Gold-Crash steht schon bald bevor?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:12.11.09 12:30von: Tony FordAnzahl Beiträge:3.689
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: BrigittesbnlaLeser gesamt:935.330
Forum:Börse Leser heute:119
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44 Postings, 5194 Tage GolfprofiTony

 
  
    #1101
1
14.10.10 19:16

hehe na klasse!

Gehöft, Geländewagen und einen sicheren Job in Island, und schon wäre man weg!!

Man oh man!

Villa, Traumwagen und einen gut bezahlten sicheren Job in Deutschland dann bleibste mit Sicherheit hier!

Tony, Du bist ein Träumer!

Lebe doch einmal ein, zwei Jahre in Island. Dann bist Du es so leid und wünscht Dir nichts sehnlicher als zurück nach Deutschland.

Mit Villa, Traumwagen und gut bezahltem Job willste aus Hamburg oder München nie mehr weg.

Allenfalls mal für ein paar Tage Urlaub. Aber danach freust Du Dich wieder auf Dein Zuhause!

Ein kultiviertes und sauberes Land als Deutschland gibt es nicht. Eventuell noch die Schweiz. Aber das wars auch!

Natürlich nicht die Bahnhofsbezirke oder die Ausländerviertel.

Die kann man aber sehr gut meiden!

 

 

      

 

 

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755 Postings, 5834 Tage sonnenblumenthoma.Eyjafjallajökull...

 
  
    #1102
14.10.10 19:30
...ne, ich bin zu wenig sprachbegabt für Island.

Was heisst "EVENTUELL" noch die Schweiz...dieses "eventuell" will ich nicht gelesen haben...mittendrin und doch nicht dabei...in der EU...und so soll das auch bleiben.  

44 Postings, 5194 Tage GolfprofiLöschung

 
  
    #1103
2
14.10.10 19:49

Moderation
Zeitpunkt: 17.10.10 12:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

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755 Postings, 5834 Tage sonnenblumenthoma.Kreuzfahrtsschiffe...

 
  
    #1104
14.10.10 20:24
...können auch absaufen....was hätten die Kreuzfahrtsschiffsweiber auf der Titanic alles gegeben für ein Ziegenfell dafür festen Boden unter den Füssen...  

44 Postings, 5194 Tage GolfprofiTony

 
  
    #1105
3
14.10.10 20:35

Hi Tony,

noch einen kleinen Hinweis wie man reich wird ohne auf Charts oder Diamanten-Formationen oder ähnlichen Unsinn reagiert.

1984 habe ich Aktien der Firma "Phelps Dogde" für 20,00 DM erworben.

Alle drei Monate erhielt ich beträchtliche Dividenten.

2007 übernahm "Freeport-McMoRan" die Firma Phelps Dogde.

Durch die Übernahme hat sich mein Investment verdreifacht.

Auch heute erhalte ich alle drei Monate meine Dividente und die Aktie steht, glaube ich jedenfalls, bei ca. 75,00 Euro.

Das nach mehrmaligem Splitting.

Allein diese Investition hat mich zum Multimillionär gemacht.

Weshalb sollte ich also so eine Aktie verkaufen ?

Und genauso wird es mit Gold passieren. 

Denk mal positiv und warte nicht immer auf einen Crash! Der ganze Crash 2008 hat meinem Investment in Phelps Dogde überhaupt nicht getroffen.

Diese Aktien werde ich sogar meinen Nachkommen mit der Auflage eines Verkaufsverbot vermachen.

Ja Tony, so wird ein Vermögen aufgebaut und nicht mit Zocken auf Long und Short oder irrwitzigen Charts-Analysen.

Chart-Analysen sind der größte Schwachsinn!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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44 Postings, 5194 Tage GolfprofiTony

 
  
    #1106
14.10.10 20:39

sorry, natürlich Dividenden

 

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30116 Postings, 8635 Tage Tony FordGoldprofi du begreifst nicht...

 
  
    #1107
4
14.10.10 20:44
dass manche Menschen die Dinge eben anders sehen und eben Lebensweisheit erlangt haben.

