Greiffenberger mit beeindruckenden HJ-Zahlen
ABM (50)%: Hersteller von Getrieben und Elektromotoren für den Maschinen- und Anlagenbau
Wiessner (18%): lufttechnische Anwendungen in den Bereichen Prozessluft, Klima, etc.
Eberle (24%): Industrie-Metallbandsägeblätter und Präzisionsbandstahl
BKP (8%): glasfaserverstärkte Kunststoffe, insbesondere für die Kanalsanierung
Alle 4 Bereiche arbeiten momentan rentabel mit positiver Tendenz; bei Wiessner gab es in den vergangenen Jahren schon mal rote Zahlen;
Nettoverschuldung per Jahresende 05 bei 54,4 Mio EUR. Durch den weiteren Abbau der Verschuldung ergibt sich ein weiterer Hebel für die Gewinnentwicklung.
Heute morgen wurden die Zahlen für das erste HJ veröffentlicht und die Prognose für das Gesamtjahr nochmals angehoben. EBITDA wird nun auf 17 Mio geschätzt eine weitere Erhöhung zu den Q3-Zahlen wurde in Aussicht getellt.
Nachteil ist die geringe Markt-Liquidität; gehandelt wird nur in München, Umsätze meißt nur zur Kasse.
Die Aktie ist schon sehr gut gelaufen (auch in der Zeit als der Gesamtmarkt einbrach); ich bin trotzdem mal mit einer kleinen Position dabei, sozusagen als defensive Position im Depot.
Adhoc von heute morgen:
Auftragseingang steigt im 1. Halbjahr 2006 um 16 % auf 94,1 Mio. EUR
Umsatzsteigerung im 1. Halbjahr von 14 % auf 82,9 Mio. EUR
Anhebung der EBITDA-Prognose auf 17,0 Mio. EUR
Marktredwitz, 3. August 2006
Die Greiffenberger-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2006 einen um
16 % gesteigerten Auftragseingang i.H.v. 94,1 Mio. EUR (Vj.: 81,3
Mio. EUR). Der Konzernumsatz gemäß IFRS erreichte 82,9 Mio. EUR und
damit einen Zuwachs von 14 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Alle
Teilkonzerne wuchsen dabei mit zweistelligen Zuwachsraten zwischen 12
und 18 %. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet der Vorstand Stefan
Greiffenberger eine Umsatzsteigerung i.H.v. 12 % auf 166 Mio. EUR.
Die zuletzt am 28.06.2006 angehobene EBITDA-Prognose für 2006 wird
von 15,5 Mio. EUR auf 17,0 Mio. EUR erhöht, wobei bei anhaltend guter
Marktentwicklung eine weitere Erhöhung nach Vorlage der
Neunmonatszahlen möglich erscheint.
Der ABM-Teilkonzern, Marktredwitz, liegt in den ersten sechs Monaten
im Umsatz und Auftragseingang deutlich über Vorjahr und Plan. Der
daraus entstehende Kapazitätsbedarf wird durch flexible
Stundenkonten, befristete Neueinstellungen, Leiharbeiter und
zunehmenden Zulieferereinsatz erfolgreich gedeckt.
Beim Wiessner-Teilkonzern, Bayreuth, liegt der Auftragseingang im 1.
Halbjahr deutlich über dem Umsatz. Im 2. Halbjahr wird der Umsatz
wesentlich höher als im 1. Halbjahr ausfallen. Parallel dazu wird im
zweiten Halbjahr der internationale Einkauf zur Kostensenkung weiter
vorangetrieben.
Der Eberle-Teilkonzern, Augsburg, wuchs im ersten Halbjahr
insbesondere aufgrund des Umsatzes mit Metallbandsägeblättern.
Dadurch konnten im Ergebnis die weiterhin auf Rekordniveau
befindlichen Einkaufspreise für legierte Stähle ausgeglichen werden.
Der BKP-Teilkonzern, Berlin, wächst weiter kräftig mit seinen
Kanalsanierungsprodukten und konnte so die Einstellung der
Heizöltankfertigung sehr gut kompensieren.
Für alle vier Teilkonzerne ergeben sich gute Aussichten für das
zweite Halbjahr 2006 und für das Jahr 2007. Das operative Ergebnis
2006 und 2007 wird deutlich über dem des Jahres 2005 liegen.
