Culture Club
Diskussionen jedweder Art sollte man mit Dir aber vielleicht einfach besser aussparen, und zwar nicht wegen Deiner Positionen an sich, sondern weil Du in unerträglich unehrlicher Weise mit Darstellungen anderer und auch generell mit Sachverhalten umgehst - Und dies zudem auch nicht etwa aus echter moralischer Empörung darüber sondern auch, eben ohne das weiter bewerten zu wollen, ganz einfach bereits aufgrund der tieferen Einsicht, dass bei solch einer Ausgangslage einfach die nötigen Grundlagen für einen sinnvollen Austausch fehlen.
(P.S.: Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen - Ich weiß ja nicht, was bei Dir so im Privatleben los ist und wie Du Dich da so verhältst. Wenn Du diesen ausgeprägten Gesprächsstil dort aber ebenfalls in dieser Weise pflegst, dann befürchte ich dass Du Deine Reden irgendwann für Dich ganz alleine halten kannst.)
Man könnte sich stattdessen dann allerdings auch mal fragen was man angestellt hat, dass der andere so reagiert.
Der Tropfen auf dem Fass war in diesem Fall deine Verunglimpfung eines bestimmten Beitrages von mir.
"Deine Revolte gegen Kontext und Subtext zugunsten einer häufig irreführenden Oberfläche könnte man auch ganz gut darunter fassen."
Eine völlig unzutreffende Diagnose. Wir haben aber offenbar unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie weit der Kontext und Subjekt vom eigentlichen Text entfernt liegen darf um noch in sinnvoller Weise als Interpretationsgrundlage herangezogen zu werden und nicht in phantastische Unterstellungen bzw. falsche Behauptungen auszuarten.
Außerdem lenkst Du ab.
Dabei war auch Deine nachträgliche Richtigstellung nach wie vor eine Verunglimpfung meines Beitrages.
Was Du aus meinem Beitrag gemacht hattest war mal wieder etwas völlig anderes, das weder auf den tatsächlichen Textinhalt passte, noch mit der eigentlichen Intention und auch der Motivation diesen Beitrag zu schreiben in irgendeiner Weise in Deckung zu bringen wäre.
Dem seine Unschuld beteuernden Trickbetrüger gegenüberzutreten und ihm dann minutiös zu erklären, an welchen Stellen er geschummelt hat, so als ob man ihm dabei etwas erklären könnte, das er nicht selber am allerbesten wüßte und ganz so, als ob man dabei einen Diskurs pflegte, der am Ende zu irgendetwas sinnvollen hinführen könnte, wäre m.E. nun allerdings doch wenig absurd, oder findest Du nicht?
Was erwartet man von dem diskursiven Trickbetrüger? Dass er einem sagt, gut ich mach's nicht wieder? Aber würde er sich daran moralisch selber stören, dann wäre er ja gar kein Trickbetrüger. Er hat sich das als Strategie ja gerade selber ganz bewußt ausgesucht.
Nein, erfahrungsgemäß wird er es ohne eine einschneidende Sinneswandlung immer wieder machen.
An sich ist es ja schon kurios genug, jemanden, den man tatsächlich für unehrlich hält, dies einmal minutiös auseinanderzusetzen, aber nach jedem Hütchenspiel immer wieder? Warum spielt man überhaupt noch Hütchen mit ihm, wenn man weiß, dass er betrügt?
Wenn er ansonsten ein netter Kerl ist hört man doch lieber ein paar alte schöne Platten und plaudert ein bisschen über Architektur oder was gefällt. Nur das Hütchenspiel, das überlässt man mit ihm dann doch besser anderen, um das mal versönlich auszudrücken.
Deshalb sei der Vorschlag von Fillorkill als gute Lösung deklariert: seid einfach lieb und nett zueinander - oder zumindest höflich,- dann wird´s schon gehen;-)
Offene, ehrliche Kritik und Diskussion muss deshalb NICHT darunter leiden, nmM - es kommt eben ganz auf die Art und Weise an, in der man vorträgt und debattiert.
Zanoni: Space Odyssee hatte ich bestimmt vier Mal gesehen und nicht bis ins letzte ergründen können - Stanley Kubrick war hier in der einen oder anderen Idee seiner Zeit weit voraus.
Fil: Hattest Du nicht Keir Dullea einmal als Deinen Avatar erwählt? Schon eine Weile her meine ich...