Grenke Leasing

Wäre es nicht eine der seltenen Situationen, in der sich ein Straddle (Long- und Put-Optionen mit gleichem Basispreis) lohnen könnte? Es müsste doch bei Veröffentlichung  guter Quartalszahlen und einer im Ergebnis nicht zu schlimmen Sonderprüfung mit dem Kurs kräftig nach oben gehen. Und beim Wirecard-Szenario heftig abwärts. Mit einem Straddle würde man in jedem Fall profitieren. Ideen/Meinungen dazu?  

Wenn man den Straddle nach seinem eigenen Geschmack anpasst, sind Introducing Broker (3,50 statt 0,65) wie Captrader, Lynx viel zu teuer. Mit Interactive Brokers kann m.E. aktuell niemand mithalten.  

Ad hominem mittels zerpflücktem Beitrag und ignorierter Ironie?  
Wie geistreich.
Facepalm die Zweite

 

Du bist doof.

Lass uns das Nivau noch ein wenig senken. Ich finde als Wetterauer den Gerüch der Gülle recht angenehm.  

Ist natürlich nicht sinnvoll.... mit Optionsscheine Gewinne machen, gelingt einem Laien ( ausser Zufallstreffer) nie... einem Semi Profi ( vielleicht  in 20% der Fälle )
Alle die hier schreiben/lesen sind immer die von den Profi abgezockten. Put und Call gleichzeitig.... eine Fata Morgana die noch nie aufgegangen ist... und ein Untod Gerücht.
Put und Call Spielereien... Ist wie Online Pokerturniere... Dort wird immer Frischfleisch abgezockt. Wer mit Put und Call liebäugelt... wir auf Dauer immer Geld verlieren  

Das zieht sich ganz schön  

Ich damit rechne es geht weiter runter.
https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/...abe-ein-deja-vu-mit-wirecard
Meine Meinung  

Put Scheine als Absicherung des Depots, gerade in volatilen Zeiten finde ich persönlich nicht verkehrt. Das hat dann auch nicht viel mit Spekulation zu tun.  

Totalverlust halte ich für unwahrscheinlich. Ein Schaden ist sicher entstanden, sonst läge inzwischen die entsprechende Meldung vor. Grenkes Marktkapitalisierung liegt inzwischen aber  bei nur noch einem Drittel des Wertes von vor einem Jahr. Damit sollten entstandene Schäden hinreichend eingepreist sein. Deshalb gehe ich long.  

Selbst Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz zieht Parallelen zu Wirecard. Ganz so abwegig scheint mir dieser Vergleich dann doch nicht zu sein, wie es manche hier gerne hätten.
Zumindest in Bezug auf PR bzw. Kommunikation macht Grenke denselben Fehler wie Wirecard. Woran das bei Wirecard lag, wissen wir inzwischen.
Aber das sind ja nicht die einzigen Parallelen, die hier von den kritischeren Stimmen schon aufgelistet wurden.
Ich als Kleinanleger habe nicht die leiseste Ahnung, wo die Wahrheit liegt, ob und wie viele Leichen im Keller liegen oder ob sich das Ganze dann doch als Perrings großer Bluff entpuppt.
Der Kurs ist im Moment relativ stabil um die 30 Euro. Kein Grund, jetzt einzusteigen. Wenn alle Unklarheiten beseitigt und alle wieder happy sind, ist die Aktie bei 35 Euro auch noch nicht zu teuer.
"Start Buy" bei 35 scheint mir erfolgversprechender zu sein als jetzt zu kaufen und einen "Stop Loss" bei 25 zu setzen.
 

hatte mal schnelle 10k mit einem kleinen Trade gemacht aber aktuell gibs zuviele ????

falls das ein Wirecard wird sehen wir einen Totalverlust  

und Leerverkäufer drücken weiter.....  

So ganz viele meldepflichtige Leerverkäufer stehen bei Grenke aber nicht an der Seitenlinie. Da war WC aber ganz anders bestückt.
Aber man weiß es nicht, still ruht der See...


https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?2  

sind für den Privatanleger seit 2021 leider aus steuerlichen Gründen nicht mehr attraktiv.
Die Verluste aus der Versicherung können mit den Gewinnen bei der Aktie nicht mehr verrechnet werden...  

