Glückwunsch Griechenland!
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 13.07.15 05:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.07.15 18:39 | von: Verlustmitna. | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 13.07.15 05:57 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 8.227 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Allerdings ist es auch das Recht der Geldgeber, nichts zu geben, wenn man sich nicht einig wird. Jetzt gibt es hoffentlich keine Milliarden mehr für Griechenland. Bin begeistert.
Wie soll das gehen, wenn Griechenland jetzt schon kein geld mehr hat, um auch nur das dringenste aus zu zahlen?
So naiv kann das Volk doch nicht sein, und so dumm sind ja auch alle nicht.
Oder ob die dachten, wenn sie so abstimmen würden, dann würden die andern ihnen Geld geben ohne Auflagen (sparprogamme)?
lustig fand ich den Griechen da, er meinte man solle mal alle bürger abstimmen lassen, er meinte viele wären wohl der Meinung wie die Griechen.
klar alle sind der Meinung, dass sie viel Geld haben wollen.
Hohe und frühe Renten, hohe Löhnen....keine Steuern.........
das wollen alle Bürger in der EU . und bringt das weiter?
Ja man könnte ja ein paar Jahre so leben, bis man irgendwann selber in der Lage wie Griechenland ist.
http://www.ariva.de/news/...iechenlands-Nein-zieht-Dax-runter-5413101
1999 2007 2012 Anteil
EU27 Intrahandel 1456,4 2596,2 2746,2 66,2 64,2 60,5
EU27 Extrahandel 743,3 1445,0 1791,7
So hier sieht man ganz klar, dass der Handel innerhalb der EU weniger stark gestiegen ist, zwsichen 2009 als der handel mit Ländern ausserhalb der EU.
Wo soll da noch Platz sein, für die Behauptung man profitiere wirtschaftlich von einem vereinten Europa?
Also die Eu hat nichts genutzt um unter den Ländern den Handel zu intensivieren, Der Handel unter den EU Länder ist weniger stark gewachsen, als mit Ländern ausserhalb der EU.
Der Handel insgesamt zwsichen 1999 und 2012 hat stark zugenommen. Auch in diese Jahre fällt die Einführung des Euro und der wichtigsten Schritten zum gemeinsamen Europa.
Entsprechend ist der Handel innerhalb der Eu auch von 66,2 % des Aussenhandels auf 60,50 % zurück gegangen!
Das zeigt eindrucksvoll, dass dieses Konstrukt EU keine Hilfe war, damit der Handel zwischen den EU Länder einfacher oder besser wird, und somit sich erhöht, sondern das Gegenteil ist der Fall.
Zumindest sind keine Vorteile für den Handel innerhalb der EU Staaten miteinander und dem Handel der EU Staaten mit NichtEU Ländern erkennbar.
Hiernach könnte man fast sagen, dass die EU den Handel innerhalb der EU Länder gebremst hat.
Die Quellen zu den Zahlen sind: http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/infografik-import und de.statista.com/themen/563/aussenhandel/
"Das zeigt eindrucksvoll, dass dieses Konstrukt EU keine Hilfe war, damit der Handel zwischen den EU Länder einfacher oder besser wird, und somit sich erhöht, sondern das Gegenteil ist der Fall."
Sind denn die Handelszahlen innerhalb der EU in absoluten Werten auch zurückgegangen - oder ist vielleicht doch der Handel mit Drittländern überproportional gewachsen ??
Damit wäre das Liquiditätsproblem erstmal gelöst. Der Staat könnte seinen Beamtenapparat und die Renten bezahlen. Dabei hätte man den Begriff "Währung", "Drachme" oder auch nur "Geld" vermieden und könnte deshalb eher auf Akzeptanz bei den anderen Euroländern hoffen. Denn eigentlich wären derlei Schuldscheine ja nur sowas wie Wechsel. Mit dem kleinen Nebenbei einer Annahmeverpflichtung. Aber wer wird denn schon so pingelig sein.
In der Folgezeit könnte man diese Schuldscheine per Gesetz gegen den Euro abwerten und dann irgendwann in Drachmen umtauschen.
Also die Handelstransaktionen sind massiv angestiegen, die mit nicht Eu Ländern aber noch viel stärker!
Daraus ergibt sich sehr klar, meine ich, dass die EU keine Hilfe ist, wenn es um den Handel mit anderen EU Ländern geht.
Und das eine Eu Einfluss auf den Handel mit nicht EU Staaten haben könnte, kann man wohl ausschliessen.
BIP EU 13bio.€
BIP Welt 77bio.$ (ca. 70bio.€)
somit liegt der BIP Nicht-EU bei über 50bio.€
Wenn der Außenhandel hier um 10% gemessen am BIP steigt, müsste der Außenhandel in der EU um weit mehr als 40% steigen.
Ist einmal mehr so eine typische Milchmädchenrechnung a la Sarrazin & Konsorten.
Dtl. exportiere 2014 58% seiner Exporte in die EU, 36% in die Eurozone und gerademal 21% in die Nicht-EU-Länder.
Der Anteil den die Nicht-EU-Länder am BIP ausmachen liegt jedoch um ein Vielfaches höher, so dass der Warenexport in Nicht-EU-Länder im Vergleich zur EU extrem unterentwickelt ist.
Das ist das gleiche Phänomen beim BIP, Einkommen, etc., wenn du ein Jahreseinkommen von 1000$ hast und sich dies auf 2000$ erhöht, steigt es um 100%
Wenn ein Jahreseinkommen von 10.000$ auf 11.000$ steigt, steigt es um lediglich 10%
Obwohl die Löhne *prozentual* sehr unterschiedlich stark gestiegen sind, so steigt die Kaufkraft in beiden Fällen gleichstark an.
Daher ist es letztendlich ein Äpfel-Birnen-Vergleich, den man damit macht.
Man kann dieses stärkere prozentuale Wachstum nämlich auch positiv sehen, denn der mit Nicht-EU-Ländern noch unterentwickelte Außenhandel mit der EU gewinnt an Attraktivität. D.h. u.a. auch, dass europäische Waren an Attraktivität gewinnen.
Dies ist auch logisch, weil wenn die Einkommen in China Jahr für Jahr deutlich steigen, steigt auch die Zahl derer, welche sich hochwertigere Waren, z.B. den VW leisten kann, steigt auch die Anzahl der Betriebe, welche die nötigen Mittel haben um sich Maschinen aus Europa kaufen zu können, usw.
Es ging hier um relative Wachstumsraten des Exportes in die beiden Gebiete. Nicht um absolute Werte wie in Deinem Beispiel in #91.
Ich glaube, hier gab es wenig Grund, auf Klausi herumzuhacken.
Nebenbei: Du schreibst in #91:
"Dtl. exportiere 2014 58% seiner Exporte in die EU, 36% in die Eurozone und gerademal 21% in die Nicht-EU-Länder."
Das verblüfft mich doch sehr. 58% in die EU, 21% in die Nicht-EU. Macht zusammen 79%. Und wohin sind die restlichen 21% gegangen? Frag' mal bei Deiner Quelle nach.
EU 58%, Nicht-EU logischerweise 42%
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...nach-laendergruppen/