Greenvironment nach dem Split
Seite 53 von 359 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:16 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.11 18:57 | von: Tux72 | Anzahl Beiträge: | 9.972 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:16 | von: Manuelalxnta | Leser gesamt: | 921.267 |
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Auf der Homepage von Capstone gibt es einen interessanten Artikel über die Aktivitäten von Greenvironment. Sehr lesenswert:
Alles ganz nette Artikel, erklärt aber nicht, wie Greeny die 50Mio Umsatz in 2012 schaffen will, und auch danach noch weitere Steigerungen absichern will.
Warum ich aber an Greeny glaube, ist dieser Deal vom 26. Okt 2011, der ein enormes Wachstumspotenzial mit sich bringt. Den Artikel hat sicher jeder gelesen, aber nicht unbedingt verstanden. Wir sprechen hier von einem möglichen Rollout bis zum Jahre 2020 mit 3.000 MW Grundlastpotenzial. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, und daran wird Greeny alles setzen, dann eröffnet sich hier wirklich ein ganz neues Spiel:
Auf den Seiten von Capstone gibt es noch mehr interessante Nachrichten über Greenvironment. z.B.:
http://www.cospp.com/articles/2011/08/...orders-chp-microtrubine.html
Dieses Projekt ist in den "Ausgewählte Referenzanlagen" gar nicht dabei... und es wird nicht das einzige sein, das nicht aufgelistet ist..
Was die Quiet Period angeht, muss man überlegen, dass das Management höchst vorsichtig vorgehen muss, um bei möglicher Vervielfachung des Aktienkurses, nicht ins Visier der Börsenaufsicht zu geraten.
Es gibt so viele Aspekte... und IMHO nur eine richtige Entscheidung... Kaufen
Grüße
Keine wörtliche Übersetzung, aber sinngemäß steht da in etwa folgendes:
Capstone berichtet über Projekte in Deutschland, die von Greenvironment durchgeführt wurden. Dabei geht es um die Gewinnung von Wärme und Elektrizität durch Nutzung des Erdölbegleitgases, welches bei der Förderung von Öl als Abfallprodukt anfällt.
Es handelt sich hier offensichtlich um die Erdölbohrfelder, die auch in der Projektreferenzliste gelistet sind. Das besondere daran ist die Tatsache, dass die Zusammensetzung des Begleitgases starken Schwankungen unterworfen ist, es aber dank der Lösung von Greenvironment trotzdem gelungen ist, die Capstone-Gasturbinen für die Erzeugung von Fernwärme/Strom nutzen zu können.
Weiterhin wird berichtet, dass die Anlagen von eine Steuerzentrale in Berlin betrieben werden.
Neben diesen beiden 200kW Anlagen in Deutschland werde man weiterhin noch 4 x 4MW Anlagen im Januar 2012 in Betrieb nehmen, und zwar in Soschti am Schwarzen Meer. Aufgebaut und betrieben wird das unter der Leitung von der Greenvironment Tochter GGC Energy, Russland. Greenviroment hält an GGC eine 50% Beteiligung. Es werden zu den russichen Projekten noch einige Details erläutert, die aber eher nebensächlich sind. Ebenso werden im Text natürlich auch die Vorteile der Capstone Gasturbinen angepriesen. Anmerk: Hierzu schaut man sich bei Interesse aber besser die Videos an, die man z.B. bei youtube finden kann.
"Es gibt so viele Aspekte... und IMHO nur eine richtige Entscheidung... Kaufen"
Das sehe ich anders, es muss auch Leute geben, die verkaufen!
Möglicherweise sitzen wir hier am Anfang einer Goldader, die aber noch von Staub zugedeckt ist?!
IMO lohnt sich momentan das stückweise Aufsammeln, und deswegen ist die QP eigentlich eine schöne Zeit. Ich bin nur mit meiner Kohle so langsam voll investiert und werde trotz der guten Aussichten niemals einen Kredit aufnehmen.
Und das rate ich nachdrücklich auch jedem anderen! Spekulation auf Pump ist der Untergang. Ich habe schon Leute untergehen sehen und weiss, wovon ich spreche.
Hier sind viele die bis zum letzten Cent auf Greenvironment gesetzt haben.
Auch ich gehöre hierzu.
Habe jetzt gut ein Jahr durchgehalten und werde auch diesen Monat noch durchhalten.
Ich bin sehr gespannt was in April passieren wird. TOP oder FLOP.