Die Entwicklung der Umsätze der einzelnen Teilkonzerne sowie des
Auftragseingangs und -bestandes für den Gesamtkonzern gegenüber
Vorjahr ist tabellarisch in der ansonsten gleichlautenden
Pressemitteilung des heutigen Tages enthalten. Diese Pressemitteilung
ist heute ab 09:00 Uhr auch unter der URL
http://www.greiffenberger.de/200/ online abrufbar.
Über die Greiffenberger AG:
Die Greiffenberger AG ist die Holdinggesellschaft einer Gruppe
industrieller Unternehmen, die sich in ihren Branchen erfolgreich auf
attraktive Teilmärkte spezialisiert haben. Die Börsennotierung
ermöglicht es privaten und institutionellen Anlegern, sich an einer
interessanten mittelständischen Unternehmensgruppe zu beteiligen, die
ihre Hauptstandorte in Marktredwitz, Augsburg, Bayreuth, Plauen und
Berlin hat.
Kontakt:
Stefan Greiffenberger
Vorstand der Greiffenberger AG
Eberlestr. 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261 Fax: 0821/5212-275
e-mail via: http://www.greiffenberger.de/kontakt/
--- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
WKN: 589730; ISIN: DE0005897300;
Notiert: Geregelter Markt in Bayerische Börse München;
http://www.greiffenberger.de
Copyright © Hugin ASA 2006. All rights reserved
Aller Voraussicht nach werden alle 3 Tochterunternehmen auf Gesamtjahresbasis 2008 moderate Umsatzsteigerungen aufweisen. Außerdem sollte sich die Nettoverschuldung deutlich unterhalb des Vorjahreswertes von 52 Mio. Euro bewegen. Laut Aussagen des Vorstandes konnte die Greiffenberger diesen Abbau für das Aushandeln günstiger Finanzierungskonditionen nutzen. Insgesamt ist damit die Finanzierung bis zum Jahr 2011 langfristig gesichert.
Die Tochterunternehmen ABM und BKP sollten im laufenden Jahr aufgrund ihrer guten Positionierung in den Bereichen Umwelt und Energieeffizienz auch bei der anstehenden konjunkturellen Eintrübung profitieren. Bei der ABM zeigen die noch jungen Geschäftsfelder Windkraft und Biomasseheizungen ein besonders dynamisches Wachstum auf. Effekte aus der gesunkenen Zinslast bei anhaltend hohem Geldzufluss und einer nach wie vor niedrigen Steuerbelastung könnten den Gewinn auf Konzernebene auch im laufenden Jahr leicht anheben. Der kontinuierliche Kursverfall der Aktie konnte bereits im Oktober gestoppt werden und das Unternehmen bietet langfristig Aussichten auf eine Kurserholung.
12:32 26.05.09
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist die Greiffenberger-Aktie (Profil) der Tipp des Tages.
Die Maschinenbau-Holding habe solide Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 präsentiert. Bei einem Umsatz von 149 Mio. Euro sei ein Gewinn je Aktie von 1,19 Euro erwirtschaftet worden.
Zwar habe die Rezession auch bei Greiffenberger Spuren hinterlassen, doch während des zweiten Quartals dürfte es in den schwächer laufenden Geschäftsbereichen zu einer Trendwende kommen. Dies begründe man mit einer zu erwartenden anziehenden Weltwirtschaft und mit einer Belebung des Geschäfts, bei beispielweise Metallbandsägeblätter, da die Lager für Verbrauchsmaterialien so gut wie leer seien. Für zusätzliche Fantasie sorge das neue Geschäft mit Windradmotoren. Die für dieses Jahr geplante Stückzahl sei so gut wie ausverkauft und ab 2010 sei dadurch ein Wachstumsschub zu erwarten, wenn der neue Geschäftsbereich erstmals voll konsolidiert werde.
Der Titel notiere momentan deutlich unter seinem Substanzwert. So stehe einer Marktkapitalisierung von 23 Mio. Euro ein Buchwert von 31 Mio. Euro bzw. 7,16 Euro je Aktie gegenüber.
