Grüne Demokraten verhindern NPD-Demo


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Neuester Beitrag: 28.05.05 20:23
Eröffnet am:08.05.05 18:08von: NukemAnzahl Beiträge:232
Neuester Beitrag:28.05.05 20:23von: PERMANEN.Leser gesamt:12.276
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4308 Postings, 8623 Tage NukemGrüne Demokraten verhindern NPD-Demo

 
  
    #1
1
08.05.05 18:08
Es wurde bekanntgegeben, dass aufgrund der Straßensperren der (sogenannten) Demokraten und deren angekündigte (linke) Gewaltbereitschaft ein friedlicher Marsch für die versammelten Menschen unverantwortlich ist. Gerade die Berliner Grünen kündigten an, die genehmigte Versammlung aufmischen zu wollen.

Es lebe die totalitäre Republik BRD und vor allem diejenigen die dabeistehen und die Unfreiheit noch beklatschen.

Es ist natürlich schön, zu den 95% zu gehören, die die einzig richtige politische Meinung vertreten. Hier fühlt man sich bestätigt und kann auch mal Gewalt anwenden, is ja für einen guten Zweck.... Man die sind so krank, man glaubt es nicht.

Meiner Meinung nach soll jede Gruppierung das Recht haben sich zu versammeln. Ein freier Staat sollte es sein, für alle Menschen.

Jetzt soll der Aufstand der Anständigen über mich herbrechen.....
 
206 Postings ausgeblendet.
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69033 Postings, 7693 Tage BarCodeUnd falls du noch mehr lesen willst:

 
  
    #208
1
10.05.05 00:07
Auch ein interessanter Artikel, den hjw heute reingestellt hat:

"Was ist Neoliberalismus".

Für den gilt in etwa dasselbe, was ich schon zu dem Link in posting #6 in dem Liberalismusthread geschrieben habe, aber trotzdem lesenswert. Sind in Word ausgedruckt nur 14 Seiten.

http://www.ariva.de/board/219398/..._talk&search_id=&search_full=&211

Gruß BarCode  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeuling@BarCode

 
  
    #209
10.05.05 00:07

Hör mal mit diesen lästigen Details auf.

IDTE2 findet, "liberal" ist irgendwie ein gutes Prädikat, besser jedenfalls als "rechts" oder "links". Und deswegen ist er jetzt "liberal", egal was das bedeutet (glaube, es war das mit Angebot und Nachfrage). Die paar faschistischen Gedankengänge - geschenkt.

A.N.
(vincit sedendo)


Eine ...be happy and smile findet statt.

 

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2@barcode

 
  
    #210
10.05.05 00:07
dafür kann ich dir jede menge über die tempelritter erzählen.

Zum thema zwischenreligiöse toleranz und akzeptanz. die kenn ich und das sind vorbilder.

 

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2danke barcode

 
  
    #211
10.05.05 00:09
werds mir morgen durchlesen. etwas sehr viel stoff für diese uhrzeit.

@AN mit wem redest du eigentlich die ganze zeit? gibts jemanden der dir zuhört?

Wie war das eigentlich mit Kuchen und Krümeln? :-)  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeuling@206: Entschuldige, Herrenmensch

 
  
    #212
10.05.05 00:10

A.N.
(vincit sedendo)


Eine ...be happy and smile findet statt.

 

110919 Postings, 9024 Tage KatjuschaIDTE, also wenn ich jetzt fies wäre, würde ich

 
  
    #213
10.05.05 00:12
sagen, das Du aber nicht so weit gehen musst, um zu sehen wie der Pöbel tickt. Vielleicht nicht mal aus dem Haus.

Das ist natürlich nur ein Scherz, aber ich will damit auch ausdrücken, das sich kaum jemand anmaßen kann, irgendjemandem (und schon gar nicht im Internet) zu unterstellen, das dieser zum Pöbel gehört. Woran machst Du das fest?

Jeder versteht vermutlich schon etwas anders und Pöbel. Der eine sieht einen wenig intellektuellen Proleten, der andere einen armer Schlucker, der unter der Brücke schläft. Wieder andere sehen den Pöbel nur als die unpolitische Masse. Und Intelligenz ist ja auch relativ. Der Eine bezeichnet Horst Mahler als intelligent, aber können Nazis wirklich intelligent sein!?

