Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Ja, dann kommen bestimmte Experten mit Griechenland: Rezession mit Inflation. Ja, das ist richtig, allerdings kann dies dann doch nur einen Laien verwundern. Die Weltwirtschaft wächst und somit verkanppen sich weltweit gehandelte Güter, insbesondere Rohstoffe. Die ist von Griechenland nicht zu beeinflussen.
Der entscheidende Unterschied zwischen Griechenland und Deutschland ist die Handelsbilanz: Länder mit stark positiven Handelsbilanzen profitieren von einem Weltwirtschaftswachstum und somit wird Inflation auch immer auch eine wachsende Wirtschaft treffen. Länder mit neg. Handelsbilanzen importieren in einem Weltwirtschaftswachtum Inflation (wie Deutschland auch), aber profitieren nicht (weniger) von diesem Weltwirtschaftswachstum. Deshlab aktuell in Giechenland Rezession und Inflation.
Bitte, das sind nun wirklich elementare wirtschaftliche Zusammenhänge... und sollte eigentlich niemanden verwundern...
Zeitpunkt: 03.05.11 14:10
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Kommentar: Beleidigung - unterstellung und provokation unterlassen.
Zeitpunkt: 03.05.11 18:00
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Nun, das Beispiel Griechenland: Rezession und Inflation, also ist die Aussage falsch? Wohl kaum...
Konkret die Wirtschaft betreffend gibt es 2 Arten von Inflation: Importierte Inflation und "interne" Inflation im Land selbst.
Importierte Inflation: Entsteht nur durch Wachstum der Weltwirtschaft d.h. global gehandelte Güter z.B. Öl verknappen sich relativ im Wachstum der Weltwirtschaft, verteuern sich und erzeugen somit Inflation. Für den "Spezialisten": Ohne (Weltwirtschafts-) Wachstum keine importierte Inflation.
"Interne" Inflation: Durch BIP Wachstum in einem Land verkanppen sich relativ die Güter/Produktionsfaktoren, die im Land gehandelt werden, verteuern sich und erzeugen Inflation. Für den "Spezialisten": Ohne BIP Wachstum keine Inflation im Land.
Deshalb gilt für eine funktionierende Wirtschaft immer: Ohne Wachstum keine Inflation...
Letztlich ist es wie bei einer Grippe: Ein Schutz ist nur möglich, wenn man sich in seinem Haus einschließt und keinen rein oder raus läßt. Sonst kann man etwas vorbeugen mit viel Händewaschen und Vitamin C, aber es kann einen halt trotzdem "erwischen"...
Bei Ländern mit stark positiven Handelsbilanzen ist es eher unangenehm als schlimm, da diese ja auch wieder vom Weltwirtschaftswachstum mit wachsendem BIP profitieren...
Obwohl hier viel über Inflation gesprochen wird rechne ich damit, dass uns sehr bald die Deflation ins Haus steht. Rohstoffe und Lebensmittel können sich dabei aufgrund ihrer endlichen Natur durchaus inflationär verhalten - Immobilienwerte ebenfalls. Diese Assets machen aber nur einen Teil der gesamten Wirtschaft aus. Das Kreditwachstum in der Bevölkerung wird sehr rasch zurückgehen. Dafür sorgen u.a. auch die inflationären lebensnotwendigen Güter. Hinzu kommt dass ein großer Teil der Bevölkerung schon jetzt überschuldet ist. Der Konsum von Leistungen und "Luxusgütern" (PCs, Autos, etc.); private Investitionen werden zurückgefahren. Die Wirtschaft wird in einen Preiskampf getrieben und die Deflationsspirale beginnt zu laufen.
Meine Prognose: Ab Mitte des Jahres geht es los. Spüren werden wir das sehr bald.
Ob Gold hier eine sichere Anlage ist, ist zweifelhaft. Für Aktien gilt aber selbiges.
Andererseits wissen wir nicht WELCHES System nach dem Niedergang unseres Wirtschafts- und möglicherweise des Gesellschaftssystems folgen wird. Aus diesem Blickwinkel macht es durchaus Sinn in Edelmetallen investiert zu sein.
Welches Wirtschaftssystem folgen wird: Das kann ich dir jetzt schon sagen, es wird eine Marktwirtschaft sein. Die Geschichte zeigt, dass dieses Wirtschaftssystem überlegen ist. Die Frage ist nur auf welchen Werten, auf welchen Rahmenbedingungen etc. es basieren wird.
Aktuell ist auch keine Wirtschaftssystemkrise vorhanden, sondern eine Währungskrise, die Staatsverschuldungen ausgelöst wird. Dieses ist aber unabhängig vom Wirtschaftssystem...
http://finance.yahoo.com/q/pr?s=GFI+Profile
Seit Oktober 2008 war der Preis der an der NYSE gehandelten Aktien dieses Unternehmens um rund 360 % gestiegen. Dies erscheint "bombig", doch aktuell fällt der Kurs deutlich. Der MACD 36,78,18 zeigt eine massive Divergenz zur Kurskurve.