Risikobewusste Anleger sollen nach Meinung der Experten von "Der Aktionär-online" die aktuelle Konsolidierung nutzen, um mit Limit 5,50 Euro bei der Greiffenberger-Aktie einzusteigen. Das Ziel sehe man bei 7,16 Euro und ein Stoppkurs sollte bei 4,10 Euro platziert werden. (Analyse vom 26.05.2009)
(26.05.2009/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
http://www.ariva.de/...r_Tipp_des_Tages_Der_Aktionaer_online_n2982570
mit der Atomausstiegssache sind Nordex heute 14% gestiegen. Greiffenberger hat sich bei kleinen Umsätzen gar nicht bewegt, was eigentlich nicht verständlich ist, weil sie doch die Getriebe für die Windanlagen produzieren. Oder liege ich da falsch? Weiß das nur niemand? Der Thread von Greiffenberger wurde heute nur 1x besucht, jener von Nordex X tausend mal. Da liegt scheinbar wirklich eine Perle im Dornröschenschlaf. Herzliche Grüße wiessels
Sollten die 5,52 zurück erobert werden, stehen die Chancen für eine Erholung gut. Im schlimmsten Fall stüzen die 4,70. In dem Fall wären alle Kursanstiege seit Frühling 2010 wieder konsolidiert.
Umsatzplus von 17 % auf 75,3 Mio. €, Auftragseingang + 14 % auf 83,3 Mio. €
• EBITDA von 6,7 Mio. € und EBIT von 3,4 Mio. € mit Potenzial für weitere Verbesserungen
• Prognose 2011: Umsatz von 150 bis 160 Mio. €; EBITDA von 13 bis 16 Mio. €
Marktredwitz und Augsburg, 24. August 2011 – Der Greiffenberger-Konzern konnte im 1. Halbjahr 2011 denUmsatz um 17 % auf 75,3 Mio. € steigern. Damit wurde gemessen am Umsatz wieder das Vorkrisenniveau des 1. Halbjahres 2008 erreicht. Gleichzeitig lagen die addierten Auftragseingänge mit über 83 Mio. € deutlich über dem Umsatz der ersten sechs Monate sowie über dem Auftragseingang der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestandvon rund 50 Mio. € zum 30. Juni 2011 konnte um 50 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden.
Auf der Ertragsseite waren im 1. Halbjahr deutliche Preissteigerungen für Rohmaterialien und Zukaufteile spürbar. Das operative Bruttoergebnis (EBITDA) lag nach sechs Monaten mit 6,7 Mio. € etwas unter dem Vorjahreswert von 7,2 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) addierte sich auf 3,4 Mio. € nach 3,8 Mio. € in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis je Aktie lag nach sechs Monaten bei 0,15 € (2010: 0,33 €). Der Unterschiedsbetrag erklärt sich insbesondere durch die nunmehr normalisierte Steuerquote, da im Vorjahreszeitraum ein einmaliger Ertrag enthalten war. Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG: „Mit der Ergebnisentwicklung sind wir noch nicht zufrieden. Der einmalige Effekt des kompletten Umzugs unserer Tochter BKP und die deutlich höheren Beschaffungspreise in der gesamten Gruppe, die wir noch nicht vollständig kompensieren konnten, wirkten sich nachteilig aus. Gleichzeitig zeigen uns Umsatzentwicklung und Auftragseingang eine hohe Nachfrage nach unseren Produkten sowohl in klassischen Bereichen wie Metallbandsägeblättern als auch neuen Zielmärkten wie der Lagerlogistik."
Der Greiffenberger-Konzern plant vor dem Hintergrund der guten Nachfragesituation, des nach wie vor intakten Branchenumfelds und des eigenen hohen Auftragsbestands für 2011 einen Umsatz in der Bandbreite von 150 bis 160 Mio. € nach 139,9 Mio. € im Jahr 2010. Nach einem EBITDA von 14,4 Mio. € in 2010 und von 6,7 Mio. € im 1. Halbjahr 2011 wird für das Gesamtjahr ein EBITDA in der Bandbreite von 13 bis 16 Mio. € erwartet. Somit liegt das erwartete Ergebnis in etwa auf der Höhe des Vorjahres. Mit signifikanten Ergebnisverbesserungen wird ab 2012 gerechnet.