Ich bin aber überzeugt das es TOP sein wird.
um deine Frage zu beantworten Orpheus2006. 50 Millionen Euro Umsatz für das Geschäftsjahr 2012 scheinen mir überhaupt nicht unrealistisch.
Bisher hat das Unternehmen auf sehr kluger Weise eine sehr grosse Vorarbeit geleistet. Viele gebauten Anlagen sind Pilotprojektanlagen. Was bedeutet das? Um nur ein Beispiel zu nennen: Erdölbohrfelder. Ein nahmhafter-nicht-genannter Erdölförderer bestellt so eine Pilotprojektanlage in September 2011. Was danach passieren kann ist jedem klar. Wenn Greenvironment überzeugt und das Konzept denen wirtschaftlich was bringt, dann können die von heute auf morgen sagen: "Auf allen unserer Ölfelder bitte Anlagen bauen. Wir fackeln doch nicht einfach Erdgas ab hier!" Und wenn das zufällig die Fa. GDF sein sollte, dann gibt´s jede Menge Felder, die noch ausgestattet werden können. Es gibt übringens einen zweiten Auftrag für ein Erdölbohrfeld, das hatte ich gestern schon auf der Referenzliste gesehen und hier gepostet.
Dazu kommt noch, dass die ganzen abgeschossenen Kooperationen mit z.B Dalkia in Polen, dem italienischen Partner, RWE Energiedienstleistungen zwar am Tag der Unterzeichnung keinen direkten Gewinn bringen (was in unseren Foren kritisiert wurde). Aber für den weiteren Verlauf der Geschäfte bedeutet das einen ziemlichen Vorsprung gegenüber manchen Konkurrenten. Das sind keine kleine Popelsunternehmen, das sind sowas wie Marktführer in deren Land.
Meiner Meinung nach ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt, um schnell grosse Aufträge einzufahren. Dass in der zweiten Hälfte von 2011 nicht unbedingt soviele Grossbestellungen unterzeichnet wurden wundert mich nicht. Das Geschäftsklima hat nicht gut ausgesehen, das ist klar. Das könnte sich aber mittlerweile geändert haben.
Welche Einnahmen kommen noch Hinzu? Contracting. Greenvironment baut Anlagen für Kunden, die nur den Strom bezahlen, oder die Wärme, aber nicht die Anlage. Das heisst, dass Anlagen, die unter Contracting laufen noch weiter Umsatz bringen. Und normalerweise werden das immer mehr Anlagen.
50 Millionen Umsatz Ende Februar 2013 würden mich nicht überraschen.
es ist auch interessant zu sehen, was die RWE ED so macht seit dem 1.Januar.
Quelle: http://www.rwe.de/web/cms/de/372210/...pressemitteilung/?pmid=4007437
Oer-Erkenschwick, 06. Februar 2012, RWE Energiedienstleistungen |
RWE und FOE planen Ausbau der dezentralen Energieversorgung in Oer-Erkenschwick |
Vertragsunterzeichnung mit Bürgermeister Achim Menge durch Dr. Markus Mönig (RWE ED) und Ludger Heine (FOE), vordere Reihe v.l.n.r sowie weiteren Beteiligten Bei dieser Partnerschaft steht die dezentrale Energieversorgung im Fokus. Die RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED) und die Fernwärmegesellschaft Oer- Erkenschwick (FOE) unterzeichnen einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, gemeinsam dezentrale Energieversorgungsanlagen für Strom und Wärme in Oer-Erkenschwick zu projektieren und umzusetzen. Basis ist die Nah- und Fernwärmeversorgung. Der Fokus der Kooperation liegt vorwiegend auf Anlagen zur Kraft-Wärme-Koppelung und auf regenerativen Erzeugungsanlagen. |
das komischklingende Kaff liegt jetzt zufällig nicht in Thüringen. Aber das ist jetzt kein Grund um die Technologie von Capstone/Greenvironment nicht zu benutzen...
Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zum 1. Januar 2012 wird die Vermarktung grünen Stroms noch interessanter. Denn wer Strom zum Beispiel aus Wasserkraft, Biomasse. Biogas und Wind gewinnt, kann sich diesen nicht mehr nur über die EEG-Einspeisevergütung vergüten lassen, sondern kann den Strom auch direkt an der Leipziger Strombörse EEX vermarkten. Um aber an der Leipziger Strombörse mit Strom handeln zu dürfen, wird eine relevante Größe vorausgesetzt. Deshalb können die meisten Windkrafterzeuger oder Betreiber von Blockheizkraftwerken nicht eigenständig teilnehmen. Durch den Zusammenschluss vieler kleiner Stromproduzenten in einem „virtuellen Kraftwerk“ ist RWE nun in der Lage, den in zahlreichen, dezentralen Erzeugungseinheiten produzierten Strom gebündelt zu vermarkten. Über diese Form der Direktvermarktung für Anlagenbetreiber informiert Martin Hinse von der RWE Energiedienstleistungen GmbH beim Einspeiser-Stammtisch der RWE Vertrieb AG am 17. März 2012 in Münster.