Ich finde München, Hamburg bzw. Großstädte im Allgemeinen einfach nur eine Horrorvorstellung und bin froh auf dem Ländle zu leben.
Allein wenn ich durch die Stadt laufen und fahren muss, bekomme ich vor Menschenmassen einfach nur einen Koller und kann daran nichts Positives erkennen.
Einzig diverse geschichtsträchtigen Kulturbauten geben mir einen Reiz, auch mal eine Stadt wie München besuchen zu wollen.

Weiterhin zeigt deine Sichtweise, wie oberflächlich du Menschen wahrnimmst und Menschen anhand ihrer Bekleidung bewertest.
Im Grunde nützt mir eine niveauvolle Frau nix, wenn ich mit ihr nicht durch Dick und Dünn gehen kann, sie mich mit abgebrochenen Fingernägeln oder schmerzenden Stöckelschuhen nervt.
Da lieber die Isländerin im Ziegenfell und Sex in freier Natur so wie Gott und schuf ;-)

Wiegesagt, ich habe schon heute alles was ich brauche um glücklich zu werden und mein Traum ist und bleibt es, eines Tages nach Island auszuwandern.
In Deutschland vermisse ich persönlich wahrlich nicht sehr viel, die Leute enttäuschen mich immer wieder mit ihrer Geldgier und Geldgeilheit, einzig die schöne Natur würde ich wahrscheinlich vermissen.

1966 Postings, 5187 Tage CalibanGold crash nach oben

 
  
    #1108
14.10.10 22:30

30116 Postings, 8635 Tage Tony FordGolfprofi...

 
  
    #1109
1
15.10.10 08:01
mit deinem letzten Posting wird schon eher ein "Schuh" draus.

Doch genau darum geht es mir dabei doch, dass Gold momentan nicht die einzig sinnvolle Anlage ist um erfolgreich sein zu können. Von vielen Goldbären hört man jedoch, dass Aktien in kurzer Zeit nur noch Klopapier sein wird.

Darum verbringe ich auch so viel Zeit in diesem Thread, weil die Klopapier-Aussage einfach unsinnig ist.
Wie jeder von uns weiß, hat Geld schon immer an Wert verloren und galt noch nie als langfristig guter Wertspeicher, sondern vielmehr als ein universelles Tauschmittel.
Klar man kann als Tauschmittel auch Gold verwenden, was zudem noch langfristig wertstabil ist, doch Geld ist nunmal am Einfachsten zu handeln und zu stückeln.

Auch ich habedeshalb auch einen sehr geringen Bargeldbestand und investiere mein erspartes zu einem großen Teil in Aktien.
Und selbst in der größten Krise 1929 konnte man mit Aktien ebenfalls erfolgreich sein, denn auch wenn in der Masse die Aktien die letzten 10 Jahre nur seitwärts tendierten, so konnte man mit der richtigen Auswahl dennoch erfolgreich sein.
Im Gegenteil zum pyhsischen Gold kann ich Aktien schnell und flexibel handeln und habe zudem viel geringere Spreads, so dass Aktien für mich immer die erste Wahl sein werden.
Und schlägt die Krise wirklich eines Tages hart zu, dann werde ich Aktien der Goldexplorer kaufen und kann dann am Goldpreis partizipieren, mit dem Vorteil, dass ich die Aktien später schneller wieder verkaufen kann. ;-)

30116 Postings, 8635 Tage Tony Fordheute wieder Werbung in der Post...

 
  
    #1110
1
15.10.10 18:04
Heute habe ich wiedermal Werbung in meiner Post gehabt.

Commodity Reporter
- Gold auf neuem Allzeithoch, die Rally hat erst begonnen, Potenzial noch bis mind. 3000$
- Kaufen sie JETZT Gold und profitieren sie vom Boom.

Auf der Rückseite dann noch jede Menge Aktien von Goldexplorern, die vor ihrer Jahrhundertrally stehen ;-)

Einfach nur geil!