Die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2011 in den einzelnen Unternehmensbereichen:
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik stiegen die Umsätze im 1. Halbjahr um 14,3 % von 37,8 Mio. € auf 43,2 Mio. €, bei deutlich über den Umsätzen liegenden Auftragseingängen. Die größten Umsatzimpulse bei ABM kamen aus den USA und Asien, speziell aus China. Auch der Inlandsumsatz konnte deutlich gesteigert werden. Innerhalb der einzelnen Zielmärkte und Branchen war die Entwicklung teilweise sehr heterogen. Bedeutend war das Wachstum vor allem in den Zukunftsmärkten Windkraft und E-Mobilität. Im mit einem Umsatzanteil von 57 % größten Unternehmensbereich wurde im 1. Halbjahr mit „Impuls 2011" ein umfangreiches Ergebnisverbesserungsprogramm aufgesetzt, um die mit einer EBIT-Marge von 3,5 % noch mäßige Ertragssituation signifikant zu verbessern.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl konnte seine Dynamik fortsetzen und trug 33 % zum Konzernumsatz bei. Die Ergebnissituation im Teilkonzern Eberle ist mit einer EBIT-Marge von 8,4 % gut, wenn sie auch aufgrund der hohen Materialpreise etwas unter den bei Vollauslastung gewohnten Werten lag. Eberle baute die Umsätze in den ersten sechs Monaten 2011 um 26,4 % von 19,8 Mio. € auf 25,0 Mio. € aus. In einigen Bereichen arbeitet Eberle an der Kapazitätsgrenze. Der Output konnte, auch aufgrund leicht erhöhter Kapazitäten, weiter gesteigert werden.
Die Umsatzentwicklung im Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie war durch zwei zentrale Faktoren beeinflusst: erstens weist BKP saisonal bedingt stets ein deutlich schwächeres 1. Halbjahr aus. Zusätzlich wirkte sich umsatz- wie ertragsseitig einmalig der nunmehr abgeschlossene Komplettumzug von Berlin nach Velten (Brandenburg) aus. Die Ergebnisentwicklung wurde vor allem durch die temporären Einmaleffekte, wie Anlaufen der Produktion, Einmalaufwand für das Schließen des alten Standortes und Doppelkosten für zwei Standorte, deutlich belastet. Entsprechend konnte BKP nur ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Für das 2. Halbjahr wird wieder ein deutlich verbesserter Ertrag erwartet. Trotz des Komplettumzugs von Verwaltung und Produktion konnte BKP ein Umsatzplus von 6,1 % auf 7,0 Mio. € erzielen. Die aufwärtsgerichtete Umsatzentwicklung bleibt bestehen.
Der Greiffenberger-Konzern im 1. Halbjahr 2011
| 1. Hj. 2011 | 1. Hj. 2010 |
| Mio. € | Mio. € |
Umsatzerlöse nach Erlösschmälerungen | 75,3 | 64,1 |
davon Unternehmensbereich | 43,2 | 37,8 |
Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl | 25,0 | 19,8 |
Kanalsanierungstechnologie | 7,0 | 6,6 |
Exportanteil (%) | 60% | 59% |
Investitionen | 3,3 | 1,7 |
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit | -1,0 | 6,1 |
EBITDA | 6,7 | 7,2 |
EBIT | 3,4 | 3,8 |
Periodenergebnis des Konzerns | 0,7 | 1,5 |
Ergebnis je Aktie (€) | 0,15 | 0,33 |
| 935 | 928 |
Der ausführliche Halbjahresfinanzbericht 2011 steht ab sofort hier zum Abruf bereit. Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo sowie Rohfilmmaterial ist zum Download für Sie im Pressebereich auf der Unternehmenswebsite hinterlegt.
Über die Greiffenberger AG:
Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte Industrieholding die mit rund 935 Mitarbeitern und bei einer Exportquote von 60 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen dreier Wachstumsmärkte agiert:
• Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die marktführende Lösungen entwickeln,
insbesondere Industrieanwendungen, Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien
• Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für anspruchsvolle industrielle Anwendungen
• Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie
Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten Windkraft, Biomasseheizungen und Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit 1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN 0005897300, Börsenkürzel GRF).
