Google TV
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.08.06 18:23 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.06 00:10 | von: romeo 2k6 | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 28.08.06 18:23 | von: TheTux | Leser gesamt: | 6.014 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Die Jungs gehen jetzt voll ab!
Google wird ein Fernsehsender
… und dabei geht es nicht um Google Video, wo man Filmchen abrufen kann, sondern: Laut dem Wall Street Journal und Reuters wird Google in Zukunft Videos von Viacom/MTV syndizieren. Mitglieder von Googles Anzeigennetzwerk zeigen Filmchen wie “Spongebob Sqaurepants” in einem Fenster auf ihren Seiten, natürlich mit Werbung. Ich weiß nicht, ob jemand schon mal eine Nielsen-Messung zu so etwas gemacht hat: Aber MTVs Clips dürften damit auf Hunderten (Tausenden) weiterer Websites zu sehen sein.
Irgendwo ein Video zu embedden, ist nix besonderes, aber dass Google den TV-Sendern sein feinmaschiges Anzeigennetzwerk zur Syndication zur Verfügung stellt, ist interessant. Nach all den Null-Meldungen, die Google zuletzt produzierte, wird das ein großes Ding.
Ist nämlich nur ein Testlauf für Internetfernsehen (IPTV). Demnächst hat jeder Zuschauer eine IP-Adresse. Folglich könnte ein Werbetreibender oder ein Sender Google beauftragen, einen beliebigen Content mal an eine Millionen, sagen wir, Auto- oder Scifi- oder Porno-affine Couch Potatotes zu verschicken.
Klassische Mediaplaner begeben sich bitte mit einem Bleigewicht am Fuß zum Nikolaifleet oder Wahlweise zum Rhein. Euer bisheriger Job ist nunmehr leider überflüssig.
..Dummheit ist lernbar ;)
Google stürzt sich aufs TV-Programm
Neuer Dienst Google Video durchsucht Inhalt von Fernsehsendungen<!--/content-->
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am meisten profitieren. Google ist neben Microsoft
mittlerweile die Imposanteste Firmenentwicklung im
Zeitalter der Industrialisierung...
Die Suchmaschine und das Auktionshaus schmieden eine Allianz der Internet-Giganten: Google wird für die nächsten Jahre exklusiver Werbe-Partner von Ebay. Die Konzerne planen zudem eine neue Form von Reklame - Anzeigen, die telefonieren können.
San Francisco - Nach der Verinbarung wird Google außerhalb der USA exklusiv für die Ebay-Internet-Seiten Werbeanzeigen von Drittfirmen liefern, teilten die Firmen am Montag mit. Bislang hatte Ebay hier mit Yahoo kooperiert und wird dies auch weiterhin in den USA tun. Ebay ist das weltgrößte Web-Auktionshaus.
Google und Ebay einigten sich zudem auf eine Kooperation bei „click-to-call“-Anzeigen, die ab 2007 bei einem Mausklick eine direkte Internet-Telefonverbindung zum Anbieter herstellen sollen. Dazu sollen Ebays Internet-Telephoniedienst Skype und der entsprechende Google-Service Google Talk zusammengeschaltet werden.
Die Firmen machten zunächst keine Angaben zu finanziellen Details der Vereinbarungen. Ebay erklärte lediglich, sie würden weder 2006 noch 2007 erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse haben. Geschäfte dieser Art sind meist ausgesprochen lukrativ. Mit Myspace.com hat Google ein ähnliches Abkommen geschlossen und dabei dem Myspace-Mutterkonzern News Corp. Werbeeinnahmen von mindestens 900 Mio. Dollar innerhalb von knapp drei Jahren garantiert.
Der Vertrag mit Ebay reiht sich an eine Serie von neuen Google-Kooperationen in den letzten Wochen. So traf Google eine Vereinbarung mit dem Musiksender MTV, um einen werbefinanzierten Internet-Videokanal zu testen.
Mit der Werbepartnerschaft unternimmt Ebay erneut den Versuch, sich neue Umsatzquellen zu erschließen. Das Unternehmen stößt allmählich an seine Grenzen. Im zweiten Quartal sank die Gewinnspanne im operativen Geschäft um 18 Prozent. Das Kerngeschäft entwickelt sich nicht mehr so dynamisch wie noch vor wenigen Jahren – weil die Konkurrenz stärker geworden ist. Wozu auch Google beigetragen hat: Der Online-Bezahldienst Google Checkout konkurriert mit Ebay eigenem System Paypal, Ebays Internet-Telefonieservice Skype steht im Wettbewerb mit Google Talk. Darum versucht sich Ebay zunehmend in neuen Märkten. Das Sofortkauf-Portal Ebay Express attackiert den angestammten Markt von Amazon. Mit Shopping.com tritt Ebay gegen Preisvergleich-Websites wie idealo.de und guenstiger.de an. Auch hat Ebay in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Anzeigen-Portalen gekauft (mobile.de, marktplaats.nl, rent.com und andere).
Auch der Softwarekonzern Microsoft hatte sich um die Ebay-Werberechte bemüht. Dass die Wahl auf Google fiel, obwohl das Verhältnis zwischen Ebay und Google teils angespannt war, liegt auch an Yahoos Asien-Geschäft. Dort bietet Yahoo Online-Auktionen an konkurriert unmittelbar mit Ebay. In Japan ist Yahoo Marktführer bei Online-Auktionen - Ebay hatte sich 2002 aus dem japanischen Markt zurückgezogen.
„Die neueste Vereinbarung ist tatsächlich die wichtigste in diesem Bereich“, sagte Google-Chef Eric Schmidt in einem Telefoninterview. Google verlegt sich neben Werbung auf seiner Suchmaschinenseite zunehmend auf kostenpflichtige Internetdienstleistungen als Einnahmequelle.
Google kündigte zudem an, auch in den Markt für Firmensoftware einzusteigen. Künftig wolle man ein Paket von webbasierten Programmen für e-Mail, Terminplanung und Kommunikation anbieten. Weitere Softwareergänzungen sollen folgen, etwa ein Textverarbeitungsprogramm oder eine Tabellenkalkulation. Google tritt mit dem Paket „Google Apps for Your Domain“ (www.google.com/a) gegen den Platzhirsch Microsoft an, der bislang den Markt mit seinen MS-Office-Produkten wie „Word“ oder „Excel“ beherrscht. Die Google-Programme sollen den Machern zufolge allerdings einfacher zu handhaben sein.
Quelle: 28.08.2006, Welt.de