8 Postings, 5220 Tage polojajaGolfprofi ja die ist gut EDELMETALLE

 
  
    #1111
15.10.10 18:11

1 Woche+8,80%
1 Monat+12,48%
laufendes Jahr+26,36%
1 Jahr

+41,95%

 

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30116 Postings, 8635 Tage Tony FordUS-Staatsdefizit...

 
  
    #1112
7
16.10.10 12:16
weiterhin extrem hoch bei über 1Bio.$

Die Geldmenge in USD erhöht sich damit ebenfalls drastisch!

Was jedoch immer noch fehlt ist die Inflation, die trotz der extremen Geldmengenausweitung scheinbar nicht wirklich auftreten will.

Der Grund hierfür ist meiner Meinung nach, dass das Geld nicht mehr unten ankommt und sich quasi auf den Konten der Oberschicht sammelt, damit auch keine inflationäre Wirkung auf den Geldkreislauf ausüben kann.

Ich denke, dass die USA auch 10bio$ Schulden machen könnten und sich an der Inflationsfront trotzdem nichts ändern würde.

Quasi haben wir einen Punkt im Kapitalismus erreicht, in der sich die Oberschicht die absolute Macht über das Geld auf Kosten der Masse gesichert hat, die davon eigentlich gar nichts mehr mitbekommt bzw. noch durch höhere Steuern und Sozialabgaben zusätzlich belastet und damit aus dem Geldsystem fern gehalten wird.

Es ist die ultimative Macht, die nun die Oberschicht erreicht hat, so wie früher der Adel die ultimative Macht über das Volk hatte und nahezu alle Vermögen besaß.
Leistung ist nun nicht mehr notwendig, wenn man einmal oben angekommen ist. Doch für die anstrebenden Nachfolger wird es zunehmend schwerer nach oben durchzudringen. U.a. gibt es auch bei den studierten Angestellten die Tendenz zum "Dumping-Lohn-Ingenieur, Zeitarbeits-Ingenieur!"

Wie soetwas funktionieren kann, kann man in Griechenland sehen. Die alt eingesessenen gut positionierten "Reichen" haben wenig Leistung erbringen müssen und ihre Tausende von EUROs nahezu geschenkt bekommen während die jung studierten Ingenieure für 700€ arbeiten gehen mussten.
Alte Ingenieure zum Vergleich bekamen Netto 3500€ und mehr!

In Griechenland hat quasi eine Oberschicht sich die ultimative Macht gesichert und sind auch jetzt noch dabei das System weiter auszubeuten. Ihr Fehler war jedoch, dass sie das System haben kolabieren lassen und der Staat Griechenland im weltweiten System sich eben z.B. einem deutschen oder amerikanischen System unterordnen muss.
U.a. ist z.B. Argentinien wegen 125mrd.$ damals Pleite gegangen, die USA wird vermutlich nichtmal bei 20bio$ Pleite gehen, weil sie eben in der höchsten Machtposition sitzen.

Ein Ende dieses Systems sehe ich erst, wenn die Völker dieses Spiel nicht mehr mitspielen und die Oberschicht anfangen zu entmachten, so dass die Regeln des Marktes nicht mehr außer Kraft gesetzt sind und dann wieder greifen. Dann wird das Geld vermutlich in Masse ins System fließen, wir erleben evt. nochmal eine gigantische Blasenbildung bei Aktien, Rohstoffen und nahezu allen Anlagen.
Sozusagen einen finalen Move nach oben mit einem anschließenden Absturz in Folge der dann auftretenden Hyperinflation, weil plötzlich viel zu viel Geld vorhanden ist und die Preise damit zwangsläufig explodieren werden.
Wenn es dann so weit ist, ist Gold vermutlich wirklich die beste Wahl um sein Vermögen zu sichern.
Die Frage ist nur, wann wird es so weit sein, in 1,2 oder vielleicht doch erst in 10 oder 20 Jahren?