Zahlen im Rahmen der Erwartungen - Sehr hoher Auftragseingang im dritten Quartal 2011 - Kursziel von 10,40 € bestätigt
Unternehmen: Greiffenberger AG*5 ISIN: DE0005897300
Anlass des Research Kommentars: 9-Monats-Zahlen 2011 Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 10,40 € (bislang: 10,40 €)
Kursziel auf Sicht von: Ende 2012
Analysten: Philipp Leipold Fertigstellung/Erstveröffentlichung: 9.11.2011
Die jüngst veröffentlichten Zahlen der Greiffenberger AG für die ersten neun Monate des laufen- den Geschäftsjahres 2011 lagen im Rahmen unserer Erwartungen und bestätigen damit den ein- geschlagenen Wachstumskurs. Die Umsatzerlöse auf Konzernebene beliefen sich im dritten Quartal 2011 auf 41,4 Mio. €, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal einem Zu- wachs von rund 10,7 % entspricht. Auch gegenüber den beiden Vorquartalen (Q1 2011: 37,6 Mio. € respektive Q2 2011: 37,7 Mio. €) konnte somit nochmals ein deutlicher Anstieg erzielt wer- den. Auch der Auftragseingang hat sich im dritten Quartal 2011 weiterhin überaus erfreulich ent- wickelt. Bislang deutet hier nichts auf eine mögliche Abschwächung der Nachfrage hin. Mit 47,5 Mio. € erreichte der Ordereingang sogar den höchsten Wert der vergangenen zehn Quartale. Auch im dritten Quartal 2011 lag das Book-to-Bill-Verhältnis folglich mit 1,15 erneut deutlich über der Schwelle von 1.
Das Wachstum im Berichtszeitraum wurde dabei von allen drei Tochtergesellschaften ABM, Eberle und BKP gleichermaßen getragen. Während ABM sowie BKP ein Umsatzwachstum von rund 13 % verzeichneten, legten die Umsätze bei Eberle mit 19 % noch stärker zu. Vor allem bei dem Tochterunternehmen BKP fiel das Umsatzniveau im dritten Quartal 2011 mit 5,0 Mio. € (VJ: 4,5 Mio. €) hervorragend aus. Eine Verteilung der Auftragseingänge auf die einzelnen Segmente erfolgte im Rahmen der Berichterstattung nicht.
Mit Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal 2011 befindet sich die Greiffenberger AG nach unserer Einschätzung auf einem guten Wege, die kommunizierten Ziele sowie unsere Schätzungen zu erreichen. Unsere Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr haben wir dank des hohen Auftragsbestands um rund 2 % auf 155,0 Mio. € (bisher: 152,00 Mio. €) nach oben korrigiert. Dies impliziert einen erwarteten Umsatz von 38,3 Mio. € im Schlussquartal. Gleichzeitig sehen wir das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) unverän- dert bei 14,72 Mio. €. Auch der Vorstand nennt im Ausblick ein EBITDA für 2011 auf Vorjahres- höhe (2010: 14,39 Mio. €) als realistische Zielgröße.
Wir bestätigen hiermit unsere Kaufempfehlung für die Aktie der Greiffenberger AG. Das Kursziel sehen wir unverändert bei 10,40 €. Auf Basis des derzeitigen Aktienkurses von 5,90 € errechnet sich somit ein deutliches Kurspotential von mehr als 70 %. Damit empfeh- len wir die Aktie der Greiffenberger AG weiterhin zum Kauf.
11:59 10.02.12
Greiffenberger AG
Greiffenberger AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der
europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der
Emittent verantwortlich.
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Herr Dr. Karl Gerhard Schmidt, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG
am 10.02.2012 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Greiffenberger
AG, Marktredwitz, Deutschland, ISIN: DE0005897300, WKN: 589730 am
06.02.2012 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an
diesem Tag 2,89% (das entspricht 140000 Stimmrechten) betragen hat.
