Goldrooster AG
---- Zeichnungsfrist voraussichtlich vom 2. Mai bis 15. Mai 2012
----Erstnotiz im Entry Standard am 18. Mai 2012 geplant
Ein goldener Hahn stolziert auf das Frankfurter Parkett zu
Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten will Finanzkreisen zufolge der chinesische Sportausrüster Goldrooster, in Frankfurt den Sprung aufs Parkett wagen.
Vorsicht:
Der Finanzvorstand einer in den Konzernabschluss der Deutsche Balaton AG
einbezogenen Gesellschaft hat heute mitgeteilt, dass es dieser Gesellschaft
nicht möglich sein wird, entsprechend des für den Konzernjahresabschluss
der Deutsche Balaton AG aufgestellten Zeitplans eine entsprechende
Richtigkeit der von der einbezogenen Gesellschaft für den Konzernabschluss
zur Verfügung gestellten Ergebnisse zu bestätigen. Derzeit sei es aufgrund
von offenen Punkten bei der Prüfung der aktuell als assoziiertes
Unternehmen einbezogenen Gesellschaft nicht möglich abzuschätzen, wann die
entsprechende Richtigkeit vom Prüfer der betroffenen Gesellschaft bestätigt
werden kann.
Aufgrund dieser nicht von der Deutsche Balaton AG zu vertretenden
Verzögerung wird es unter Umständen der Deutsche Balaton AG nicht möglich
sein, bis zum 30. April 2014 von einem Wirtschaftsprüfer testierte
Jahresabschlüsse, sowohl den Einzelabschluss nach HGB als auch den
Konzernabschluss nach IFRS, zu veröffentlichen.
Bei der betroffenen Gesellschaft handelt es sich um eine an der Deutschen
Börse gehandelte Gesellschaft, die ihr operatives Geschäft in China
betreibt. Die Deutsche Balaton AG hält mehr als 20% an dieser Gesellschaft.
Ach und welches Design gefällt denn?
Das von Le Coq Sportif bei denen man das Logo nach üblicher chinesische Art kopiert hat?
Die Homepage ist ein Witz und funktioniert spitze, so wie es sich für ein seriöses Unternehmen gehört.
(So wie bei Ming Le das umgedrehte Nike Zeichen)
Die Klamotten die man nirgendwo bestellen kann (wie bei jeder China Provinz Modebude)
Also ich tippe mal auf eine Aktienanzahl von 0,00 im Depot.
Aber der Versuch war nett!! ;)
Mit dem Logo hast du recht, das ist offenbar eine Kopie.
Ob man die Klamotten nicht bestellen kann, weiss ich nicht (ich kann kein Chinesisch). Ich habe mal versucht H&M Klamotten zu bestellen, - das geht aber auch nicht auf ihrer Web Seite.
2. man muß kein Chinesisch können um zu wissen das man weder von Goldrooster, Fast Cadualwear, Ming le, Powerland, Kinghero, oder sonst irgendeiner dieser Provinzbuden den Ramsch bestellen kann.
3. diese Deutschen Chinaholding Konstrukte sind ohne operatives Geschäft. Also ob bei Goldrooster ein Schuh von Fließband fällt oder nicht hat keinen Einfluss auf den Briefkasten hier in Deutschland.
4. Leute die hier mit solch naiven und "positiven" Beiträgen Versuchen diese Chinaknaller als lukratives und interessantes Investment darzustellen gab es ebenfalls mehr als genug. Die Charts dieser Chinaknaller beweisen allerdings was wirklich hinter den Dingern steckt.
Wäre es sicherer, falls die chinesische Gesellschaft ihre Aktien direkt an der deutschen Börse kotiert hat? Solche Strukturen sind doch in einem Konzern nichts Ungewöhnliches. Das ergibt sich immer, falls eine Firma Tochtergesellschaften im Ausland hat.
Ich sehe hier eigentlich aus Risikogesichtspunkten keinen Unterschied, aber ich lasse mich gerne von etwas anderem überzeugen.
es ist natürlich unglaublich seriös wenn so ein tolles Unternehmen hier nur einen Briefkasten betreibt und keinerlei Operatives Geschäft und das als "Muttergesellschaft".
