Griechenland Banken
Wieso das hier so runtergeht ist eine gute Frage. Evtl sind wieder Hedgefonds aktiv und man hatte sich evtl vom Tourismusstart etwas mehr erwartet. Eine Bad Bank wäre nicht unbedingt von Nachteil. Hoffen wir, dass es keine erneuten Kapitalerhöhungen geben wird... Gibt es hier keinen Banking und Griechenland Experten der etwas zur aktuellen Situation, ggf zukünftigen Entwicklung und den Aktienkursen sagen kann? Eine Piräus bei aktuell 1,25 macht für mich nur wenig Sinn...
Nachteilig ist natürlich die Angst vor neuen NPLs und dass sich der Zeitplan der Privatisierungsvorhaben verschiebt, aber das ist mMn nicht das wesentliche.
Vielmehr entscheidend ist, dass die Gier den Blick auf fair- oder fehlbewerteten Unternehmen ablenkt.
Es wird sicherlich bis 2023 oder 24 dauern, bis man Erholungsetappen sieht, die an die Vorcoronazeit erinnern, in dieser Zeit traut man anderen Investments mehr zu.
Vielleicht kommt etwas Interesse mit dem Ende des EU-Gipfels zurück, wobei völlig Latte ist, ob mit oder ohne Auflagen
gezahlt wird, da der griechische Reformkurs ja steht. Ich bleibe zuversichtlich.
Mit dem Experteam rat um Christopher Pissarides, Dimitris Vagianos und Konstantinos Meghir ist er ja recht gut bewaffnet.
Ich denke, sichere Investitionen wird es für Aegean Air geben, die haben einen gut strukturierten Plan, wie sie durch die Krise kommen ohne ihre Wachstumspläne (Croatia Air, Flottenverjüngung) aufzugeben. Bei der National Bank sehe ich einen Widerstand bei 1,40€ und ein Kursziel von 1,50 dann 1,70€ , das wäre alles gesund.
Vielleicht geht es dann mal etwas schneller vorwärts!!!
An der Bad Bank arbeitet die EZB doch schon seit Anfang des Jahres wieder verstärkt.
Und die BOG sagt in dem verlinkten Artikel, dass ohne eine solche sich die NPL bei vorauss. 25% einpendeln würden.
Das ist doch kein Futter für positive Impulse.
Nach wie vor müsste sich Lagarde gg. den Widerstand Deutschlands und möglichen Auflagen durch das Europaparlaments durchsetzen.
Sieht man sich die Konstruktion und Befugnisse beider Lager an, so wäre dieser Interessenkonflikt obsolet. Den dürfte es mangels Befugnisse gar nicht geben …
Eine Bad Bank ginge mEn nur, wenn ausgeschlossen ist, dass sie wieder zulasten des Steuerzahlers ginge;
d. h. hier steht im Spannungsfeld, dass sich die EU nicht weiter zu einer Transferunion entwickeln soll, faktisch hat sie das allerdings schon zum Teil.
Derzeit bewegt sich Europa/ die EU in einem Gravitationsmodell. Den Zentrifugalkräften eine Transferunion überzustülpen wäre Zwangssolidarität.
Die Erfahrung, dass man einen Kontinent nicht über Geld einen kann, hat man ja kläglich oft genug machen müssen.
Auf dem Weg zu einer stabilen Union müsste erst eine gemeinsame Wertegemeinschaft diese Zentrifugalkräfte ablösen und dann wäre der Weg zu einer Transferunion frei,
alles andere wäre ein Wiederholen der gleichen und volkswirtschaftlichen Fehler wie beim Umsetzen der Währungsunion.
Als Aktionär sollte man nicht auf eine Bad Bank spekulieren oder verlassen. Die mittelfristigen Chancen der griechischen Banken liegen mEn eher in dem Expertengremium, das die Regierung um sich geschart hat.
Denen traue ich mehr Sachverstand zu als einigen EU-Parlamentsabgeordneten. Während Italien und Spanien nun seit wieder vier Jahre auf diese Bad Bank drängen, haben sich die griechischen Bank richtig gut befreit.
Well done! Es geht vorwärts!
wenns die korrektur im dax gibt evtl. wobei ich auch schon beobachtet habe das die sich gegenteilig verhalten .
scheißsituation . wegen der anstehenden korrektur .
nun mal sehen nach 1 Jahre wie es steht