Ein weiterer Beweis, dass die Gelder in der Oberschicht "parken" ist die Tatsache, dass die Aktienmärkte nicht mehr stetig steigen, sondern seit vielen Jahren nur noch seitwärts tendieren.
Meiner Meinung nach liegt dies daran, dass die kleinen Anleger (in Masse) fehlen und im Grunde fast nur noch die großen Anleger agieren.
Naja und die großen Anleger nehmen sich selbst nur ungern das Geld weg, denn wer will schon seinen Mitspieler im Golfklub die Millionen abnehmen? Die tun sich doch gegenseitig nicht weh, weil sie wissen, wenn sie dies tun würden, würde das ganze System evt. an ihnen selbst kolabieren.

Naja und weiterhin die Frage, warum legt dann die Oberschicht das zunehmende Vermögen nicht an?
Ganz einfach, weil sie sonst dem Verlustrisiko ausgesetzt wäre. Warum soll man Verluste riskieren, wenn man sein Vermögen auf Kosten des Staates um 10% jedes Jahr steigern kann?
Schließlich muss ja der Gewinn von einem Verlierer kommen, doch da gibt es momentan nur noch den Golfklub am Markt und den Leuten will man sicherlich nicht das Geld abnehmen ;-)

718 Postings, 6544 Tage PrinzFirlefanzTony Ford

 
  
    #1113
1
17.10.10 09:22
Deine Analyse finde ich sehr scharfsinnig und teile sie auch, aber mit deinen Folgerungen wirst du vermutlich schief liegen.

Es wird aus meiner Sicht zu einer "Südamerikanisierung" kommen: Die Oberschicht hat alle Mittel in der Hand: Es wird immer mehr Demokratieabbau geben (Spirale abwärts in Richtung Diktatur), verbunden mit weiterer Verelendung der Massen und Ausbau der Gefängnisse. Das ganze kann sich durchaus über Jahrzehnte am Leben erhalten, zumal die Kontrollmöglichkeiten durch die neuen Medien immer besser werden.

Ich bin da leider sehr pessimistisch !

Empfehlenswerte Literatur zur Einstimmung:  Victor Hugo "Les miserables" (Die Elenden)  

5847 Postings, 6637 Tage biomuellwürde gerne wissen, WIE man

 
  
    #1114
17.10.10 09:35
"sein Vermögen auf Kosten des Staates um 10% jedes Jahr steigern kann" (Zitat Tony 1112).

Wenn mir einer das belegen kann (ohne in schwindelige Anleihen von Ukraine, Venezuela etc) , wie ich auf legale Weise jedes Jahr 10 % machen kann auf Kosten des Staates, dann verkaufe ich sogar ein bisschen Gold....  ;0)

30116 Postings, 8635 Tage Tony Ford@biomüll...

 
  
    #1115
2
17.10.10 11:47
Die Vermögen wachsen nahezu proportional mit der Staatsverschuldung.
Quasi profitiert in erster Linie die Oberschicht nahezu 1:1 von der höheren Staatsverschuldung, denn dort bleibt das Geld immer wieder hängen.

Im Grunde läuft es wiegfolgt ab, HartzIV-Empfänger bekommt Geld -> verkonsumiert es -> Geld landet zum größten Teil auf dem Konto der Oberschicht, weil die Masse mittlerweile so wenig Geld bekommt, dass die das Geld im Geldkreislauf (arbeiten) lassen.

Besser wäre es, wenn HartzIV-Empfänger bekommt Geld -> verkonsumiert es -> Geld landet auf den Konten der Mittelschicht, die es relativ zeitnah wieder investiert und nicht hortet -> Geld wandert zu einem großen Teil dann wieder zurück ins Staatssäckle.

Schon lustig, dass sich die Leute immer wieder auf die HartzIV-Empfänger stürzen, die in dieser Kette eigentlich den kleinsten (negativen) Einfluss haben, doch die HartzIV-Empfänger stehen eben leider an der ersten Stelle der Kette.
Nicht dass ich damit die HartzIV-Empfänger in Schutz nehmen will, doch es ist wie bei nahezu allen Dingen in der Welt, man verfolgt in aller Emotion die kleinen Probleme  und vergisst die Gesamtheit und die Zusammenhänge zu sehen und anzugehen.