"Grenke: Sonderprüfung liefert keine Hinweise auf Geldwäsche"!!!
Super!!

https://www.finanznachrichten.de/...-hinweise-auf-geldwaesche-015.htm

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Sonderprüfung bei Grenke hat bisher keine Hinweise auf Geldwäsche erbracht. Wie der Leasingkonzern mitteilte, ergeben sich aus dem Zwischenbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars im Auftrag der Bafin zufolge keine Zweifel an der Existenz der Leasingforderungen. "Insgesamt zeichnet sich kein systematischer Bedarf für Goodwill-Abschreibungen auf erworbene Franchiseunternehmen ab", so Grenke. Die Wertansätze seien trotz methodischer Defizite vertretbar. Der Vorwurf der Geldwäsche sei nicht bestätigt worden.

Neben diesen Aussagen enthält der Bericht von Mazars laut Grenke aber auch wesentliche Kritikpunkte: So halte Mazars es für geboten, die Franchiseunternehmen zu konsolidieren. Kritisiert werde unter anderem zudem die nicht erfolgte Offenlegung nahestehender Personen in früheren Jahresabschlüssen oder die Abläufe in Teilen des Kundenkreditgeschäfts der Grenke Bank und der Prozess der Geldwäscheprävention.

Die Bafin habe den Zwischenbericht von Mazars noch nicht abschließend bewertet, heißt es weiter. Grenke ist im September ins Visier des britischen Spekulanten und Leerverkäufers Fraser Perring geraten. Dessen Analysehaus Viceroy Research hatte einen Bericht über Grenke veröffentlicht, in dem dem SDAX-Konzern unter anderem Bilanzbetrug vorgeworfen wurde. Der Aktienkurs war daraufhin abgestürzt. Grenke hatte danach selbst Sonderprüfungen in Auftrag gegeben, Mazars hatte die Prüfung im Auftrag der Bafin gestartet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

 

"GRENKE: Der Nettogewinn für 2020 wird im oberen zweistelligen Millionenbereich erwartet. Die Nettoliquidität belief sich am 22. Februar auf €1,29 Mrd. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com"

Jetzt wissen wir auch warum der Kurs in dem Marktumfeld so stabil war...  

kann man den Zahlen eher vertrauen als den Big 4.
10% + auf L+S ist leider ein sehr schwacher Trost für alle, die einen EK zwischen 60-100€ haben.
Viel Erfolg!  

Naja, bissl versteckt: Gewinn im 2-stelligen Mio-Betrag: Wenn man bedenkt, dass der Nach-Steuer-Gewinn zuletzt bei 142 Mio war ist das schon ein ziemlicher Einbruch. Rest wie erwartet, wobei rechnungslegungstechnisches Equity sinkt.  Würd interessieren, ob der Einbruch des Gewinns etwas mit dem nunmehr erweiterten Konsolidierungskreis zu tun hat....  

Ich finde es lustig, wenn man bei der aktuellen Geschichte von Grenke, dem allgemeinen Umfeld mit COVID, einem Kurs von € 30 anstatt € 100 und DER NEWS heute, hier einzig und allein von Gewinneinbruch schreiben kann...

 

Nach 3 Q20 betrug der Nettogewinn 55 Mio Euro. Für das Gesamtjahr ist es nun ein hoher zweistelliger Betrag.

Was in 2019 ohne Covid war, ist kein guter Vergleich.

Grenke war auch 20 profitabel und so wie in den Zwischenmitteilungen berichtet.  

Da fängt der erste Tag vom Wochenende ja schon mal gut an. Dann will ich mal hoffen, dass sich der Kurs in den nächsten Wochen gut entwickelt :-)  

Möcht ja keine Spassverderber sein. Aber ich hätt mir eigentlich mehr, im Sinne einer weitergehenden Entlastung, erwartet. Das Konsolidierungsthema ist nicht ohne. Ganz aus der Luft gegriffen waren die Vorwürfe offenbar doch nicht.

Von einer Pleite oder Wirecard-Dimension bin ich persönlich nie ausgegangen. Und - btw - der Markt auch nicht. Aber natürlich: Einiges an Unsicherheit ist jetzt draussen.  

Glasklarer Kauf...ich kaufe nochmal kräftig  ein.
Ergebnis ist ok.

Die jetzt noch im Raum stehenden Themen findet man bei reiner solchen intensiven Prüfung bei jedem Unternehmen.



 

AR: "Wichtig ist mir zu betonen: Keiner dieser Kritikpunkte der BaFin lässt auf unmittelbare Auswirkungen auf die Bilanz oder die GuV des Unternehmens schließen."

"Die Bilanzierung der Unternehmenskäufe erfolgt direkt über das Eigenkapital. Dieses reduziert sich gegenüber der bisherigen Darstellung um rund 90 Mio. EUR."  

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...75-9c5b-28c16858b04a

Mehr Untreuevorwürfe als Bilanzmanipulation oder Geldwäsche.
Alles in allem ein gutes Zeichen.