Gewinn und Verlustrechnung bei aktien


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:02
Eröffnet am:30.12.20 12:30von: Jan_Anzahl Beiträge:1
Neuester Beitrag:25.04.21 11:02von: BarbarasxefaLeser gesamt:1.439
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1 Posting, 1238 Tage Jan_Gewinn und Verlustrechnung bei aktien

 
  
    #1
30.12.20 12:30

Ich habe dieses Jahr mit Aktienhandel / Spekulationen angefangen und habe jetzt einige Fragen  bezüglich Verlustrechnung/Steuer etc.


Ich habe einige Tausend Euro Gewinne (Kauf und Anschließend Verkauf bei höheren Kurs ) Eingefahren, dabei habe ich beobachtet das etwas 25% der Gewinne als Steuer abgetragen werden. (Abgeltungssteuer, das erwarte ich auch so. )


Ich habe auch einige Verluste (Kauf und Anschließend Verkauf bei niedrigerem Kurs)  Eingefahren, in der Summe etwa 900€ Verluste. Bei den Verlusten beobachte ich im Anschluss immer eine Rücküberweisung mit dem Verwendungszweck „STEUERAUSGLEICH WERTP. ABRECHN. ...“.

Dabei bekomme ich von der Bank ca 25% des Verlusts zurücküberwiesen.

Das verstehe ich nicht. Vielleicht könnte mir das jemand erklären.

Mein Verständnis ist das die Verluste mit den späteren Gewinnen verrechnet werden. Und genau das  beobachte ich nicht. Oder passiert es erst im Folgejahr?



Als Beispiel: Ich habe im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 10.000€ Gewinne eingefahren. d.h. ca. 1700€ gehen ans Finanzamt, etwa 8300€ landen bei mir auf dem Konto. (Der Sparer-Pauschbetrag 801€ ist voll ausgeschöpft )Bei dem nächsten Spekulationsgeschäft im Herbst mache ich 1000€ Verluste. Im Anschluss im Dezember mache ich ein Aktiengeschäft wobei ich 1000€ Gewinn mache. Meine Beobachtung ist das wieder 25% also ca. 250€ als Steuer abgetragen werden, aufs Konto werden nur 750 überwiesen. Warum wird wieder mit ~25% Versteuert?
Meine Erwartung ist aber eigentlich das die 1000€ aufs Konto gehen sollten, da sie mit den Verlusten verrechnet werden.

Kann mir das vielleicht jemand erklären?


Ich frage jetzt mal anders um mein Verständnis von der Verlustrechnung zu verstehen.
Ist es so, das wenn man viele Gewinne gemacht hat und bereits viel an Steuern bezahlt hat ein kleines Verlustgeschäft für mich finanziell gar keine Auswirkungen hat da es mit den Steuern verrechnet wird?

D.h. Durch das anschließende Verlustgeschäft verliert nur das Finanzamt.
Ist das so richtig?


Daraus könnte man schlussfolgern das wenn man weit im plus ist das man auch etwas mehr Risikobereiter sein kann, da kleine Verluste mit den Steuern aus den Gewinnen verrechnet werden.
Stimmt das so?


Danke im Voraus für die Antworten auf meine Fragen.
Gruß,
Jan

 

 

 

 

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