Übrigens haben die Reichen 10% der Welt ihre Verluste aus der Finanzkrise 8 Wochen nach dem Ausbruch alle schon wieder wett gemacht, den Sofortprogrammen der Regierungen zum Dank ;-)
Man kann ja mal die Kleinanleger fragen, ob die nach 8 Wochen ihre Verluste alle schon wieder ausgebügelt hatten. Ich denke, bei denen ging es dann erst so richtig los mit den Verlusten, sei es durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit ;-)

30116 Postings, 8635 Tage Tony Ford@Prinz...

 
  
    #1116
3
17.10.10 12:08
man weiß es nicht, was genau passieren wird.
Doch ich wiederum denke nicht, dass die Oberschicht ihre Macht auf Dauer aufrecht erhalten kann.

Viel eher denke ich, dass sich Terrorismus a la RAF wieder breit machen und die Oberschicht ins Fadenkreuz nehmen würde.

Aber ich bin nunmal Optimist und denke bzw. hoffe, dass sich die Machtverhältnisse etwas entspannen und dabei alle gewinnen.
Ein interessantes Konzept bieten meiner Meinung nach die Violetten (Partei) an, Leute die begriffen haben, dass sich an unserem Zusammenleben etwas grundlegend ändern muss und menschliche Werte einen größeren Stellenwert bekommen.
Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass wir ach so intelligenten Menschen immer noch an einem solch primitiven Gesellschaftssystem festhalten, welches durch Macht, Gier und Selbstzweck geprägt ist.

Im Grunde ist es doch schwach, dass die Zahl der Millionäre und Milliardäre in den letzten Jahren förmlich explodiert, wie auf der anderen Seite darüber diskutieren ob 5€ HartzIV-Erhöhung gerecht sind. Eigentlich hätten wir genug Ressourcen, dass alle Menschen ein attraktives Leben führen könnten ohne Existenzängste ohne Zwang und Ausbeutung.
Doch wir sind nicht in der Lage bzw. nicht intelligent genug um UNSER System zu reformieren und nach UNSEREN Bedürfnissen anzupassen und ALLE zu Gewinnern zu machen.
Wer verbietet es uns denn, dass nicht jeder eine Eigentumswohnung bekommt?

Klar wird dann das Argument entgegen gebracht, dass der Mensch nur unter Existenzängsten arbeiten wird und kann.
Dies ist völliger Quatsch und ein längst überholtes Argument, denn dies würde bedeuten, dass derjenige der seine Million gemacht hat, dann nicht mehr oder nur noch teilweise arbeiten geht. Doch in Wahrheit treibt ihn die Gier sowie sein Wunsch nach einem hohen Rang in der Gesellschaft dazu, dass er meist sogar noch mehr arbeiten geht als der Durchschnitt.

Ein weiteres Argument dagegen ist, dass dann niemand mehr die Drecksarbeit machen würde, wenn er keine Existenzängste fürchten müsste.
Auch dies ist Quatsch, natürlich würden so manche Arbeiter ihren körperlich schweren Job nicht mehr ausüben wollen und so manche Drecksarbeit liegen bleiben. Doch dies zeigt mir, dass Leistung nicht gerecht bezahlt wird, wenn dann niemand mehr Lust hätte, die Drecksarbeit für paar wenige € zu erledigen.
Schon ein Armutszeugnis, wenn man von Leistungsgesellschaft und Leistungsförderung spricht und seine Bürger den Existenzängsten aussetzen muss um sie zur Leistung zwingen zu können.

Die Folge wäre, dass die Drecksarbeit dann endlich mal "Leistungsgerecht" bezahlt werden würde und man zudem vielleicht auch mal darüber nachdenkt, die Arbeitsbedingungen an mancher Stelle zu verbessern.

Ich sage nur "violett"
- Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für ALLE
- endlich leistungsgrechte Bezahlung und ein Arbeitsmarkt frei von Zwängen, dann macht auch Arbeiten vielen Leuten wieder mehr Spaß
- Förderung des Geldumlaufs, statt der Geldhortung!

