Gontard & Metallbank 589050
nichts sagen.
Ist wohl vergessen worden und nun
sind scheinbar Käufer am Markt.
Zum Zocken oder sonstigem.
Gestern schon Volumen und Heute
kommt auch etwas Volumen rein.
Ich denke nachhaltig nun die 4,5
Cent und es könnte schnell in
Richtung 6 Cent gehen.
Sollten auch die genommen werden
könnte es ein Verdoppler werden.
Aktuell 0,130
22.02.07 13:23:52
Diff. Vortag
+20,37%
Tages-Vol.
1,21 Mio.
Geh. Stück
8,9 Mio.
13:23:52 0,130 55560 §
13:23:27 0,129 20100 §
13:21:16 0,129 9000 §
13:21:10 0,128 13000 §
13:19:50 0,129 25000 §
13:19:05 0,128 11900 §
13:17:29 0,128 15000 §
13:17:13 0,128 20000 §
13:15:46§ 0,125 20000
Aktie der Gontard & Metallbank steigt nach Bericht über Reaktivierung
Gontard & Metallbank: Seit Jahren dicht
20. Januar 2006
Um rund 40 Prozent legt am Freitag die Aktie der Gontard & Metallbank nach Börseneröffnung zu. Der Grund: Das „Handelsblatt“ hat einen Bericht veröffentlicht, wonach eine Investorengruppe aus dem insolventen Institut eine Direktbank für den Mittelstand schaffen will.
Zu diesem Zweck hätten die Investoren schon sechs Millionen Euro in die Vorbereitung des Projekts und in die derzeit bei 25 Cents notierende Aktie gesteckt, heißt es weiter. Dies würde nachträglich den starken Kursanstieg der Aktie im Sommer des vergangenen Jahres erklären. Seinerzeit hatte sich die Aktie vom Kursniveau bei vier Cents binnen drei Wochen auf 39 Cents annähernd verzehnfacht.
Keine neue Meldung ...
Danach gab sie rasch nach, hält sich aber seitdem in einer Handelsspanne zwischen 16 und 26 Cents. Vermutlich sprangen damals einige Trittbrettfahrer auf, die ebenso rasch wieder ausstiegen. Zwar kamen bereits Anfang August erste Spekulationen darüber auf, daß jemand den Börsenmantel kaufen wolle, doch war die mehrheitliche Meinung in Internet-Foren, daß es sich um einen „Abzocke“ handele.
Ganz neu ist die Meldung indes nicht. Bereits am 17. August wurde im Internet kolportiert, daß der Name und die Historie der Gontard Bank „vermutlich wieder reaktiviert (würden) durch eine deutsche Mittelstandsvereinigung, die sich auf die Fahne geschrieben hat, eine echte Mittelstandsbank zu begründen“.
Circa 500 Unternehmer hätten einen Pool gebildet, der Teile der Bank übernehmen wolle. Am 13. August war in der Börsenzeitung eine Meldung veröffentlicht worden, daß die Aktienclubs Köln mittlerweile ein größeres Paket an der AG hielten, was am 20. September auf 25 Prozent beziffert wurde.
... aber ein neuer Stellenwert
Jetzt erhalten die Meldungen indes durch die Verbreitung in einer seriösen Wirtschaftszeitung einen anderen Stellenwert. Laut dem „Handelsblatt“ hält die Investorengruppe nach deren Recherchen mittlerweile annähernd 60 Prozent der Aktien, wogegen diese diesen Wert selbst mit knapp 30 Prozent angebe.
Der Initiator und Gründer der Aktienclubs Köln, der Kölner Finanz- und Unternehmensberater Alexander Lichtenberg, sagte der Zeitung, man wolle die übrigen Gontard-Eigner jetzt ins Boot holen, um die Gläubiger zum Forderungsverzicht zu bewegen. Er glaubt noch im Herbst oder Winter des Jahres die ersten Kunden gewinnen zu können.
Lichtenberg kommt laut Biographie auf der Website des Aktien-Clubs Köln aus der Finanzbranche, wo er für Versicherer Firmenkunden betreut habe und bei der Dresdner Bank im Rahmen der Übernahme durch die Allianz für Personal- und Beratungsoptimierungen zuständig gewesen sei.