Ich würde dich jedenfalls nicht als Pöbel bezeichnen, und wüsste auch niemand anderen Ariva-User.  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeSo,so - die Tempelritter

 
  
    #214
10.05.05 00:12
Naja, jeder hat so seine eigenen liberalen Quellen. Der Haider ist ja auch so ein "Freiheitlicher"...

Gruß BarCode
PS: Oder kennst du den auch nicht?  

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2@katjuscha

 
  
    #215
10.05.05 00:17
nach meiner definition gehören wir alle zum pöbel. War jetzt nicht negativ gemeint.

allein schon, dass wir uns stundenlang via internet die köpfe (der eine mehr der andere weniger) heiss reden, zeugt schon davon.

dabei gehts zum grossen teil doch nur um kleine abweichungen der jeweiligen meinungen.
aber aus jeder mücke wird ein Mammut gemacht.

dann kommen wieder "mitläuferIDs" die nur persönlich werden etc. etc.

Was würden wir nur ohne Internet machen?

Müsste das schön sein.

 

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2@barcode

 
  
    #216
10.05.05 00:19
kommt aus kärnten. war dort landeshauptmann. Chef der ÖVP und mal mit an der Regierung von Österreich.

So sieht mein wissen über Haider aus. Wenn Fehler drin sind bitte korrigieren.  

3491 Postings, 7224 Tage johannahKatjuscha, ich war nich dabei und werde auch nie

 
  
    #217
1
10.05.05 00:19
hingehen.

Jede Demo die zum "Aufstand der Anständigen" aufruft stinkt wie ein vom Kopf aus verwesender Fisch.

Der anständigste aller unseren Anständigen sitzt bei Putin in erster Reihe. Ist aber nicht in der Lage dem Bush die Hand zu geben.

So lange Leute diesen Kalibers definieren, was Anständig ist, bleibe ich solchen Demos fern. Ich nehme mein Recht in Anspruch nicht zu demonstrieren.

Den 60en Jahrestag des Kriegsendes sollte man nicht feiern. Wenn ein Mörder den anderen besiegt hat, hat das Volk nichts zu feiern sondern dankbar sein, daß die dunkle Geschichte diese Kontinentes schon so lange zurück liegt. Und dankbar sollte man den wahren Siegern dieser Epoche sein.

 

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingDas Niveau (#210) kenne ich auch schon:

 
  
    #218
10.05.05 00:20

http://www.fox.de/trailer/page_intlcms_014326.html

Ein Liberaler, der ohne Dahrendorf-Kenntnisse bei ARIVA Pöbel-Feldstudien macht.
Und das alles mit einer Dauer-Eins in Geschichte.

A.N.
(vincit sedendo)


Eine ...be happy and smile findet statt.

 

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2Gute nacht, AN

 
  
    #219
10.05.05 00:21
mit dir spricht hier niemand.

Kannste irgendwie nicht mit um, oder?

 

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingDu hast bisher noch auf jedes meiner...

 
  
    #220
10.05.05 00:26

...Postings geantwortet. Du kannst nämlich nicht anders, Du Wurst.

A.N.
(vincit sedendo)


Eine ...be happy and smile findet statt.

 

4101 Postings, 7216 Tage IDTE2stimmt, warte nämlich darauf, dass du beleidigend

 
  
    #221
10.05.05 00:29
wirst.

Du kannst nämlich nicht anders...


Du bist nicht so schlau wie du denkst :-)

Ziel erreicht.

Jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen. erfolgserlebnis gehabt, wette gewonnen. danke!!!  

69033 Postings, 7693 Tage BarCodeIch hab mein Erfolgserlebnis auch gehabt...

 
  
    #222
10.05.05 00:32
Ich liebe Details... :-)

Gruß BarCode
PS: Lesen bildet!  

2184 Postings, 8568 Tage boomerGrüezi

 
  
    #223
10.05.05 01:01
Gibt es etwa hier auch Korintenkacker?
Pardon  

36845 Postings, 7741 Tage TaliskerNachtrag

 
  
    #224
10.05.05 09:50
Nein, ich stelle keinen Bezug zwischen Artikel und diversen Postings her...