Eines von vielen Dingen, die das Zusammenleben in der Gesellschaft deutlich verbessern könnten.

5847 Postings, 6637 Tage biomuellTony,

 
  
    #1117
17.10.10 13:06
ich verstehe schon was du sagen willst (reichen werden immer reicher, selbst in der krise; lassen das Geld aber liegen...)

#1112 von dir war also nicht wörtlich nehmen. Schade, ich hatte schon gehofft, du wüsstest WIE man "sein Vermögen auf Kosten des Staates um 10% jedes Jahr steigern kann"....  

5847 Postings, 6637 Tage biomuellzum Inhaltlichen

 
  
    #1118
4
17.10.10 13:15
nette (soziale) Einstellung, die auch teile. Aber da läufst du gegen die Mühlen der Globalisierung - und vom Thema vielleicht ein bisschen fehl am Platz. Ich will mich nicht zum Moralapostel hier aufspielen. Aber wenn du eine solche soziale Ader hast - dann überleg dir vielleicht al, ob es nicht sinnvollere Möglichkeiten gibt, seine (Frei)zeit zu verbringen als du es hier tust.

- zumal physisches Gold ein Investment/Absicherung ist, dessen Erfolg von den Banken- und Globalisierungsvorantreibern (allen voran Banken, Grossunternehmen) am wenigsten gerne gesehen wird - weil es das Barometer ist, welches den Abwertungswettlauf der Währungen - als "unnette Begleiterscheinung" dieser Art von Globalisierung (beschleunigte Umverteilung von unten/mitt nach oben) ist.

30116 Postings, 8635 Tage Tony Ford@biomüll...

 
  
    #1119
2
17.10.10 17:58
Globalisierung ist meiner Meinung nach eine der schönsten und besten Ausreden, die immer wieder gebracht werden.
Natürlich geht die Globalisierung nicht einfach an Deutschland vorbei, doch sieht man in der Globalisierung immer nur die negativen Wirkungen und legt eine sehr einseitige Betrachtung an den Tag.

Ohne Globalisierung würde unser Export nicht so gut laufen.
Ohne Globalisierung wird das Gefälle zwischen den Industrienationen und Schwellenländern sehr groß bleiben und damit zwangsläufig Konflikte herbeiführen.
Deshalb ist die Globalisierung der einzig richtige Weg in einer Welt, die immer enger miteinander vernetzt ist. Es ist nunmal so, dass wir heute mit dem Flugzeug binnen weniger Stunden tausende von Kilometer zurücklegen können, es ist nunmal so, dass wir übers Internet den weltweiten Kontakt wollen.

Und ich habe keine soziale Ader, sondern ich tue einfach nur daran mitzuwirken, die Welt und Gesellschaft zu verbessern. Wenn jeder die Welt ein kleines Stück besser macht, dann wird die Welt auch besser.
Allein wenn andere Mitglieder oder Leser meine Postings lesen und dadurch vielleicht selbst zum Nachdenken angeregt werden, manche Dinge vielleicht etwas kritischer sehen, dann habe ich mein Ziel erreicht. Dabei geht es mir nicht darum Meinungsbilder zu "verbiegen" sondern um einen Austausch von Gedanken, die ich habe, wenn ich so manchen Quatsch im TV sehe oder lese.  

5878 Postings, 6252 Tage maba71@Tony

 
  
    #1120
17.10.10 20:02
Wie definierst Du den Begriff Oberschicht?
Was oder wer oder ab wann gehört man(n) dazu?

Optionen

30116 Postings, 8635 Tage Tony FordDefinition Oberschicht...

 
  
    #1121
2
18.10.10 05:04
http://www.mittelschicht.com/joomla/index.php/...chichtcom/definition

Ich denke diese Beschreibungen entsprechen zwar nicht ganz der Definition, doch sind sehr passend gewählt.

