Goldproduzent für 15 Mio. Euro - 100.000 Unzen p.a
Seite 36 von 209 Neuester Beitrag: 26.05.24 14:28 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 13:29 | von: Baggerfahre. | Anzahl Beiträge: | 6.203 |
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Goldproduzenten verkaufen beim Hedging über so genannte Bullion Banks zukünftigen Gold-Output zu einem jetzt schon feststehenden Preis. Sie sichern sich damit gegen zukünftige Preisrisiken (fallender Goldpreis) ab.
Beispiel:
1. Die Bullion Bank und der Produzent schließen eine Vereinbarung, dass der Produzent der Bullion Bank in zwei Jahren 1.000 Unzen Gold zu einem festen Preis liefert.
2. Die Bullion Bank leiht sich die 1.000 Unzen Gold von einer Zentralbank gegen eine Leihgebühr (z.B. 1% p.a.) und verkauft das Gold sofort am Spotmarkt.
3. Den am Sportmarkt erzielten Betrag legt die Bullion Bank (z.B. zu 5 % p.a.) für 2 Jahre an, meist im eigenen Haus.
4. Bei Fälligkeit (also nach 2 Jahren) liefert der Prozent das Gold an die Bullion Bank. Die Bullion Bank gibt das Gold an die Zentralbank zurück und zahlt den vereinbarten Betrag an den Goldproduzenten.
Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten hat das Hedging in der vergangenen Dekade stark abgenommen. Dies liegt vor allem an den kontinuierlich steigenden Erwartungen an den Goldpreis und den tatsächlich gestiegenen Kursen.
So mussten börsennotierte Goldproduzenten, die in der Vergangenheit starkes Hedging betrieben, deutliche schwächere Kursteigerungen ihrer Aktien verzeichnen, als ungesicherte Wettbewerber. Die Barrick Gold Corporation war und ist immer noch der Goldproduzent mit den größten Hedging-Positionen.
Zwischen 1987 und 1992, in Jahren fallender Goldpreise, ist das Unternehmen mit dieser Strategie gut gefahren. Im Vergleich zu Wettbewerbern, die kein Hedging betrieben, hat Barrick Gold bis zu fünf Jahre im Voraus verkauft und dadurch regelmäßig bessere Preise für die eigene Goldproduktion erzielt.
Barrick hat sich in den letzten Jahren jedoch - wie eigentlich alle Goldproduzenten - einer » De-Hedging-Politik verschrieben, damit die Unternehmens-Entwicklung (und damit der Aktienkurs) die positive Entwicklung des Goldpreises angemessen nachvollzieht.
Die "dunkle" Seite des Hedging: Das Beispiel oben verdeutlicht auch, wie solche Instrumente unter Mitwirkung von Zentralbanken und Bullion Banks auch gezielt zur Manipulation der Märkte (Goldpreisdrückung) missbraucht werden können.
@kuddel-vieleicht sieht man sich da ja.
gruß
aber vllt. denkt man ja über eine dividende für uns nach, nachdem es mitarbeiteroptionen gibt.
ist nur wunschdenken von mir. wünsch allen eine grüne woche.
gruß jotes
http://www.ariva.de/quote/simple.m?secu=782033
Gehe doch einfach mal auf die Hist. Kurse in Stuttgart, denn dort kannst du sehen wieviel Umsatz bei Focus getätigt wurde. Dann fällt dir die Entscheidung vielleicht etwas einfacher.
2.) Würde ich die Bank wechseln, das geht ja gar nicht!
also ich würde mir schnell ein neues Depot-Konto eröffnen, und zwar wo man auch im Ausland handeln kann.