Nazis an der Misserfolgsfront
Nach dem Demo-Debakel in Berlin steht es schlechter denn je um die "Volksfront" der Rechtsextremen: Viele Neonazis sind von der NPD enttäuscht. Und der nächste Tiefschlag für das Bündnis kommt gewiss - in knapp zwei Wochen bei der Wahl in NRW
AUS BERLIN ASTRID GEISLER

So groß war der Frust unter den Kameraden lange nicht: Nur Stunden nach dem ausgefallenen NPD-Aufmarsch in der Hauptstadt schrieben sich bereits Dutzende von Rechtextremen in einschlägigen Internetforen den Ärger von der Seele.

Ihre persönlichen Reiseberichte müssen in der Chefetage der NPD einen politischen Katastrophenalarm auslösen. Denn die Anklagen gelten einem einzigen Adressaten: der NPD - also just der Organisation, mit der die Neonazis eigentlich seit vergangenem Herbst einen gemeinsamen Kampf führen, Seit' an Seit' in der "Volksfront von rechts".

"Mehr als grauenhaft" sei die Gedenkveranstaltung in der Hauptstadt abgelaufen, klagen die Berlin-Heimkehrer, "Verrat der Parteileitung" - "eine schlimme Schmach" - "typisch NPD". Die Partei habe "ganz klar gezeigt, dass sie im Kampf um die Straße nicht weiter benötigt wird", schimpft einer aus dem Fußvolk. "Wir sind gespannt, wie sich die Basis in den kommenden Wochen verhalten wird." Zumindest diese Neugierde dürfte auch die NPD-Spitze teilen. Schließlich verheißt allein der Blick auf die Statistik für sie nichts Gutes: 5.000 Rechtsextreme waren im Februar zum Jahrestag der Bombenangriffe durch Dresden marschiert, in Berlin waren es vorgestern laut Polizei noch gut halb so viele. Die NPD wollte den 8. Mai als Tag der Niederlage begehen, das ist ihr - auf ungewollte Art - gelungen.

Zumindest das Tempo der jüngsten Selbstentzauberung am rechten Rand dürfte auch Experten überraschen. Denn selbst in den Führungsetagen des Verfassungsschutzes, traditionell nicht für vorschnelle Panikmache in Sachen Rechtsextremismus bekannt, wurden die Wahlerfolge von NPD und DVU in Ostdeutschland mit Sorge beobachtet: Sollte den Rechtsextremen tatsächlich der große Schulterschluss am rechten Rand gelingen? Würden sie im Westen weitere Wahlsiege feiern? Zu den Chancen der "Volksfront" befragt, orakelten Verfassungsschützer damals vieldeutig: "Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg."

Inzwischen scheint sich für das Bündnisprojekt von NPD, DVU und Neonazis die gegenteilige Prophezeiung zu bewahrheiten. Seit der Schlappe bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein ist die "Volksfront" fast völlig aus den Schlagzeilen verschwunden. In den Umfragen für die bevorstehenden Wahlen in NRW taucht die NPD nicht mehr auf, sie teilt das Schicksal der anderen "Sonstigen". Selbst auf Nachfrage rücken Umfrage-Institute wie infratest dimap keine Einzelauswertung für die Rechtsextremen heraus. Ihre Begründung: Die Werte seien für seriöse Prognosen zu gering. Der Düsseldorfer Extremismusforscher Wolfgang Dreßen prophezeit, die NPD müsse sich freuen, wenn sie auf ein Prozent der Stimmen komme.

Vor diesem Hintergrund dürften gerade die parteikritischen militanten Neonazis gespannt sein auf das Wahlkampfkonzept, mit dem NPD-Chef Udo Voigt der unlängst noch so großspurig von ihm angepriesenen "Volksfront" bis 2006 einen Weg in den Bundestag bahnen will.

taz Nr. 7660 vom 10.5.2005, Seite 7, 102 Zeilen (TAZ-Bericht), ASTRID GEISLER  

79561 Postings, 9162 Tage KickyNPD Krawallbrüder in Dessau Nachspiel

 
  
    #225
10.05.05 10:13
In Dessau hätten Anhänger der NPD nach ihrem gescheiterten Aufmarsch in Berlin fast noch ein Jugendzentrum gestürmt. Aufmerksame Anwohner riefen die Polizei.