Die Oberschicht fängt z.B. bei mir bei der etwas gehobenen Führungsetage an, die in Zeiten der Krise eben nicht entlassen worden, die auch keine Kurzarbeit machen mussten, die letztendlich ganz normal weiter ihre Kohle einkassiert haben als wäre nix passiert.
Gespart wird dort so gut wie nie, gespart wird fast immer nur am unteren Ende.
Und selbst wenn dann mal jemand entlassen wird, dann wird dem noch eine nette Abfindung hinterher geworfen ;-)

Natürlich gibt es auch Familienunternehmer, die zur Oberschicht gehören und ihr Geld wieder in ihr Unternehmen reinvestieren und Mitarbeiter gut und fair bezahlen, diejenigen sind auch nicht das Problem in unserem System, doch stirbt dieses Unternehmertum immer mehr aus.

5847 Postings, 6637 Tage biomuellok tony,

 
  
    #1122
3
18.10.10 09:19
dann hast du laut eigener Aussage eben keine "soziale Ader", aber du tust "einfach nur daran mitzuwirken, die Welt und Gesellschaft zu verbessern. Wenn jeder die Welt ein kleines Stück besser macht, dann wird die Welt auch besser."

Wirklich sehr herzig, was du da schreibst - aber ich frage mich dennoch, was das hier mit diesem Thread bzw. Ariva zu tun hat....

Du meinst doch hoffentlich nicht im ernst, dass deine Aktivitäten hier im Gold-crash thread auch nur ein kleines bisschen die Welt verbessern.

Dass die Globalisierung Exporte erleichtern, ist doch nichts neues, Tony.... du schweifst von einem zum nächsten......

30116 Postings, 8635 Tage Tony Ford@biomüll...

 
  
    #1123
18.10.10 12:41
nur weil ich Grün wähle, etwas ökologisch und "menschlich" veranlagt bin, bedeutet es nicht, dass ich einen Kartoffelsack anziehe, Astro-TV anschaue usw.

Letztendlich bin ich genauso Anleger wie alle Anderen hier und bin u.a. auch gegen die pauschale "Verunglimpfung" der Finanzmärkte.

Genauso finde ich Luxus, Spekulation und Ökologie und Humanität (soziales Engagement) keine Gegensätze sind, es eben nur eine Frage ist, wie man mit Gewinnen und Vermögen in der Gesellschaft umgeht.
U.a. habe ich auch nichts dagegen, dass es Reiche und auch Multimillionäre gibt und selbst die Milliardäre stören mich nicht.
Was mich jedoch stört ist, wenn die Millionäre ihre Millionen auf Kosten der Kleinen begründen, wenn z.B. der Unternehmer gutes Geld einnimmt und er seine Arbeiter zu Dumpinglöhnen beschäftigt oder gar der Staat die Löhne noch aufstocken muss.

30116 Postings, 8635 Tage Tony FordGold bewegt sich weiterhin...

 
  
    #1124
18.10.10 12:45
brav mit dem EUR/USD !

Seitwärts nun schon seit 6 Wochen !

Bin wirklich mal gespannt, wann die Abwertung des EURO endlich kommt ;-)

Der DAX läuft währenddessen weiter schön nach oben und bald vielleicht ja schon die 7000 ? ;-O)

5847 Postings, 6637 Tage biomuelltony 1123

 
  
    #1125
3
18.10.10 12:53
erkenne aber noch immer nicht, was deine Aktivität hier - oder welche deiner Aktivitäten überhaupt   -       "daran mitzuwirken, die Welt und Gesellschaft zu verbessern." (Dein Statement von #1119.

Also weder dein Gold-Crash thread noch dein Ping-Pong Depot verbessern die Welt - nicht einmal irgendetwas....

"nur weil ich Grün wähle, etwas ökologisch und "menschlich" veranlagt bin, bedeutet es nicht, dass ich einen Kartoffelsack anziehe, Astro-TV anschaue usw."  Wie kommst du denn auf den Unsinn? Ich habe nichts in diese Richtung gesagt/angedeutet. Was du wählst, anziehst oder ansiehst - ist hier irrelavant.

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