Bild: Bloomberg
29.09.2011 12:42
Der Gold-Hype ist für Christoph Eibl ein Zeichen dafür, dass wir eher am Ende als am Anfang eines Zyklus' stehen. Der CEO von Tiberius sagt im cash-Interview, wann man Agrarrohstoffe, Öl und Industriemetalle kaufen soll.
Ich bin zuversichtlich, dass es Anhänger mit dogmatischem Glauben gibt, die sich von Gold nicht abbringen lassen. Da wird der Markt die Korrektur herbeiführen müssen. Das war schon 2001 so, als argumentiert wurde, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 200 bis 300 liegen könne. Da war es ebenfalls der Markt, der die Anleger eines Besseren belehrt hatte. Genauso wird es auch bei Gold kommen.
http://www.cash.ch/news/im_fokus/...uf_1000_dollar_fallen-1083396-635
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machen wir eine Umfrage !
per Bordmail an mich - in die Betreffzeile rein schreiben
1 oder 2 oder 3
Wird Gold ebenso einbrechen wie ...
1.) Ja, das wird es
2.) Nein, das wird ganz anders verlauffen das geht nie so Tief
3.) Ja, aber nicht jetzt
Umfrage ist bis Freitag offen - Ergebniss folgt dann
Eibl ist Chef der Tiberius Gruppe mit Sitz in der Schweiz. Die investieren in Rohstoff-Fonds und nicht direkt in Rohstoffe. Wobei dem Gold ja gerade von solchen Leuten aufgrund seiner angeblichen Wertlosigkeit als Industrie-Basismaterial der Rohstoffcharakter oft abgesprochen wird.
Das ein Verkäufer von Fondspapieren kein Interesse an einem hohen Goldpreis und kein Interesse am Investment seiner Kunden in physisches Gold haben kann, ist vollkommen klar. Da sind ja für ihn keinerlei Ausgabeaufschläge und sonstige Prämien dran zu verdienen, zumal diese Anleger ihre Geldanlage auch nicht regelmäßig aufgrund seiner "Beratung" in andere Fonds umschichten. Der typische Finanzberater-Tagedieb also.
Zeitpunkt: 30.11.11 10:09
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Kommentar: Regelverstoß - Beleidigung als Nazi
Es ist ein Angriff auf die mächtigste Notenbank der Welt. Mehr als ein Dutzend US-Bundesstaaten wollen Gold und Silber zu gesetzlichen Zahlungsmitteln machen. Hinter der Kampagne stecken Zweifel am Dollar, Angst vor Inflation und Wut auf Washington.
quelle http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...drausch-a-753253.html
Indien fasziniert. Eine aufstrebende Großmacht, die uns näher scheint als das undurchschaubare China. Dabei bleibt es ein Land voller Rätsel: Nirgendwo gibt es so viel Arme, nirgendwo kauft man so viel Gold.
quelle http://www.3sat.de/page/?source=/boerse/magazin/136312/index.html
zitat http://www.umrechnung24.de/waehrungen/waehrung_1224243756.htm
Offenbar gibt es weniger Realitätsverweigerer. Und nach und nach erkennen auch die von bunten Medien in die Irre geleiteten Deutschen, wer sie in puncto Gold-als-Heilsbringer hinters Licht führte.
Obwohl die macroökonomischen Indikatoren der Emerging Markets, eine leichte Verbesserung auf Grund keimender Hoffnung dass die weltwelte Rohstoffnachfragen in den nächsten Monaten zeigt, besteht immer noch die Gefahr dass die Notierungen für konjunkturzyklische Rohstoffe eher schleppend verteuern. Grund dafür ist die immer noch verhaltene Lage in der USA und China . Das bedeutet vor allem für Gold, nur wenig Grund zur Euphorie.
Also wohin mit dem Gold ? Werden Ohringe & Co wertlos ? Nein , den kann man auch wenn nicht mehr zu gutem Preis, verkaufen. Aber den Rest ? Den großen Patzen ?
Der Goldpreis pendelt weiterhin bei Plus/Minus 1300$ je Feinunze, was die Fortführung der Stagnation zufolge hat. Der Trendumkehr kann nur bei einer nachhaltigen technischen Bodenbildung bei 1200$ stattfinden und für Stabilität sorgen
Nun sind wir ja mittelerweile fast bei 1200 je Feinunze angekommen und man stellt sich die Frage, ob man nun [url=http://www.edelmetall-verkaufen.de/]verkaufen[/url] oder halten soll. Ganz einfach ist dies denke ich nicht zu beantworten. Vieles hängt von der Haltung der FED ab und ob diese weiterhin den Markt mit billigem Geld bedient. Momentan deutet sich ja diesbezüglich eine etwas andere Haltung der US-Notenbank an und damit eine Anhebung der Zinsen. Dies könnte den Goldpreis dann auch unter die Grenze von 1200 drücken. Momentan gestaltet sich diese Frage für mich persönlich sehr schwierig, immer auch vor dem Hintergund, ob die Krise vorbei ist oder die nächste Negativ-Nachricht kommt.