Zum ersten Mal treffen sich rund 100 Anlagenbetreiber, -hersteller und interessiertes Publikum aus Westfalen und dem Münsterland zum Erfahrungsaustausch bei der RWE Vertrieb AG in Münster. „Branchenexperten geben hilfreiche Tipps und stellen ihr Know-how zur Verfügung. Gleichzeitig ist die Veranstaltung auch ein Ort, an dem sich Fachleute austauschen und Neulinge wertvollen Einstiegshilfen bekommen können“, verdeutlicht Ausrichter Josef Ontrup von der RWE Vertrieb AG. Dass das Angebot attraktiv sei beweise die Tatsache, dass auf Grund der hohen Anmeldezahlen zwei Veranstaltungen angesetzt werden konnten.
Die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) bringt grundlegende Änderungen u.a. bei der Nutzung von Biogas, hebt in einem zweiten Vortrag Roland Kühnapfel hervor. Der Fachmann der PricewaterhouseCoopers AG aus Düsseldorf erläutert, welche Auswirkungen die Novelle auf bestehende und neue Einspeiseanlagen hat.
Quelle: http://www.rwe.de/web/cms/de/289402/rwe-vertrieb/...ung/?pmid=4007548
Aber wie immer, mal ein Tag mit sehr intressanten pos. News. Und der Kurs fällt. Komisch!
Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an die Theorie eines aussteigenden Grossaktionären...
Es gibt bessere Strategien als einmal am Tag an ausgewählten Zeitpunkten mehrere Tausend Stück zu verkaufen, im Sekundentakt, gleichzeitig auf Xetra und Frankfurt. Der Kurs hätte schon längst am oberen Ende des Bollinger Bandes abprallen sollen, wie von Tux72 vorausgesagt. Auch das ist nicht passiert, obwohl die Bedingungen am Montag gut waren.
Das unternehmen wächst (man weiss zwar hoch nicht wie schnell, aber es wächst kontinuierlich) und der Kurs schrumpft seit fast einem Jahr. Also muss es irgendwann knallen.
Ich frage mich nur in wessen Interesse das liegt, den Kurs so klein kriegen zu wollen.
Ein kostenloser Börsenbrief vielleicht, der seinen Lesern eine tolle Kursrakete bieten will und vielleicht selbst investiert sein könnte... ? Auf jeden Fall ein Spieler der mehr Kaufkraft hat wie wir.
Schaut man sich mal die Umsätze an der Börse, dann ist das Peanuts.
Das große Ereignis war die Shortattacke im Februar, bei welchem 15% des freefloat-Kapitals die Hände wechselten. Nun warten alle ab und es besteht momentan auch gar kein Interesse, den Kurs hoch zu treiben, da jeder eigentlich nur günstigst nachkaufen möchte. Die Mehrheit sitzt auf ihren Anteilen und wartet auf die "hard facts". Schliesslich will man ja auch das Kursziel richtig einordnen. Ich möchte z.B. nicht für 1,20€ verkaufen, wenn ich genau wissen würde, der reale Wert wäre 4€ oder gar 8€. Ich denke, ab April wird sich das Bild schlagartig ändern und es kommt kräftig Bewegung ins Spiel.
Freuen wir uns doch über das derzeit niedrige Niveau und lassen uns nicht durch noch niedrigere Kurse zu Verkäufen provozieren, die aufgrund der fehlenden Nachrichtenlage völlig unbegründet wären. Die Aussichten sind jedenfalls sehr positiv, ich habe im gesamten Internet nicht einen einzigen Widerspruch gesehen.
aber, naja, es gibt Widersprüchler, oder es gab welche. Aber die wurden in manchen Foren ziemlich rasch ausgeschlossen.
Eigentlich gibt es keine (positiven) News. Wir haben in den letzten Tagen hier einfach nur die existierenden Fakten zusammengetragen, um Vertrauen in das Invest zu gewinnen, egal ob man schon investiert ist, neu einsteigen will, oder zukaufen möchte. Die nächsten News kommen definitiv erst im April, wenn der Jahresbericht veröffentlicht wird.