10.02.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Pressemitteilung der Greiffenberger AG (WKN 589 730 / ISIN DE0005897300)
Greiffenberger-Gruppe ist im 1. Quartal 2012 weiterhin auf Wachstumskurs
• Umsatz legt über alle drei Unternehmensbereiche um 10,3 % zu
• Starkes 1. Quartal in der Kanalsanierungstechnologie mit Umsatzplus von 24,7 %
• Ausblick 2012: Umsatzwachstum und verbesserte Ergebnisqualität
Marktredwitz und Augsburg, 7. Mai 2012 – Die Greiffenberger-Gruppe hat ihren Wachstumskurs in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 fortgesetzt. Der Gesamtumsatz stieg um 10,3 % von 37,6 Mio. € auf 41,5 Mio. €, wobei sich die drei Unternehmensbereiche mit etwas unterschiedlicher Dynamik entwickelten. „Speziell die Kanalsanierungstechnologie hat einen fantastischen Start ins Jahr 2012 erlebt“, so Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG. Der addierte Auftragseingang der Gruppe konnte in den ersten drei Monaten 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 1,4 % zulegen. Zum Stichtag belief sich der Auftragsbestand auf 46,1 Mio. € und lag damit um 5,3 % über dem Vorjahreswert.
Kanalsanierungstechnologie erzielt Rekordumsatz im ersten Quartal 2012
Eine außerordentlich gute Entwicklung in den ersten drei Monaten 2012 zeigte der UnternehmensbereichKanalsanierungstechnologie mit einem Umsatzplus von 24,7 % auf 4,2 Mio. € (Vorjahr: 3,3 Mio. €) und setzte hiermit eine neue Bestmarke. Erstmals war das Auslandsgeschäft bei Schlauchlinern im ersten Quartal größer als der Inlandsumsatz und trug damit besonders dazu bei, dass eine witterungsbedingte Umsatzdelle in den Wintermonaten in diesem Jahr ausfiel.
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik, größter Teilkonzern der Greiffenberger-Gruppe, konnte die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2012 um 15,7 % auf 24,6 Mio. € steigern (Vorjahr: 21,3 Mio. €). Verantwortlich für die positive Umsatzentwicklung waren in gleicher Weise traditionelle Zielmärkte wie Hebetechnik oder Gabelstapler wie auch die jüngeren Produktbereiche wie Erneuerbare Energien und Elektromobilität. Die Auftragsdurchlaufzeiten konnten durch Prozessoptimierungen, die im Rahmen des Ergebnisverbesserungsprogramms „Impuls 2011“ angestoßen worden waren, weiter reduziert werden.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl hat im ersten Quartal 2012 plangemäß einen Umsatz von 12,7 Mio. € erzielt. Dies ist ein leichter Rückgang von -2,1 % (Vorjahr 13,0 Mio. €). Hierbei ist allerdings das besonders hohe Niveau des Vorjahres zu berücksichtigen: Der Umsatz des ersten Quartals 2012 liegt über dem der drei vorhergehenden Quartale. Für den weiteren Jahresverlauf wird mit einer stabilen Entwicklung im Unternehmensbereich gerechnet.
Überproportionale Steigerung beim Ergebnis 2012 erwartet
Für 2012 erwartet die Greiffenberger-Gruppe ein leichtes Umsatzwachstum und eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses. Bereits eingeleitete Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Prozessoptimierung werden ebenso konsequent fortgeführt wie die Ausweitung margenstarken Geschäftes. Auch der im März 2012 vereinbarte neue Konsortialkredit wird das Finanzergebnis deutlich verbessern. Im Vergleich zum bisherigen Konsortialkredit sichert der über fünf Jahre bis zum März 2017 laufende Vertrag die Finanzierung des geplanten Umsatzwachstums mit signifikant niedrigeren Zinsen. Die niedrigere Zinslast kommt 2012 bereits anteilig zum Tragen und wird ab 2013 vollständig zur Geltung kommen.
Die Kennzahlen des 1. Quartals 2012 (IFRS) im Überblick:
31.03.2012 (3 Monate) | 31.03.2011 (3 Monate) | ggü. Vorjahr | |
Mio € | Mio € | % | |
Umsatz, gesamt | 41,5 | 37,6 | +10,3 % |
davon: | |||
Antriebstechnik (ABM Greiffenberger, Marktredwitz; 592 Mitarbeiter) | 24,6 | 21,3 | +15,7 % |
Metallbandsägeblätter & Präszisionsbandstahl (Eberle, Augsburg; 284 Mitarbeiter) | 12,7 | 13,0 | -2,1 % |
Kanalsanierungstechnologie (BKP, Velten; 68 Mitarbeiter) | 4,2 | 3,3 | +24,7 % |
Auftragseingang, gesamt | 39,6 | 39,1 | +1,4 % |
Auftragsbestand, gesamt | 46,1 | 43,8 | +5,3 % |