Deutsche Post
"Nicht die Politiker, sondern die Märkte bestimmen den Gestaltungsspielraum in Europas Krisenländern". Logisch, oder?
Also, ist eine lange positive Trendwende in Gang?
Intraday hat sich das Orderverhältniss erheblich verschoben. Derzeit bei 1 (Käufer) zu 0,49 (Veräufer) bei über 100 000 georderten Aktien. Damit wird heute der Kurs kräftig ansteigen.
Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
Bis zum derzeitigen Jahreshoch bei 18,84 Euro sehe ich bei der Post noch keine Vorwegnahme der Zahlen fürs erste Quartal im Kurs, denn dieser Wert lag schon den vorherigen Zahlen zu Grunde.
Schön weiter abgrasen. Und lasst auch noch was den "reuigen Sündern", die von E.on zu uns zurückkehren. Manchmal braucht man für einen echten Abschied mehrere Anläufe.
Der Chartlord
sehr eng gestrickt, so dass es auf einen echten "Quicky" hinausläuft. Obendrein muss ich auch beachten, dass bei steigenden Kursen die Stückzahl auch noch sinkt. Daher stehe ich Gewehr bei Fuss um am 29. zu verkaufen (nach heutigen Stand weden das keine 300 sein) und gleich nach der Dividende (zusammen mit der Dividende) wieder nach zu kaufen. Alles andere kann klappen, ist aber reiner Zufall.
Der Chartlord
Das was ich jetzt schreibe, hat nichts mit der unmittelbaren Kursentwicklung der Aktie der deutschen Post in den nächsten Wochen zu tun, aber wenn folgendes Szenarion tatsächlich eintreten sollte, dann wird es auch bei der Aktie der deutschen Post irgendwann ordentlich in der Kiste rappeln. Ich will jetzt keinen Bär durchs Dorf treiben, sondern nur vor Übermut warnen. Das, was aktuell an den Börsen liquditätsgetrieben abläuft, muss nicht auf Dauer so bleiben. Auf jeden Fall ist die Analogie verblüffend und was letztlich der Auslöser für eine solche Entwicklung sein könnte, weiss heute noch niemand.... Im Trader-Forum http://www.Trader-inside.de hat der von mit sehr geschätzte Trader Oegat schon vor langer Zeit eine Börsenentwicklung wie in den 1970er Jahren prognostiziert und diese These immer wieder auf Plausibiltät überprüft. Die Ähnlichkeiten sind verblüffend und seine Treffsicherheit offenbar ebenso.
Am 3.2.2009 postete er folgendes Schaubild des DOW bei einem Indexstand von 9321 Punkten und dem Verweis auf die Ähnlichkeit der Chartstruktur der Jahre um 1970.
http://www.trader-inside.de/files/dj_uebersicht_1920_2008_147.png
Am 16.4.2009, jetzt bei einem Dow-Stand von 7486 sah er bei Erreichen einer wichtigen unteren Begrenzungslinie einen Wendepunkt mit einem rasanten Anstieg des Dow nach oben:
http://www.trader-inside.de/files/dj_uebersicht_1920_2009_170.png
Seine Prognose war ein Treffer! Am 4.1.2012 dann prognostizierte aufgrund der Anlagie zu den 70ern bei einen Dow-Stand von 12397 weiteres Aufwärtspotential bis zur oberen Begrenzungslinie deutlich über 14000 Punkten.
http://www.trader-inside.de/files/dj_langfristig_3_1_12_732.png
Erneuter Treffer! Jetzt am 6.5.2013 eine weitere Aktualisierung mit der provokanten Frage: Halten wir uns weiterhin an das Szenario der 1970er Jahre?
http://www.trader-inside.de/files/dj_04052013_uebersicht_973.png
Das würde bedeuten, dass der aktuelle Anstieg noch bis 16000 Punkte weitergehen könnte, aber dann könnte es wirklich in der Kiste rappeln und zwar mächtig und die Analogie zur Vergangenheit wäre verblüffend genau eingetreten!! Und das würde natürlich weltweit für Turbulenzen an den Märkten sorgen. Fazit: Reite den Bullen, solange es geht, aber sei auf der Hut und werde in diesem Stadium der Kursstände nicht mehr übermütig!!! P.S. Ich halte selber 6500 Post-Aktien, das hat also nix mit Panikmache zu tun, sondern mit Skepsis und dem Versuch, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren. Es muss alles ja nicht so kommen, aber wenn, dann sollte man rechtzeitig gewarnt sein im Sinne von: If all panic, panic first....
toller Beitrag! Die Frage ist nur...haben wir ab Herbst eine fundamentale, politische oder Naturkatastrophe?!