Stunden nach dem verhinderten Aufmarsch von NPD-Anhängern in Berlin hat die Polizei am Sonntagabend den Sturm Rechter auf ein Alternatives Jugendzentrum im sachsen-anhaltischen Dessau vereitelt. «Rund 100 Neonazis wollten dort offenbar Randale machen», sagte Polizeisprecher Jochem Steinbiss am Montag und bestätigte damit eine Meldung des Berliner «Tagesspiegels».
Die Rechtsradikalen seien gegen 22 Uhr mit drei Bussen in die Muldestadt gekommen und hätten sich zu einem Marsch in Richtung des Jugendzentrums formieren wollen. Der von mehreren Bürgern alarmierten Polizei sei es aber gelungen, den Aufzug abzudrängen.

Gegen 22.45 Uhr seien alle wieder in ihre Busse gestiegen und Richtung A9 davongefahren. Es habe sich vermutlich um Teilnehmer des gescheiterten NPD-Aufzugs in Berlin gehandelt. (nz)


na Waldy oder pardon boomer haste wieder mal dein ID gewechselt?  

14308 Postings, 8062 Tage WALDYKlar...kennst mich doch.

 
  
    #226
10.05.05 10:18


MfG
   
  Kicky    

36845 Postings, 7741 Tage TaliskerNoch ein Nachtrag

 
  
    #227
10.05.05 11:42
NPD will Berliner Polizei verklagen
10. Mai 08:07, netzeitung.de


Am Sonntag hatte die rechtsextreme NPD ihren Aufmarsch in Berlin absagen müssen. Dazu hatte ihr die Polizei geraten, da sie Zusammenstöße mit Gegendemonstranten befürchtete.


Nach dem von ihr vorzeitig beendeten Aufmarsch zum 8. Mai kündigt die rechtsextreme NPD eine Klage gegen die Berliner Polizei an. Das berichtet die Tageszeitung «Die Welt». Der Vorwurf der Rechtsextremen: Die rund 7500 eingesetzten Polizisten hätten nicht alles getan, um die Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Tausende Gegendemonstranten hatten am Sonntag einen Marsch der etwa 3000 am Alexanderplatz versammelten NPD-Anhänger verhindert.


Auch nach Ansicht von Juristen, so die Zeitung, hätte die Polizei alle Mittel einsetzen müssen, um die Straße zu räumen und damit für den reibungslosen Ablauf der rechten Demonstration zu sorgen.

Die NPD-Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten hatte am 4. November vergangenen Jahres einen Gedenkmarsch im Zentrum der Hauptstadt beantragt. Nach einem juristischen Hin und Her hatte am vergangenen Freitag das Bundesverfassungsgericht in einem Eilverfahren entschieden, dass die NPD nicht am Holocaust-Mahnmal und am Brandenburger Tor demonstrieren dürfe. Erlaubt wurde entsprechend den Auflagen des Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch ein Marsch vom Alexanderplatz über die Straße Unter den Linden zum Bahnhof Friedrichstraße.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonte am Montag, er sei dankbar, dass es ein breites Bündnis dafür gegeben habe, den Neonazis nicht die Straße zu überlassen, und dass dies friedlich verlaufen sei. Dies habe gezeigt, daß es so die Möglichkeit gebe, solchen Demonstrationen zu begegnen.

Aufgerufen zur Blockade hatten verschiedene Veranstalter der Feste zum 60. Jahrestag des Kriegsendes sowie die Berliner Grünen. Diese hatten angekündigt, die NPD-Demo durch einen einen «lockeren Spaziergang» zur Brücke neben dem Berliner Dom zu stoppen.

Wie die «Welt» weiter berichtet, halten Juristen dieses Vorgehen für ein Problem: Nach Ansicht des Schweriner Juristen Wolfgang Leist sei das Vorgehen der Polizei und der Gegendemonstranten «klar rechtswidrig» gewesen. Eine Demonstration, die genehmigt worden sei, müsse stattfinden können. Die Polizei habe dabei eine «Bringschuld» und müsse alle Hindernisse auf der vorgeschriebenen Strecke aus dem Weg räumen – ob einem das juristisch gefalle oder nicht.

