Globalisierung zerstört die Welt
Dieses System braucht Atomstrom als Antriebskraft für Millionen Bildschirme virtuellen Schwachsinns, und weiß nicht wohin mit dem Restmüll. Die Menschen werden gezwungen Auto zu fahren, im Stau und unter Lebensgefahr (vgl. aktuellen Unfall auf A19). Die Werbung vermittelt es uns als Naturerlebnis.
Für unsere Fortbewegung beheizen die Mineralölkonzerne z.B. Bürgerkriege in Afrika, sie unterstützen Diktatoren und deren Gegner gleichzeitig, um die Ölförderung in Ruhe betreiben zu können.
Die Nachfrage nach Waffen weltweit steigt dadurch weiter an, Deutschland ist ein Bürgerkriegsrofiteuer ersten Ranges; der gemütliche Grillabend im Musterländle hat nicht nur blutige Steaks zu bieten, sondern wird manchmal auch von blutenden Kindern in Afrika oder mit getragen, wenn der Gastgeber Angestellter einschlägiger Industrien ist.
Die ganze Welt isst gerne Fleisch, täglich dreimal; auch den Chinesen bringen wir es noch bei und dann noch den Indern. Während die Natur durch immer neue hochgezüchtete Ackerflächen nur noch durch gezielten Gen-Einsatz und Düngung mit gleichzeitiger Pestizidbekämpfung malträtiert wird, geschieht das gleiche mit den Tieren, die völlig artfremd gemästet werden vor allem mit Mais und aus diesem Grund gefährliche Colibaktierienkulturen ungeahnter Ausmasse produzieren, die nachweislich kleine Kinder bei Berührung mit dem Dreck in Lebensgefahr bringen.
Dieser Trend wird weltweit von einigen wenigen, grossen Konzernen gefördert und die Verteilung der Ressourcen kontrolliert: Monsanto, Kraft, McDonalds, Nestle ...
Ein Großteil der menschlichen Psyche ist bereits permanent online und giert nach mehr. Während man spazieren geht, trägt man das Display eines Smartphones vor sich her, um seine neuesten Freunde in Facebook abzuchecken oder die Börsenkurse zu kontrollieren. Abends gönnt man sich dann einen grösseren Bilschirm, um für die neuesten Schreckensmeldungen aus Japan ein paar Krokodilstränen zu vergießen oder um sich eine dieser Retortensendungen geclonter, gehirngewaschener Entertainer anzusehen, die von ihren Pimmeln auf Autobahnraststätten erzählen (Bohlen in DSDS).
Schöne neue Welt.
Besteht der Traum der Menschheit wirklich darin, sich von einigen wenigen Riesenkonzernen oder dem Staat kontrollieren zu lassen, dem Geld hinterherzuhecheln und sich zu erniedrigen für alles, was eine kurze Befriedigung bringt?
Was kommt nach Deepwater Horizon und den japanischen AKW-Gaus als nächstes auf die Menschheit zu ?
ZB vergrößerte und NOCH nicht regulierte Jagdgründe für Heuschrecken aller Art, Unterminierung von nationalgemeinschaftlichen Gesellschaftskonzepten uswusw.
Aber die Zeit zurückdrehen geht nicht.
Wir müssen das Beste draus machen und Optimisten glauben eh, dass das gelingt ;o)
National hätten die nie diese Grössen erreichen können, da hätte der Staat den Riegel vor geschoben.
Wo wir auch wieder bei Thema EU wären. Alles schön in einer Hand...in der Hand der starken.
kollektiver kapitalismus.
grenzen ohne grenzen.
ich dreh durch.
ich muss jetzt an die sonne , tschau``
Und zB die Ölkonzerne, Bananen, Handelsgesellschaften/"Handelskompanien" im 18./18. Jahrh., Fugger, Welser uswusw.
Ist ein ganz normaler Drang menschlichen Handelns.
SAie kommen und gehen, wie man sieht.