Umsetzung bislang nur in Ansätzen
Doch bislang scheint es sich eher um hochfliegende Pläne zu handeln, die der Realisierung noch harren. Bislang habe die Gruppe laut Bericht weder bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine Banklizenz beantragt noch Vorstände mit der erforderlichen Kompetenz benannt. Auch Insolvenzverwalter Klaus Pannen sei noch nicht angesprochen worden.
Damit scheint es aber bei den wahrhaft wesentlichen Schritten zur Reaktivierung des Instituts noch keine Erfolge zu geben. Weder sind die Schulden neu verhandelt, noch die rechtlichen Grundlagen geschaffen, noch ist der Insolvenzplan außer Kraft gesetzt. Das bedeutet, daß das Vorhaben noch an jedem einzelnen Punkt scheitern kann.
Wer sich daher jetzt bei der Aktie einkauft, geht ein extrem hohes Risiko ein. Ein größerer Einstieg von Anlegern könnte den Kurs des marktengen Wertes stark hochtreiben. Kann das Vorhaben dann am Ende nicht durchgeführt werden, könnte es praktisch zum Totalverlust kommen, indem sich die Geschichte praktisch wiederholt. 1999 war die Aktie zu 25,05 Euro gestartet, verlor aber rasch an Wert, bevor sie im Zuge der Insolvenz im Mai 2002 auf ein Niveau um zwei Cents abstürzte. Dort blieb sie über drei Jahre.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @mho
Bildmaterial: FAZ.NET, picture-alliance / dpa/dpaweb
Anzeige
Ligatus - Das Premium-Netzwerk für Performance-Marketing
Geldanlage Erdwärme
Bis zu 10% Ausschüttung mit Geothermie. Investieren Sie in Zukunft und Rendite! Infos hier.
Mehr Informationen » Verkaufen statt kündigen!
Bis zu 15 % mehr Geld für Ihre Lebensversicherung. Jetzt verkaufen!
Mehr Informationen » FTD Meinungsportal
Geben Sie Ihre Stimme ab und erhalten Sie die FTD mit 35% Rabatt und eine Bergmann-Uhr gratis >>
Mehr Informationen » Zum Thema
Konkurs-Aktien hoch im Kurs
Gontard & Metallbank wird abgewickelt
Archiv: Gontard & Metallbank wohl vor dem Aus
Archiv: Drohende Gontard-Schieflage lastet auf Gold-Zack
Zum Börsenkurs
KursChartWatchlist
Artikel-Service
Versenden
Vorherige Seite
Anlagefehler
„Großes Ego, Minirendite”
FAZ.NET-Suche
Profisuche Suchhilfe
nach oben Kontakt Hilfe Mehr über die F.A.Z. Syndikation RSS Mobil
FAZ.NET-Impressum Kodex Nutzungsbedingungen Privacy Policy Online-Werbung
© F.A.Z. Electronic Media GmbH 2001 - 2007
Quellen: IS.eFinance Solutions using Deutsche Börse AG, Standard&Poor's ComStock Inc. und weitere.
IS.eFinance Solutions implemented and powered by Interactive Data Managed Solutions AG, © 1999 - 2007.
Alle Börsendaten werden mit 15 Minuten Verzögerung dargestellt.
Passage-Projekt weiter in Turbulenzen
Flensburg - Die geplante Südermarkt-Passage sorgt weiter für Schlagzeilen. Offenbar hat der Berliner Investor, der in Flensburg 75 Millionen Euro anlegen will, Probleme mit dem Kleingeld. Hausbesitzer, die an die Trigon-Tochter C & T verkauft oder verpachtet haben, ärgern sich über finanzielle Unregelmäßigkeiten
Trigon: Kein Geld für die Planungs-Peanuts?
Wie liquide ist der Großinvestor der Südermarkt-Passage? Diese Frage stellt sich einer Reihe von Grundstücksbesitzern im Planungsgebiet. Nach Angaben der Trigon-Tochter C + T Development GmbH & Co. KG ist die Finanzierung des 75 Millionen Euro teuren Projekts gesichert. Allerdings scheint es größere Probleme mit dem Kleingeld zu geben.
