Kann man aus reaktivierung der 'HERMES-Bürgschaften' und der Unterzeichnung .......


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Neuester Beitrag: 16.06.00 18:26
Eröffnet am:16.06.00 17:51von: nosferatuAnzahl Beiträge:2
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61 Postings, 8740 Tage nosferatuKann man aus reaktivierung der 'HERMES-Bürgschaften' und der Unterzeichnung .......

 
  
    #1
16.06.00 17:51
eines Abkommens des Erdgasmonopolisten GAZPROM und den Dt. Firmen Ruhrgas
, Wintershall, Ferrostaal und Salzgitter einen Profit in absehbarer Zeit
ziehen?

Hier der Text:
www.rp-online.de/news/politik/2000-0616/putin_berlin.html
Deutsche Firmen investieren stärker

Berlin (dpa). Deutschland
strebt eine führende Rolle bei
der durchgreifenden
Modernisierung Russlands an.
Deutsche Unternehmen
würden künftig wieder
stärker in Russland
investieren, kündigte
Bundeskanzler Gerhard
Schröder am Freitag zum
Abschluss seiner Gespräche
mit Präsident Wladimir Putin in Berlin an.

Auf allen Gebieten solle neue
Dynamik in die gegenseitigen
Beziehungen gebracht werden. Beim
zweitägigen Besuch Putins seien
dafür die Grundlagen gelegt worden,
betonte Schröder.

"Deutschland bleibt unser führender
Partner in Europa und in der Welt",
sagte Putin. Beide Seiten wollten
eine langfristige Zusammenarbeit,
die auf gemeinsamen Interessen
beruhe. Seine Regierung werde den
Reformkurs unbeirrt fortsetzen und
biete "gute Bedingungen" für enge
wirtschaftliche Kontakte, sagte Putin.

Grundsätzlich vereinbart wurde die
Wiederaufnahme der seit 1998 gestoppten staatlichen
Hermes-Bürgschaften für Russland-Geschäfte. Als
Obergrenze für die Exportgarantien wurde ein Betrag von
einer Milliarde Mark festgelegt. Es gebe eine Lösung für die
Hermes- Altfälle, sagte Schröder. Die Einzelheiten würden
Experten bis Ende des Monats festlegen.

In Anwesenheit von Schröder
und Putin wurden
Wirtschaftsvereinbarungen mit
einem Investitionsvolumen von
über vier Milliarden Mark
unterzeichnet. Dabei handelt
es sich um Abkommen des
russischen
Erdgas-Monopolisten Gazprom mit den deutschen
Unternehmen Ruhrgas, Wintershall, Ferrostaal und Salzgitter.

Auch bei dem Umgang mit den im Krieg geraubten
Kulturgütern soll ein neuer Anlauf unternommen werden. Im
Herbst wird eine Arbeitsgruppe in Moskau darüber beraten.
Eine Ikone aus dem 16./17. Jahrhundert wurde von
Deutschland an Russland zurückgegeben.

Ebenso wie Putin betonte
Schröder im Blick auf die
US-Pläne für ein
Raketenabwehrsystem, dass
der ABM-Vertrag von 1972, der
den Aufbau eines solchen
Schutzschildes ausschließt,
keinesfalls verletzt werden
dürfe. Beachtung verdient nach den Worten des Kanzlers der
russische Vorschlag, unter Beteiligung Washingtons und
Moskaus ein Abwehrsystem für Europa aufzubauen. Darüber
solle im Nato-Russland- Rat, aber auch bilateral gesprochen
werden. Schröder betonte, die angestrebte strategische
Zusammenarbeit zwischen Berlin und Moskau sei nicht gegen
die USA gerichtet. Es müsse jedoch klar sein, dass Frieden
und Stabilität in Europa nur durch eine Einbeziehung
Moskaus dauerhaft gesichert werden könne.

Schröder zeigte sich angetan von dem angenehmen
Gesprächsklima mit dem Präsidenten. Man habe sich auf
Anhieb sehr gut verstanden. Auf Einladung des Ehepaars
Putin will er zusammen mit seiner Familie um die
Weihnachtszeit zu einem Privatbesuch nach Moskau fahren.
Die nächsten deutsch-russischen Konsultationen finden im
April nächsten Jahres in St. Petersburg statt.

Großes Lob zollte Putin auf der Abschluss-Pressekonferenz
Schröders Vorgänger Helmut Kohl, mit dem er in Berlin
zusammengetroffen war. "Manchmal habe ich das Gefühl, er
hat nicht nur Deutschland vereinigt, sondern Russland. Wir
bewerten sein Verdienst um das deutsch-russische Verhältnis
sehr hoch."

Zum Abschluss des Besuchs stand ein Gang Schröders und
Putins mit Ehefrauen durch das Brandenburger Tor sowie ein
Besuch des Reichstagsgebäudes auf dem Programm. Auf dem
Heimweg nach Moskau wollte Putin noch in Bulgarien Station
machen.

Deutsche Unternehmen unterzeichneten zuvor mit dem
russischen Erdgaskonzern Gazprom mehrere
Investitionsprojekte mit einem Milliarden-Volumen. Beteiligt
sind von deutscher Seite Wintershall, Ruhrgas, Ferrostal und
Salzgitter.

Die deutsche Wirtschaft und der russische Energiekonzern
Gazprom haben Projekte in Milliarden-Höhe vereinbart.
Entsprechende Absichtserklärungen wurden am Freitag beim
Besuch von Russlands Präsident Wladimir Putin in Berlin
unterzeichnet.

Dabei handelt es um eine Vereinbarung mit der Wintershall
AG zur Erschließung einer Erdöllagerstätte im Wert von einer
Milliarde US-Dollar (etwa 2,05 Mrd DM).

Mit Ferrostaal wurde ein Vertrag über eine Anlage zur
Produktion von Methanol in Archangelsk im Volumen von 400
Millionen Dollar geschlossen.

Ein Vertrag mit der Salzgitter AG beläuft sich auf eine Milliarde
DM. Darüber hinaus vereinbarten Ruhrgas und Gazprom
weitere Projekte zur Energieeinsparung.

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Für Anregungen bin ich dankbar.
Gruß nosferatu  

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    #2
16.06.00 18:26
Vielleicht gukt ja jetzt mal einer hier hinein.


Ich muß wohl die Aufmachung 'Reißerischer gestalten'.

nossi ;-)  

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