Ja genau, die gabs schon immer, diese Ketten, bei denen man im Jahre 2011 € 6,7 in der Stunde verdient.
Ganz abgesehen von den Mehrstunden, die man nicht mal bezahlt bekommt.
Genau, auf diese Arbeitgeber haben wir alle gewartet.
Erinnert mich an die "Welle".
- Wenn McDonalds in seinen Futterschrott süchtig-machende Bestandteile beimixt
- Wenn Apple (schade um die nette Klitsche) Deine Daten aus dem iPhone absaugt
- Wenn Monsanto seinen Kunden per Gericht nicht erlaubt, Saatgut zu filtern (nach absichtlich beigemixten Pilzerregern)
- etcpp ...
Letzlich kann der Verbraucher sehr viel steuern, aber nicht mehr wenn der letzte Schritt in die totale Kontrolle erfolgt ist.
Immer weniger Konzerne, immer weniger Instanzen, die die Medien kontrollieren...
Stehen wir u.U. kurz vor der Machtergreifung? (siehe 30.1.1933)
Das sind Nebenwirkungen des amerikanischen Turbo-Kapitalismus und der auf die Spitze getriebenen Eigentums-Ideologie
Die aktuelle Staatsschuldenspirale ist ja auch nichts anderes als eine systematisch betriebene Umverteilung von Kapital von unten nach oben. Konzerne verdienen immer mehr, die Steuerzahler immer weniger. Selbst wenn sie etwas mehr brutto bekommen, zahlen sie im Verhältnis noch mehr Steuern --- trotzdem sinkt die Schuldenlast nicht, denn das Geld wird sofort wieder vom Staat 'investiert'.
Globalisierung ist ein verlogener Begriff; es müsste eigentlich 'grenzenloser Kapitalismus' heißen.
Die Beispiele an Firmen, die ich genannt habe, stehen vor allem für die zweite Komponente des Globalismus, die systematische Kontrolle.
Die Normalos schwimmen ohnmächtig mit, während sie von den Medien lernen, immer besser dazustehen, verringert sich ihre Lebensqualität mit jeder Minute.
die globalisierung ist also schlecht? dann spiele ich mal den voltaire: es waren also die zeiten vor zehn jahren viel besser, als der durchschnittschinese 1/3 des heutigen gehalts bekam. es war besser, als wir noch kein globales dorf waren und der handel nur in den händen weniger multis lag (das ist in der tat heute anders - nicht nur in chile, thailand, malaysia, russland, türkei, etc sind millionen kum (kleine und mittelständler) entstanden, die über die landesgrenzen hinaus tätig sind. es war also besser, als die dürren informationsstrukturen bestanden und man im magreb und im iran keine handys und kein internet hatte und man nie das ausland mit informationen über missstände betwittern konnte? es war besser, als keine sau mitbekam mit welcher dreckschemie und unter welchen fürchterlichen bedingungen in schwellenländern gearbeitet wurde und daher auch niemande an initiativen a la fairtrade und tropenholzzertifizierung dachte? es war besser, als wir auf einer insel der seligen wohnten, unser schnitzel frassen und der rest der welt sich von maniok ernährte und uns wenig interessierte? gut - wir fuhren mit kärren, die 18 liter/100km brauchten und ohne kat liefen ... war auch gar kein problem, solange polen, inder und thai allenfalls 'nen zweitaktroller fuhren.
es ist ja nicht nur so, dass mich dieses regressive gewinsel von gutversorgten schon per se ankotzt ... ne. an der betrachtung in #1 stimmt kein einziger satz, wenn man ihn auf den prüfstand stellt - der kapitalismus, der kapitalismus, der böse zum zigtausendsten mal - ja welche systemkritik gab es denn jemals in nichtkapitalistischen systemen? kapiert man denn in eurer traumwelt nicht, dass es gerade der sog. kapitalismus ist, der eben nicht stur seinen weg geht, sondern sich ständig in frage stellt, ständig optimiert, ständig vom bürger kontrolliert wird, ständig auf dem prüfstand steht, ständig über den tellerrrand hinaus sieht, das was an anderen systemen gut ist integriert und ökologie, sozialleistungen, bessere lebensdingungen erst schafft ... in welchem anderen traumland wurden denn qua kritik verhältnisse geändert? wo war die ökobewegung in der ddr? wer erkämpft denn in einer statischen diktatur höhere löhne?