Sollte während der QP der Kurs noch weiter einbrechen, würde mich darüber sogar freuen. Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung muss dann bewertet werden, wo die Reise hingeht. Unter 1€ ist aber aufgrund der heute schon vorliegenden "soft facts" mit 99,9% Wahrscheinlichkeit auszuschliessen.
Es bleibt abzuwarten, ob es jemand wagt, während der QP noch eine Shortattacke zu starten. Leser in diesem Thread werden darauf hoffentlich nicht reinfallen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Sortattacke schätze ich zwar sehr gering, da sehr riskant, aber man kann es nie ganz ausschliessen. Für den Fall der Fälle werden ich an dem Fressen teilnehmen und habe meine Orders schon platziert.
Ich bewerte Widersprüche, die nicht auf Fakten basieren, als nicht existent. Ebenso macht mE Charttechnik bei diesem Titel keinen großen Sinn.
Man sollte trotz aller Euphorie unbedingt auch die Risiken sammeln, und dann anschliessend bewerten.
Ich fang mal mit ein paar Punkten an, vielleicht bekommen wir ja gemeinsam ein umfangreiche Liste zusammen:
(1) Prognoseungenauigkeit des GIV-Management in den vergangenen Jahren könnte sich fortsetzen
(2) Projektrisiko - bei falscher Kalkulation/Planung kann ein Projekt auch Verluste bringen
(3) Konkurrenz durch Alternativen (Wind, Solar, etc) oder Mitbewerber
Weitere Gründe?
Die Charttechnik hat gegenüber der Fundamentalanalyse den Vorteil, das man sofort erkennen kann wie es um eine Aktie steht bzw. wie sie sich entwickeln wird.
Die Fundamentalanalyse basiert auf Berechnungen, Recherchen, Vermutungen usw.
Das erkennt man an Deinen Ausführungen Post #1317
Fast jeder Satz beginnt mit "Eigentlich", "Sollte", "bleibt abzuwarten", "Wahrscheinlichkeit" ect.
Und das macht größeren Sinn?
Stimme Dir voll zu, jeder muss selbst entscheiden, welche Kriterien für eine Handlung für ihn/sie entscheidend sind. Charttechnik gehört dazu, keine Frage, und Charttechnik wird auch einen Einfluss auf die zukünftige (zumindest kurz- bis mittelfristige) Kursentwicklung der GIV-Aktie haben.
Ich möchte daher meinen Post wie folgt korrigieren: Bei dem derzeitigen Kurs der Greenvironment-Aktie spielt für mich die Charttechnik eine weitaus untergeordneter Rolle wie dies sonst der Fall ist, da mE der Kursverfall der vergangenen Monate nicht durch nachhaltige Fakten begründet ist, wobei einige Umstände (stockender newsflow, mangelnde Transparenz, Eurokrise und auch die Charttechnik) ganz sicher zum Kursverfall beigetragen haben.
der Aktionär wollte im Frühling auch noch mal einsteigen, das habe ich auch noch im Kopf. Bei der dünnen Briefseite könnte das für einen schönen Anstieg sorgen, noch vor den Geschäftszahlen.
„Die Zusammenarbeit mit den Studenten zahlt sich aus“
Peter Dorner, Vorstand der Berliner Greenvironment Plc, greift regelmäßig auf die Unterstützung von Studierenden der Business School ESCP Europe zurück. Im Rahmen der sogenannten „Company Consultancy Projects“ arbeiten vier Studierende für vier Wochen „full-time“ an einer realen betriebswirtschaftlichen Fragestellung und unterstützen so das Management des Unternehmens bei aktuellen Projekten. Peter Dorner erklärt, warum er die Arbeit der Studierenden schätzt und gibt Tipps für den Einsatz der Beraterteams im Unternehmen.
Herr Dorner, Sie vergeben bereits seit fünf Jahren die „Company Consultancy Projects“ an die Studierenden der Wirtschaftshochschule ESCP Europe in Berlin. Welchen Nutzen haben diese Beratungsprojekte für Ihr Unternehmen?