Oftmals ist es nur ein Büroservice und die Telefonnummern sind sowieso oftmals die selben.
Unwissende Kontrolleure
Wie wenig deutsche Aufsichtsräte zum Teil über die Unternehmen wissen, die sie kontrollieren sollen, zeigt sich nach der Hauptversammlung einer chinesischen Firma in Frankfurt. „Nächstes Mal musst du mir euer Office hier zeigen, da war ich noch nie“, sagt ein Aufsichtsrat zum deutschen Statthalter des Unternehmens.
Da könnte er eine Überraschung erleben. Viele der in Deutschland gelisteten China-Unternehmen haben hierzulande kein richtiges Büro. Wozu auch, das operative Geschäft befindet sich schließlich in China. Eine beliebte Adresse bei den deutschen China-AGs ist der Westhafenplatz 1 in Frankfurt. Virtuelle Büros mit Geschäftsadresse und Telefonservice gibt es dort ab 199 Euro pro Monat. Unter anderem Vtion, Hersteller von mobilen Datenkarten, der Sanitäranlagenproduzent Joyou und der Börsenneuling Ming Le Sports geben an, hier ihren Deutschlandsitz zu haben.
Quelle:http://www.finanzen.net/euro/aktuell/China-Boersengaenge-Zu-viele-Ungereimtheiten-2001820@inPageNr_1
Warum geht das Unternehmen denn nicht im eigenen Land an die Börse?
Warum gibt es in dem Land in dem man den Börsengang macht und 99% der investierenden Anleger herkommen kein repräsentatives Büro/Niederlassung?
Das wäre doch auch förderlich, für eventuelle Geschäftsbeziehungen im Europäischen Raum oder um Investoren oder Anlegern mal zu empfangen.
Das Beispiel der Kinghero hat gezeigt was am ende noch übrig ist. Warum eine Holding in Deutschland für die Jungs aus China so interessant ist wurde bereits mehrfach hier erläutert und erklärt.
Fakt ist und bleibt, diese Holdings existieren nur aus einem Grund "Stupid German Money" einsammeln.
Dieses Modell soll Gewinn -Manipulatoren identifizieren. Es hat beispielsweise bei Enron erfolgreich vorausgesagt, dass die Bilanzen nicht stimmen können. Das gleicht trifft für Youbisheng, einer China Aktie, zu. Die Firma steht unterdessen unter Betrugsverdacht. Der M - Score war für diese Firma exterm hoch (ich habe den Abschluss 2013 verwendet) und weisen auf starke Bilanzmanipulationen hin.
Das Resultat für Goldrooster sieht gut aus (-67), und weist darauf hin, dass Goldrooster die Gewinne für 2012 nicht manipuliert hat.
Mal schauen, wie es hier weitergeht und die Sache doch noch gut endet oder eben nicht.
Zukaufen würde ich aber auch nicht, solange es keinen Bericht gibt und die Spread so hoch sind. Ich erwarte eigentlich kein gutes Ergebnis.
Etwas Gutes hat die Firma - nämlich die Aktionärsstruktur. Die Aktionäre sind hauptsächlich Insider und die Deutsche Balaton ("Smart Money").
Die Interessen des Management müssten daher gut in line sein mit den Interessen der Aktionäre.
65,10%: Zhuo Wei Investments Ltd.
6,00%: Xanti Investments Ltd.
26,28%: Deutsche Balaton AG
2,62%: Streubesitz
Hält man aber bereits eine Position in Goldrooster, macht m.E. ein Verkauf wenig Sinn. Die Spreads sind um die 10% und die Preise sind total im Keller. Bei China Aktien gibt es aber das Risiko von einem Totalverlust.
Wenigstens gibt es bei Goldrooster mit der deutsch. Balaton AG einen grösseren institutionellen Anleger und die untestierte Jahresrechnung sollen sie ja angeblich nun für 2013 erstellt haben. Der Ausgang ist ungewiss.