einen Teil des von der Regieurng geplanten "Zukunftsfonds" speisen sollen, seien "nach Lage der Dinge nicht vor 2008 zu erwarten," bekräftigte Steinbrück.
Nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm hat das Bundeskabinett noch keinen förmlichen Beschluss zu einem möglichen Umzug der Deutschen Bahn von Berlin in die Freie und Hansestadt Hamburg getroffen, allerdings eine eindeutige politische Bewertung dazu vorgenommen. Ein "förmlicher Beschluss" sei nicht getroffen worden, sagte Wilhelm. Die Umzugspläne hätten eine politische wie eine betriebswirtschaftliche Dimension.
"Das Kabinett hat heute eine politische Bewertung vorgenommen, dass es im Interesse der Stärkung der Wirtschaftskraft der neuen Länder liegt, dass eine relevante große Unternehmenseinheit ihren Sitz und ihre Zentrale in Berlin hat, in dem Fall der Bahn", sagte Wilhelm.
Die betriebswirtschaftlich relevanten Fragen hingen entscheidend von den Verhandlungen der kommenden Monate ab. Bahnvorstand Hartmut Mehdorn habe jedoch erklärt, dass es über die Verhandlungen mit dem Land Hamburg noch keinen Vorstandsbeschluss gebe. Ebensowenig sei der Aufsichtsrat mit dem Thema befasst gewesen.
Die Bundesregierung werde, wenn am Ende der Verhandlungen ein vollständiges Bild vorliege, eine Gesamtabwägung vornehmen. Erst dann könne eine endgültige Bewertung und ein förmlicher Beschluss des Kabinetts gefasst werden, sagte Wilhelm.
-Von Andreas Kißler und Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires,
+49 (0)30 - 2888 4122, beate.preuschoff@dowjones.com
MfG
kiiwii
Hamburg und Bahn halten an Umzug fest
Hamburg und die Bahn wollen an ihren Umzugsplänen für den Konzern festhalten. Die Ankündigung kommt einer Kampfansage an die Bundesregierung gleich: Das Kabinett hatte erklärt, die Verlagerung des Konzernsitzes von Berlin nach Hamburg sei standortpolitisch nicht akzeptabel.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,387474,00.html
Die Leitung (und meinerwegen der Sitz der AG) bleiben in Berlin. So what.
Der Mann braucht Geld!
MfG
kiiwii
Ich finde die Regierung sollte sich bei sowas raushalten.
Man muss sich schon entscheiden: Was ist öffentliches Interesse des Gemeinwesens und was ist der Bereich, der eigenständig wirtschaften kann. Und das sollte man dann auch erstmal auseinanderdividieren.
Gruß BarCode
Dort könnte sie viel besser den Schienenverkehr quer über den ganzen Kontinent planen.
Oder noch besser wäre Wladiwostok. Dann könnte man besser eine Brücke über die Bering-See planen.
Was bitte soll die Bahn-Zentrale in Berlin ? Was ist da schon ? Da ist doch nichts ! Jedenfalls nichts Nennenswertes ! Diese Politruks wollen wieder ihr Süppchen kochen. Das ist alles !
*ggg*
..und nen ordentlichen Flughafen ham se och nich...
und HH hat sogar nen Hafen, in dem die QEII anlegen kann...
MfG
kiiwii
mfg 54reab
1000x lieber zahle ich meine kröten an hh.
Originaltext:
Deutsche Bahn AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31465 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31465.rss2
Werner W. Klingberg
Heiner von-der-Laden Konzernsprecher
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Zeitpunkt: 29.11.05 17:05
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Kommentar: Regelverstoß: Zuviel Versalien
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