Griechisch-orthodoxe Kirche klagt gegen Türkei
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 12.12.09 16:43 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.09 14:06 | von: Karlchen_V | Anzahl Beiträge: | 84 |
Neuester Beitrag: | 12.12.09 16:43 | von: Hungerhahn | Leser gesamt: | 5.172 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 8 | |
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Die Türkei beschränkt die Religionsfreiheit der orthodoxen Minderheit im muslimisch geprägten Norden der Insel. Den Christen wird nach Ansicht der Kläger der Zutritt zu Kirchen verwehrt.
Die Klage richtet sich zum Beispiel dagegen, dass seit der Teilung Zyperns im Jahre 1974 mehr als 500 christliche Gebäude umfunktioniert wurden, etwa zu Moscheen oder Militärbaracken.
mehr:
http://www.schweizmagazin.ch/2009/12/02/...siv-die-religionsfreiheit/
Türkischer Minister ruft zu Banken-Boykott auf
Die Türkei verschärft ihren Protest gegen das Schweizer Minarett-Bauverbot. Der Europaminister ruft jetzt Muslime in aller Welt auf, ihr Vermögen aus der Alpenrepublik abzuziehen - in seinem Land sei das Geld besser aufgehoben.
[...] http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,664689,00.html
Zwar gelten die türkischen Islamisten als gemäßigt,aber zur Beruhigung trägt das nicht bei,nur der Weg zur Macht ist ein anderer und bislang auch ein recht erfolgreicher, Stichwort "schleichende Islamisierung des Kemalismus".
Die Zukunft der Türkei aber kann nur in einer offenen,demokratischen Gesellschaft liegen,als Teil fester Bestandteil Europas.
Armenische, jüdische und griechisch-orthodoxe Bürger können in der Türkei ungestört ihren Glauben leben, sagt deren Europaminister Bagis angesichts der Minarett-Abstimmung in der Schweiz. Ganz so harmonisch ist die Realität aber nicht.
(...)
Gewalt gegen Nicht-Muslime ist der Türkei nicht fremd
Dabei geht es häufig um Schwierigkeiten, einen Gebets- oder Versammlungsraum von den Behörden genehmigt zu bekommen. Nach einer kürzlich veröffentlichten Umfrage wollen vier von zehn Türken keinen Juden als Nachbarn, jeder Dritte lehnt es ab, neben einem Christen zu wohnen. Vize-Premier Bülent Arinc nannte die Resultate der Studie „erschreckend“.
(...)
Deshalb sollte sich die Türkei mit Kritik an der Schweiz etwas zurückhalten, finden einige Türken. „Respekt vor den Religionen ist ja schön und gut“, schrieb ein „Radikal“-Leser. „Aber wir täten gut daran, damit bei uns selbst anzufangen.“
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/international/...tt;art123,2965266
Und Ministerpräsident Erdogan kritisiert eine "zunehmende rassistische und faschistische Haltung in Europa". LOL
JW
standpunkt aus getroffen werden müssen,akzeptiere ich,dass meine eigenen
interessen nicht einfach deshalb,weil sie meine interessen sind,mehr
zählen als die interessen von irgend jemand anders.daher muss,wenn ich
moralisch denke,mein ganz natürliches bestreben,dass für meine interesseb
gesorgt wird,ausgedehnt wird auf die interessen anderer.anstelle meiner
eigenen interessen habe ich nun die interessen ALLER zu
berücksichtigen,die von meiner entscheidung betroffen sind.dies erfordert
von mir,dass ich alle diese interessen abwäge und jenen handlungsverlauf
wähle,von dem es am wahrscheinlichsten ist,dass er die interessen der
betroffenen maximiert.also muss ich den handlungsverlauf wählen,der per
saldo für alle betroffenen die besten KONSEQUENZEN hat.dies ist eine form
von UTILATERISMUS......(p.singer,praktische ethik,1984
Auf die Frage “Wie beurteilt der Islam den Bau von nichtmuslimischen Gebetshäusern in islamischen Ländern?” antworteten die islamischen Rechtsgelehrten wie folgt:
“Imam Ahmad (bin Hanbal) und Abu Dawud überlieferten Ibn Abbas Aussprüche des Propheten Muhammad: ‚Es darf keine zwei [verschiedenen] Gebetsrichtungen in einem Land geben. Und ein Muslim zahlt keinen Tribut‘. Al-Shaukani bezeichnete in “nail al-autar” die Überlieferer dieser Überlieferung als glaubwürdige Männer.”
“Ibn Udai überlieferte von Umar Ibn al-Khattab [dem zweiten Kalifen nach Muhammad]: ‘Eine Kirche darf im Islam weder gebaut noch renoviert werden … Die Meinung der Shafiiten wird in ‘al-Iqna’ (Kap. 2, S. 265-266) von al-Khatib erwähnt. Dort heißt es, dass die Schutzbefohlenen in einem Land, das von Muslimen eingenommen wurde, keine Kirche, keinen Gebetsraum oder ein Kloster bauen dürfen, z. B. in Kairo oder Bagdad. Dies gilt auch in Ländern [oder Regionen], deren Einwohner zum Islam übertraten, z. B. in Medina oder dem Jemen, weil Allahs Prophet sagte: ‘Keine Kirche darf im Islam gebaut werden’. Das Bauen einer Kirche ist eine Überschreitung [des Erlaubten]. Deshalb ist dies in einem muslimischen Land nicht erlaubt. Falls Kirchen gebaut wurden, werden sie abgerissen. Es spielt keine Rolle, ob dies [das Verbot des Kirchenbaus] ihnen [den Christen] schon [von muslimischen Machthabern] erläutert wurde oder nicht.
http://www.katholisches.info/?p=2106