Griechenland Banken
Sorry, ich frage wieder nur für den Freund.
Ich bin nicht investiert.
Ich bin gespannt, wie es bei der Alpha ablaufen wird. Der Kurs hält sich ja erstaunlich stabil.
Warum wurde der Marktpreis vor der KE-Preis Nennung der Piraeus so runter geprügelt?
Nur weil man einen Re-Split machte? Ein Re-Split ist doch nur technischer Natur. Und warum bitte hatte man diesen Re-Split nur bei der Piraeus gemacht?
Ich sehe ein Invest in GrBanken sehr kritisch. Mein Freund, für den ich Frage, nicht.
Back Mamba !? :-))) ...glaube der sitzt in der DBK Short Hölle ..... aber er wollte sich ja nix sagen lassen ....stand auf dem 10 m Brett ...alle schrien kein Wasse drin ...und er ist gesprungen ..weil er nun mal Wasser drin haben wollte ..selbst auf Intensiv war er noch überzeugt alles richtig gemacht zu haben ..
Solche Köpfe gibt es ...gefangen in der Selbstverliebtheit und Rechthaberei .....und ich bin sicher er ist immer noch davon überzeugt alles richtig gemacht zu haben ...
Wäre nett ...
Ich frage nur für einen Freund.
Für Paulson und Mistakidis war das ein Riesen-Deal, weil man so für verhältnismäßig kleines Geld auch das bestehende EK miterwerben konnte. Der gr. Staat hat sich über den HSFS ebenfalls beteiligt und hält jetzt 27%. Wer bei der Party außen vor war waren die Retail-Aktionäre außerhalb Griechenlands. Für die (hier zähle ich auch dazu) war das mehr oder weniger ein Totalverlust.
Wie es jetzt bei der Alpha läuft bleibt abzuwarten. Bankingnews hatte bei der PB sehr früh auf den Re-Split und den Bezugspreis von umgerechnet 6 ct hingewiesen. Jetzt schreiben sie, dass es keinen Resplit gibt und der Preis bei einem Euro festgelegt wird. Ob das stimmt bleibt abzuwarten, in jedem Fall reagiert der Kurs die letzten Tage eher freundlich.
Bei der Alpha soll es ja eine bevorzugte Allokation für Altaktionäre geben. Ich persönlich glaube, dass es wie bei der PB laufen wird und Nicht-Institutionelle Investoren außerhalb Griechenlands außen vor sind. Nichtsdestotrotz ist die Aktionärsstruktur eine andere und ich glaube nicht, dass die bestehenden Aktionäre einen Wipeout ohne Weiteres akzeptieren würden. Das Ganze wird ja auch als "Wachstumskapital" verkauft, was ich eher für Blödsinn halte, denn sonst bräuchte man die Eile nicht und könnte die KE auch mit Bezugsrecht machen, sodass auch tatsächlich jeder mitmachen kann.
Ich halte meine Anteile erstmal, werde aber ggf. mein Risiko reduzieren und Teilbestände verkaufen. HV-Termin ist Mitte Juni, bis dahin bleibt noch etwas Zeit.
Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für EuropeanOpp.
Thank you for your email and your interest in Alpha Bank.
Kindly let us look into your request internally and revert in due course.
Aber immerhin, ich hatte gar nicht mit einer Antwort gerechnet...
Was die KE bei AB angeht, bin ich selbstverständlich auch enttäuscht darüber, dass eine solche überhaupt stattfindet. Ich habe allerdings bereits gepostet ( noch bevor von der aktuellenAB/KE die Rede war), dass die Befürchtung im Raum steht, dass die anderen Banken einer derartigen KE - Verlockung nur schwer widerstehen werden können, sollte die Vorgangsweise bei der PB erfolgreich verlaufen. Aus der Sicht von AB war's das wohl. NBG und EB werden vermutlich darüber nachdenken MÜSSEN, wenn die Mitbewerber so einfach "wachsen" können.
Ich fürchte, man muss mit einiger Ernüchterung zur Kenntnis nehmen, dass die Manager der Banken nicht unbedingt dafür eingestellt sind, auf die Aktionäre Rücksicht zu nehmen, wenn andere Entscheidungen für ihre Institutionen, für die sie nun mal verantwortlich sind, besser sind. Normalerweise interessiert ein Management der Börsenkurs selbstverständlich schon, denn einerseits sind zu niedrige Kurse immer eine Einladung für Übernahmen, und andererseits sollte gerade für Kapitalerhöhungen wohl ein möglichst hoher Kurs angestrebt werden, damit eine KE nicht nur erfolgreich platziert wird, sondern auch viel Geld einbringt. PB und nun auch AB scheinen damit zufrieden zu sein, wenn einfach frisches Geld in die Bank fließt. Die Gefahr der Übernahme bei einer griechischen Bank , scheint derzeit nicht gesehen zu werden. Kapitalmaßnahmen. Allem Anschein nach ein"neues" Geschäftsmodell....