Jetzt aber mal noch ne Frage an den ein oder anderen Experten hier, ist es nicht auf dauer Riskant in der EU über euro zu handeln ?
spiele gerade mit dem Gedanken mir ein legales Depot-Konto in der Schweiz zu eröffnen, was denkt ihr darüber ??
da gabs auch vor kurzem ein Artikel auf Goldseiten http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=12795
kann ich leider nicht verlinken, sorry
Ich habe schon länger ein Online- Konto in der Schweiz mit Zugriff auf fast alle Börsenplätze weltweit (natürlich schneeweiss). Ohne Probleme kann ich Focus in Australien kaufen - so wie ich es gemacht habe.
@ golden_time
Ich würde den Aktienhandel über den Euro nicht als Riskant betrachten, da Aktien langfristig gesehen Währungsschwächen (z.B. durch Inflation) wieder ausgleichen.
Aber generell würde ich mir schon Gedanken machen über die künftige Entschuldung einiger Europäischer Staaten. Ein wuchtiger Teil dessen wird inflationär abgebaut, was unsere Barmittel entwertet.
Fazit: Aktien - kein Problem. Euro ?? Nur so viel wie nötig. Den Rest in Rohstoffwährungen (AUD, CAD) oder CHF-
Oder noch viel viel besser: Aktien von Focus :-)
gute Geschäfte
Vor ein paar Wochen habe ich schon mal die Möglichkeit erwähnt, kurzfristige Goldpreis- Taucher mit einem Put abzusichern. Mittlerweile habe ich dies schon zweimal gemacht, und zweimal einen anständigen Gewinn eingefahren. Die Freude hielt sich jedoch in Grenzen, denn ich wollte damit nur meine mittlerweile extrem grosse Focus- Position absichern.
Aus den Folgenden Gründen habe ich mir heute wieder eine Put- Option mit kurzer Laufzeit (Juni 2010) ins Depot gelegt:
- Gold ist unter 1000 USD/oz getaucht, damit ist ein neues Gap offen bis 1050 oder gar 1000. Weiter runter eher unwahrscheinlich
- Die ewige Griechenland- Krise drückt auf den Euro und lässt den Dollar erstarken
- Der Markt ist momentan sehr anfällig auf eine kurzfristige Korrektur
- die letztlich publizierten Tueuerungsdaten sind doch sehr bescheiden
Die Eckwerte der Option:
Strike: 1100 USD/oz
Laufzeit: 18.6.2010
Kosten: 0.29 Euro/Option
Ratio: 100
Was hält ihr davon ??
Ich rücke jedoch nicht von meiner Meinung ab, dass Gold langfristig steigt. Die Euroschwäche dürfte sogar zu einem Treiber des Godpreises umdrehen. Und in Focus sehe ich immer noch eines der interessantesten Minenwerte. Wir müssen einfach etwas Geduld haben..
Gute Geschäfte
Zurück zum Gold-Markt: Der plötzliche Einbruch um zwanzig Dollar kurz vor dem Londoner P.M. Fix scheint auf einem Einmal-Verkauf von 6.000 COMEX-Kontrakten am letzten Freitag zu basieren. Das ist ein Volumen von knapp 19 Tonnen Gold.
Mir persönlich wäre ein Putschein auf Gold noch zu riskant. Muss aber auch zugeben, dass ich im Moment nur trockenübungen durchführe und wenig Ahnung von Optionen habe.
Jetzt habe ich an dich eine Frage.. Was hälst du von einem Put auf dem Dax? Wenn es zu einer Korrektur kommt, wäre es zu deinem Putschein nicht eine echte Alternative?
Gruß
Kuddel
Put ist leider schon gekauft... Ich denke, es ist wichtig, dass man Optionsscheine zügig wieder los wird, wenn's nicht in die gewünschte Richtung geht. Die hohen Gebühren fressen laufend was vom Wert ab, und man soll sie verkaufen, solange sie noch etwas Wert haben.
Ein Put- auf den DAX könnte meiner Meinung nach in den nächsten Tagen eine sehr gute Alternative sein. Eine kurzfristige Korrektur wird immer wahrscheinlicher. Man muss aber beachten, dass der Mittelfristige Aufwärtstrend (April) technisch und fundamental intakt ist. Daher würde ich eine günstige Option mit kurzer Laufzeit (2 Monate) einsetzen. Und bitte nur "Spielgeld" investieren.