Flensburg (ho)
Hans Steinbach ist nicht der einzige, der die Berliner Investoren von der knauserigen Seite erlebte. Steinbach (wir berichteten) wollte am 31. Dezember die Erfüllung eines im Juni vergangenen Jahres abgeschlossenen Kaufvertrages, sah aber bislang keinen Cent. Auch die Besitzer des Brinkmann-Gebäudes sind nicht recht zufrieden. Auch für diese Immobilie war am 31.12. der Kaufpreis fällig, auch für diese Immobilie wollte Trigon bei Vertragsende nicht zahlen, sondern lieber über eine sechsmonatige Verlängerung der Optionsfrist verhandeln, sagt eine Vertreterin der Eigentümerin.
Was die Verhandlungen so unerfreulich machte: Trigon sei zu diesem Zeitpunkt mit den vereinbarten Mietzahlungen für das Objekt im Rückstand gewesen - und offenbar auch nicht in der Lage, für die kommenden sechs Monate zu zahlen. In diesem Fall ging es weniger dramatisch zu als im Fall Steinbach, der seinen Vertrag annullierte. "Wir haben uns vertraglich auf eine Mietausfallzahlung verständigt", sagt die Sprecherin.
Auch bei Richard Orthmann hakte es häufiger. Der ehemalige Flensburger Steuerberater, der jetzt als Geschäftsmann in der Schweiz lebt, hatte den Berlinern das Nachbargebäude des Steinbach-Hauses verkauft - auf Grundlage einer Erbbaupacht. Doch der Fluss der monatlichen Pachtzinsen, sagt Orthmann, sei von Beginn an eher stockend gewesen. Erst die Entfaltung massiven Drucks habe Linderung geschaffen. Vorübergehend. Zuletzt sei die Zahlungsmoral wieder deutlich schlechter geworden.
Orthmann glaubt zu wissen, woran es hapert: Liquidität. "Da ist kein Geld und auch kein amerikanischer Geldgeber", behauptet er. Trigon beschaffe sich Mittel durch ein risikantes Investoren-Hopping, in dem für die jeweils nächsten Planungsschritte der Anlaufphase kurzfristig Finanziers mit 100-prozentigen Renditen gelockt werden.
Orthmann spricht wohl aus Erfahrung: "Ich bin im Dezember selbst von Trigon angesprochen worden. Die brauchten anderthalb Millionen Euro für den Bauantrag und ich wurde gefragt, ob ich nicht die Finanzierung übernehmen wolle. Sechs Monate später sollte ich drei Millionen zurückbekommen."
Die wunderbare Geldvermehrung ist seiner Ansicht nach ein durchaus realistischer Ansatz. Bei Großprojekten wie diesem bleibe am Ende ein schöner Gewinn übrig. "Und wenn so von 12,5 Millionen Euro nur noch 7,5 Millionen Euro übrig bleiben, ist das immer noch ein schöner Gewinn." Allerdings wollte sich Orthmann auf diese Risikofinanzierung nicht einlassen. Er glaubt nicht so recht an den Erfolg der Passage. Die Vermietungsfrage sei knifflig - und an ihr hängt alles: Eine seriöse Bank übernehme die Finanzierung derartiger Projekte ab einer Vermietungsquote von 60 bis 75 Prozent. Trigon selbst gibt den momentanen Vermietungsstand mit 40 Prozent an.
Im Hauptquartier des Berliner Investors reagierte man auf Nachfragen der Stadtredaktion ausgesprochen mürrisch. Maria Koopmann, die den bei seinen Flensburger Partnern sehr geschätzten Projekt-Manager Jens-Henning Ketter Ende 2003 beurlaubt hatte, fasste sich extrem kurz. "Darauf kann und will ich nicht antworten", sagte sie auf die Frage, warum Trigon seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkomme. Auch wie sie angesichts der Zahlungsprobleme von einer gesicherten Finanzierung sprechen könne, wollte sie nicht sagen. Man solle es dem Investor überlassen, mit wem er zusammenarbeite, meinte sie und riet: "Die Presse sollte das Projekt lieber positiv begleiten, statt es zu torpedieren."
Von der Stadt gab es keine Stellungnahme. Chefplaner Dr. Peter Schroeders, der sich das Auskunftssrecht vorbehält, war gestern nicht zu erreichen.
Home Städte Firmen Schlagzeilen
Trigon
Südermarktpassage
§
Ostseeurlaub in Glücksburg - Badespaß in