pah!
natürlich sind mir leidenschaftliche, empathische menschen lieber, als stumpfe konsum und tv-opfer. für alle aber gilt ein alter, kluger satz:
WER MIT 18 NICHT LINKS DENKT, HAT KEIN HERZ.
WER ES MIT 35, 40 IMMER NOCH TUT, HAT KEIN HIRN.
Die Griechen haben doch tatsächlich sogar angefangen, ein bisschen an der Rüstung zu sparen, für die sie bisher mehr als 3% vom BIP rausgehauen haben, um mit den Türken mitzuhalten.
Wenn der Staat finanziell gut versorgt ist, hat er leider die Angewohnheit, das Geld mit beiden Händen für überflüssige Maßnahmen und Projekte zu verschwenden.
Also hoch mit den Schulden.
Ich hab's heute schon mal in ähnlicher Form geschrieben: schalte sofort Deinen PC aus (Atomstrom), fahre nie mehr mit dem Auto (Benzin/Diesel/E10), telefoniere nie mehr mit Deinem Handy (Kinderausbeutung und -mord im Kongo) und iß niemals wieder Fleisch (Großzucht, Tierquälerei).
(antwort auf was zu tun ist)
Ich habe auch kein Auto und brauche es nicht, und ich esse kein Fleisch, nur einne kleinen iPC habe ich, den ich aber nur an meiner Solarstation auflade. Zufrieden?
Ansonsten finde ich es nicht erträglich, zuzusehen, wenn Merkel mit Areva-, Siemens-, Thyssen-, Dt.Bank-Vertretern in der Welt rumreist und dt. Atom und Waffen per dt.Bank-Kredit an den Mann bringt und dann die Griechen und Deutschen bittet zu sparen, um eine entsprechende Pleite abzuwenden.
Ich finde, man muss anfangen, etwas dagegen zu tun. Das hat mit Menschenfreundlichkeit zu tun, nicht links oder rechts.
Siehe auch die Macht der Finanzinstitutionen.
Politiker lassen sie sich von deren Macht blenden und beeinflussen. Es ist aber auch Aufgabe der Bürger in Demokratien, diese Bedrohung wahrzunehmen und die Politik zu zwingen, etwas zu ändern.
Marktwirtschaft kann nur funktionieren, wenn immer wieder die Machtbalance hergestellt wird. Wenn einzelne Konglomerate den Markt dominieren und so viel Macht ergattern, dass sie alles zu ihren Gunsten beeinflussen können, dann ist das das Ende für die Marktwirtschaft.
Eigentlich wäre das ein urliberales Thema für Parteien, die sich für liberal halten. Aber die sind alle zu Arschkriechern und Weichspülern verkommen und hängen am Tropf der Lobbyisten.
Erhard z.B. hat seinerzeit jahrelang gegen den Einfluss der Kartelle für ein Kartellgesetz gekämpft. Gegen den permanenten und heftigen Widerstand der Großindustrie (auch gegen Adenauer, der auch der Lobby untertan war.)
Deshalb ist auch ein ziemlich verwässertes Ergebnis am Ende rausgekommen. Aber er hat wenigsten mit offenem Visier und mit einer klaren Vorstellung von Marktwirtschaft gearbeitet. Leider sind solche Leute weit und breit nicht zu finden in der Politik.
Am Ende hat man dann solche Geschwüre wie die völlig entfesselte Finanzindustrie und solche Kriminellen wie Monsanto an der Backe...