Polizeipräsident Dieter Glietsch verteidigte am Montag das Verhalten der Polizei. Die Räumung der Brücke wäre unverhältnismäßig gewesen. Außerdem habe das geltende Recht nicht zugelassen, den Aufmarsch «durchprügeln.» Aufgabe der Polizei sei es gewesen, die NPD-Demonstranten zu schützen. (nz)  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingUp für liberale Würste - wurstige Liberale

 
  
    #228
10.05.05 15:54


A.N.
(vincit sedendo)


Eine ...be happy and smile findet statt.

 

2 Postings, 7139 Tage NDemokratenEtablierte KLAR RECHTSWIDRIG. NPD klagt ein....

 
  
    #229
12.05.05 03:55
NPD klagt gegen die Berliner Polizei
Abbruch des Aufmarschs soll Nachspiel haben - Auch Juristen sehen Fehlverhalten der Einsatzkräfte
Berlin - Die NPD will nach dem von ihr vorzeitig beendeten Aufmarsch zum 8. Mai in Berlin Klage gegen die Polizei erheben. Die rund 7500 im Einsatz befindlichen Uniformierten hätten, so der Vorwurf der Rechtspartei, nicht alles getan, um die Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Rund 4000 friedliche Gegendemonstranten hatten einen Marsch der etwa 3000 am Alexanderplatz versammelten NPD-Anhänger verhindert.


Bestärkt fühlt sich die NPD unter anderem durch die Berichterstattung in der linksalternativen "Taz". In einem Beitrag der Zeitung heißt es, die Polizei habe den Gegendemonstranten über Megafon mitgeteilt: "Die NPD-Demonstration ist abgesagt. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!" Auch nach Ansicht von Juristen hätte die Polizei alle Mittel einsetzen müssen, um die Straße zu räumen und damit für den reibungslosen Ablauf der rechten Demonstration zu sorgen.


Die NPD-Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten hatte am 4. November vergangenen Jahres einen Gedenkmarsch im Zentrum der Hauptstadt beantragt. Nach einem juristischen Tauziehen entschied am Freitag schließlich das Bundesverfassungsgericht in einem Eilverfahren, die Rechtsextremen dürften nicht am Holocaust-Mahnmal und am Brandenburger Tor demonstrieren. Erlaubt wurde entsprechend den Auflagen des Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch ein Marsch vom Alexanderplatz über die Straße Unter den Linden zum Bahnhof Friedrichstraße.


Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonte am Montag, er sei dankbar, daß es ein breites Bündnis dafür gegeben habe, den Neonazis nicht die Straße zu überlassen, und daß dies friedlich verlaufen sei. Dies habe gezeigt, daß es so die Möglichkeit gebe, solchen Demonstrationen zu begegnen.


Aufgerufen zur Blockade hatten verschiedene Veranstalter der Feste zum 60. Jahrestag des Kriegsendes sowie die Berliner Grünen. Verbraucherschutzministerin Renate Künast hatte die Besucher am "Tag der Demokratie" aufgefordert, einen "lockeren Spaziergang" zur Brücke neben dem Berliner Dom zu unternehmen, so daß die NPD nicht passieren könne.


Genau das aber ist nach Ansicht des Schweriner Juristen Wolfgang Leist das Problem. Der Autor des Buches "Versammlungsrecht und Rechtsextremismus" hält das Vorgehen der Polizei und der Gegendemonstranten für "klar rechtswidrig". "Eine Demonstration, die genehmigt ist, muß stattfinden können. Die Polizei hat eine Bringschuld, das heißt, sie muß alle Hindernisse auf der vorgeschriebenen Strecke aus dem Weg räumen", sagte der Jurist der WELT.


Ob es einem politisch gefalle oder nicht: Das Demonstrations- und Versammlungsrecht gelte "nicht nur für die Guten". Die Polizei hätte mit Verweis auf die Rechtswidrigkeit zum Verlassen der Straße auffordern müssen, im weiteren die Personalien der Demonstranten aufnehmen, diese bei einer Weigerung mit einer Polizeikette von der Straße drängen - und wenn das alles nicht geholfen hätte, als letztes Mittel Gewalt anwenden müssen.