Auch 2011 hatten wir einen Börsen-Crash; von 7500 fiel der Dax auf 5100. Nach einem halben Jahr war aber der Spuk vorbei. Das kann jederzeit wieder passieren. Allerdings haben sich die Begleitumstände geändert. Damals gab es zumindest noch eine geringe Alternative zur Kapitalanlage, weil die Anleihezinsen noch höher lagen. Nach der jetzigen Zinssenkung jedoch ist für viele Grossanleger, die auf gewinnbringende Anlagen angewiesen sind, eine Abkehr von den Aktien gar nicht mehr möglich. Nur die ganz gezielt sicheren Anlagen lassen sogar einen Negativzins zu (z. B. bei Versicherungen).Dazu kommt, dass die Kapitalmärkte in den Kriesenländern geschreddert sind und Restbestände in krisensichere Länder überführt worden sind.
Meine Vermutung geht in eine ganz andere Richtung:
In den Kapitalmärkten sind seit Dezember 2011, als die EZB die Märkte mit 750 Milliarden Euro überflutete, geänderte Verhältnisse im Anlageverhalten zu bemerken. Es handelt sich dabei um den Bargeldanteil der Grosanleger. Man konnte es ständig daran bemerken, dass notwendige Korrekturen, in denen gerade Geld eingesammelt werden sollte, entweder verschoben, zu gering oder ganz ausgefallen sind. Da bedeutet, dass es immernoch genügend Geld in der Kasse war um bei Bedarf (nach)kaufen zu könnnen. Wäre wie in bisherigen Hochphasen das Geld fast voll investiert, so wäre vor einer erneuten Investition zuerst eine Kapitalbeschaffung notwendig. Obendrein ist das Indexgefälle im Dax entscheident vergrössert worden. Gute Aktien unterscheiden sich von schlechten Aktien in weit grösserem Umfang. Das lässt zusätzlich einerseits Platz für Spekulationen andererseits auch Raum für Umschichtungen zu, und zwar ohne dass dabei der Index korrigieren muss.
An dieser Situation hat sich auch mit Überschreiten der 8100 nichts geändert. Wie viel Barbestände vorhanden sind kann man auch an der Blitzkapitalerweiterung der Deutschen Bank erkennen. So schnell wie die Aktien bei hohem Indexstand verkauft und dann sogar noch kurstreibend gewirkt haben, ist ein Zeichen von grosser Liquidität, welche noch gar nicht angelegt worden ist.
Die Commerzbankanalysten haben für die nächsten Zahlen der Post 717 Mio. in Erwartung gestellt. Das ist für meine Meinung unterirdisch wenig und nur 23 Mio. mehr als 1 Jahr zuvor. Das spiegelt nicht den richtigen Anschluss an das vierte Quartal 2012 wider, denn wie der Analyst schreibt hat er nur 4% zum Ergebnis des ersten Quartals 2012 dazugerechnet. Ich dagegen rechne obendrein noch die Erhöhung vom ersten zum vierten Quartal 2012 entsprechend dazu, das wären mindestens noch 28 Mio. mehr. Damit komme ich auf vorsichtig geschätzte 745 Mio. Der Trend im Versandhandel gerade in Deutschland sollte für die Post überproportionales Wachstum ergeben. Weg von Otto+Hermes hin zu Zalando+Post.
Alles Gute
Der Chartlord
(viel zu teuer und unpopulär - die Amis halten sich deswegen aus der syrischen Situation).
Es gibt ja Verschwörngstheorien die besagen, die Amerikaner selbst steckten hinter den Anschlägen 2001, bzw. wussten von den Plänen und haben sie nicht verhindert. Man stelle sich nur mal vor im Herbst diesen Jahres würde ähnliches passieren....
Aber zurück zur Post....erfolgt die vermutliche Erhöhung der Dividende mit Bekanntgabe der Zahlen?
In meiner Einladung zur HV ist noch ganz brav von 0,70 € die Rede.