Nun, das kann ich schnell auf den Punkt bringen: Durch die „Company Consultancy Projects“ können wir komplexe Themenstellungen in einer kurzen Zeit von einem leistungsbereiten Studententeam bearbeiten lassen. Die Arbeitsqualität der Studenten ist sehr hoch und für die Projektarbeit ist es natürlich auch von Vorteil, dass die Teams international zusammengesetzt sind und über unterschiedliche fachliche Hintergründe verfügen. In Summe helfen uns die Teams, aktuelle Projekte ein gutes Stück voranzubringen. Für uns sind die „Company Consultancy Projects“ daher auch eine echte Alternative zu den oftmals sehr kostenintensiven Leistungen professioneller Unternehmensberatungen oder Marktforschungsinstitute.
Die Studenten sind eine Alternative zu professionellen Beratern? Das müssen Sie uns genauer erklären. In welchen Bereichen setzen Sie die Studierenden der ESCP Europe ein?
Das Unternehmen Greenvironment befindet sich in einer Wachstumsphase und betrachtet ständig neue Märkte, neue Strategien und Produkte. Wir versuchen daher, aus diesen Themenfeldern Module herauszulösen, die dann im Rahmen der „Company Consultancy Projects“ bearbeitet werden können. Aber nicht nur in den Bereichen Markteintrittsstrategien und Produktpolitik greifen wir auf die Unterstützung der Studententeams zurück. Ein Beratungsprojekt wurde auch von unserer Personalabteilung vergeben. Das Team unterstützte Greenvironment bei der Erarbeitung einer HR-Strategie und bei der Entwicklung ganz konkreter Vorlagen, die heute bei der täglichen Arbeit im Personalbereich zum Einsatz kommen.
Werden die Teams während der Company Consultancy Projects von Ihnen betreut?
Ja, natürlich. Wir begleiten die Studenten während der gesamten Zeit, denn die Betreuung ist ein Schlüssel zum Erfolg des Beratungsprojekts. Da die Bearbeitungsphase auf vier Wochen begrenzt ist, muss vor allem beim Kick-off Meeting ausführlich auf offene Fragen der Studierenden eingegangen werden. Besonders wichtig ist auch die erste Projektwoche, in der wir, zusammen mit dem Team, einen detaillierten Aufgabenplan mit allen Arbeitspaketen aufstellen. Während der eigentlichen Projektphase sind die Studenten dann nicht bei uns vor Ort, sondern arbeiten in den Räumen der Business School in Berlin. Das ist aber kein Problem – wir stimmen uns mindestens ein Mal pro Woche für einige Stunden mit dem Team ab. So behalten wir den Projektfortschritt im Auge und können gegebenenfalls den Fokus der Arbeit anpassen.
Zusätzlich zur eigentlichen Betreuung versuchen wir, den Studenten einen möglichst tiefen Einblick in unsere Branche und unser Geschäft zu geben. So besuchte eine Gruppe im Rahmen eines Projekts beispielsweise die Strombörse EEX in Leipzig. Dadurch konnte der Praxisbezug und die Relevanz der Beratungsleistung enorm gesteigert werden. Aber auch bei Gesprächen mit unseren Kunden und Projektpartnern sind die Studenten – sofern es das Projekt verlangt – dabei. Generell gilt: Die Studenten der ESCP Europe arbeiten sehr eigenständig und professionell. Doch nur durch den regelmäßigen Austausch mit dem Team können wir sicherstellen, dass die Ergebnisse am Ende des „Company Consultancy Projects“ einen Mehrwert liefern.
Lassen Sie uns über die Qualität der Beratungsprojekte sprechen. Noch genauer: Können Sie die Ergebnisse der Teams nach der vierwöchigen Projektphase direkt weiterverwenden?
Es ist für uns immens wichtig, dass wir direkt auf der Arbeit der Studenten aufbauen können. Um es noch deutlicher zu sagen: Wir können es uns nicht leisten, Analysen und Strategien für die Schublade zu produzieren. Alles, was die Teams entwickeln, muss umsetzbar sein – als Konsequenz legen wir großen Wert auf die Erarbeitung ganz konkreter Handlungsalternativen und Tools. In einem „Company Consultancy Project“ haben wir die Studenten gebeten, alternative Möglichkeiten zur Stromvermarktung zu identifizieren. An diese Empfehlungen konnte dann die Arbeit unserer Mitarbeiter nahtlos anknüpfen.
Welche Perspektiven bieten Sie für die Studierenden nach dem „Company Consultancy Project“?
Ich will bei dieser Frage ganz offen sein: Natürlich nutzen wir die Beratungsprojekte auch als Recruitingtool für Greenvironment. Denn schließlich können wir die Studenten dadurch auch inhaltlich von unserem Unternehmen überzeugen. Natürlich wird jedes Team im Vorfeld von uns informiert und alle wissen, dass sie während der Projektphase unter besonderer Beobachtung der Personalabteilung stehen.