Bereits am Samstag hatte ein hoher Polizeibeamter verlauten lassen, bei einer friedlichen Blockade würden sie nicht mit Gewalt einschreiten. Polizeipräsident Dieter Glietsch stellte sich gestern vor seine Beamten. Die Räumung der Brücke wäre unverhältnismäßig gewesen. Weiter sagte er: "Das geltende Recht läßt nicht zu, daß wir einen Aufzug durchprügeln." Außerdem sei es nach dem Versammlungsgesetz Aufgabe der Polizei gewesen, die NPD-Demonstranten zu schützen.
 

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingSie haben Nazi-Post!

 
  
    #230
16.05.05 12:50
SPIEGEL ONLINE - 16. Mai 2005, 12:16
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,356148,00.html

Rechtsextreme Spam-Welle
 
Sie haben Nazi-Post!

Eine neue Welle rechter Propaganda-E-Mails rollt durch das Internet. Die von infizierten Rechnern verschickten Nachrichten tragen Titel wie "60 Jahre Befreiung: Wer feiert mit?" oder "Auslaender bevorzugt". Hinter der Attacke steckt eine neue Variante des Sober-Wurms.

Die Aktion war offenbar perfekt geplant. Just am Pfingstwochenende, wenn sich auch Systemadministratoren mal ein paar freie Tage können, begannen infizierte PCs weltweit damit, rechte Propaganda-Mails zu verschicken. Das Ausmaß der aktuellen Spam-Welle übertrifft jene, die rechte Aktivisten im Juni 2004 losgetreten hatten. Damals wie heute ist es eine Variante des Wurms Sober, die hinter der Spamflut steht.

Vor einem Jahr enthielten die Spam-Mails noch längere rechte Propagandatexte. Jetzt beschränkt sich der Inhalt auf mehrere Links und eindeutige Betreff-Zeilen wie

  • 4,8 Mill. Osteuropaeer durch Fischer-Volmer Erlass
  • Gegen das Vergessen
  • 60 Jahre Befreiung: Wer feiert mit?
  • Auslaender bevorzugt
  • Auslaenderpolitik
  • Blutige Selbstjustiz
  • Deutsche Buerger trauen sich nicht ...
  • Deutsche werden kuenftig beim Arzt abgezockt
  • Volk wird nur zum zahlen gebraucht!


Im Body der Mails findet sich die (grammatikalisch falsche) Aufforderung "Lese selbst" mit Links zu Texten auf der NPD-Homepage, meist jedoch zu Artikeln auf SPIEGEL ONLINE, Heise Online, taz.de und zdf.de. Offenbar wollen die Urheber mit den Verweisen auf etablierte Medien ihren Botschaften einen seriösen Anstrich geben.

Auch wenn die Aktion mit der bevorstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zusammenhängen dürfte, so richtet sich die Spamwelle auch an englischsprachige Leser. Sie wurden mit Betreffzeilen in ihrer Muttersprache ("Dresden Bombing Is To Be Regretted Enormously", "Turkish Tabloid Enrages Germany with Nazi Comparisons") und Links zum englischprachigen Angebot von SPIEGEL ONLINE bedacht.

Wie bei Spam-Mails üblich, sind die Absenderadressen gefälscht. Der SPIEGEL-Verlag weist darauf hin, dass er nichts mit der Aktion zu tun hat.

Von der rechten Nachrichtenflut betroffen sind vor allem geschäftliche Mail-Accounts und solche, die im Internet abgreifbar sind. Nutzer von Freemail-Angeboten wie GMX blieben weitgehend davon verschont.

Als Ursache haben Sicherheitsfirmen eine neue Variante des Wurms Sober ausgemacht. Offenbar haben in den letzten Tagen mit Sober-Q infizierte Rechner den Code der neuen Wurmvariante automatisch nachgeladen. Zunächst verhielten sich die Würmer auf den PCs still, um dann nach Ablauf des Timers konzertiert zuzuschlagen. Betroffen sind ausschließlich Windows-PCs (98, ME, NT, 2000, XP).