Ich muss aber ehrlich sein; Meine 8 Jährige Bilanz mit Otionen ist eher negativ.. Man kann sich grausam die Finger verbrennen.
Gruss
Opti
Fundamental ist die Aktie mit der stark wachsenden Goldproduktion gut abgesichert. Bei einer anvisierten Goldproduktion von 80.000 Unzen in 2010 (temporär wurde diese bereits übertroffen) und einer kalkulierten Marge von mindestens 500 AUD sollte der operative Gewinn aus der Produktion bei rund 40 Millionen AUD liegen. Bei einer aktuellen Markkapitalisierung von 160 Millionen AUD sprechen wir also im laufenden Jahr von einem KGV von 4 und dies bietet weiterhin einen deutlichen Bewertungsspielraum nach oben!
Man man, wenn man das liest bekommt man es mit der Angst zu tun...
Denkt ihr die Instituellen wissen das nicht?
Bleibt locker!
Gruß
Kuddel
Und dran denken.....Kühlschrank füllen .......die Zeiten werden schlechter.
:-)
Es scheint so, als seien einige hier verunsichert. Die Australier sind noch nervöser :-)
Wir sehen momentan kein Kurssturz sondern eine NORMALE Korrektur.
Warum steht die Aktie plötzlich im Angebot?
Hauptsächlich psychologische Gründe:
- Der Titel tendiert seitwärts bis leicht abwärts, während viele Indizes auf der Welt stark steigen
- Diese Seitwärtsbewegung dauert schon relativ lange. Ungeduld macht sich breit... (Geduld ist ein grosser Freund des Anlegers)
- Positiver Newsflow bleibt aus. (letzte Highlights aus meiner Sicht: 16.2. 14500 oz produziert, Halbjahres- Bilanz: Buchwert: 93 Mio AUD)
Aber auch harte Gründe und weitere Risiken:
- Goldpreis ist unter Druck und ist sehr volatil
- Produktionsgeschwindigkeit wurde gemäss Präsentation Paydirt in Perth nicht auf dem Stand der ersten 1,5 Monate gehalten. Von 1.1. bis 16.2. = 340 oz pro Tag / von 17.2. bis 15.3 = 280 oz pro Tag
(Siehe http://wotnews.com.au/announcement/...ation_-_Paydirt_Perth/1046814/)
Man muss aber selber nachrechnen.....
- Focus muss ca. 1.2 Mt/Jahr Material abbauen damit die Mühle mit voller Kapazität laufen kann. Dies bedingt eine umfassende Erschliessung der Ressourcen Basis. Dass das möglich ist, muss Focus noch beweisen!
- Viel Geld wird in diesem Jahr in die Exploration fliessen müssen
Im schlimmsten Fall reche ich mit folgendem:
Abbau: 80 000 oz
Goldpreis: 1100 AUD/oz (momentan bei 1200 AUD/oz)
Produktionskosten: 600 AUD/oz (massiv aufgerundet)
Gewinn aus operativer Tätigkeit: 500 AUD/oz
Bruttogewinn: 40 Mio AUD
Exploration: 12 Mio AUD
Nettoweginn: 28 Mio AUD
Bei der momentanen Marktkapitalisierung von 140 Mio AUD (Kurs 0.052 AUD) haben wir ein
KGV von 140 Mio/28 Mio = 5
Aus operativem Geschäft = KGV = 140 Mio/40 Mio = 3.51
Nehmen wir noch den KBV 2009 !!!!!! anhand der Bilanz = 140 Mio / 93 Mio = 1.5
Diese Kennzahlen sind immer noch sehr tief! Focus hat sogar Vervielfachungspotential!
Wünsche Euch gute Geschäfte und starke Nerven!!!!