Solventum - 3M Spinoff
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 09.05.24 16:58 | ||||
Eröffnet am: | 27.03.24 00:18 | von: kaufladen | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 09.05.24 16:58 | von: LongPosition. | Leser gesamt: | 18.139 |
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Am 26. 3. 24 wurde die Aktie erstmals gehandelt, Schwung wird reinkommen, wenn am 1.4. die 3M-Aktionäre Solventum in ihre Depots eingebucht bekommen.
Mal schauen, wo die Reise hingehen wird. Man darf gespannt sein.
So allerdings müsste bei Einbuchung keine Steuer fällig werden, sondern erst sobald du Solventum-Aktien verkaufst. Im Gegenteil dürfte dir höchstens noch Geld eingebucht werden als Ersatz für Solventum-Bruchteile.
Bei mir ist jedenfalls nichts abgebucht worden, insofern kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen.
Hat jemand Ideen, woran das bei Phaeton liegen könnte? Oder ist noch jemand betroffen?
Die neuen Aktien werden in Ihrem Fall als Sachdividende angesehen – und daher auf den Gegenwert Abgeltungssteuer einbehalten. Für Sie bedeutet dies in der Tat eine erhebliche Steuerbelastung. Da der Kurs der 3M Aktie jedoch entsprechend der Abspaltung gefallen ist, ist hier der steuerpflichtige Anteil gesunken.
Die Solventum Aktie sind daher mit dem aktuellen Einstandskurs aus steuerlicher Betrachtung eingebucht und nicht mit „null“, wie es z.B. bei Daimler Truck der Fall ist. Hier muss bei der Verkauf der Gesamtbetrag versteuert werden, bei Solventum „nur“ der Kursgewinn ab Einbuchungsdatum.
Bei der Abspaltung von WPC wird bis heute im Depot der Datensatz nicht korrekt dargestellt. So fehlt der Name beispielsweise immer noch...
Auch wenn die den Betrieb nächstes Jahr einstellen. Das geht gar nicht.
Auch ausländische Spin-Offs sind im Normalfall keine Sachdividenden und müssen damit im Moment der Zuteilung nicht versteuert werden. Das Bundefinanzministerium hat nach mehreren Schlappen vor Gericht mit dem Rundschreiben vom 15.6.2022 (Abgeltungsteuer-Abwicklung-Kapitalmassnahmen) seine bisherige Einstellung aufgegeben und damit bestätigt, dass keine Sachdividende vorliegt.
Leider ist das Rundschreiben - soweit ich sehe - nicht mehr im Archiv des Bundesfinanzministeriums vor. Lediglich einen Verweis finde ich: https://www.haufe.de/steuern/finanzverwaltung/...hmen_164_569028.html Aber ich hatte noch eine Version gesichert.
Mit diesem Rundschreiben habe ich in einem Altfall (Galliford / Vistry) mich gegen mein Finanzamt durchgesetzt.
Hab nur 40 x 3M Aktien als kleinen Teil meines Portfolios und kein Interesse an einer mini Position hier.
die ganzen Stücke einfach über den gewünschten Marktplatz handeln (ich habe Tradegate genutzt),
danach erschien ein Button "Bruchstücke verkaufen" und dann konnte die Order zum Verkauf der
Bruchstücke kostenlos nachgeschoben werden.
Die Ausführung wird aber zu festen Zeitpunkten erfolgen nehme ich an, deshalb wird der Auftrag
nicht sofort ausgeführt.
Nach meiner Recherche sind die Anschaffungskosten von 3M und Solventum 4:1 anzusetzen. Bei Kaufpreis 1 Aktie 3M zu 100 EUR wären das 80,- Anschaffungskosten für die 3M und 20,- Anschaffungskosten für die Solventum. Bei einer viertel Aktie hätten also
5,- EUR in Abzug gebracht werden müssen.
Oder liege ich hier ganz falsch?
https://investors.solventum.com/sec-filings
https://investors.solventum.com/...ults-and-Capital-Allocation-Update
$1.37 je Aktie (GAAP) klingt doch gar nicht schlecht für den Anfang, auch der operative Cashflow ist für die Marktkapitalisierung wirklich in Ordnung.
Eine Dividende oder Aktienrückkäufe wird es mindestens für die nächsten 24 Monate nicht geben, man fokussiert sich laut der Mitteilung zunächst auf den Schuldenabbau - das finde ich vernünftig.
Im Großen und Ganzen also in etwa wie erwartet, ich hoffe nur mittelfristig auf ein deutlich spürbares organisches Wachstum. Dann könnte uns die Aktie noch sehr viel Freude bereiten.
Wie seht ihr die Zahlen?