Sober durchsucht auch das Adressbuch des PC-Besitzers, um weitere Adressen zum Verschicken die rechten Botschaften zu finden. Einen Schaden am System richtet nicht an. Zum Säubern des Systems genüge ein Update Antivirensoftware und ein Scan-Durchlauf, schreibt Symantec auf seiner Website.
 

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A.N.
(vincit sedendo)
 

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingWeimarer Bürger wehren sich gegen Neonazis

 
  
    #231
28.05.05 15:41

Weimarer Bürger wehren sich gegen Neonazis

Weimar (AP) Mit einer geschichtsträchtigen Aktion haben sich Weimarer Bürger gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten gewehrt. Am Samstag verhüllten sie die Front des historischen Gebäudes des Nationaltheaters mit grauen Stoffbahnen und der Aufschrift «Weimar sagt Nein zu Intoleranz und Faschismus». Auch das weltberühmte Goethe-Schiller-Denkmal war vorübergehend unter einem grauen Umhang verschwunden. Vom Mittag an demonstrierten nach Angaben der Stadt rund 500 Menschen gegen eine Veranstaltung der «Nationalen Jugend», zu der etwa 150 Neonazis einschließlich ihrer Familien gekommen waren.

Ursprünglich wollten laut Anmeldung rund 500 Rechtsextreme auf dem symbolträchtigen Theaterplatz ihren «Thüringentag» abhalten. Nach einem Widerspruch der Stadt und einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Weimar wurde die Neonazi-Veranstaltung jedoch auf einen Platz außerhalb der Innenstadt verlegt. Bis zum Nachmittag (15.00 Uhr) wurden nach Polizeiangaben drei Neonazis wegen unerlaubten Waffenbesitzes und wegen Tragens von verfassungswidrigen Kennzeichen vorläufig festgenommen.

Unter dem Beifall von Touristen und Weimarer Bürgern wurde die Verhüllung wieder abgenommen. Oberbürgermeister Volkhard Germer sagte: «Schiller und Goethe hatten uns gebeten, sie vor den Rechtsextremisten zu verhüllen.» Germer regte an, die gesetzlichen Möglichkeiten für das Verbot von rechtsextremen Kundgebungen auf dem Weimarer Theaterplatz zu prüfen.

Im Deutschen Nationaltheater konstituierte sich 1919 die erste Demokratie auf deutschem Boden. Noch in der «Weimarer Republik» wurde 1926 im gleichen Haus aber auch die Hitlerjugend gegründet. Erst vor wenigen Wochen fand am selben Ort die bundesweite Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrationslagers Buchenwald statt. Angesichts eines steigenden Organisationsgrades rechtsradikaler Parteien und rechtsextremer Gewalttäter gehe es darum, Gesicht zu zeigen für eine weltoffene und menschliche Stadt, ganz besonders in Weimar, «einem unverwechselbaren Erinnerungsort der Deutschen», sagte Germer

http://de.news.yahoo.com/050528/12/4k6o0.html


A.N.
(vincit sedendo)

 

13 Postings, 7123 Tage PERMANENTRESID.HOROSKOP des Tages

 
  
    #232
28.05.05 20:23
für Fische (20.02. bis 20.03.)
 

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Unrealistische Ziele
Ihre Ziele sind heute etwas hoch gesteckt und nicht sehr realistisch. An anderen Tagen wäre dies vielleicht möglich, aber heute neigen Sie eher dazu, Arbeiten aufzuschieben und die Zeit tot zu schlagen. Auch Ihre Wünsche sind etwas überzogen. Rechnen Sie nicht damit, dass Sie in Erfüllung gehen und wundern Sie sich nicht, wenn Ihre Versuche, sich diese Wünsche trotzdem zu erfüllen, unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen.

Auseinandersetzungen
Sie scheinen heute öfter als sonst mit jemandem aneinander zu geraten. Leute bezeichnen Sie scheinbar grundlos als egoistisch und brechen Diskussionen mit Ihnen eventuell sogar ab. Gehen Sie solchen Auseinandersetzungen aus dem Weg und versuchen Sie heute ganz besonders, in Gesprächen auf die Bedürfnisse Ihres Gegenübers einzugehen. Bleiben Sie auch dann auf dieser Linie, wenn jemand nicht ganz ehrlich zu Ihnen ist.



 

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