Wenn wir nun mal für einen kurzen Augenblick unsere privaten Erwartungen als Investoren ausklammern, muss man da nicht sagen, dass sich die Manager tatsächlich ihrer Aufgabe entsprechend verhalten, wenn es so einfach ist, zusätzliches Geld in die Kasse gespült zu bekommen? Ich fürchte, die Investoren leisten an dieser Situation durchaus ihren Beitrag, indem sie immer wieder mitmachen. Aber wenn es nun mal um die Fantasie vom großen Geld geht, dann fehlt in der Regel ein kollektives Zusammengehörigkeitsgefühl wie in Interessengemeinschaften. Das ist ein Wesensmerkmal des Kapitalismus und den müssen wir wohl oder übel akzeptieren. Beschimpfungen helfen da wenig - eigentlich gar nichts.
Ich denke, der User Immo ist da ein ganz gutes Beispiel. Einerseits ist er frustriert, bezeichnet die Griechen als Betrüger und erklärt, niemals wieder in Griechenland investieren zu wollen. Dann aber interessiert er sich für Bezugsrechte und empfiehlt, für jede AB Alt-Aktie 50 Cent bereitzuhalten, um bei der KE (sollte sie um Euro 1 über die Bühne gehen) mitzumachen. Was soll man davon halten ??
CET1-Quote (fully loaded) wird mit der Dekonsolidierung der NPEs aus der Frontier-Transaktion sowie dem Verkauf des Versicherungsgeschäfts auf 15,7% steigen. Die wesentlichen NPE-Verkäufe sind bereits durchgeführt oder budgetiert, es fehlen noch EUR 1,5 Mrd. an Verkäufen. Das wird die Kapitalquote nicht mehr großartig umhauen.
Sehe nicht wie da auch nur im Ansatz nur die Gefahr einer weiteren KE besteht.
Was neue KE's angeht. Hmmm, im Prinzip bin ich deiner Meinung. Wäre aber auch bei der AB nicht notwendig. Wenn dieses Modell der Geldvermehrung zuerst bei PB und dann bei AB funktioniert - warum sollte (müsste) das NBG nicht auch machen ??
Zudem hat die Alpha Bank noch eine NPE-Quote von 26%, wohingegen NBG bereits bei 13,1% liegt. Alpha muss also noch einen deutlich höheren Berg an NPEs abbauen und will in der Tat 8,1 Mrd. an NPEs noch verkaufen wohingegen die NBG nur EUR 1,5 Mrd. verkaufen will/muss. Entsprechend ist bei der NBG der Gipfel schon fast erreicht, wohingegen die Alpha Bank noch einige Transaktionen umsetzen muss.
Von den zum 31.03. noch bestehenden NPEs hat die Alpha-Bank zudem nur eine Abdeckung von 53% des Kreditvolumens durch Rückstellungen wohingegen die NBG bereits bei 65,3% ist.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass bei der Alpha Bank so kurzfristig eine KE kommt, v.a., da der CEO es vor 2 Monaten noch ausgeschlossen hat und hätte aus den Zahlen auch nicht erkennen können, dass das notwendig ist. Auf der anderen Seite sehen die Zahlen bei der NBG so gut aus, dass eine KE hier bedeuten würde, dass man sich die Fundamentalanalyse in Griechenland sparen kann, weil die Zahlen keine Aussagekraft mehr haben. Der CEO hat eine KE ja auch ausgeschlossen, bin gespannt wie sich die Aktie jetzt entwickeln wird.
Es gibt genügend Szenarien im Zusammenwirken aus neuen Kreditausfällen und steigendem ReFi-Bedarf, die eine mittelfristige KE realistisch machen würden.
Und dann ist das (wenns funktioniert) leicht hereinfließendes Geld, das man - solang das "Konzept" funktioniert - nur einsammeln muss. Ob es nun 1,5 Mrd Aktien gibt, oder 2 oder 3 oder.... Mrd., berührt eigentlich das Management wenig. Und die aktuellen maßgeblichen Aktionärsmehrheiten auch nicht.
Fazit: ich halte, wenn das nun auch bei der AB funktioniert, wonach es aussieht, für recht wahrscheinlich, dass NBG und auch EB in absehbarer Zeit ebenfalls per KE durchziehen. Übernahmegefahr besteht angesichts der NPL - Quoten trotz des niedrigen Kurses nicht. Egal, was die CEO's derzeit sagen. Fürcht ich halt...
Nicht nur das, die EU fördert und stützt den nationalen Aufbauplan, der will nicht nur die Folgen der Pandemie bekämpfen sondern das Land direkt neu für anstehende Aufgaben und zur Förderung des Wachstum ausrüsten.
Dies sieht vor, dass das jeweilige Unternehmen eigene Mittel investiert oder vorhält, wie die die Quoten bei Banken sind, ist nicht durchgesickert.
Bei Aegean mussten 60 Mio€ Bezugsrechte ausgegeben werden um weitere 120 Mio € vom Staat zu erhalten. Der Bankentopf ist sicherlich nicht so übersichtlich konstruiert.