Ich empfehle die International Herald Tribune zu kaufen - wie ich
samstags. Ich bin immer wieder überrascht resp. schockiert....
Einzige Ausnahme wäre, wenn es dazu einen Gegenantrag geben würde, der eine höhere Dividende fordert und dieser Gegenantrag dann auch entsprechend von den Anteilseignern genehmigt werden würde.
Davon gehe ich aber nicht aus, so dass es für diesjährige Dividendenausschüttung bei den bekannten 0,70 Euro bleiben wird.
Ich wünsche allerseits einen schönen Tag und viel Spaß an / mit steigenden Kursen
sind gerade bei der Post unterwegs. Sie spekulieren darauf, dass die Post noch vor den Zahlen am 14. zusammen mit dem Dax deutlich nachgibt, und dass man dann noch günstiger nachkaufen kann. Das ist zwar schlüssig spekuliert, aber in meinen Augen hochspekulativ. Man merkt schon heute, dass unterhalb von 18,50 bereits einige Nachkäufer in Stellung gegangen sind und alles abgrasen. Da der Dax weiter ansteigt und nicht einmal an der Marke abgeprallt ist, sind die technischen Marken verschoben worden und es wird n den nächsten Zwischenraum bis 8450 gehandelt. Vor erreichen dieser Marke ist eine Trendumkehr nur sehr unwahrscheinlich.
Ich würde daher vorschlagen, dass alle Räuber sich auch genau an dieser Stelle postieren, damit möglichst noch vor den Zahlen allen Passanten der Ballast abgenommen werden kann.
Der Chartlord
mainly why stocks are going up (and up...) .....and gold has dropped.
Lasst uns ein Grillfest veranstallten!!!
Ich weiß ja net was bei euch aufn Grill kommt aber bei mir sind es die Shorties. Schmecken mir ausgezeichnet und kann mich auch net sattessen mit denen. Sie sind sehr Nahrhaft, leicht verdaulich und voller Vitamine. Und das beste ist, egal welche Mengen ich bisher verschlungen habe, noch nie Verdauungsproleme bekommen!
OK, ich gibs zu, fett bin ich geworden
Einen guten Apetit an alle Griller
darf man nicht vergessen, dass die Post bereits zu den letzten Zahlen ca. 11% zugelegt hat. Das wird bei den gegenwärtigen Erwartungen nicht wiederholbar sein. Aber dafür haben wir ja den Vorstand, der in (weiser ?) Voraussicht die Zahlen für 2012 so getürkt hat, dass ein weiterer Anstieg unumgänglich und eine bessere Aussicht damit einhergehen kann. Da der Index auch weiter Ansteigen wird und auch nicht vor der 9000 so richtig Halt machen wird, sollten 7% pro Quartal in diesem Jahr drin sein. Das macht 28% minus 11% also noch 17% mit den nächsten Zahlen in diesem Jahr. Das wären 21,88 - nicht schlecht, jedenfalls solange der Index nicht nachgibt. Das sollte im nächsten Jahr allerdings noch klar zu toppen sein, weil mit dem steigenden Umsatz der Anstieg des Erlöses zeitlich deutlich hinterherhinkt. 2012 und 2013 werden die Umsätze deutlich steigen ohne entsprechend die Erlöse mit ansteigen zu lassen, dass kommt erst danach, wobei das Umsatzwachstum etwas nachlässt. Damit wird sich die Betrachtung aus dem EBIT deutlich zum EpS verschieben. Jeder Anleger muss wissen, dass das erst der Maßstab für seine Werthaltigkeit ist.
Noch ein Wort in eigener Sache:
Obwohl ich natürlich kein Postbediensteter bin, bin ich mit dem Berufsbild sehr vertraut, da ich schon vor Jahrzehnten in den Schulferien Zeitungen ausgetragen habe, und auch später im Berufsleben die Postdienste in Anspruch nehmen musste. Wie ich schon zuvor mehrfach betont habe, gehört es nicht zu meinen Gepflogenheiten Leser des Forums zu überreden sondern zu überzeugen. Wer will kann das auch pushen nennen, muss aber im Hinterkopf behalten, dass es die Post ist, die in Wirklichkeit auch das Forum hier pusht und ich nur darauf hinweise.
Alles Gute
Der Chartlord