Sie setzen also nicht auf „klassische“ Recruitinginstrumente wie Absolventenmessen oder Stellenanzeigen?
Doch, das machen wir teilweise auch. Dennoch ist es für uns als Mittelständler schwer, an die besten Bewerber zu kommen. Denn diese interessieren sich vorwiegend für die großen, bekannten Arbeitgebermarken. Durch die „Company Consultancy Projects“ konnten wir einige sehr gute Studenten kennenlernen und an uns binden. In den vier Wochen der Projektphase haben sie gemerkt, wie spannend die Aufgaben bei uns sein können.
Sie haben einigen Teammitgliedern schon einen Praktikumsplatz oder einen Direkteinstieg angeboten?
Ja, bislang können wir auch in dieser Hinsicht eine positive Bilanz vorweisen, schließlich haben wir nach fast jedem Beratungsprojekt ein bis zwei Teammitglieder als Praktikanten weiterbeschäftigt. Darüber hinaus haben wir bis heute zwei unserer festen Mitarbeiter mit Hilfe der „Company Consultancy Projects“ rekrutiert. Und natürlich stehen wir auch mit vielen anderen Studenten immer noch in Kontakt.
Haben Sie Tipps für Unternehmen, die an einem Company Consultancy Project interessiert sind?
Ich hoffe, dass ich vorhin schon deutlich gemacht habe, wie wichtig ein gutes Kick-off Meeting ist. Das bedeutet, nicht nur die Studenten, sondern auch die Vertreter auf Unternehmensseite müssen sich gut vorbereiten und gerade in den ersten Tagen die Inhalte und Aufgaben des Projekts abstimmen. Danach ist es dann nicht mehr so wichtig, ob das Team direkt vor Ort beim Kunden, oder in den Büros der ESCP Europe arbeitet. Darüber hinaus sollten Unternehmen auf jeden Fall die vielfältigen kulturellen und fachlichen Hintergründe der Studenten zu nutzen wissen. Für unser Unternehmen sind die Teams immer wieder eine echte Bereicherung und deshalb werden wir auch in Zukunft „Company Consultancy Projects“ vergeben.
Quelle: http://www.escpeurope.eu/de/campus/berlin/...imonials/greenvironment/
ich bin hier neu in diesem Forum, aber seit Herbst in Greenvironment investiert und besitze seit fünf Jahren ein beträchtliches Aktienpakett in Capstone Turbine.
Mich stört:
Bei Greenie:
1. die Entwicklung der Aktienkurse, die nicht zu den Aussagen der GL passt, die auch gegensätzlich zu den Wachstumprognosen, Kooperationen und sensationellen Anwendung von Mikroturbinen in Geschäftssparten uind auf internationaler Ebene passt.
2. Die Planzahlen wurden bisher bei weitem nicht erreicht und es sieht auch für 2011 genau so aus.
3. Die ständige Verschiebung der Hereinnahme im Entry Standard, die hoffentlich in Kürze stattfindet.
Warum äussere hier meine Bedenken? Weil ich persönlich erlebt habe wie ein amerikanischer Milliardär, CEO und Vorstandsvorsitzender einer US Solarfirma, die eigene Firma und die Aktionäre geshortet hat, anschliessend Chapter 11 angewendet hat und die Firma privatisiert hat. Die Firma läuft sehr erfolgreich unter einem anderen Namen , die Altaktionäre aber haben alles verloren.
Ich hoffe hier nicht.
Bei Capstone Turbine:
Superfirma, fantastisches Produkt, hervorragende Verwendungsmöglichkeiten, Toppartners und Vertriebssystem ABER... schaffen seit einem Jahrzent nicht die "Schwarze Null". Entsprechend wird die Aktie geshortet was das Zeug hält 40 Millionen) und pendelt von 1- 2 Dollar und macht die Shorter reich aber die Altaktionäre nicht.
Man hofft auf Explosion der Umsätze weltweit, auf Übernahme, auf schlagkräftige Investoren, letztendlich auf Profitabilität. Die Tendenz zeigt nach oben (aber immer noch zu langsam).
Beide Aktien verbergen grosse Chancen und grosse Risiken. Ich hoffe aufs Erste,
Viele Grüsse allen Teilnehmern dieses unterhaltsamen unfd insgesam sehr informatives Forum.
Anden05